Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?
Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?
Gemüseanbaufläche auf 390 m²
mir steht eine Fläche von etwa 390 m² (~ 13 X 30m) zum Gemüseanbau zur Verfügung.
Mich interessiert, wie groß ein Gemüsegarten sein sollte und wo die Schwerpunkte bzw. welche Gemüsesorten es sein sollten, damit sich der Garten im Haushaltsbuch positiv bemerkbar macht.
Bei welchem Gemüsearten kann man wohl am besten mit einem finanziell spürbaren Effekt rechnen?
Mir ist schon klar, dass ich keine echte Kosten/Nutzenrechnung aufstellen kann, aber bei den ständig steigenden Preisen für Gemüse, müsste es sich doch heutzutage mehr lohnen als je zu vor................
Um aber auch klar zu stellen:
Also, vor allen Dingen mache ich den Garten, die Kaninchen und die Hühner, weil es mir Freude macht. Allerdings sind die steigenden Gemüsepreise inzwischen eine weitere Grund zum gärtnern, oder was meint Ihr?
Ich betreibe eine ausführliche Kompostwirtschaft, d.h. ich muss nur einige wenige Substanzen hinzukaufen, da mir drei verschiedenen Sorten Mist zur Verfügung stehen (Kaninchen, Pferde, Hühnen - Heu und Stroh muß ich nicht hinzukaufen)
Ich muß allerdings das meiste meines Saatguts und die Setzkartoffeln hinzukaufen.
Frühbeetfenster habe ich auch, aber kein Gewächshaus.
Meine Pflanzen kann ich bei stabilen 18° c vorziehen ohne dafür extra heizen zu müssen - allerdings muß ich mit Hilfe von zwei Neonröhren für eine bessere Belichtung sorgen, da die Anzucht leider auf der Nordseite des Hauses stattfinden muß (dies hat meiner Meinung nach aber auch Vorteile, da es zu keiner Überhitzung durch zu viel Sonneneinstrahlung kommen kann)
Wie rechnet sich das Eurer Meinung nach?
Was ist zu bedenken?
mir steht eine Fläche von etwa 390 m² (~ 13 X 30m) zum Gemüseanbau zur Verfügung.
Mich interessiert, wie groß ein Gemüsegarten sein sollte und wo die Schwerpunkte bzw. welche Gemüsesorten es sein sollten, damit sich der Garten im Haushaltsbuch positiv bemerkbar macht.
Bei welchem Gemüsearten kann man wohl am besten mit einem finanziell spürbaren Effekt rechnen?
Mir ist schon klar, dass ich keine echte Kosten/Nutzenrechnung aufstellen kann, aber bei den ständig steigenden Preisen für Gemüse, müsste es sich doch heutzutage mehr lohnen als je zu vor................
Um aber auch klar zu stellen:
Also, vor allen Dingen mache ich den Garten, die Kaninchen und die Hühner, weil es mir Freude macht. Allerdings sind die steigenden Gemüsepreise inzwischen eine weitere Grund zum gärtnern, oder was meint Ihr?
Ich betreibe eine ausführliche Kompostwirtschaft, d.h. ich muss nur einige wenige Substanzen hinzukaufen, da mir drei verschiedenen Sorten Mist zur Verfügung stehen (Kaninchen, Pferde, Hühnen - Heu und Stroh muß ich nicht hinzukaufen)
Ich muß allerdings das meiste meines Saatguts und die Setzkartoffeln hinzukaufen.
Frühbeetfenster habe ich auch, aber kein Gewächshaus.
Meine Pflanzen kann ich bei stabilen 18° c vorziehen ohne dafür extra heizen zu müssen - allerdings muß ich mit Hilfe von zwei Neonröhren für eine bessere Belichtung sorgen, da die Anzucht leider auf der Nordseite des Hauses stattfinden muß (dies hat meiner Meinung nach aber auch Vorteile, da es zu keiner Überhitzung durch zu viel Sonneneinstrahlung kommen kann)
Wie rechnet sich das Eurer Meinung nach?
Was ist zu bedenken?
grüne Grüße sendet
Nelly
Nelly
Re: Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?
Hi,
also wenn Du Deine Arbeitszeit mit einrechnest, rechnet sich ein Gemüsegarten überhaupt nicht. Und die Grösse hängt davon ab, wieviel Ihr essen wollt und wieviel Zeit Du während der Haupternte zum Konservieren hast.
Ausserdem solltest Du die Gemüseauswahl nicht nur nach der Ersparnis treffen sondern zuerst einmal was Ihr überhaupt essen wollt. Einen "spürbaren Effekt" erzielst Du vielleicht noch am ehesten mit Pilzen. Wo Du aber sicher sparen kannst, ist wenn Du nicht die teuren als "Saatkartoffeln" angeschriebenen Knollen nimmst sondern einfach diejenigen aus dem Supermarkt, die Dir am besten schmecken.
Und wenn Du nicht extra früh mit dem Vorziehen anfängst, sparst Du Dir zusätzliche Heiz- und Energiekosten. Das meiste wird auch 3 Wochen später noch rechtzeitig "fertig".
also wenn Du Deine Arbeitszeit mit einrechnest, rechnet sich ein Gemüsegarten überhaupt nicht. Und die Grösse hängt davon ab, wieviel Ihr essen wollt und wieviel Zeit Du während der Haupternte zum Konservieren hast.
