strauchartiger Zierapfel?
Verfasst: Do Mai 03, 2018 01:03
Hallo Roccalana,
ich wünsche Dir alles gute Gedeihen für Deine Zitronen! Selber kann ich zu deren Schnitt wenig sagen.
Ich muss mich im Gegenteil mal an diesen Thread dranhängen, und mich hierzu auch an Dich wenden, liebe Carolyn, die Du von uns allen bezüglich Obstbaumschnitt und dem Umgang mit Obstbäumen am meisten weißt.
Mein Problem:
Vor drei Jahren habe ich einen Zierapfel bei Gärtner Poe.... gekauft.
Davon abgesehen, dass ich nie wieder dort kaufen werde - der größte Teil aller dort gekauften Sträucher ist direkt im ersten Winter eingegangen- nur eine Kornelkirsche überlebte ( die aber erst als Nr. zwei, nach Reklamation) , und eben dieses Apfelbäumchen.
Alle anderen Sträucher sind tot, zuletzt ( aktuell) starb ein rotblättriger Holunder, den ich auch schon einmal reklamiert und einen zweiten erhalten hatte. Also, die Firma hake ich jetzt komplett ab.
Zurück zu dem Zier-Apfelbaum. Gärtner P. beschrieb das Ding als Vogelnährgehölz, welches im Herbst klitzekleine rote Früchte tragt. Genau sowas wollte ich haben! Die Blüte im Frühjahr ist überreich, rosig überhaucht, und im Herbst hängen überall winzige rote Kugeln dran.
Na, meiner blüht weiß, und im Herbst hängen orangene Kugeln dran, die über den Winter am Baum vergammeln, weil kein einziger Vogel sie frisst.
Hinzukommt, dass diesem Apfelbaum gestattet wurde, siebentriebig zu wachsen. Ich habe also keinen Apfelbaum erhalten, ich habe ein Gebüsch! Im ersten Frühling war mir das überhaupt noch nicht klar, ich war heilfroh, dass das Ding überhaupt ANGING! War heilfroh, dass das Bäumchen überhaupt weiterlebte! Es zeigten sich auch kaum Blüten und später keine Früchte.
Im zweiten Frühjahr trug er schon Blüten, und im Herbst und über den Winter 17/18 hing das Bäumchen voll, mit orangefarbenen Miniäpfeln. Die erst jetzt kürzlich abgefallen sind, weil die Vögel überhaupt nicht daran denken, davon irgendwas zu verspeisen. Und nun fiel mir auch diese überaus ungünstige Wuchsform auf, auf die ich vorher (a: weil anfangs noch klein, und b: ich glücklich, weil der Apfel überhaupt weiterwuchs) nicht geachtet hatte.
Also, das Ding kommt aus der Erde und trennt sich gleich in sieben gleichstarke Stämme. Na, EINEN Ast, der geringfügig später kommt, könnte ich abschneiden/absägen, die anderen sechs kommen aus einer gemeinsamen, ganz bodennahen Basis. Und alle sind gleich stark!
Ich wüsste nicht zu unterscheiden, welchen Ast ich zum Haupttrieb wählen könnte.
Ich hätte auch Angst, wenn ich da sozusagen IM Boden etwas absägte, der Apfelbaum mit neueren zig, zig Wildtrieben aus der Abschnittstelle reagiert!
WAS tun?
Lieben Gruß,
Mia
ich wünsche Dir alles gute Gedeihen für Deine Zitronen! Selber kann ich zu deren Schnitt wenig sagen.
Ich muss mich im Gegenteil mal an diesen Thread dranhängen, und mich hierzu auch an Dich wenden, liebe Carolyn, die Du von uns allen bezüglich Obstbaumschnitt und dem Umgang mit Obstbäumen am meisten weißt.
Mein Problem:
Vor drei Jahren habe ich einen Zierapfel bei Gärtner Poe.... gekauft.
Davon abgesehen, dass ich nie wieder dort kaufen werde - der größte Teil aller dort gekauften Sträucher ist direkt im ersten Winter eingegangen- nur eine Kornelkirsche überlebte ( die aber erst als Nr. zwei, nach Reklamation) , und eben dieses Apfelbäumchen.
Alle anderen Sträucher sind tot, zuletzt ( aktuell) starb ein rotblättriger Holunder, den ich auch schon einmal reklamiert und einen zweiten erhalten hatte. Also, die Firma hake ich jetzt komplett ab.
Zurück zu dem Zier-Apfelbaum. Gärtner P. beschrieb das Ding als Vogelnährgehölz, welches im Herbst klitzekleine rote Früchte tragt. Genau sowas wollte ich haben! Die Blüte im Frühjahr ist überreich, rosig überhaucht, und im Herbst hängen überall winzige rote Kugeln dran.
Na, meiner blüht weiß, und im Herbst hängen orangene Kugeln dran, die über den Winter am Baum vergammeln, weil kein einziger Vogel sie frisst.
Hinzukommt, dass diesem Apfelbaum gestattet wurde, siebentriebig zu wachsen. Ich habe also keinen Apfelbaum erhalten, ich habe ein Gebüsch! Im ersten Frühling war mir das überhaupt noch nicht klar, ich war heilfroh, dass das Ding überhaupt ANGING! War heilfroh, dass das Bäumchen überhaupt weiterlebte! Es zeigten sich auch kaum Blüten und später keine Früchte.
Im zweiten Frühjahr trug er schon Blüten, und im Herbst und über den Winter 17/18 hing das Bäumchen voll, mit orangefarbenen Miniäpfeln. Die erst jetzt kürzlich abgefallen sind, weil die Vögel überhaupt nicht daran denken, davon irgendwas zu verspeisen. Und nun fiel mir auch diese überaus ungünstige Wuchsform auf, auf die ich vorher (a: weil anfangs noch klein, und b: ich glücklich, weil der Apfel überhaupt weiterwuchs) nicht geachtet hatte.
Also, das Ding kommt aus der Erde und trennt sich gleich in sieben gleichstarke Stämme. Na, EINEN Ast, der geringfügig später kommt, könnte ich abschneiden/absägen, die anderen sechs kommen aus einer gemeinsamen, ganz bodennahen Basis. Und alle sind gleich stark!
Ich wüsste nicht zu unterscheiden, welchen Ast ich zum Haupttrieb wählen könnte.
Ich hätte auch Angst, wenn ich da sozusagen IM Boden etwas absägte, der Apfelbaum mit neueren zig, zig Wildtrieben aus der Abschnittstelle reagiert!
WAS tun?
Lieben Gruß,
Mia