Kaninchenstreu aus Holzspänen für den Garten?

Bodenbearbeitung, Kompostierung, Düngung
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Angora-Angy
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Kaninchenstreu aus Holzspänen für den Garten?

Beitrag von Angora-Angy » Fr Nov 30, 2012 12:19

Hallo zusammen.
Ich hab mich nach reichlichem Lesen hier angemeldet, um meine obige Frage loszuwerden. Ich halte drei Kaninchen, bei denen mit Holzspänen als Unterstreu und Stroh aus Überstreu eingestreut ist. Das Stroh ist immer nur recht gering verschmutzt, weshalb ich es im durchaus meine als Mulchmaterial verwenden zu können. Die Unterstreu ist naturgemäß immer mit Urin vollgesaugt (ist ja auch ihre Aufgabe) und ich möchte sie kompostieren. Muss ich dazu was besonderes beachten? Ich würde sie sonst einfach mit in den Komposter geben, zusammen mit den im Garten anfallenden Materialien. Bisher wurde der anfallende Mist komplett (also Stroh, Späne, Urin und Kot inkl. Futterreste) in einen Streckmetallkomposter geschichtet, dazu noch Küchen- und Gartenabfälle, immer mal wieder festgetreten und mit einer dünnen Schicht halbreifen Kompost bedeckt. Also eine schöne Schichttorte :grin: Der Metaller ist aber nun bald voll, daher muss ich mir halt Gedanken über das weitere Vorgehen machen. Jetzt mit dem Schnee kann ich ja leider nichts mehr auf die Beete geben und im Sommer eh nicht, weil a. die anfallende Menge stark ansteigen wird, weil ich bei höheren Temperaturen öfter misten werde, und b. der frische MIst ja nicht auf die jungen Pflanzen gehört. In meinem Kleingarten habe ich einen Holzkomposter mit zwei Abteilen (ok, er ist noch nicht ganz fertig gebaut). Die Abteile bekommen Deckel, damit die Nachbarn nicht mehr meckern müssen. Ist also ganz neu angelegt, allerdings stand an gleicher Stelle vorher bereits ein Komposter aus Holz, den ich wegen akuter Altersschwäche abreißen musste. Kann ich einfach anfangen, da den Mist aufzuschütten und im Frühjahr dann mit dem anfallenden Material mischen? Ich putze nämlich nie im Herbst, sondern erst im Frühjahr die abgestorbenen Stauden etc. aus.
Und würde es dem Gemüseland schaden, wenn ich den Mist erstmal auf einem leeren Beet aufhäufen würde, um erstmal den Lattenkomposter fertig bauen zu können, ohne auf dem Mist rumsteigen zu müssen? In Frage käme da die Fläche, die für die Kartoffeln vorgesehen ist. Auf allen anderen Flächen steht teilweise noch Kohlgemüse.
Danke schonmal!

LG Angela
Danke und liebe Grüße
Angela

Wasnun
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Re: Kaninchenstreu aus Holzspänen für den Garten?

Beitrag von Wasnun » Sa Dez 01, 2012 06:16

Moin Angela,

willkommen im Forum.

Dein Kaninchenmist ist vollkommen kompostierbar und kann überall im Garten eingesetzt werden, ich gehe hierbei allerdings auch davon aus dass deine Holzspähne naturbelassen sind.
Holzspähne und Stroh sind Materialien, die einen hohen Kohlenstoffanteil besitzen. Kohlenstoff (C) brauch zum verrotten viel Stickstoff (N), ansonsten dauert die Rotte sehr lange. Frisches und junges Grünzeug als auch Rasen enthalten hingegen viel Stickstoff (N), es macht also Sinn den Mist mit Grünzeug zu mischen. 1 Teil N auf 20 bis 30 Teile C sind eine gute Mischung. Möglicherweise kannst Du den N bedarf so nicht decken und musst Stickstoff ( N ) hinzufügen. Haare, Fell und Federn sind gute N Lieferanten, also diese soweit möglich mit in den Kompost geben. Käuflich kannst Du Hornspähne hinzugeben, diese sind hervoragende N Lieferanten. Je kleiner die Spähne sind je schneller wird die Rotte fertig sein. Ich würde somit Hornmehl empfehlen, dieses ist allerdings etwas teurer.
immer mal wieder festgetreten

Kompost ist in der Regel eine aerobe Rotte und diese ist auf Sauerstoff angewiesen, festtreten ist kontraproduktiv da es das Material verdichtet und den Sauerstoff hindert in das Material einzudringen. Ich empfehle als das genaue Gegenteil, halte den Kompost locker. Lockerer und gut gemischter Kompost ist schon nach einigen Monaten einsetzbar.
Die Lagerung über den Winter ist im Garten überall möglich, es ist allerdings ratsam den Kompost immer abzudecken. Wegen dem obig angesprochenen Sauerstoff, empfehle ich atmungsaktive Fliese zum abdecken.
Ein großer Vorteil wären da noch Kompostwürmer, die sich eventuell im Kompost von alleine einfinden. Sollte das nicht der Fall sein kannst Du diese kaufen und einmal im Kompost aussetzen. Ein guter Kompost enthält einige 10000 Kompostwürmer, man kann sie also nicht übersehen.
in bester Absicht, euer Wasnun

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Re: Kaninchenstreu aus Holzspänen für den Garten?