Ausserdem solltest Du die Gemüseauswahl nicht nur nach der Ersparnis treffen sondern zuerst einmal was Ihr überhaupt essen wollt. Einen "spürbaren Effekt" erzielst Du vielleicht noch am ehesten mit Pilzen. Wo Du aber sicher sparen kannst, ist wenn Du nicht die teuren als "Saatkartoffeln" angeschriebenen Knollen nimmst sondern einfach diejenigen aus dem Supermarkt, die Dir am besten schmecken.
Und wenn Du nicht extra früh mit dem Vorziehen anfängst, sparst Du Dir zusätzliche Heiz- und Energiekosten. Das meiste wird auch 3 Wochen später noch rechtzeitig "fertig".
- Cerifera
- Bio-Genie
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Re: Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?
stimmt! Da geb ich Federmohn recht, der zeitliche Aufwand gerechnet ist höher als jeder Ertrag! Außerdem braucht man vielerlei Geräte und Materialien, ganz zu schweigen von Saatgut oder fertigen Pflanzen.
Einen Gemüsegarten mache ich hauptsächlich des Geschmacks wegen und weil ich so weiß was ich esse.
Sehr ertragreich sind Stangenbohnen (Feuerbohne blüht bis in den Herbst), Zucchini, Gurken, Mangold, Salat, Kohlrabi, Radieschen, Rettich... am Zaun machen sich Gurken, Brombeeren o. Ä. sehr gut.
Was sich gar nicht lohnt: Erbsen, Karotten, Kartoffeln, Tomaten, Buschbohnen, Knollenfenchel.
Kräuter sind sehr dankbar und man spart sich sehr viel Arbeit wenn man diese und evtl. ein paar Erdbeeren mit im Garten hat. Man kann sich aber auch extern vom Garten eine Kräuterspirale anlegen. Erdbeeren sind zwar nicht lohnend, man bekommt höchstens zwei Kuchen raus - aber meistens esse ich die so auf weil sie einfach zu gut sind - aber: man isst keine Chemie und die Pflanzen vermehren sich jeden Spätsommer von selbst und sind super pflegeleicht und wenig wasserbedürftig! Hätte ich diese Fläche auch noch voller Gemüse würde ich durchdrehen LOOL
Tomaten pflanze ich wirklich nur wegen des Geschmacks, lohnen tut es sich nicht wirklich aber sie schmecken nicht nur nach Wasser!
Wichtig für den Garten ist ein Plan!!! Ich habe jetzt im dritten Jahr einen Plan gemacht und es ist doch wieder alles anders geworden weil Pflanzen ausgefallen sind oder die Saat nicht anging. Um so etwas einzudämmen mache ich mir feste Plätze für bestimmte Sorten. Z.B. Paprika und Chillis -> Gewächshaus, Tomaten ins Tomatenhaus, Stangenbohnen -> ans Gestell.
Aber das sind nur meine Erfahrungen, jeder macht das bisschen anders und mag auch andere Pflanzen. Ich schwöre z. B. auf selbst gesähten Kohlrabi, der ist einzigartig im Geschmack - die gekauften Pflanzen oder die gekauften Knollen reichen da nie ran!
LG
Cerifera
Einen Gemüsegarten mache ich hauptsächlich des Geschmacks wegen und weil ich so weiß was ich esse.
Sehr ertragreich sind Stangenbohnen (Feuerbohne blüht bis in den Herbst), Zucchini, Gurken, Mangold, Salat, Kohlrabi, Radieschen, Rettich... am Zaun machen sich Gurken, Brombeeren o. Ä. sehr gut.
Was sich gar nicht lohnt: Erbsen, Karotten, Kartoffeln, Tomaten, Buschbohnen, Knollenfenchel.
Kräuter sind sehr dankbar und man spart sich sehr viel Arbeit wenn man diese und evtl. ein paar Erdbeeren mit im Garten hat. Man kann sich aber auch extern vom Garten eine Kräuterspirale anlegen. Erdbeeren sind zwar nicht lohnend, man bekommt höchstens zwei Kuchen raus - aber meistens esse ich die so auf weil sie einfach zu gut sind - aber: man isst keine Chemie und die Pflanzen vermehren sich jeden Spätsommer von selbst und sind super pflegeleicht und wenig wasserbedürftig! Hätte ich diese Fläche auch noch voller Gemüse würde ich durchdrehen LOOL
Tomaten pflanze ich wirklich nur wegen des Geschmacks, lohnen tut es sich nicht wirklich aber sie schmecken nicht nur nach Wasser!
Wichtig für den Garten ist ein Plan!!! Ich habe jetzt im dritten Jahr einen Plan gemacht und es ist doch wieder alles anders geworden weil Pflanzen ausgefallen sind oder die Saat nicht anging. Um so etwas einzudämmen mache ich mir feste Plätze für bestimmte Sorten. Z.B. Paprika und Chillis -> Gewächshaus, Tomaten ins Tomatenhaus, Stangenbohnen -> ans Gestell.
