Erdbeeren und Schnecken

Bodenbearbeitung, Kompostierung, Düngung
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Hapy
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Re: Erdbeeren und Schnecken

Beitrag von Hapy » Mi Sep 18, 2024 18:55

Hallo,

Ich muss jetzt mal nachfragen, worüber wir reden:

Sind es die rotgrauen Pflanzringe der Hangbefestigung oder die viereckigen Pflanzgefäße in der Mitte des Hangs oder über Pflanzgefäße vor der Hangbefestigung?

Hapy

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Gurkenrübe
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Re: Erdbeeren und Schnecken

Beitrag von Gurkenrübe » Do Sep 19, 2024 10:38

Hallo Hapy,

ich rede nur über die roten Betonkübel, die schwarzen/grauen Kübel werden im Sommer viel zu heiß und jedes Leben darin wird gekocht. Ich lagere in den grauen Kübeln nur noch etwas Erde und Gartenabfälle darin, bis ich sie woanders hinstellen kann.

Das mit den Nacktschnecken hat merklich nachgelassen. Habe die letzten zwei Tage nur noch 4 Schnecken erwischt.

Eine paar Fragen noch zu Erdbeeren:

1: wie groß sollten die Ableger von Erdbeeren sein und was sollte man dabei beachten. Das mit den Steinen drauflegen, funktioniert sehr gut.

2: Ich habe auch doppelte Erdbeerpflanzen gekauft gehabt. Sollte man die unbedingt trennen oder ist das egal und die zählen wie eine Pflanze? Hab mich damals nicht getraut, diese auseinander zu reißen.

3: Wie wichtig ist die Größe des Blattwerks der Erdbeeren, für den Ertrag? Über den Winter, dachte ich mir, werde ich nichts abschneiden oder sollte ich die Blätter reduzieren. Ich reduzierte alle kranken Blätter und siehe da, es finden sich keine verfärbten Blätter mehr an den Erdbeeren.

4: Ich wollte eigentlich Knoblauch zu den Erdbeeren pflanzen, damit die Schnecken meinen Garten meiden. Dann muss ich aber jeden Monat neuen Knoblauch anpflanzen, damit immer Knoblauch in der Erde steckt? Oder seh ich das falsch?
Mit freundlichen Grüßen aus dem Saarland

eure Gurkenrübe

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Carolyn
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Re: Erdbeeren und Schnecken

Beitrag von Carolyn » Fr Sep 20, 2024 00:51

Gurkenrübe hat geschrieben:
Do Sep 19, 2024 10:38
4: Ich wollte eigentlich Knoblauch zu den Erdbeeren pflanzen, damit die Schnecken meinen Garten meiden. Dann muss ich aber jeden Monat neuen Knoblauch anpflanzen, damit immer Knoblauch in der Erde steckt? Oder seh ich das falsch?
Das siehst Du falsch. :wink:

Knoblauch ist im Prinzip ein Gemüse. Wenn Du in Herbst oder Frühjahr Zehen steckst - durchaus ganz normaler aus dem Supermarkt, evtl. bio - dann entwickelt sich daraus in der Erde eine Knolle, darüber ein laaaanger dünner Stiel mit einigen Blättern (wie Gras) mit einer "Blüte" oben drauf, die sich zu einer Kugel aus lauter Samenkörnern entwickelt. Wenn die Hülle dieser Samenkugel trocknet und platzt, ist es Zeit, den Knoblauch zu ernten. Übersiehst Du den Zeitpunkt (so wie ich regelmäßig :lorl: ), dann wird im nächsten Jahr jede der kleinen Zehen wieder austreiben und eine eigene Knolle zu bilden versuchen. Da sie nicht genug Platz im Erdreich hat, wird daraus aber nicht viel. Aber Du kannst diese Sämlinge auch verpflanzen. Die Knollen werden dann nicht so groß, aber sie gedeihen.
Wenn Dir die Samenkörner aus der Kugel in die Erde fallen (wenn der Samenstand richtig reif ist, zerbröselt Dir die Kugel unter den Fingern), wirst Du dort in zwei Jahren Knoblauch ernten können (und den Knobi ggf. nie wieder los werden *lol*).

