Hallo und guten Abend an Alle. Ich habe dieses Forum gesucht und hoffe auf Hilfe. Bin ein Gartenneuling und habe im letzen Herbst ein Hochbeet angelegt. Vor einigen Wochen habe ich nun eine Bodenanalyse beim Institut Koldingen ausführen lassen. Gerade kam das Ergebnis: Bodenart: sandiger Lehm Humuszustand: schlecht, Kalk: 7,0=hoch Phosphor:21 = hoch, Kali: 22= optimal , Magnesium: 9= optimal alles gemessen in 100g Boden
Zur Bodenverbesserung wird das Einbringen von Kompost, Stallmist oder Rindenhumus empfohlen. Als Dünger wird Hornmehl 14+0+0+0 sowie Beckhorn Patentkali für mittelzehrendes bzw. starkzehrendes Gemüse für März und September angegeben.
Das Hochbeet ist 3 x 1 Meter groß und mir fehlt jetzt die Angabe einer Menge. Wieviel Kompost bzw. Rindenhumus (was ist besser, weil ich ja schon im März- April etwas aussäen möchte) ist für diese Größe angebracht ?
Ich freue mich über jeden guten Rat.
Schöne Grüße
ladybird
Bodenanalyse/Bodenverbesserung
- Cerifera
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Re: Bodenanalyse/Bodenverbesserung
Beim Stallmist kommt es darauf an von welchen Tieren der kommt und ob Stroh mituntergemischt ist - er müsste auch gut abgelagert sein (egal welcher). Mist hat an sich ein Verhältnis von 15:1 und Du müsstest einen verwenden mit Strohanteil im Mischungsverhältnis Mist 1 zu Stroh 2 - da sonst der Boden zu stickstoffhaltig ist und so triebig wirkt. In Deinem Boden ist der Phosphorgehalt schon sehr hoch drum sind nicht alle Mistarten hier geeignet (glaube Hühnermist war da sehr hoch im Phosphoranteil müsste ich aber nochmal nachlesen. Dann gibt es kalten und heißen Mist...
Kompost ist immer gut und es gilt die Faustregel "viel hilft viel" gerade wenn Du sehr wenig Humusanteil im Boden hast. Wichtig wäre auch eine Abdeckung des Bodens mit Mulch z. B. Rasenschnitt, Spinat, Beinwell etc.
Beim Kompost ist es nicht so schlimm wenn Du zuviel einbringst, allerdings musst Du den einarbeiten, wenn Du ihn einfach obendrauf ausbringst wird er Dir gnadenlos vertrocknen.
Hornmehl und Patentkali sind sehr gut, allerdings darfst Du weder Kalk noch Urgesteinsmehl verwenden wegen Deines schon sehr hohen Kalkgehaltes im Boden.
Haben die denn keine Angaben angegeben wieviel Dünger Du auf den m2 brauchst? Falls nicht steht das auch auf den Packungen hinten meist sehr detailliert drauf. Beim Hornmehl glaub ich waren das 50 oder 100 g auf den m2 aber weiß es nicht mehr ist schon ein Jahr lang her ;-) aber ich bin da auch nach der Packung vorgegangen. 3x1 m sind ja 3 m2 wenn ich noch bisschen rechnen kann, dann nimmst Du einfach die angegebene Menge x3 und verteilst es gleichmäßig auf dem ganzen Beet - aber such Dir einen windstillen Tag aus
Rindenhumus ist nicht so gut wie Kompost! Das hat einfach den Grund, dass man oft nicht weiß aus welchen Rinden (und ob diese belasted waren) dieser besteht. Zudem könnten in ihm starke Gerbstoffe enthalten sein die das Pflanzenwachstum hemmen, evtl. ist dieser Humus auch zu sauer - vielleicht wäre eine kleine Menge bei Dir gut wegen des zu hohen pH-Wertes aber übertreiben würde ich es damit jedoch nicht.
Kompost ist immer gut und es gilt die Faustregel "viel hilft viel" gerade wenn Du sehr wenig Humusanteil im Boden hast. Wichtig wäre auch eine Abdeckung des Bodens mit Mulch z. B. Rasenschnitt, Spinat, Beinwell etc.
Beim Kompost ist es nicht so schlimm wenn Du zuviel einbringst, allerdings musst Du den einarbeiten, wenn Du ihn einfach obendrauf ausbringst wird er Dir gnadenlos vertrocknen.
Hornmehl und Patentkali sind sehr gut, allerdings darfst Du weder Kalk noch Urgesteinsmehl verwenden wegen Deines schon sehr hohen Kalkgehaltes im Boden.
Haben die denn keine Angaben angegeben wieviel Dünger Du auf den m2 brauchst? Falls nicht steht das auch auf den Packungen hinten meist sehr detailliert drauf. Beim Hornmehl glaub ich waren das 50 oder 100 g auf den m2 aber weiß es nicht mehr ist schon ein Jahr lang her ;-) aber ich bin da auch nach der Packung vorgegangen. 3x1 m sind ja 3 m2 wenn ich noch bisschen rechnen kann, dann nimmst Du einfach die angegebene Menge x3 und verteilst es gleichmäßig auf dem ganzen Beet - aber such Dir einen windstillen Tag aus
Rindenhumus ist nicht so gut wie Kompost! Das hat einfach den Grund, dass man oft nicht weiß aus welchen Rinden (und ob diese belasted waren) dieser besteht. Zudem könnten in ihm starke Gerbstoffe enthalten sein die das Pflanzenwachstum hemmen, evtl. ist dieser Humus auch zu sauer - vielleicht wäre eine kleine Menge bei Dir gut wegen des zu hohen pH-Wertes aber übertreiben würde ich es damit jedoch nicht.