Aber das sind nur meine Erfahrungen, jeder macht das bisschen anders und mag auch andere Pflanzen. Ich schwöre z. B. auf selbst gesähten Kohlrabi, der ist einzigartig im Geschmack - die gekauften Pflanzen oder die gekauften Knollen reichen da nie ran!
LG
Cerifera
Re: Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?
Hallo Nelly
390 qm sind eine ganze Menge, da kannst du hübsch was anfangen. Ob es sich rechnet? Hm, das kommt ganz auf deine Situation an und auf deine Einstellung.
Bist du berufstätig, wieviel Zeit hättest du für den Garten?
Gibst du den Job für den Garten auf, dann kommst du natürlich nicht hin, du müsstest neben der Selbstversorung deine Erträge auch noch verkaufen und da kannst du selbst abschätzen, dass dein Einkommen dann mager aussähe.
Verwendest du deine Freizeit für einen bezahlten Nebenjob, sieht die Rechnung auch traurig aus. Da bringt dir eigenes Gemüse vielleicht genauso viel, weil du es nicht kaufen musst, aber dann hast du kein eigenes Gemüse, weil dir die Zeit fehlt.
Betrachtest du Gartenarbeit als Knochenjob und brauchst deswegen eine aufwändige Massage oder sonstige kostenträchtige Erholungsbehandlung - du kannst selbst ausrechnen...
Siehst du in Gartenarbeit (die man sich auch leicht und praktisch machen kann) eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, macht sie dir vielleicht auch noch Freude - dann sind 390 qm eine Menge Holz.
Nehmen wir mal Letzteres an, oder noch idealer - junge Mutter, Halbtagsjob oder Hausfrau:
Du müsstest grundsätzlich frisches Obst und Gemüse nach Jahreszeit akzeptieren. Wenn du Weihnachten Erdbeeren essen willst, dann sind die natürlich teuer, auch Spargel vor der Spargelzeit ist eingeführt und teuer. Auf Pfifferlinge verzichten, statt dessen Braunkappen oder Champignons, ebenso auf den frischen Blumenkohl im Februar.
Wenn das für dich kein Problem ist, kannst du loslegen. Mach dir Gedanken über die Anbauweise, Beete oder Weg-Reihe-Weg-Sytem (macht weniger Arbeit) und über die Düngererzeugung. Mit deiner Kompostwirtschaft hast du bestmögliche Voraussetzungen. Lasse nur den Mist auch erst immer durch den Kompost laufen, aber das machst du vielleicht längst.
Stell dir vor, was ihr gerne esst und was euch vielleicht schmecken würde, wenn es nicht so teuer wäre. Eventuell Spargel? Dann lege dir Grünspargel zu, ich möchte auf ihn nicht mehr verzichten und er macht wirklich nicht viel Arbeit.
Trauben?
Himbeeren? (versuche mal, sie zu kaufen!)
Erdbeeren hast du natürlich nur zur Erdbeerzeit, man kann sie aber einfrieren und dann geht auch Weihnachten was ;-)
Kartoffeln jede Menge - vorausgesetzt du hast einen kalten Aufbewahrungsort - Geschmack unerreicht!
Salate grün und bunt - immer nur soviel pflanzen, wie ihr aufesst, also 15 Stück weise,
Zum Herbst Chinakohl und Chicoree (kann man in Erde einschlagen und zudecken - hält bis fast ins Frühjahr hinein)
Wenn ihr gerne Pilze mögt und du ein hinlänglich schattiges und feuchtes Fleckchen hast, dann geht Pilz auf Stroh wie von selbst.
Denke an Baumobst - Äpfel, Birnen - richtige Sorte hält im Keller lange...
Zwetschgen als Kompott - im Winter ein Leckerchen...
Die Liste könnte ich noch lange fortführen - vielleicht klickst du auch mal auf meine Signatur, dort in dem Buch ist viel beschrieben.
Gisela grüßt
390 qm sind eine ganze Menge, da kannst du hübsch was anfangen. Ob es sich rechnet? Hm, das kommt ganz auf deine Situation an und auf deine Einstellung.
Bist du berufstätig, wieviel Zeit hättest du für den Garten?
Gibst du den Job für den Garten auf, dann kommst du natürlich nicht hin, du müsstest neben der Selbstversorung deine Erträge auch noch verkaufen und da kannst du selbst abschätzen, dass dein Einkommen dann mager aussähe.
Verwendest du deine Freizeit für einen bezahlten Nebenjob, sieht die Rechnung auch traurig aus. Da bringt dir eigenes Gemüse vielleicht genauso viel, weil du es nicht kaufen musst, aber dann hast du kein eigenes Gemüse, weil dir die Zeit fehlt.
Betrachtest du Gartenarbeit als Knochenjob und brauchst deswegen eine aufwändige Massage oder sonstige kostenträchtige Erholungsbehandlung - du kannst selbst ausrechnen...
Siehst du in Gartenarbeit (die man sich auch leicht und praktisch machen kann) eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, macht sie dir vielleicht auch noch Freude - dann sind 390 qm eine Menge Holz.
Nehmen wir mal Letzteres an, oder noch idealer - junge Mutter, Halbtagsjob oder Hausfrau:
Du müsstest grundsätzlich frisches Obst und Gemüse nach Jahreszeit akzeptieren. Wenn du Weihnachten Erdbeeren essen willst, dann sind die natürlich teuer, auch Spargel vor der Spargelzeit ist eingeführt und teuer. Auf Pfifferlinge verzichten, statt dessen Braunkappen oder Champignons, ebenso auf den frischen Blumenkohl im Februar.
