Das Bio-Gärtner Forum

Ich habe Gurken und Zucchini in Töpfchen vorgezogen und bei ca 14Grad gehalten bis die Keimblätter ganz heraus waren und die ersten richtigen Blätter kamen. Dann habe ich sie in wärmere ( ca 18 bis 20 Grad), helle Räume gebracht.
(die ganze Wohnung ist eine Vorzuchtstation, hihi). Es ging auch prima, bis sie auf einmal teilweise angefangen haben zu kränkeln, das heißt sie wurden gelblich und schlabberig. Nicht alle, aber ca. die Hälfte. Die einen kommen klasse und die anderen dümpeln vor sich her. Was läuft denn da falsch?

wie erkenne ich an meinen gurkenpflanzen die männlichen blüten???? in jeden beitrag steht das diese entfernt werden müssen,da nur die weiblichen blüten früchte tragen...
aber woher weiß ich welche es sind,dies ist das erste mal das ich gurken selber aufziehe.
wer kann mir diesen unterschied genau beschreiben???
danke

In richtigen Gartenbüchern steht nichts dergleichen. Und im ALLERBESTEN PRAKTISCHEN GARTENRATGEBER, nämlich dem BIO-GÄRTNER
sowieso nicht. Schau einfach mal unter "G" nach, dann sind alle Gurkenprobleme gelöst.
Gruß
SAUZAHN

Männliche Blüten der Gurke haben einen deutlichen Stiel (wie könnte es auch anders sein)

Gisela grüßt

Aber ist es notwendig, sie deswegen gleich zu kastrieren, fragt ängstlich
SAUZAHN

Ja, Sauzahn, es ist ratsam, da sie die Pflanze viel Kraft kosten und eh keine Früchte ausbilden.
Sei froh, dass du keine Gurke bist. *sfg*

Gisela grüßt

Naja, die "Gurken-Mädels" werden ja später wider Willen vernascht. Auch nicht viel besser.

In welche Erde hast du sie gepflanzt?

nun fällt mir noch was ein: muß ich denn ALLE Pflanzen, bzw. Pflänzchen behandeln? Die Befallenen stehen in der Nähe von jeder Menge Tomaten, Paprika und Blumenpflänzchen.
Danke für die Hilfe!

Ja, loher.

Vorbeugen ist besser als heilen.

Kommt es zu einer Infektion, dann ist bei so jungen Pflanzen der Totalschaden da.
Also - lieber die Arbeit mit dem Spritzen, als die bisherige Arbeit für nichts.

Oder?


Grüße
brisiacum

wir habe ca 20 Köpfe Pflücksalat in unser Gewächshaus gepflanzt. Da es hier in Oberbayern zur Zeit ungemütlich kalt ist, haben wir einen kleinen Elektro-Ofen auf die Temperatur von ca 12Grad eingestellt. klappt auch alles prima, der Salat wächst und gedeiht und in einer Woche kann man mit dem ersten Ernten beginnen, eigentlich so wie jedes Jahr... Nun habe ich heute morgen gesehen, dass eine Salatpflanze, mittendrin, langsam eingeht und vor sich hin verkümmert. Vorgestern stand er noch so prächtig wie die anderen und heute wirkt er wie kurz vor dem Ende. Haben wir irgendwelche Schädlinge, die ihn mißbraucht haben, oder kann das an was anderem liegen?

Hallo loher
das ist sicher ein winziger Drahtwurm oder ein noch winzigeres Wurzelälchen. Die bohren sich in den Wurzelballen oder die Stelle des Blattansatzes und fressen munter drauf los. So welken plötzlich einzelne Pflanzen und fallen um.
Diese Tierchen kommen überall vor, häufig jedoch in unreifer Erde, d.h. wenn Grünmasse untergegraben wird oder halbverrotteter Kompost ausgebracht wird.
Hebe die betreffende Pflanze mit Wurzel aus der Erde und untersuche sie mit einer Lupe mal. Du findest bestimmt so ein weißes oder gelbes Würmchen, ist jedoch mit bloßem Augen etwas schlecht zu erkennen.

Gisela grüßt