Aussaat im März
Verfasst: Do Mär 03, 2022 18:04
Hallo!
Es ist Anfang März, es ist immer noch ziemlich kühl, trotzdem können wie jetzt schon beginnen.
Dazu stehen ( manchen von) uns
a) ein Frühbeet zur Verfügung
b) ein Gewächshaus
c) ein sonniges Fenster im Wohnraum
Beginnen wir mit dem Frühbeet.
Das ist ein eckiger Kasten mit einer Glas- oder Plastikabdeckung, die schräg zur Sonne geneigt ist.
Das Frühbeet steht im Garten auf dem normalen Erdboden. Tüchtige Frühbeetanbauer haben bereits im letzten Herbst die darunter liegende Erde 50 cm tief ausgehoben, unten eine Packung halbreifen Pferdemist in Höhe von 10, 15 cm ausgebracht, und mit Erde wieder zugeschüttet. Der Pferdemist zersetzt sich etwas über den Winter, jetzt im Frühling beginnt er zu dampfen und beginnt unser Frühbeet von unten aufzuheizen.
Bedeutet: von unten wird die Erde warm, und von oben strahlt die Frühlingsonne hinein.
Dann habt ihr ein "warmes" Frühbeet.
Wer keinen Pferdemist eingebracht hat, hat nun ein "kaltes" Frühbeet. Aber keine Sorge, gaaanz kalt ist es wegen der Sonne ja nicht!
Ausgesät können werden: Salate, Radieschen, Mairübchen, Mangold, Zwiebeln, früher Wirsing, früher Goldkohl, ( Ernte dann im Juni/Juli), Kohlrabi, Brokkoli, auch Rotkohl und Weißkohl und Blumenkohl. Die letzten fünf Pflanzenarten müssen, nachdem sie kleine Setzlinge gebildet haben, im April ins Freiland umgepflanzt werden.
Im Frühbeet habt Ihr ja nur bedingt Platz, deshalb überlegt, wie ihn nutzen wollt!
Ich fand es immer gut, im Frühling vor allem Salate anzuziehen, denn mit dem wachsenden Licht hungerte es mich nach Grünzeug! Auch Radieschen fand ich gut und die Mairübchen.
Alle diese räumen den Platz dann im Mai/Juni, und das Frühbeet kann darauffolgend für andere Saaten genutzt werde. Den Mangold hatte ich inzwischen aufgegessen oder umgepflanzt.
Kohlpflanzen habe ich in der Regel gekauft, denn ich empfand es zu mühsam, die selbst anzuziehen.
Bei früher Zwiebelaussaat ist es so, dass die da eigentlich stehen bleiben sollten, deshalb eignet sich deren Aussaat direkt im Frühbeet eigentlich nicht. Besser ist, Zwiebeln entweder etwas später im Freiland auszusäen, oder in einer Saatschale, aus der man sie verpflanzen kann. Das selbe gilt auch für Lauch.
Nun kommt ein gewaltiger Nachteil zur Frühbeetaussat - und das sind, in Deutschland, Schnecken!
Deren Winzkinder hocken schon im Februar/März unter der Erde, sind bräunlich grau, so dass man sie kaum sieht, kommen des nachts hoch und vertilgen alles, was an Sämlingen gerade da ist!
Dagegen hilft Schneckenkorn, dieses Gute, mit dem Eisenphosphat, oder aber die Samenanzucht in Saatschalen. Das ist natürlich Mist, weil man damit die guten Möglichkeiten eines Frühbeetkastens nicht optimal ausnutzt. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich es bislang noch nicht geschafft habe, die um diese Zeit noch winzigen Nacktschnecken vollständig zu eliminieren.
Man kann in dem abgeschlossenen Kasten allerdings mit Bierfallen arbeiten, auch mit aufgelegten Holzbrettchen, unter denen sich die Tiere sammeln. Also, einige bekommt man schon weg! - Leider nicht immer alle!
Deshalb geht es im nächsten Beitrag weiter mit Aussaat im Gewächshaus oder auf der Fensterbank.