Wenn das für dich kein Problem ist, kannst du loslegen. Mach dir Gedanken über die Anbauweise, Beete oder Weg-Reihe-Weg-Sytem (macht weniger Arbeit) und über die Düngererzeugung. Mit deiner Kompostwirtschaft hast du bestmögliche Voraussetzungen. Lasse nur den Mist auch erst immer durch den Kompost laufen, aber das machst du vielleicht längst.
Stell dir vor, was ihr gerne esst und was euch vielleicht schmecken würde, wenn es nicht so teuer wäre. Eventuell Spargel? Dann lege dir Grünspargel zu, ich möchte auf ihn nicht mehr verzichten und er macht wirklich nicht viel Arbeit.
Trauben?
Himbeeren? (versuche mal, sie zu kaufen!)
Erdbeeren hast du natürlich nur zur Erdbeerzeit, man kann sie aber einfrieren und dann geht auch Weihnachten was ;-)
Kartoffeln jede Menge - vorausgesetzt du hast einen kalten Aufbewahrungsort - Geschmack unerreicht!
Salate grün und bunt - immer nur soviel pflanzen, wie ihr aufesst, also 15 Stück weise,
Zum Herbst Chinakohl und Chicoree (kann man in Erde einschlagen und zudecken - hält bis fast ins Frühjahr hinein)
Wenn ihr gerne Pilze mögt und du ein hinlänglich schattiges und feuchtes Fleckchen hast, dann geht Pilz auf Stroh wie von selbst.
Denke an Baumobst - Äpfel, Birnen - richtige Sorte hält im Keller lange...
Zwetschgen als Kompott - im Winter ein Leckerchen...
Die Liste könnte ich noch lange fortführen - vielleicht klickst du auch mal auf meine Signatur, dort in dem Buch ist viel beschrieben.
Gisela grüßt
-
- Gartenprofessor
- Beiträge: 298
- Registriert: Sa Aug 30, 2008 18:14
Re: Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?
Ja, so mach ich's auch immer - wobei du auch völlig angstfrei die, die dir schmecken, aufessen und die faden Fehlkäufe für den Garten aufheben kannst. Du wirst staunen über deren Nachwuchs - dasselbe gilt für Tomaten, die du aus den Kernen wässriger Supermarkttomaten ziehst.federmohn hat geschrieben:wenn Du nicht die teuren als "Saatkartoffeln" angeschriebenen Knollen nimmst sondern einfach diejenigen aus dem Supermarkt, die Dir am besten schmecken.
- Rotkelchen1
- Gartenplauscher
- Beiträge: 63
- Registriert: Do Okt 18, 2007 15:17
- Wohnort: Wien
Re: Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?
Diesen Komentaren schließ ich mich auch an.
ich bevorzuge z.b. jedes Jahr Gurken und Zucchini. Beide ergeben immer ausreichlich Ernte.
Zucchini kannst Du auch toll einfrieren als Vorrat für den Winter. Aber bitte zugeschnitten ( in Scheiben, Stifte, Würfel).
Gibt auch super Kochezepte dafür. Schau mal nach im net. Hätt auch selbst einige. Kann`s Dir gerne mal schicken.
Ansonsten empfehl ich Dir auch anspruchslose Kräuterpflanzen.
Salbei für Tee. getrocknet ( stark ausbreitend)
Minze für Tee, getrocknet ( stark ausbreitend)
Basilikum Gewürz variabel, getrocknet
Kräuselpetersilie zum einfriern oder getrocknet
Liebstöckel für Suppen, einfriern oder getrocknet
___________________________________________________________________
ich bevorzuge z.b. jedes Jahr Gurken und Zucchini. Beide ergeben immer ausreichlich Ernte.
Zucchini kannst Du auch toll einfrieren als Vorrat für den Winter. Aber bitte zugeschnitten ( in Scheiben, Stifte, Würfel).
Gibt auch super Kochezepte dafür. Schau mal nach im net. Hätt auch selbst einige. Kann`s Dir gerne mal schicken.
Ansonsten empfehl ich Dir auch anspruchslose Kräuterpflanzen.
Salbei für Tee. getrocknet ( stark ausbreitend)
Minze für Tee, getrocknet ( stark ausbreitend)
Basilikum Gewürz variabel, getrocknet
Kräuselpetersilie zum einfriern oder getrocknet
Liebstöckel für Suppen, einfriern oder getrocknet
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Re: Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?
Moin Moin Ihr Lieben,
Mensch, was war das gestern für ein Tag.......hatte gar keine Zeit, mich mit Euren ausführlichen Antworten zu beschäftigen. Das habe ich aber heute erst einmal nachgeholt! Zuerst einmal ein ganz DICKES Danke für Eure zahlreichen Antworten.
Ja, wenn ich es mir so recht überlege, dann war meine Überschrift "Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?" vielleicht sogar eine wenig provokant. Dies ist mir aber erst hinterher aufgefallen und war gewiss nicht meine Absicht.
