ich hoffe mal, das Herbarium brauchst Du nicht für eine Prüfungszulassung oder so -mit den Blättern, die Du da hast, ist echt kein Staat zu machen. Ich tippe mal ohne Gewähr auf Quercus rubra und Acer saccharinum (Roteiche und Silberahorn) und wünsch' Dir, daß Du das Teil heute fertig gekriegt hast. Nächstes Mal vielleicht zeitiger anfangen bzw. freundlicher nachfragen?
Ja, das funktioniert über Stecklinge. Ich habe das bereits mehrfach mit Erfolg gemacht. Einfach mit einem sauberen, scharfen Messer einen Trieb von ca. 10 cm abschneiden und so in einen Topf mit Erde stecken, dass die Schnittstelle den Rand berührt.
Allerdings ist jetzt keine gute Zeit dafür. Versuchen kannst du es natürlich, aber erfolgsversprechender ist die Sache im Frühling oder Frühsommer. :)
Unser Apfelbaum im neuen garten hat einen Spalt. Dahinter ist das Holz offenbar verrottet und von Tierchen rausgetragen worden. jedenfalls fand ich beim Stochern im Loch Unmengen Kellerasseln samt Kinderstuben.
Der Spalt zeigt in Wetterrichtung und der Baum ist leicht schräg nach hinten gekippt - der Spalt also ideal gelegen, damit regenwasser hineinläuft.
Auf den Fotos ist der Zustand zu sehen. Die Tiefe des Loches beträgt ca 5-7 cm und umfasst vermutlich einen Teil des Kernholzes mit.
Frage:
Wie saniert man am besten solch einen Schaden im Stamm?
Sandige, lehmige Erde, schwach humos und leicht kalkhaltig. Im Frühjahr eine Mineraldüngergabe mit dem Giesswasser. Als Kübelpflanze frostfrei überwintern, aber kühl. Im Winter nicht giessen.
So steht es im Programm. Bitte nachsehen, ob die Wurzeln schon leicht angegangen sind.
Sie müssen mit Energie den Spalt mit Messer aufschneiden, bis Sie zum weissen Holz kommen. Dann mit Brisiacum den Spalt zufüllen. Es ist ein gutes Mittel, um Rinde gegen Frostrisse oder Krebs usw. zu schützen.
den Tip von punga bei Cordata.de finde ich gut (Abfluß schneiden, bis auf das gesunde Holz auslösen, nach Fungizidbehandlung die trockene (!) Wunde mit LacBalsam versiegeln). Mit Brisiacum Kräuteranstrich würde ich vor allem den Stamm und die Wundränder einstreichen um den Stamm vor unnötigen Frostspannungen zu schützen, ihn zu vitalisieren und eine weitere Überwallung zu forcieren. Den Ablauf wenn nötig nochmal nachschneiden, bis der Riß sich ganz geschlossen hat.
Die Yuccas sollen nicht mit viel Wasser stehen bleiben, dafür sind sie nicht geeignet. Man muss ihnen das Wasser hinstellen, also immer nur soviel, dass sie an keiner Wurzelfäule leiden.