Hallo allerseits,
ich suche zur Zeit nach einer schönen Idee, im Vorgarten eine Hecke zu pflanzen, dabei möchte ich gerne etwas anderes pflanzen als "nur" Liguster oder Buchs. Dabei habe ich an eine Hortensienhecke gedacht. Der Vorgarten ist 6m breit und 5m tief, er hat eine Nordostlage , der Boden ist lehmig und neigt etwas zu Staunässe.
Wer von Euch hat Erfahrungen mit so einer Hecke? Welche Sorte könnt Ihr empfehlen? Und wie hoch wird so eine Hecke? ( Im Biogärtner steht bis zu 2m, ehrlich gesagt habe ich eine Hecke dieser Höhe noch nie gesehen, fände es aber schön, wenn sie mindestens 1,20m hoch würde).
Freue mich auf Eure Antwort,
mohnsuse
Hortensienhecke
Ich vermute, daß du mit Ballhortensien liebäugelst, Hydrangea macrophylla-Hybriden...
Die brauchen einen ziemlich sauren, humosen Boden. Gut feucht ist nicht schlecht, Staunässe aber weniger gut. Und Lehm ist nicht unbedingt ideal für diese Hortensien. Außerdem leiden sie unter Frost, häufig mehr als einem lieb ist, und sie gedeihen im Halbschatten besser als in voller Sonne.
Anders ist es mit zum Beispiel mit Hybriden von Hydrangea arborescens. Vor allem die Sorte 'Annabelle' nimmt mit unterschiedlichen Standorten und Bodenqualitäten vorlieb und entwickelt sich dabei eigentlich immer problemlos zu prachtvollen Sträuchern. 'Annabelle' blüht am neuen Holz und kann deshalb auch jederzeit geschnitten werden. Die Sorte blüht nur weiß.
Was gegen Hortensien spricht: Die Blüten sind steril, die Pflanzen sind ökologisch gesehen ziemlich wertlos.
Als Alternative würde ich dir Hibiscus Syriacus vorschlagen, den Straucheibisch. Er wächst zwar etwas langsamer als die Hortensien, aber dafür läßt er sich ausgezeichnet und in fast jede Form schneiden, blüht prachtvoll und lange in herrlichen Farben, ist robust und anspruchslos. Der einzige Nachteil ist vielleicht, daß er relativ spät austreibt, aber das macht er dann mit seiner tollen lange Blütezeit wieder wett. Und die Hummeln und Bienen lieben ihn...
Die brauchen einen ziemlich sauren, humosen Boden. Gut feucht ist nicht schlecht, Staunässe aber weniger gut. Und Lehm ist nicht unbedingt ideal für diese Hortensien. Außerdem leiden sie unter Frost, häufig mehr als einem lieb ist, und sie gedeihen im Halbschatten besser als in voller Sonne.
Anders ist es mit zum Beispiel mit Hybriden von Hydrangea arborescens. Vor allem die Sorte 'Annabelle' nimmt mit unterschiedlichen Standorten und Bodenqualitäten vorlieb und entwickelt sich dabei eigentlich immer problemlos zu prachtvollen Sträuchern. 'Annabelle' blüht am neuen Holz und kann deshalb auch jederzeit geschnitten werden. Die Sorte blüht nur weiß.
Was gegen Hortensien spricht: Die Blüten sind steril, die Pflanzen sind ökologisch gesehen ziemlich wertlos.
Als Alternative würde ich dir Hibiscus Syriacus vorschlagen, den Straucheibisch. Er wächst zwar etwas langsamer als die Hortensien, aber dafür läßt er sich ausgezeichnet und in fast jede Form schneiden, blüht prachtvoll und lange in herrlichen Farben, ist robust und anspruchslos. Der einzige Nachteil ist vielleicht, daß er relativ spät austreibt, aber das macht er dann mit seiner tollen lange Blütezeit wieder wett. Und die Hummeln und Bienen lieben ihn...
Hallo Susanne,
das klingt gut, ich habe sogar schon einen Eibisch im Garten, der steht allerdings in der Sonne und macht sich dort wunderbar. Die Idee ist jedenfalls super, auch wenn ich gerade den BauernGartenRomantik-Touch an den Hortensien so reizvoll finde. Ich hatte wegen des lehmigen Bodens aber auch schon meine Zweifel und wollte eigentlich nicht den Aufwand betreiben, RhododendronErde aufzuschütten, die dem Standort nicht entspricht. Für eine Pflanze alleine mag das ja angehen, aber für eine ganze Hecke, ich weiß nicht.
Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für Deine Anregung,
mohnsuse
das klingt gut, ich habe sogar schon einen Eibisch im Garten, der steht allerdings in der Sonne und macht sich dort wunderbar. Die Idee ist jedenfalls super, auch wenn ich gerade den BauernGartenRomantik-Touch an den Hortensien so reizvoll finde. Ich hatte wegen des lehmigen Bodens aber auch schon meine Zweifel und wollte eigentlich nicht den Aufwand betreiben, RhododendronErde aufzuschütten, die dem Standort nicht entspricht. Für eine Pflanze alleine mag das ja angehen, aber für eine ganze Hecke, ich weiß nicht.
Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für Deine Anregung,
mohnsuse