Küchenkräuter in Hydrokultur, brauche ein paar Tipps
Verfasst: Sa Jul 16, 2016 13:05
Einen wunderschönen guten Tag und herzlichen Dank fürs Freischalten
Ich bin nicht nur neu hier im Forum, sondern erstmalig überhaupt unterwegs im Bereich der Hobbygärtnerei. Vor etwa 1 Jahr hatte ich damit begonnen, mich gesund ernähren zu wollen und bin nun beim Kochen auch etwas über die Küchenkräuter gestolpert. Für jemanden, der mit Garten eigentlich bisher nie was am Hut hatte sind auch die gekauften Topfpflanzen wie zum Beispiel Basilikum dann einfach „essbar“. Man hat die Pflanze gekauft, in den nächsten Tagen abgeerntet und gegessen. Irgendwann kam ich dann auf die Idee, man könnte doch auch das Ding mal weiter wachsen lassen und abernten.
Dann gab es auf Youtube kleine Filmchen in denen erklärt wurde, warum der Basilikum relativ schnell eingeht und ich versorgte es regelmäßig mit Wasser und siehe da, der Tipp funktionierte. Man konnte die Pflanze weiterwachsen lassen und etwas später etwas mehr ernten.
Da ich berufstätig und auch schon mal eine Woche von zu Hause weg bin, war mir klar: Das mit dem Wasser ist ein Problem. Daher hatte ich mir dann einen kleinen Hydrokulturbaukasten gekauft und damit probiert. Ein Umtopfen von Erdpflanzen nach Hydrokultur ist mir allerdings misslungen. Zum Saubermachen der Pflanze musste ich zu viel Wurzeln entfernen. Allerdings mit Ablegern war ich erfolgreich und zwar mit Hilfe eines „Minigewächshauses“ – (https://www.youtube.com/watch?v=XZ0Pe2LeQ_M) – und auch mit Hilfe von Reagenzgläsern, man kann dabei die Wurzelbildung beobachten. Pflanzen, die ich auf diese Art in die Hydrokultur bekommen haben, die entwickeln sich besser, sind robuster und vor allem: Sie können auch mal ein paar Tage überstehen in denen ich nicht zu Hause bin.
Aktuell habe ich auch ein wenig Saatgut da liegen und werde auch damit mal etwas probieren.
Also mein Ziel ist ganz klar: Küchenkräuter auf der Fensterbank mit Hilfe von Hydrokultur. Dabei stehen mir zur Verfügung: 4 Töpfe mit Innenabmessungen 40*20*13 cm^3 und dabei steht ein Raum bis etwa 50 cm oberhalb des Kastens für die Pflanzen zur Verfügung, wobei die Pflanze selbst sich auf die zur Verfügung gestellte Grundfläche beschränken sollte. Die Fenster sind im Süden der Wohnung und bekommen ganztägig gute Sonne mit. Dabei liegt die Wohnung selbst ca. 650 Meter über dem Meeresspiegel. Es gibt also wärmere Gebiete Deutschlands. Beide Räume sind im Winter beheizt.
Mein erster Kandidat ist zurzeit eben Basilikum. Mir ist klar, dass es zurzeit keine Zeit ist, diese Pflanze zu säen, aktuell will ich einfach nur lernen und ausprobieren. Aber mit Beginn des nächsten Jahres würde ich gerne „im Takt“ die mir gebotenen Möglichkeiten nutzen.
Hier bräuchte ich mal ein paar Tipps.
a) Wenn man solche Möglichkeiten hat – also vier Töpfe mit genannten Größen – was pflanzt man da eigentlich sinnvollerweise an?
b) Was ist grundsätzlich in diesem Fall besser, die Aussaat oder die Stecklinge?
c) Gibt es auch Aussaaten die mehrere Jahre halten oder braucht man alle Jahre wieder eine neue Anzucht?
d) Welche Hausapotheke braucht man für Hydrokulturpflanzen eingentlich?
Zu a: Ich könnte die Töpfe auch im Keller lagern (dunkel und kühl) und dann mehr als vier Töpfe vorhalten, die man ggf. zeitweise austauscht, so dass man Frühjahrspflanzen und Herbstpflanzen hat.
Zu b: Basilikum erreicht – wenn ich die Bilder richtig abschätze – eine Höhe von ca. 75 cm und breitet sich recht wuchtig auch über den Topf selbst aus. Man müsste die heranwachsende Pflanze daher so beschneiden, oder Ableger so ziehen, dass die endgültige Pflanze sich auf 50 cm beschränkt.