Also bei mir ist es inzwischen so, daß ich nicht mehr berufstätig bin (bin gesundheitlich eingeschränkt). Die Beschäftigung tagsüber mit den Pflanzen und den Tieren tut mir einfach gut.
Aber es ist eben nicht nur so, dass ich mit einer kleinen Scholle das einen oder das andere nicht mehr kaufen muß - z.b.: Petersilie ist dann die eine Hälfte des Jahres immer frisch da - sondern dass es mich auch recht zufrieden macht, wenn ich sehe, wie sich die Pflanzen entwickeln.
Aber in Anbetracht der stetig steigenden Preise, so denke ich mir, müsste es sich doch immer mehr lohnen einen eigenen Gemüsegarten zu haben, damit wir nicht „jeden Kohlrabi" teuer kaufen müßen.
Ich glaube ja nicht, dass ich nun wieder in die Vorratswirtschaft einsteige, so wie früher, so mit Einwecken, Einfrieren, Marmeladekochen und Hausschlachtung (hab ich damals als die Kinder klein waren viele Jahre gemacht). Bei den unverschämt hohen Strompreisen ist ja auch gar nicht mehr ans Einwecken und Co zu denken.
Aber ich meine schon, dass es der Geldbörse gut tut, wenn ich bestimmte Dinge selber im Garten habe und wenn ich im Rhythmus mit der Natur esse (...keine Erdbeeren im Winter usw.)
Also, ich finde es auch einfach erschütternd, wenn ich derzeit 6,50 € für 5 kg Biokartoffeln zahle....... :crybaby:
Mensch, Kartoffeln waren doch mal ein Grundnahrungsmittel................
Na ja, sicherlich ist es auch einen finanziellen Unterschied für uns, dass ich nun nicht mehr arbeiten gehe. (So ist es nun doch auch ein notwendiges Unterfangen, recht günstig zu wirtschaften)
Ausserdem fahren wir nun seit Mitte des Jahre 10 Km (ein Weg) zum Supermarkt, das überlegt man sich in Anbetracht der Benzinpreise schon etwas genauer, was eingekauft werden muß, damit man nichts vergisst.
Zu den einzelnen Dingen aus dem Garten ist mir folgendes eingefallen:
Kräuter:
Ja, ich denke auch, das ich recht gut damit fahre, wenn ich Kräuter anbaue. Erstens sind sie frisch viel leckerer und reichhaltiger und zweitens sind sie im Supermarkt oft gar nicht zu kaufen und zudem noch recht teuer - im Bioladen noch mehr.
Kartoffeln:
Die Zeit im Mai,Juni (und noch z.t. im August), wenn's keine „alten" Kartoffeln mehr gibt und die „neuen" Kartoffeln noch unbezahlbar sind und gerade am Anfang noch von überall herkommen nur nicht aus Deutschland. Das ist die Zeit wo ich mit eigenen Kartoffeln aus dem Garten bestimmt besser „dastehe".
Tomaten:
Ja, die Sorten, die wir gerne essen möchten, weil wir sie besser vertragen und sie auch viel leckerer sind als im Laden , die gibt's gar nicht im Laden zu kaufen.
Gemüse:
- lieber frisch, als halb welk und lieber im Sommer reichlich, als im Winter mit viel Nitit.
Obst:
Gerade der Geschmack bei den gekauften Lageräpfeln ist doch wirklich nicht zu vergleichen mit denen aus dem Garten. Ausserdem finde ich es völlig danaben, wenn wir heute die Äpfel vom letzten Jahr angeboten bekommen (nur weil die Lagertechnik es möglich macht - ganz zu Schweigen von der dafür notwendigen Energie - die muß ja auch irgend jemand bezahlen......evtl. derVerbraucher?????)
Und bei den Zwetschgen ist es wieder mal der Preis und der Geschmack, der zu wünschen übrig lässt - oder hat schon mal eine/einer von Euch Kindheitserinnerungen gehabt, beim Biss in eine Supermarktzwetschge...??? also ich nicht!
Mich würde mal interessieren, wer von Euch schon Gisela's „Weg Reihe Weg"- System ausprobiert hat?
Also eigentlich gefällt mir die Idee recht gut.
Aber am meisten komme ich ja ins Grübeln , wenn ich darüber nachdenke, wo ich nur diese Unmengen an Spinatsaatgut günstig beziehen könnte????
Habt Ihr da schon Erfahrungen???
Wer von Euch hat Gisela's Buch schon gelesen?
Soweit erst mal. Bis nachher!
Mensch, was war das gestern für ein Tag.......hatte gar keine Zeit, mich mit Euren ausführlichen Antworten zu beschäftigen. Das habe ich aber heute erst einmal nachgeholt! Zuerst einmal ein ganz DICKES Danke für Eure zahlreichen Antworten.
Ja, wenn ich es mir so recht überlege, dann war meine Überschrift "Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?" vielleicht sogar eine wenig provokant. Dies ist mir aber erst hinterher aufgefallen und war gewiss nicht meine Absicht.
Also bei mir ist es inzwischen so, daß ich nicht mehr berufstätig bin (bin gesundheitlich eingeschränkt). Die Beschäftigung tagsüber mit den Pflanzen und den Tieren tut mir einfach gut.