Beitrag von Angora-Angy » Mo Dez 03, 2012 11:47

Wasnun hat geschrieben:Moin Angela,
Dein Kaninchenmist ist vollkommen kompostierbar und kann überall im Garten eingesetzt werden, ich gehe hierbei allerdings auch davon aus dass deine Holzspähne naturbelassen sind.
Das hoffe ich auch, es handelt sich um Boxeneinstreu Marke Tierwohl Classic.
Holzspähne und Stroh sind Materialien, die einen hohen Kohlenstoffanteil besitzen. Kohlenstoff (C) brauch zum verrotten viel Stickstoff (N), ansonsten dauert die Rotte sehr lange. Frisches und junges Grünzeug als auch Rasen enthalten hingegen viel Stickstoff (N), es macht also Sinn den Mist mit Grünzeug zu mischen. 1 Teil N auf 20 bis 30 Teile C sind eine gute Mischung. Möglicherweise kannst Du den N bedarf so nicht decken und musst Stickstoff ( N ) hinzufügen. Haare, Fell und Federn sind gute N Lieferanten, also diese soweit möglich mit in den Kompost geben. Käuflich kannst Du Hornspähne hinzugeben, diese sind hervoragende N Lieferanten. Je kleiner die Spähne sind je schneller wird die Rotte fertig sein. Ich würde somit Hornmehl empfehlen, dieses ist allerdings etwas teurer.
Korrigiere mich, aber ich dachte immer, Urin und Kot der Kaninchen wären mehr oder weniger Stickstoff pur? Die Späne sind zu 90% mit Urin vollgesaugt, wenn ich die Kisten ausleere, das Stroh saugt natürlich nicht so gut, aber da sind dann auch die Köttel drin. Die Erdbeeren habe ich die letzten zwei Jahre mit Stroh gemulcht, der Sauberkeit wegen, da soll es ja auch gar nicht so schnell verrotten. Letztes Jahr hab ich angefangen, Brennnesseljauche im größeren Umfang zu verwenden, also die Erdbeeren damit zu gießen, und ganz gute Ernten gehabt. Gegen die Schnecken setze ich einen Kollegen ein, der ihnen mit Feuereifer und einem Messer nachstellt. :drool: Wenn ich es selbst machen muss, benutze ich die Hacke, da bin ich nicht so nah dran an der ekligen Schweinerei...
immer mal wieder festgetreten

Kompost ist in der Regel eine aerobe Rotte und diese ist auf Sauerstoff angewiesen, festtreten ist kontraproduktiv da es das Material verdichtet und den Sauerstoff hindert in das Material einzudringen. Ich empfehle als das genaue Gegenteil, halte den Kompost locker. Lockerer und gut gemischter Kompost ist schon nach einigen Monaten einsetzbar.
In diesem Fall hab ich da keinen Einfluss drauf, ist Mutters Kompost und damit ihr Hoheitsgebiet. Sie wills festgetreten, also tritt sie es fest. Mir egal :web: Ich selber hab im Gegensatz zu ihr aber auch keinen Platzmangel bisher, ich werfe also einfach rein, was anfällt. Das sackt von alleine zusammen, ich krieg selten mal so ein Abteil voll.
Mein kostbarer Rasenschnitt kommt übrigens nicht auf den Kompost, ich hab eh immer zuwenig davon, um alle Kulturen zu mulchen.
Die Lagerung über den Winter ist im Garten überall möglich, es ist allerdings ratsam den Kompost immer abzudecken. Wegen dem obig angesprochenen Sauerstoff, empfehle ich atmungsaktive Fliese zum abdecken.
Hmm, mal sehen, was ich da noch rumliegen hab, was groß genug ist, um die Menge, die über den Winter anfallen wird.
Ein großer Vorteil wären da noch Kompostwürmer, die sich eventuell im Kompost von alleine einfinden. Sollte das nicht der Fall sein kannst Du diese kaufen und einmal im Kompost aussetzen. Ein guter Kompost enthält einige 10000 Kompostwürmer, man kann sie also nicht übersehen.
Jepp, ich hab regelrechte Riesenschlangen in meinem Kompost, außerdem unzählige Billionen Krabbelviecher von der Assel bis zum Engerling in Daumengröße, wenn ich siebe. Was vorher drin ist, weiß ich nicht, ich rühr den Kompost nicht um, bevor ich ihn brauche. Was beim Sieben nicht ganz durch ist, kommt auf den neuen Haufen mit drauf. Manche Beete bereite ich auch mit halbreifem Kompost, je nachdem, was drauf soll.
Danke und liebe Grüße
Angela

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Re: Kaninchenstreu aus Holzspänen für den Garten?

