Hallo zusammen, ich bin ganz frisch hier und hab mal eine Verständnisfrage zu einem Artikel im Bio-Gärtner. Beim Beinwell steht: "Auf den Baumscheiben fördert er das Wachstum durch seine Wurzelausscheidungen. Beinwell bildet einen so dichten Teppich, dass Bäume nicht mehr richtig Wasser aufnehmen können."
Ich bin jetzt unsicher, ob der Beinwell nun gut oder schlecht als Unterpflanzung geeignet ist. Kann mir jemand weiterhelfen?
Außerdem wollte ich mal ganz herzlich danke sagen für die Website - ich habe als Neuling soviel Informationen für die Anlage meines Gartens ziehen können, das glaubt Ihr gar nicht!
Beinwell auf der Baumscheibe?
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Re: einige Anregungen und Fragen
hallo donnawetta, (danke für den hinweis auf diese seite )
bis jetzt hab ich noch nie vorher eine warnung vor beinwell-bepflanzung gehört ... auch hier auf der hauptseite findet man zum thema baumscheibe: "Geeignet zur Unterpflanzung sind Akelei, Astilbe, Beinwell (fördert das Wachstum durch seine Wurzelausscheidungen), Bergenie, Bleiwurz, Efeublättriges Alpenveilchen, Elfenblume, Frauenmantel, Gemswurz, Goldnessel, Immergrün, Kaukasusvergissmeinnicht, Maiglöckchen, Nieswurz, Pyrenäen-Storchschnabel, Schaumblüte, Storchschnabel, Veilchen, Waldmeister, Waldsteinie und alle Frühlingsblumen, die zusammen mit dem Obstbaum blühen zur Anlockung von Insekten. Viele Bodendecker passen sich den Gegebenheiten an." - allerdings hab ich auch die stelle gefunden, die du zitierst.
ich denke trotzdem, dass die vorteile überwiegen, vor allem, wenn frau die blätter auch zum mulchen verwenden will - dann bleibt die beinwellpflanzung ja auch nicht jahrelang sich selbst unkontrolliert überlassen: der knackpunkt in dem von dir gefundenen zitat liegt sicher hier: "... einen so dichten Teppich ..." das lässt sich ja durch entsprechende "ernte" verhindern. bei beinwell als gartenstaude habe ich übrigens weder bei mir noch in "befreundeten gärten" einen übermäßigen ausbreitungsdrang festgestellt.
vielleicht sollte frau die warnung jedoch insofern berücksichtigen, nicht gerade das flachwurzelnde johannisbeer-hochstämmchen mit beinwell zu unterpflanzen - aber die idee ist ja wohl auch eher unwahrscheinlich
liebe grüße, tamtam
bis jetzt hab ich noch nie vorher eine warnung vor beinwell-bepflanzung gehört ... auch hier auf der hauptseite findet man zum thema baumscheibe: "Geeignet zur Unterpflanzung sind Akelei, Astilbe, Beinwell (fördert das Wachstum durch seine Wurzelausscheidungen), Bergenie, Bleiwurz, Efeublättriges Alpenveilchen, Elfenblume, Frauenmantel, Gemswurz, Goldnessel, Immergrün, Kaukasusvergissmeinnicht, Maiglöckchen, Nieswurz, Pyrenäen-Storchschnabel, Schaumblüte, Storchschnabel, Veilchen, Waldmeister, Waldsteinie und alle Frühlingsblumen, die zusammen mit dem Obstbaum blühen zur Anlockung von Insekten. Viele Bodendecker passen sich den Gegebenheiten an." - allerdings hab ich auch die stelle gefunden, die du zitierst.
ich denke trotzdem, dass die vorteile überwiegen, vor allem, wenn frau die blätter auch zum mulchen verwenden will - dann bleibt die beinwellpflanzung ja auch nicht jahrelang sich selbst unkontrolliert überlassen: der knackpunkt in dem von dir gefundenen zitat liegt sicher hier: "... einen so dichten Teppich ..." das lässt sich ja durch entsprechende "ernte" verhindern. bei beinwell als gartenstaude habe ich übrigens weder bei mir noch in "befreundeten gärten" einen übermäßigen ausbreitungsdrang festgestellt.
vielleicht sollte frau die warnung jedoch insofern berücksichtigen, nicht gerade das flachwurzelnde johannisbeer-hochstämmchen mit beinwell zu unterpflanzen - aber die idee ist ja wohl auch eher unwahrscheinlich
liebe grüße, tamtam
manchmal verhalten sich pflanzen einfach so, als ob sie die einschlägige fachliteratur nicht gelesen hätten!
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Re: einige Anregungen und Fragen
Hallo Tamtam, danke für deine Antwort! Nein, ich will keine Johannisbeeren unterpflanzen, sondern Apfel- und Kirschbäumchen und vielleicht eine Walnuss (falls die den Beinwell zulässt). An Beinwell dachte ich, wie du schon vermutet hast, aus praktischen Gründen, ich will damit mulchen. Deine Ausführung zum Thema "Teppich" klingt plausibel, ich denke, ich wage es einfach mal :-)
- Carolyn
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Re: einige Anregungen und Fragen
Ich würde frisch gepflanzten Obstbäumen zwei oder drei Jahre Zeit lassen sich gut einzuwurzeln, bevor ich sie mit eventuellen Wurzelkonkurrenten unterpflanze. Da Beinwell sehr kräftige Wurzeln bildet, die in dieselbe Region/Tiefe des Bodens gehen, hätten die Bäume so einen Vorsprung.
[Mod-Modus] Ich ziehe die Beiträge in den normalen Foren-Bereich, da finden sie dann auch andere User. Hier geht es speziell um Fragen an den Bio-Gärtner himself. Er ist jedoch aus Altersgründen kaum noch aktiv.[/Mod-Modus]
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Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)