Das Bio-Gärtner Forum

Hallo zusammen,

ich habe letzten Herbst bei ahornblatt in Mainz neben zahlreichen Sträuchern für meine Wildhecke auch eine Felsenbirne (ein Trieb, etwa 30-40 cm hoch)gekauft. Sie ist zwar angewachsen, kümmert aber etwas vor sich hin: Die Blätter sind eher gelb als grün, neue Blätter kommen auch keine. Standort ist ganztägig sonnig, Untergrund ist lehmiger Boden. Soweit ich recherchiert habe, ist die Felsenbirne, was den Boden angeht, eher anspruchslos, sie mag aber offenbar keinen verdichteten Boden. Kann das der Grund für das kümmerliche Wachstum sein? Hilft oberflächliches aufhacken des Bodens? Wässern tu ich jetzt bei der trockenen Witterung regelmäßig. Düngen ist wahrscheinlich eher kontraproduktiv, oder?

Vorab vielen Dank für eine Antwort!

Gruß
Frank

Gelblich-weiße Blätter und Kümmerwuchs deuten tatsächlich auf N-Mangel hin. Benachbarte Gehölze sollten jedoch ähnliche Merkmale aufweisen. Außerdem gibt es Standorte mit N-Mangel in Deutschland kaum noch. Ich denke also nicht, dass Düngen hilft.

Sind Nekrosen erkennbar?

Hi hongkongfui,

also ich habe mir im vorigen Jahr einen Birnbaum zugelegt und der hat total kranke Blätter. Es ist aber nicht Birnengitterrost.
Unter den Blättern sind so kleine Runde Auswucherungen die sehen total ekelig aus. Hat das auch schon jemand gehabt?

sonni

Hallo Sonni, mal abgesehen davon, dass eine Felsenbirne keine Birne ist - das hört sich bei dir aber doch sehr nach Gitterrost an: oben manchmal schon ab Mai orange Flecken, unten ab August runde, zottig-stachelige, helle Gebilde. Hier in der Gegend haben alle Birnbäume den Gitterrost - die drei, vier, die noch stehen. Das liegt daran, dass die Leute in ihren Vorgärten alle Zierwacholder pflanzen (einer fängt an, und alle anderen machen es nach...)
LG Kirsten