Beitrag von Wasnun » Di Dez 04, 2012 22:06

HAllo Angela,

ich fange mal hinten an...

Ich freue mich jedesmal wenn ich einen Kompost sehe oder darüber lese, dass es in diesem unendlich viele Lebensformen gibt. Diese lebensformen verbessern jeden Kompost um ein vielfaches. Deine " Riesenschlangen" dürften allerdings keine Kompostwürmer sein, möglicherweise sind es "Tauwürmer". Ein Kompostwurm ist der eigentliche Spezialist für den Kompost und kein anderer Wurm kann den Kompost so gut aufarbeiten.

Der Stickstoffgehalt im Kaninchenmist/ Urin.
Ich müsste jetzt irgendwo nachlesen wie hoch der Gehalt an Stickstoff (N) ist, allerdings dürfte das garnicht so wichtig sein. Stickstoff ist ein flüchtiger Stoff und lässt sich kaum präzise bestimmen. Freier Stickstoff wird von den Bodenlebewesen veratmet oder sonstwie verbraucht. Freier Stickstoff geht auch in die Umwelt verloren, gebundener Stickstoff hingegen ist für niemanden von Nutzen.
Anhand der Rottezeit im Komposter allerdings kann man ungefähr ableiten wieviel Stickstoff im Kompost ist. Hierzu ist es allerdings auch wichtig zu wissen was in dem Kompost ist. Ist viel Stickstoff im Kompost hat man schnell guten und fertigen Kompost (Humus) zur Verfügung. Dieser Humus allerdings ist sehr kurzlebig und übersteht kaum ein Gartenjahr. Pflanzen wachsen üppig und gedeihen sehr gut, laugen aber den Boden aus.
Hat man mehr Kohlenstoff im Kompost, so dauert die Rotte lange bis sehr lange. Das Endprodukt allerdings ist ebenfalls Humus, dieser aber neigt eher zu Langzeithumus und ist somit ein Wohltat für Boden und Pflanzen. Dieser Humus lässt sich auch vom Regen nicht auswaschen.
Ein Mittelding der beiden Humusarten ist das sinnvollste für den Garten, Pflanzen leben gut damit und der Boden kann nach und nach Humus einlagern und aufbauen.
Zuschlagstoffe im Kompost erhöhen noch zusätzlich die (Dauer) Humusbildung... Steinmehl oder Bentonit zB.
Kompost ist ein großes Thema und man kann es nicht so nebenbei in knappen Worten erklären. Tatsache jedenfalls ist... alles was aus der Natur kommt kann man kompostieren und somit dem biologischen Kreislauf wieder zuführen.
in bester Absicht, euer Wasnun

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Re: Kaninchenstreu aus Holzspänen für den Garten?

Beitrag von Angora-Angy » Mi Dez 05, 2012 11:32

Naja, ehrlich gesagt hab ich mich bisher nicht allzu intensiv mit der genauen Artbestimmung des Krabbelzeugs in meinem Garten beschäftigt. Wäre natürlich auch mal interessant, Hauptsache für mich ist aber erstmal, dass mein Kompost all die Jahre gut funktioniert hat. Mittlerweile hab ich auch den meisten nicht kompostierbaren Müll meines Vorpächters raus. Der hat da vom Gurkenglas über Plastetüten bis zum Teppich alles drin versenkt, was anfiel... :mad: Ich finde teilweise beim Beetebereiten noch Pflanzetiketten, verrostete Eisenteile und sogar eine Brille hab ich zutage gefördert...

Mein Boden braucht dringend sehr viel Humus, ist ein unglaublich leichter Boden, der sehr schnell austrocknet. Deshalb will ich immer möglichst alles bedeckt halten, lasse mir sogar von den Nachbarn (Kleingartenanlage) den Rasenschnitt geben. Die tragen ihre Gartenabfälle in Plastesäcken auf den normalen Müll... Und da ich chronischen Mulchmaterialmangel habe, wollte ich eben wissen, ob ich den Mist als Mulchdecke verwenden kann, zumindest den Strohanteil mit den trockenen Kötteln. Mit den nassen Spänen geht das ja sicher nicht, oder? Ich lese ja teilweise sogar den Tipp, dass Späne Schnecken fernhalten sollen. Ich könnte es natürlich einfach mal probieren auf einem Teilstück...