Ich habe im Hochbeet Erdbeeren und dort auch Knoblauch gepflanzt. Mit eigenem Kompost habe ich dort leider auch Schnecken eingeschleppt. Die Schnecken hat der Knoblauch nicht weiter gestört. Sie haben ihn zwar nur ansatzweise angeknabbert, aber die Erdbeeren daneben haben ihnen trotzdem geschmeckt. :???:
Allerdings hilft der Knoblauch den Erdbeeren, sich gegen den Grauschimmel zu behaupten, der oft die Früchte befällt. Ich habe eine sehr alte, weiche (namenlose) Sorte, die sehr anfällig dafür ist (aber um ein vielfaches mehr Geschmack hat als alle gekauften oder auf dem Feld gepflückten Erdbeeren). Der Knobi mindert den Befall deutlich. Knoblauch zu den Erdbeeren kann ich also nur empfehlen, auch wenn er nicht gegen Schnecken hilft (und ich ihn weder essen mag noch sonderlich gut vertrage *g*).

Zu 2: Meine Mutter hat immer drei Erdbeerableger zusammen gepflanzt, damit es eine kräftige "Staude" gibt. Dafür war dann der Abstand zur nächsten Pflanzstelle etwas größer. Also lass sie zusammen, dann hast Du eine dichtere Bepflanzung. Abgesehen davon besteht die Gefahr, dass Du die Pflanzen beim Trennen zerreißt.

Zu 3: Wenn Du die Erdbeeren jetzt erst frisch gepflanzt hast, dann lass ihnen ihre Blätter. Sie müssen sich ja erst richtig einwurzeln. Krankes und kaputtes Laub entfernen, ja, aber der Rest bleibt dran. Sind es mehrjährige Erdbeeren (meine Erdbeeren tragen im zweiten Jahr am besten, aber das ist sortenabhängig), dann putze sie im Herbst aus und lasse an jeder Pflanze drei oder vier Blätter stehen. Nimm die äußeren, alten Blätter ab, lass das junge, kräftige Laub in der Mitte dran. Im Frühjahr ist das vorjährige Laub dann meistens kaputt. Sobald sich neues Laub zeigt und groß genug ist, um die Pflanze zu ernähren, kannst Du das alte Laub entfernen.
Ich bin übrigens kein Fan von Abschneiden, ich entferne sie vorsichtig mit den Fingern, aber dafür direkt am Ansatz mit einem leichten seitlichen Zug. (Pflanze mit der anderen Hand festhalten dabei!) Dann bleibt nichts stehen, das gammeln könnte.

Zu 1: Man nimmt von den kräftigsten Pflanzen mit dem besten Ertrag die ersten Ableger. Die sind dann auch schön kräftig. Oft entwickeln Pflanzen mit wenig Früchten extra kräftige Ableger - sie müssen ja keine Kraft in die Früchte stecken - aber wenn Du die verwendest, "züchtest" Du Dir ertragsarme Erdbeeren. Also am besten schon frühzeitig markieren. Oft entwickeln sich an einer Ranke mehrere Ableger nacheinander, wie an einer Schnur aufgereiht. Die zweiten und dritten Ableger sind aber deutlich schwächer. Geht es Dir um den Sortenerhalt oder Du hast schlichtweg zu wenig Ableger, kannst Du die trotzdem verwenden, aber sie werden nicht so viel Ertrag bringen. Oft sind sie auch schlicht zu klein, um gut anzuwachsen.
Wenn Du die Ableger pflanzt, UNBEDINGT darauf achten, dass das "Herz" über der Erdoberfläche bleibt! Werden Erdbeeren zu tief gepflanzt, gehen sie ein! Siehst Du Dir alte (mehrjährige) Erdbeerpflanzen an, dann sitzen diese quasi auf der Erde, wie auf einem kleinen Podest. Auch die Ableger sitzen ziemlich hoch. Das behalte beim Pflanzen im Hinterkopf. Die Wurzeln in die Erde, klar, aber nicht die Blattansätze.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)

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Re: Erdbeeren und Schnecken

Beitrag von Gurkenrübe » Fr Sep 20, 2024 21:21

Hallo Carolyn,

ich danke Dir für die informative Nachricht, da sieht man mal was Erfahrung wert ist. Mit diesen ganzen Infos kann man ja fast schon einen Leitfaden für die Erdbeerpflanzung schreiben. Da ist alles logisch und nachvollziehbar. Ich hätte bestimmt Jahre gebraucht, um diese ganzen Erfahrungen zu sammeln.