Es ist Anfang März, es ist immer noch ziemlich kühl, trotzdem können wie jetzt schon beginnen.
Dazu stehen ( manchen von) uns
a) ein Frühbeet zur Verfügung
b) ein Gewächshaus
c) ein sonniges Fenster im Wohnraum
Beginnen wir mit dem Frühbeet.
Das ist ein eckiger Kasten mit einer Glas- oder Plastikabdeckung, die schräg zur Sonne geneigt ist.
Das Frühbeet steht im Garten auf dem normalen Erdboden. Tüchtige Frühbeetanbauer haben bereits im letzten Herbst die darunter liegende Erde 50 cm tief ausgehoben, unten eine Packung halbreifen Pferdemist in Höhe von 10, 15 cm ausgebracht, und mit Erde wieder zugeschüttet. Der Pferdemist zersetzt sich etwas über den Winter, jetzt im Frühling beginnt er zu dampfen und beginnt unser Frühbeet von unten aufzuheizen.
Bedeutet: von unten wird die Erde warm, und von oben strahlt die Frühlingsonne hinein.
Dann habt ihr ein "warmes" Frühbeet.
Wer keinen Pferdemist eingebracht hat, hat nun ein "kaltes" Frühbeet. Aber keine Sorge, gaaanz kalt ist es wegen der Sonne ja nicht!
Ausgesät können werden: Salate, Radieschen, Mairübchen, Mangold, Zwiebeln, früher Wirsing, früher Goldkohl, ( Ernte dann im Juni/Juli), Kohlrabi, Brokkoli, auch Rotkohl und Weißkohl und Blumenkohl. Die letzten fünf Pflanzenarten müssen, nachdem sie kleine Setzlinge gebildet haben, im April ins Freiland umgepflanzt werden.
Im Frühbeet habt Ihr ja nur bedingt Platz, deshalb überlegt, wie ihn nutzen wollt!
Ich fand es immer gut, im Frühling vor allem Salate anzuziehen, denn mit dem wachsenden Licht hungerte es mich nach Grünzeug! Auch Radieschen fand ich gut und die Mairübchen.
Alle diese räumen den Platz dann im Mai/Juni, und das Frühbeet kann darauffolgend für andere Saaten genutzt werde. Den Mangold hatte ich inzwischen aufgegessen oder umgepflanzt.
Kohlpflanzen habe ich in der Regel gekauft, denn ich empfand es zu mühsam, die selbst anzuziehen.
Bei früher Zwiebelaussaat ist es so, dass die da eigentlich stehen bleiben sollten, deshalb eignet sich deren Aussaat direkt im Frühbeet eigentlich nicht. Besser ist, Zwiebeln entweder etwas später im Freiland auszusäen, oder in einer Saatschale, aus der man sie verpflanzen kann. Das selbe gilt auch für Lauch.
Nun kommt ein gewaltiger Nachteil zur Frühbeetaussat - und das sind, in Deutschland, Schnecken!
Deren Winzkinder hocken schon im Februar/März unter der Erde, sind bräunlich grau, so dass man sie kaum sieht, kommen des nachts hoch und vertilgen alles, was an Sämlingen gerade da ist!
Dagegen hilft Schneckenkorn, dieses Gute, mit dem Eisenphosphat, oder aber die Samenanzucht in Saatschalen. Das ist natürlich Mist, weil man damit die guten Möglichkeiten eines Frühbeetkastens nicht optimal ausnutzt. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich es bislang noch nicht geschafft habe, die um diese Zeit noch winzigen Nacktschnecken vollständig zu eliminieren.
Man kann in dem abgeschlossenen Kasten allerdings mit Bierfallen arbeiten, auch mit aufgelegten Holzbrettchen, unter denen sich die Tiere sammeln. Also, einige bekommt man schon weg! - Leider nicht immer alle!
Deshalb geht es im nächsten Beitrag weiter mit Aussaat im Gewächshaus oder auf der Fensterbank.