Übrigens habe ich Bentonit in Form von Katzenstreu (ist viel billiger als die speziellen Bodenverbesserer und genau nichts anderes) dieses Jahr beim Pflanzen im Boden eingearbeitet. Wachstum war sehr befriedigend und ich habe jedenfalls in Kombination mit dem Mulch nur einen Bruchteil der Gießarbeit meiner Nachbarn. Die sind täglich am Gießen mit Kanne und Schlauch, tun das auch vorzugsweise in den heißen Mittagsstunden :rolleyes: Ich gieße nur frische Anpflanzungen und Saaten täglich abends mit der Kanne aus dem Fass mit Wasser in Umgebungstemperatur. Etablierte Kulturen bekommen nur was, wenn sie wirklich trocken sind. Ich bilde mir ein, dass die Pflanzen dadurch mehr Wurzeln ausbilden und so an mehr Wasser und Nährstoffe aus dem Boden kommen. Zumindest habe ich weniger Arbeit damit, nach 9 Stunden Job muss ich mir da nicht mehr Action machen als nötig. Ist bei den Rentnern natürlich was anderes, die langweilen sich eh den halben Tag...
Danke und liebe Grüße
Angela

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Re: Kaninchenstreu aus Holzspänen für den Garten?

Beitrag von Carolyn » Mi Dez 05, 2012 13:08

Angora-Angy hat geschrieben:Ich bilde mir ein, dass die Pflanzen dadurch mehr Wurzeln ausbilden und so an mehr Wasser und Nährstoffe aus dem Boden kommen.
Hallo Angela!

Das bildest Du Dir nicht nur ein, das ist tatsächlich so. Inzwischen wird eben deshalb sogar oft der Rat gegeben, nicht ständig zu gießen und die Pflanzen dadurch also nicht übermäßig zu verwöhnen.

Stroh als Mulchmaterial für den Winter ist absolut ok, aber wenn es in der Wachstumszeit dann verrottet entzieht es dem Boden Stickstoff und den willst Du ja als Dünger haben. Lies mal in diesem Thread ein wenig weiter, da ist sehr gut beschrieben, wie Stroh wirkt (auch wenn der Ausgangspunkt des Threads ein vermutlicher Stickstoffüberschuss war, der reduziert werden sollte).
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)

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Re: Kaninchenstreu aus Holzspänen für den Garten?

Beitrag von Wasnun » Mi Dez 05, 2012 20:52

Hallo Angela,
Und da ich chronischen Mulchmaterialmangel habe, wollte ich eben wissen, ob ich den Mist als Mulchdecke verwenden kann, zumindest den Strohanteil mit den trockenen Kötteln.

Hierzu sage ich einfach mal "ja Du kannst". Du kannst ebefalls das Holz Urin Gemisch als Mulchmaterial einsetzen. Du musst das Materail hat gut mischen und wenn es geht zerkleinern. Je kleiner die einzelnen Teile sind umso schneller verrottet es. Über die kalte Jahreszeit wird kaum etwas passieren, auser dass dieses Mulchmaterial den Boden schützt. Im Frühjahr, zu Beginn der Gartenzeit, kannst Du dann anhand des Mulchmateriales entscheiden ob es gut verrottet ist oder ob Du es zusammenrechen tust und im Komposter noch etwas ablagerst. Versetze dein Hasenmist noch mit Hornspähne und Bentonit... ich benutze auch Katzenstreu... In den nächsten Jahren kannst Du immer wieder einmal Bentonit im Garten verteilen und wenn möglich leicht einarbeiten. Bentonit wird nach und nach den Boden etwas aufbessern und der Humusbedarf wird sinken. Deine Holzspähne werden ebenfalls in den nächsten Jahren den Boden aufwerten und den Humusanteil deutlich steigern. Sofern du an Laub kommst, auch dieses ist voll verwertbar. Im Winter als Mulchmaterial und im Frühjahr mit dem Mäher zerkleinern und ab in den Komposter. Schon nach 6 bis 8 Wochen kannst Du dann das Laubgemisch wieder als Mulch ausbringen.
Wenn Du jetzt noch was besonders gutes für den Garten tun möchtest, besorgst Du Dir Holzkohle aus deutscher Produktion (2 bis 3 Kg je m²Garten), häckselt diese und verteilst das alles mit dem Mulchmaterial. Eine gute Portion davon darf auch mit Komposterinhalt gemischt werden.
in bester Absicht, euer Wasnun

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