Ich habe jetzt ca. 30 Jungpflanzen und habe nicht auf Ertrag achten können, weil ich sehr geringen Ertrag habe, ca. 5 Erdbeeren geerntet. Ich habe ca. 18 Pflanzen im Baumarkt gekauft und die restlichen Erdbeeren durch Ableger gezogen. Meine Sorte ist Corona!

Dank euerer Infos kann ich nächstes Jahr mit 10 Kilo Erdbeeren rechnen.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Saarland

eure Gurkenrübe

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Re: Erdbeeren und Schnecken

Beitrag von Hapy » Sa Sep 21, 2024 08:51

Noch etwas zu den Erdbeeren: Erdbeeren tragen am meisten im 2. und 3. Jahr. Danach läßt der Ertrag nach. Danach wird es Zeit die Pflanzen zu ersetzen. Dabei wird es nun schwierig, denn Du solltest vermeiden, junge Erdbeerpflanzen dorthin zu pflanzen, wo in den vergangenen Jahren Erdbeeren waren. Der Grund: Sporen von Schimmelpilzen überleben eine gewisse Zeit im Boden und würden neue Erdbeeren infizieren. Das ist auch der Grund, warum Erdbeerfelder alle zwei / drei Jahre "wandern".

Hapy

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Re: Erdbeeren und Schnecken

Beitrag von Gurkenrübe » Di Sep 24, 2024 12:31

Screenshot 2024-09-24 123746.jpg
Screenshot 2024-09-24 123746.jpg (85.36 KiB) 3480 mal betrachtet
Hallo und einen schönen verregneten Tag,

ich habe jetzt noch 4 Erdbeeren in Aussicht von den Jungpflanzen! 2 Erdbeeren wurden inzwischen angenagt von Schnecken, Ameisen und sonstigen Insekten. Ich habe erstmalig Minischnecken gesichtet und dachte erst, es wären Kellerasseln.

Bei 40 Erdbeerpflanzen werden hoffentlich mehr Erdbeeren für mich übrig bleiben, wie jetzt zu dieser Jahreszeit. Was mich so stört, sind die Ameisen und Schnecken! Die Schnecken habe ich hoffentlich erfolgreich bekämpft, es finden sich nur noch paar Schnecken (4-6 Schnecken pro Woche) im Garten. Die Ameisen hatte ich nicht auf dem Schirm, aber die sind auch sehr fleißig!
Sind Ameisen eine große Bedrohung für die reifen Erdbeeren im nächsten Jahr?

An sonstigen Insekten, sah ich nur kleine Mücken, die die halben Erdbeeren anflogen.

Bei der Bedrohungslage würde manche Gärtner zur chemischen Keule ausholen und alles todspritzen, was sich im Garten bewegt. Erstens bin ich zu geizig, um mir für jedes Krabbeltier das richtige Gift zu kaufen und zweitens, habe ich eine Freigänger-Katze, die mir den Garten von Mäusen und Vögeln freihält. Drittens will ich keine Chemie im Garten haben, ich bin ja schon gegen künstlichen Dünger!

Heute regnet es etwas mehr, denke, der Herbst wird so langsam Einzug halten.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Saarland

eure Gurkenrübe

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Re: Erdbeeren und Schnecken

Beitrag von Tscharlie » Di Sep 24, 2024 16:51

Vögel die von der Katze ferngehalten werden?
Ja mei. dann gibt es halt viele Insekten im Garten.
Aber die sollen da ja auch nicht sein.

