Hallo ihr lieben,
ich bin sehr froh euch hier gefunden zu haben. Ich habe momentan einen großen Kirschbaum, ca. 12-14m hoch. Den liebe ich, vor allem das die Blüten sooo schön sind, so lecker sind die Früchte auch. Und dafür braucht er wirklich fast keine Pflege.
Jetzt habe ich aber Bedenken. Und zwar der Baum steht zu nah zu den ganzen Abfluss- und Wasserrohren. Seine Wurzeln können die Rohren kaputt machen, wenn sie weiter wachsen. Was kann ich da gegen tun, eurer Meinung nach?
Ich lasse den Baum ungern fällen, aber kenne ich momentan echt keine andere Lösung dafür. Denn wenn irgendwas mit den Rohren passiert, wird es richtig, richtig teuer. Und viele Nerven wird es mich kosten.
Vielen Dank für eure Hilfe im Voraus
VG
Zu stark wachsende Wurzel des Kirschbaums - Was tun?
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Carolyn
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Re: Zu stark wachsende Wurzel des Kirschbaums - Was tun?
Hallo bka, willkommen im Forum! 
Ein Kirschbaum mit 12 bis 14 Meter Höhe? Wow! Kenne ich eigentlich nur als Waldbaum in einer Senke stehend, der mit Nachbarbäumen um Licht und Luft konkurrieren muss, nicht als relativ frei stehenden Obstbaum. Ich habe ja auch alte, sehr hohe Kirschbäume, aber die haben sicherlich kaum 10 Meter. Und selbst da reichen meine längsten ausziehbaren Leitern nicht bis zur Spitze.
Wie dem auch sei, mit dieser Höhe (und dem entsprechenden Alter) dürfte das Längenwachstum ziemlich abgeschlossen sein und daher auch das Wurzelwachstum nicht mehr stark ausgeprägt sein. Grundsätzlich wächst eine Pflanze aber ihr Leben lang, insofern ist es natürlich möglich, dass sie sich noch Richtung Wasser streckt. Stoppen kannst Du das Wurzelwachstum nicht, das einzige was bleibt ist eine massive Barriere. Mir fällt da auf Anhieb als einzige Möglichkeit ein, entlang der Leitungen einen schmalen Graben zu ziehen, der bis unter das Niveau der Leitungen reicht und darin eine "Mauer" zu errichten. Entweder Du gießt mit Beton aus (je nach Anspruch mit oder ohne Verschalung) oder Du kaufst entsprechende Platten im Baumarkt (darauf achten, dass keine Fugen bleiben!) und stellst sie dort rein. Eine normale Wurzelsperre aus Plastik hält Baumwurzeln nicht lange auf, die bohren sich da einfach durch, wenn sie auf der anderen Seite Wasser "riechen". Der Optik halber kannst Du ja an der Oberfläche zwei, drei Zentimeter Erdboden darüber belassen, dann fällt die Barriere nur auf, weil das Gras dort schlechter wächst und eher gelb wird. Oder Du kaschierst die Kante, indem Du gleich eine Baumscheibe anlegst und diese Kante mit einbeziehst.
In jedem Fall wird es eine ziemlich drastische Maßnahme, die ebenfalls Zeit, Geld und Nerven kostet. Und es ist natürlich nur möglich, falls der Grund und Boden Dir gehört oder der Eigentümer mit macht.
Ein Kirschbaum mit 12 bis 14 Meter Höhe? Wow! Kenne ich eigentlich nur als Waldbaum in einer Senke stehend, der mit Nachbarbäumen um Licht und Luft konkurrieren muss, nicht als relativ frei stehenden Obstbaum. Ich habe ja auch alte, sehr hohe Kirschbäume, aber die haben sicherlich kaum 10 Meter. Und selbst da reichen meine längsten ausziehbaren Leitern nicht bis zur Spitze.
Wie dem auch sei, mit dieser Höhe (und dem entsprechenden Alter) dürfte das Längenwachstum ziemlich abgeschlossen sein und daher auch das Wurzelwachstum nicht mehr stark ausgeprägt sein. Grundsätzlich wächst eine Pflanze aber ihr Leben lang, insofern ist es natürlich möglich, dass sie sich noch Richtung Wasser streckt. Stoppen kannst Du das Wurzelwachstum nicht, das einzige was bleibt ist eine massive Barriere. Mir fällt da auf Anhieb als einzige Möglichkeit ein, entlang der Leitungen einen schmalen Graben zu ziehen, der bis unter das Niveau der Leitungen reicht und darin eine "Mauer" zu errichten. Entweder Du gießt mit Beton aus (je nach Anspruch mit oder ohne Verschalung) oder Du kaufst entsprechende Platten im Baumarkt (darauf achten, dass keine Fugen bleiben!) und stellst sie dort rein. Eine normale Wurzelsperre aus Plastik hält Baumwurzeln nicht lange auf, die bohren sich da einfach durch, wenn sie auf der anderen Seite Wasser "riechen". Der Optik halber kannst Du ja an der Oberfläche zwei, drei Zentimeter Erdboden darüber belassen, dann fällt die Barriere nur auf, weil das Gras dort schlechter wächst und eher gelb wird. Oder Du kaschierst die Kante, indem Du gleich eine Baumscheibe anlegst und diese Kante mit einbeziehst.
In jedem Fall wird es eine ziemlich drastische Maßnahme, die ebenfalls Zeit, Geld und Nerven kostet. Und es ist natürlich nur möglich, falls der Grund und Boden Dir gehört oder der Eigentümer mit macht.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)