Aber es ist eben nicht nur so, dass ich mit einer kleinen Scholle das einen oder das andere nicht mehr kaufen muß - z.b.: Petersilie ist dann die eine Hälfte des Jahres immer frisch da - sondern dass es mich auch recht zufrieden macht, wenn ich sehe, wie sich die Pflanzen entwickeln.
Aber in Anbetracht der stetig steigenden Preise, so denke ich mir, müsste es sich doch immer mehr lohnen einen eigenen Gemüsegarten zu haben, damit wir nicht „jeden Kohlrabi" teuer kaufen müßen.
Ich glaube ja nicht, dass ich nun wieder in die Vorratswirtschaft einsteige, so wie früher, so mit Einwecken, Einfrieren, Marmeladekochen und Hausschlachtung (hab ich damals als die Kinder klein waren viele Jahre gemacht). Bei den unverschämt hohen Strompreisen ist ja auch gar nicht mehr ans Einwecken und Co zu denken.
Aber ich meine schon, dass es der Geldbörse gut tut, wenn ich bestimmte Dinge selber im Garten habe und wenn ich im Rhythmus mit der Natur esse (...keine Erdbeeren im Winter usw.)
Also, ich finde es auch einfach erschütternd, wenn ich derzeit 6,50 € für 5 kg Biokartoffeln zahle....... :crybaby:
Mensch, Kartoffeln waren doch mal ein Grundnahrungsmittel................
Na ja, sicherlich ist es auch einen finanziellen Unterschied für uns, dass ich nun nicht mehr arbeiten gehe. (So ist es nun doch auch ein notwendiges Unterfangen, recht günstig zu wirtschaften)
Ausserdem fahren wir nun seit Mitte des Jahre 10 Km (ein Weg) zum Supermarkt, das überlegt man sich in Anbetracht der Benzinpreise schon etwas genauer, was eingekauft werden muß, damit man nichts vergisst.
Zu den einzelnen Dingen aus dem Garten ist mir folgendes eingefallen:
Kräuter:
Ja, ich denke auch, das ich recht gut damit fahre, wenn ich Kräuter anbaue. Erstens sind sie frisch viel leckerer und reichhaltiger und zweitens sind sie im Supermarkt oft gar nicht zu kaufen und zudem noch recht teuer - im Bioladen noch mehr.
Kartoffeln:
Die Zeit im Mai,Juni (und noch z.t. im August), wenn's keine „alten" Kartoffeln mehr gibt und die „neuen" Kartoffeln noch unbezahlbar sind und gerade am Anfang noch von überall herkommen nur nicht aus Deutschland. Das ist die Zeit wo ich mit eigenen Kartoffeln aus dem Garten bestimmt besser „dastehe".
Tomaten:
Ja, die Sorten, die wir gerne essen möchten, weil wir sie besser vertragen und sie auch viel leckerer sind als im Laden , die gibt's gar nicht im Laden zu kaufen.
Gemüse:
- lieber frisch, als halb welk und lieber im Sommer reichlich, als im Winter mit viel Nitit.
Obst:
Gerade der Geschmack bei den gekauften Lageräpfeln ist doch wirklich nicht zu vergleichen mit denen aus dem Garten. Ausserdem finde ich es völlig danaben, wenn wir heute die Äpfel vom letzten Jahr angeboten bekommen (nur weil die Lagertechnik es möglich macht - ganz zu Schweigen von der dafür notwendigen Energie - die muß ja auch irgend jemand bezahlen......evtl. derVerbraucher?????)
Und bei den Zwetschgen ist es wieder mal der Preis und der Geschmack, der zu wünschen übrig lässt - oder hat schon mal eine/einer von Euch Kindheitserinnerungen gehabt, beim Biss in eine Supermarktzwetschge...??? also ich nicht!
Mich würde mal interessieren, wer von Euch schon Gisela's „Weg Reihe Weg"- System ausprobiert hat?
Also eigentlich gefällt mir die Idee recht gut.
Aber am meisten komme ich ja ins Grübeln , wenn ich darüber nachdenke, wo ich nur diese Unmengen an Spinatsaatgut günstig beziehen könnte????
Habt Ihr da schon Erfahrungen???
Wer von Euch hat Gisela's Buch schon gelesen?
Soweit erst mal. Bis nachher!
grüne Grüße sendet
Nelly
Nelly
Re: Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?
Hallo Nelly, ich finde das ganz toll, dass Du so einen grossen Garten bearbeiten willst. Und Du scheinst eine echte Idealistin zu sein. Schön, dass es sowas noch gibt . Die meisten sehen nur die viele Arbeit und sagen, dass sich das dann ja nicht lohnt. Alles Quak!!!! Ich bin auch jeden Tag stundenlang draussen im Garten und genau wie Du freue ich mich über das Wachsen und Gedeihen meiner Pflanzen. Ich schaue nicht nur auf den Ertrag! Geld spare ich natürlich auch, denn ich habe hier Bioqualität und Bio ist halt teuer!!! Ich bekomme für meine Arbeit hier kein Geld, aber ich bekomme etwas, das mehr wert ist(für mich jedenfalls)....Zufriedenheit, Ausgeglichenheit, Ruhe usw. Wer hat das heute schon????? Das ist MEIN Reichtum Noch viel Spass und Glück wünscht Dir Nemesia
P.S. http://www.oekoseeds.de versuch es hier mal
P.S. http://www.oekoseeds.de versuch es hier mal
Re: Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?