Glaubst Du, dass Du mehr Wissen um die Zusammenhänge hast als die Natur selbst?

Wobei natürlich auch der Mensch an sich, 100 % Teil das Natur ist, das erkennen nur die meisten nicht mehr.

Allenfalls kann man versuchen ganz vorsichtig zu steuern, also z.B. wenn die Schecken überhand nehmen, dabei aber Schnegel und Gehäuseschnecken schonen.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi

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Re: Erdbeeren und Schnecken

Beitrag von Gurkenrübe » Di Sep 24, 2024 20:25

Hallo, guten Abend,

mein Garten ist ja sowas von künstlich und hat mit einem normalen Garten nichts zu tun. Mich hat der Blick von der Terrasse auf die Betonkübel gestört, nachdem meine Mutter größtenteils alle Pflanzen entsorgt hat und nichts mehr Neues angepflanzt hat. Meine Mutter ist über 80 Jahre alt und hatte den Garten die letzten 20 Jahre immer gerne gemacht.

Die Erdbeeren waren ein Gedanke, den Gedanken habe ich umgesetzt, mit dem Ziel auch dauerhaft auf Grün zu schauen und etwas zu pflanzen, was man essen kann. Letztes Jahr hatten wir viele Tomatenpflanzen und gefühlt 50 Kilo Tomaten geerntet. Dieses Jahr sind die Tomatenpflanzen eingegangen! Dieses Jahr war nur im Hochbeet ein paar Kartoffelpflanzen und da haben sich die Schnecken auch dran gelabt.

Die Katze ist uns übrigens zugelaufen und ist eine Freigängerin. Da hab ich keinen Einfluss über die Jagdgewohnheiten der Katze und sie will unbedingt raus. Die Katze ist gerne im Garten, schläft, schnuppert, spielt auch dort und 5 Minuten später ist die Katze unterwegs. Ich habe nur gemerkt, dass uns Vögel im Großen und Ganzen nicht mehr so besuchen wie früher. Der Anteil an frei laufenden Katzen in unserem Wohngebiet ist relativ groß.

Die Erdbeeren sind ja eigentlich nur ein Hobby, aber mir fehlten paar Info`s, um alles einigermaßen richtigzumachen. Ich habe nicht die jahrelange Erfahrung im Umgang mit Erde, mit Pflanzen, aber scheinbar mache ich einiges richtig. Ich kenne Gärtner, die hatte dieses Jahr kein Glück mit Anbau, weil die Schnecken alles weggefressen haben.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Saarland

eure Gurkenrübe

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Re: Erdbeeren und Schnecken

Beitrag von Carolyn » So Sep 29, 2024 03:58

Ameisen sind an sich kein Problem im Garten, sofern sie nicht überhand nehmen. Grundsätzlich gehören sie zu einem funktionierenden Bodenleben dazu. Falls sie sich aber direkt in einem Wurzelstock einsiedeln, ist das ein Alarmsignal. Mir ist es bei Jungsträuchern (Wildobst) passiert, dass sie kaum gewachsen sind und kränklich aussahen und als ich sie ausgegraben habe, habe ich ein Ameisennest zerstört. Ob nun die Ameisen schuld waren am Zustand der Pflanze oder nur die Schwäche der Pflanze ausgenutzt haben, kann ich jedoch nicht sagen.

In diesen engen Begrenzungen können sich Ameisen besser ansiedeln als "auf freier Fläche". Viele Ameisen brauchen eine eher trockene Struktur im Boden, die sie als Gerüst für ihr Nest nutzen können. (Andere Arten nutzen dicke, alte Grasbüschel und bilden darum ein überirdisches Nest.) Die rauen Wände der Pflanzsteine sind schon mal eine trockene, stabile Seite, an der sie gut "andocken" können. Auf der anderen Seite eine schwächelnde Erdbeerpflanze und es ist ein perfekter "Bauplatz". Deswegen behalte die Ameisen im Auge und wenn Du ein Nest findest, versuche es zu entfernen (tief ausgraben könnte funktionieren). Allerdings wirst Du das Volk damit aller Wahrscheinlichkeit nach töten.