Vielen Dank für jede Hilfe
Herzliche Grüße
Wolfgang
Ich bin nicht nur neu hier im Forum, sondern erstmalig überhaupt unterwegs im Bereich der Hobbygärtnerei. Vor etwa 1 Jahr hatte ich damit begonnen, mich gesund ernähren zu wollen und bin nun beim Kochen auch etwas über die Küchenkräuter gestolpert. Für jemanden, der mit Garten eigentlich bisher nie was am Hut hatte sind auch die gekauften Topfpflanzen wie zum Beispiel Basilikum dann einfach „essbar“. Man hat die Pflanze gekauft, in den nächsten Tagen abgeerntet und gegessen. Irgendwann kam ich dann auf die Idee, man könnte doch auch das Ding mal weiter wachsen lassen und abernten.
Dann gab es auf Youtube kleine Filmchen in denen erklärt wurde, warum der Basilikum relativ schnell eingeht und ich versorgte es regelmäßig mit Wasser und siehe da, der Tipp funktionierte. Man konnte die Pflanze weiterwachsen lassen und etwas später etwas mehr ernten.
Da ich berufstätig und auch schon mal eine Woche von zu Hause weg bin, war mir klar: Das mit dem Wasser ist ein Problem. Daher hatte ich mir dann einen kleinen Hydrokulturbaukasten gekauft und damit probiert. Ein Umtopfen von Erdpflanzen nach Hydrokultur ist mir allerdings misslungen. Zum Saubermachen der Pflanze musste ich zu viel Wurzeln entfernen. Allerdings mit Ablegern war ich erfolgreich und zwar mit Hilfe eines „Minigewächshauses“ – (https://www.youtube.com/watch?v=XZ0Pe2LeQ_M) – und auch mit Hilfe von Reagenzgläsern, man kann dabei die Wurzelbildung beobachten. Pflanzen, die ich auf diese Art in die Hydrokultur bekommen haben, die entwickeln sich besser, sind robuster und vor allem: Sie können auch mal ein paar Tage überstehen in denen ich nicht zu Hause bin.
Aktuell habe ich auch ein wenig Saatgut da liegen und werde auch damit mal etwas probieren.
Also mein Ziel ist ganz klar: Küchenkräuter auf der Fensterbank mit Hilfe von Hydrokultur. Dabei stehen mir zur Verfügung: 4 Töpfe mit Innenabmessungen 40*20*13 cm^3 und dabei steht ein Raum bis etwa 50 cm oberhalb des Kastens für die Pflanzen zur Verfügung, wobei die Pflanze selbst sich auf die zur Verfügung gestellte Grundfläche beschränken sollte. Die Fenster sind im Süden der Wohnung und bekommen ganztägig gute Sonne mit. Dabei liegt die Wohnung selbst ca. 650 Meter über dem Meeresspiegel. Es gibt also wärmere Gebiete Deutschlands. Beide Räume sind im Winter beheizt.
Mein erster Kandidat ist zurzeit eben Basilikum. Mir ist klar, dass es zurzeit keine Zeit ist, diese Pflanze zu säen, aktuell will ich einfach nur lernen und ausprobieren. Aber mit Beginn des nächsten Jahres würde ich gerne „im Takt“ die mir gebotenen Möglichkeiten nutzen.
Hier bräuchte ich mal ein paar Tipps.
a) Wenn man solche Möglichkeiten hat – also vier Töpfe mit genannten Größen – was pflanzt man da eigentlich sinnvollerweise an?
b) Was ist grundsätzlich in diesem Fall besser, die Aussaat oder die Stecklinge?
c) Gibt es auch Aussaaten die mehrere Jahre halten oder braucht man alle Jahre wieder eine neue Anzucht?
d) Welche Hausapotheke braucht man für Hydrokulturpflanzen eingentlich?
Zu a: Ich könnte die Töpfe auch im Keller lagern (dunkel und kühl) und dann mehr als vier Töpfe vorhalten, die man ggf. zeitweise austauscht, so dass man Frühjahrspflanzen und Herbstpflanzen hat.
Zu b: Basilikum erreicht – wenn ich die Bilder richtig abschätze – eine Höhe von ca. 75 cm und breitet sich recht wuchtig auch über den Topf selbst aus. Man müsste die heranwachsende Pflanze daher so beschneiden, oder Ableger so ziehen, dass die endgültige Pflanze sich auf 50 cm beschränkt.
Vielen Dank für jede Hilfe
Herzliche Grüße
Wolfgang