Nemesia hat geschrieben:........ Du scheinst eine echte Idealistin zu sein.
hm, da hast du möglicherweise recht....... ich passe nicht mehr so ideal in diese sonst übliche Welt.......
Schön, dass es sowas noch gibt . Die meisten sehen nur die viele Arbeit und sagen, dass sich das dann ja nicht lohnt. Alles Quak!!!!
Ja, ja, sie sagen, das lohnt sich nicht und versuchen damit, uns das Gefühl zu geben, daß wir das falsche tun.........Unser Lohn ist aber eben ein anderer. Mit unserer Währung können wir Dinge bekommen, die es für Euro's niemals geben wird.
Ich bin auch jeden Tag stundenlang draussen im Garten und genau wie Du freue ich mich über das Wachsen und Gedeihen meiner Pflanzen. Ich schaue nicht nur auf den Ertrag! Geld spare ich natürlich auch, denn ich habe hier Bioqualität und Bio ist halt teuer!!!
Wie groß ist den Dein Garten?
Ich bekomme für meine Arbeit hier kein Geld, aber ich bekomme etwas, das mehr wert ist(für mich jedenfalls)....Zufriedenheit, Ausgeglichenheit, Ruhe usw.
und Glück !!! - wenn ich an meinen Rosen schnuppere, dann berührt mich dieser Duft bei einigen Sorten so sehr, dann "hupft" und kribbelt im Bauch, fast wie das Gefühl, wenn wir frisch verliebt sind. Bei einer meine Duftpelargonien (bei der Sorte "Lemon Crisp") passiert mir das auch immer wieder - dieser Duft - ich kann es gar nicht in Worte fassen...............
Wer hat das heute schon?????
Du und ich auf jeden Fall
Das ist MEIN Reichtum
ja, und ist es nicht komisch? Dieser Reichtum vermehrt sich auf ganz wundersame Weise, wenn wir ihn mit anderen Menschen, die daran Interesse haben, teilen. Das funktioniert beim Euro auch nicht....... warum das wohl so ist
Noch viel Spass und Glück wünscht Dir Nemesia
Deine Wünsche werden in Erfüllung gehen, denn ich habe ja jetzt endlich genug Zeit für meine Garten. Wie lange ist Dir denn dieses Glück schon vergönnt?
P.S. http://www.oekoseeds.de versuch es hier mal
hab schon mal quergelesen
grüne Grüße sendet
Nelly
Nelly
-
- Gartenprofessor
- Beiträge: 298
- Registriert: Sa Aug 30, 2008 18:14
Re: Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?
Was'n hier los - habt ihr nur noch drei Wochen zu leben, oder was?
- Cerifera
- Bio-Genie
- Beiträge: 3753
- Registriert: Mi Jan 30, 2008 11:00
- Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
- Geschlecht:
Re: Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?
Nemesia die Zeit die Du im Garten verbringst umgerechnet in einen Vollzeit-Job, wo würdest Du mehr Ertrag bekommen??? So gerechnet lohnt sich ein Garten nicht. Ein Garten zahlt Dir später auch mal keine Rente - ok bis ich in die Rente komme bin ich bestimmt tot, da ich nicht glaube 75 zu werden, das Rentenalter wird bis dahin so weit oben sein ;-)
Es macht mir auch Spaß zu sehen wie alles gedeiht, aber die Erntearbeit, das Umackern vom Beet, den Kompost heranschaffen und eingraben, ganz zu schweigen von den Gießattacken auf Ellbogen und Rücken, das Geld das man in Saat steckt. Ein Kohlrabi kostet ca. 30 Cent (mit Chemie), so gesehen ist ein Samenkorn und das Wasser und die Pflege viel mehr wert. Sicher weiß man was man isst, ABER: was steckt alles in unserem Regen oder im Wasser!? Habt Ihr das in den Nachrichten heute gesehen in Nordrhein-Westfalen mit dem Atommüll der ins Wasser fließt - Prost! Und dort verkaufen die Bauern ihre Sachen als BIO! Mahlzeit! Ganz zu schweigen von Tschernobyl, wer weiß was das für langfristige Schäden hat; damals durfte man nicht mal in den Sandkasten oder Rhabarber essen!
Und das Wasser kommt - jedenfalls heuer - nicht nur von oben, sondern auch viel aus der Leitung. Ich habe heute in mein Buch geschaut. Es war seit Anfang Mai nur 8 Tage mies bis heute, also unter 22 Grad. Hoffentlich gibt es diesen Winter wieder Schnee und es wird nächstes Jahr Tauwetter geben, sonst wird der Boden wohl auf Dauer hin gesehen nicht mehr so fruchtbar sein wie bisher. Mir persönlich macht das Wetter momentan so zu schaffen, dass ich mich nach dem Winter sehne! Mein Kreislauf macht das nicht mehr lange mit und wenn ich denke, dass ich noch jung bin und wie es wohl mal aussehen wird wenn ich älter bin graut es mir! Und bei sengender Hitze in der Sonne - am besten im Gewächshaus - wem macht da die Gartenarbeit bitte noch Spaß? Mir nicht!
