Alter Pfirsichbaum
Verfasst: So Apr 26, 2020 12:42
Ihr Lieben!
Wir haben vor einigen Jahren einen mit Sicherheit mindestens 30 Jahre alten Pfirsichbaum im Garten übernommen, der seit mindestens 10 Jahren nicht geschnitten wurde und zudem seit drei Jahren unter der Kräuselkrankheit leidet. Die unteren Partien des Baumes sind, wie Ihr auf dem Foto seht, kahl. Oben hat er Blätter - die sind auch in diesem Jahr überwiegend kräuselig, auch wenn man das auf dem Foto nicht sieht. Er treibt aber oft ein zweites Mal, nachdem er wegen der Kräuselkrankheit im späten Frühjahr fast noch einmal kahl dasteht, und bekommt auch große, wohlschmeckende Früchte - alle zwei Jahre sogar richtig viele. Ich würde dem Baum gerne auf die Sprünge helfen und hätte gerne, dass er wieder gesünder dasteht, aber die Früchte und Blätter weiter unten hat. Ich trage mich aber zugegeben auch mit dem Gedanken, ihn abzusägen und was Neues zu pflanzen. Das wäre für mich aber die allerletzte Möglichkeit. Deshalb meine Fragen:
1. Ich gedenke, im Herbst, nach der Ernte, einen Radikalschnitt vorzunehmen und den Baum so zu verjüngen. Meint Ihr, der Baum überlebt das und treibt in angenehmer Höhe wieder neu aus - vielleicht sogar ohne zu kräuseln?
2. Falls ja, wie tief sollte ich da ansetzen, was gibt es zu beachten (Wundschutz etc.), ist Herbst der richtige Zeitpunkt und wäre es vielleicht besser und schonender für den Baum, das Stutzen über zwei Jahre zu verteilen?
3. Falls nein - ratet Ihr mir dann zum Fällen? Das möchte ich aber eigentlich, wenn es irgend möglich ist, vermeiden.
4. Bekommt man die Kräuselkrankheit, wenn sie mal einen Baum befallen hat, irgendwie wieder weg oder muss man (der Baum) damit dann immer leben? Ich habe schon Schachtelhalmbrühe gegossen und gespritz und mit einer Mischung aus Kuhmilch und Wasser gespritzt - hat aber nix genützt...
Ich bin gespannt, was Ihr mir ratet.
Liebe Grüße,
Harops
Wir haben vor einigen Jahren einen mit Sicherheit mindestens 30 Jahre alten Pfirsichbaum im Garten übernommen, der seit mindestens 10 Jahren nicht geschnitten wurde und zudem seit drei Jahren unter der Kräuselkrankheit leidet. Die unteren Partien des Baumes sind, wie Ihr auf dem Foto seht, kahl. Oben hat er Blätter - die sind auch in diesem Jahr überwiegend kräuselig, auch wenn man das auf dem Foto nicht sieht. Er treibt aber oft ein zweites Mal, nachdem er wegen der Kräuselkrankheit im späten Frühjahr fast noch einmal kahl dasteht, und bekommt auch große, wohlschmeckende Früchte - alle zwei Jahre sogar richtig viele. Ich würde dem Baum gerne auf die Sprünge helfen und hätte gerne, dass er wieder gesünder dasteht, aber die Früchte und Blätter weiter unten hat. Ich trage mich aber zugegeben auch mit dem Gedanken, ihn abzusägen und was Neues zu pflanzen. Das wäre für mich aber die allerletzte Möglichkeit. Deshalb meine Fragen:
1. Ich gedenke, im Herbst, nach der Ernte, einen Radikalschnitt vorzunehmen und den Baum so zu verjüngen. Meint Ihr, der Baum überlebt das und treibt in angenehmer Höhe wieder neu aus - vielleicht sogar ohne zu kräuseln?
2. Falls ja, wie tief sollte ich da ansetzen, was gibt es zu beachten (Wundschutz etc.), ist Herbst der richtige Zeitpunkt und wäre es vielleicht besser und schonender für den Baum, das Stutzen über zwei Jahre zu verteilen?
3. Falls nein - ratet Ihr mir dann zum Fällen? Das möchte ich aber eigentlich, wenn es irgend möglich ist, vermeiden.
4. Bekommt man die Kräuselkrankheit, wenn sie mal einen Baum befallen hat, irgendwie wieder weg oder muss man (der Baum) damit dann immer leben? Ich habe schon Schachtelhalmbrühe gegossen und gespritz und mit einer Mischung aus Kuhmilch und Wasser gespritzt - hat aber nix genützt...
Ich bin gespannt, was Ihr mir ratet.
Liebe Grüße,
Harops