Hallo Rita,
das mit den Samen war nur ein Beispiel, wie die Pflanze sich verhält, wenn man sie lässt, bzw. welchen Standort sie sich für ihre Nachkommen sucht. Und das ist hier so auffällig. Ich meine, der Lavendel könnte ja auch gut im Rosenbeet keimen --- tut er aber nicht. Er nimmt zum Keimen und Weiterwachsen den trockensten, sonnigsten Platz, in einer dicken Kiesschicht, die eigentlich Lauffläche sein soll. Ich glaube, ich habe dort jetzt 5 oder 6 kleine und mittelgroße Pflänzchen. Dann denke ich, der weiß schon, was er macht und was für ihn als Standort am besten ist. Er mag Kalk, die ihm die Kiesel sicher geben.
Du kannst natürlich Stecklinge überall hinstecken, und wenn sie angehen und weiterwachsen, ist es auch ein Zeichen, dass es geht!!! Also probier es aus!
Nur nimm diese Hinweise und bereite vielleicht einen unsichern Standort für ihn entsprechend vor.
Hallo Carolyn,
Streusalz liebt eigentlich keine Pflanze, aber Sanddorn ist relativ Salzunempfindlich... wächst ja auch in salzigen Böden in Meeresnähe. Den Lavendel könntest Du an der Stelle versuchen, der steinige Boden und die Trockenheit müssten ihm zusagen.
Nimm aber den echten Lavendel: Lavandula angustifolia, Synonym: Lavandula officinalis. Schnee macht Lavendel bei durchlässigem Boden nichts aus, der schützt ihn vor Kahlfrösten, die sind - als Kind des Mittelmeers - seine Gefahr.
Falls der Lavendel dort gut weiterkommt, kannst Du drumherum Rosmarin, Oregano, Thymian, Salbei und Teefenchel anpflanzen. Sie haben ungefähr ähnliche Standortansprüche.
Nimm aber immer die alten, medizinischen Sorten, keine herangezüchteten Hybriden!
Pflanz die gute Aster lieber an einen sichereren, feuchteren Standort.
Lieben Gruß,
Mia