LG
Cerifera
Es macht mir auch Spaß zu sehen wie alles gedeiht, aber die Erntearbeit, das Umackern vom Beet, den Kompost heranschaffen und eingraben, ganz zu schweigen von den Gießattacken auf Ellbogen und Rücken, das Geld das man in Saat steckt. Ein Kohlrabi kostet ca. 30 Cent (mit Chemie), so gesehen ist ein Samenkorn und das Wasser und die Pflege viel mehr wert. Sicher weiß man was man isst, ABER: was steckt alles in unserem Regen oder im Wasser!? Habt Ihr das in den Nachrichten heute gesehen in Nordrhein-Westfalen mit dem Atommüll der ins Wasser fließt - Prost! Und dort verkaufen die Bauern ihre Sachen als BIO! Mahlzeit! Ganz zu schweigen von Tschernobyl, wer weiß was das für langfristige Schäden hat; damals durfte man nicht mal in den Sandkasten oder Rhabarber essen!
Und das Wasser kommt - jedenfalls heuer - nicht nur von oben, sondern auch viel aus der Leitung. Ich habe heute in mein Buch geschaut. Es war seit Anfang Mai nur 8 Tage mies bis heute, also unter 22 Grad. Hoffentlich gibt es diesen Winter wieder Schnee und es wird nächstes Jahr Tauwetter geben, sonst wird der Boden wohl auf Dauer hin gesehen nicht mehr so fruchtbar sein wie bisher. Mir persönlich macht das Wetter momentan so zu schaffen, dass ich mich nach dem Winter sehne! Mein Kreislauf macht das nicht mehr lange mit und wenn ich denke, dass ich noch jung bin und wie es wohl mal aussehen wird wenn ich älter bin graut es mir! Und bei sengender Hitze in der Sonne - am besten im Gewächshaus - wem macht da die Gartenarbeit bitte noch Spaß? Mir nicht!
LG
Cerifera
Re: Gemüseanbaufläche auf 390 m² - rechnet sich das?
Hallo Nelly ....jetzt freue ich mich schon wieder , da ich auch nicht mehr so ideal in diese sonst übliche Welt passe, ist es für mich besonders schön eine Art Seelenverwandte zu treffen . Ich habe einen ca 300qm grossen Gemüsegarten, dazu noch Rasen, Obstbäume, Sträucher usw.. Also nicht ganz so viel wie Du. Ich mach das jetzt seit etwa sieben Jahren. Viele Grüsse schickt Dir Nemesia
Hallo weissauchnichtalles Nein ich liege nicht im Sterben...und ich möchte 100 Jahre alt werden!!! Viele Grüsse von Nemesia
Hallo Cerifera, Du hast vollkommen recht, ein Vollzeitjob bringt Geld...Aber er bringt eben nicht die Zufriedenheit und Ruhe. Ich habe eine Familie und mein Mann und auch meine Kinder stehen oft unter Stress....und ich finde es schon wichtig, dass dann wenigstens einer von uns noch die Kraft hat, das irgendwie abzufangen! Wenn ich auch noch berufstätig wäre, dann wäre das für alle eher ein VERLUST!!! Was nützen einem Geld und Wohlstand, wenn die Seele krank wird ???? Da ich nie viel Geld hatte, habe ich gelernt mit wenig zu leben und zufrieden zu sein. Ich muss mir nicht dauernd neue Klamotten kaufen und dieses und jenes. Die Gartenarbeit macht mir Spass und hält mich fit. Und wenn ich manchmal am Abend halbtot ins Bett falle, weil besonders viel zu tun war, fühle ich mich trotzdem gut!
Sag mal nicht, dass Du keine 75 wirst ....vielleicht wirst Du AUCH 100, das kannst Du jetzt doch noch garnicht wissen Viele Grüsse von Nemesia
Hallo weissauchnichtalles Nein ich liege nicht im Sterben...und ich möchte 100 Jahre alt werden!!! Viele Grüsse von Nemesia
Hallo Cerifera, Du hast vollkommen recht, ein Vollzeitjob bringt Geld...Aber er bringt eben nicht die Zufriedenheit und Ruhe. Ich habe eine Familie und mein Mann und auch meine Kinder stehen oft unter Stress....und ich finde es schon wichtig, dass dann wenigstens einer von uns noch die Kraft hat, das irgendwie abzufangen! Wenn ich auch noch berufstätig wäre, dann wäre das für alle eher ein VERLUST!!! Was nützen einem Geld und Wohlstand, wenn die Seele krank wird ???? Da ich nie viel Geld hatte, habe ich gelernt mit wenig zu leben und zufrieden zu sein. Ich muss mir nicht dauernd neue Klamotten kaufen und dieses und jenes. Die Gartenarbeit macht mir Spass und hält mich fit. Und wenn ich manchmal am Abend halbtot ins Bett falle, weil besonders viel zu tun war, fühle ich mich trotzdem gut!
Sag mal nicht, dass Du keine 75 wirst ....vielleicht wirst Du AUCH 100, das kannst Du jetzt doch noch garnicht wissen Viele Grüsse von Nemesia
Zuletzt geändert von Nemesia am Mi Sep 03, 2008 09:07, insgesamt 1-mal geändert.