Ich habe übrigens sechs Katzen, die allesamt draußen leben (ehem. Bauernhof) und dazu etliche wilde Kostgänger. Die Vogelwelt lebt damit. Vögel sind ja auch nicht blöd und es gewohnt, mögliche Beute zu sein. Der Rest ist natürliche Auslese. (Tscharlie und ich sind übrigens nicht immer einer Meinung. :lol: Und das ist auch vollkommen ok so!)
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Re: Erdbeeren und Schnecken

Beitrag von Tscharlie » So Sep 29, 2024 07:32

Bei Ameisen in Beeten oder Baumscheiben habe ich gute Erfahrung mit: Täglich hacken nervt die so, dass die wegbleiben.

Und ja Vögel sind lernfähig, Katzen aber auch. Nicht jede Katze ist ein Vogelfänger, unsere jetzige Katze fägt keine Vögel-

Aber wir hatte eine die jeden Vogel, den sie haben wollte, auch bekommen hat.

Sicher rottet auch so eine Katze nicht alle Vögel aus, aber ich denke in Deutschalnd haben wir zu viele Katzen die Vögle jagen.

Sicher gehört zu einem großen Hof auch eine Katzenschar die die zahlreichen Gebäude "mäusepassend" hält.

Momo, die jetzige Katze, hat wahrscheinlich keine Vögel gefangen weii sie ein unendliches Angebot an Mäusen hatte.
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Re: Erdbeeren und Schnecken

Beitrag von Gurkenrübe » Mo Sep 30, 2024 09:17

Screenshot 2024-10-01 102818.jpg
Erdbeeren und Krankheiten!

Ich war in Saarbrücken auf dem Pflanzenflohmarkt gewesen. Habe mir dort das Angebot an Erdbeerpflanzen angesehen und habe vier Erdbeerpflanzen gekauft, die auch mehr tragend sind.
Ich habe die Pflanzen trotz der braunen Punkte gekauft und frage mich, ob das eine gefährliche Krankheit ist oder einfach nur Flecken. Die Punkte sind 3 mm breit und tief braun.

Ich habe dort auch gelernt, dass die Erdbeeren nicht auf Kalk stehen und dass mehrere Sorten für einen guten Gesamtbestand hilfreich sein könnten. Gleichzeitig holt man sich vielleicht Erdbeersorten in den Garten, die nicht so stabil wachsen, wie meine gekauften immertragende Sorte Corona.

Sollte ich mehrere Sorten im Garten haben oder einfach mal abwarten, was das nächste Jahr bringen wird, ein Plan ist ja nur so gut, bis zum ersten Feindkontakt. Ich habe noch ca. 20 Betonkübel, die ich für den Anbau nutzen kann. Es sieht einfach netter aus, mit dem Grün im Garten.

Da ich nicht weiß, was in den Kübeln drin ist, muss ich eh langsam machen. Die Betonkübel beinhalten Bausand, mal fette, lehmige Erde mit großen Kieselsteinen oder eine Mischung aus Bauschutt und Steinen mit oberflächlicher Gartenerde. Und es vergeht viel Zeit, bis man so einen Kübel mit einer kleinen Gartenschaufel leer geräumt hat.

Bilder von euren Katzen wäre auch nett gewesen. Meine Katze hat gelernt zu jagen. Ob Mäuse, Vögel, Reptilien oder einfach fliegende Insekten, nichts ist sicher vor ihr. Wünsche noch einen schönen Wochenstart mit herbstlichem Regen und Sonne im Herzen.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Saarland

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Re: Erdbeeren und Schnecken

Beitrag von geranio » Di Okt 08, 2024 18:41

Es ist schwierig, anhand des Fotos eine definitive Diagnose zu stellen, aber die braunen Punkte auf den Blättern deiner Erdbeerpflanzen könnten auf eine Pilzkrankheit hindeuten. Wahrscheinlich handelt es sich um die Rotfleckenkrankheit (Diplocarpon earliana). Beobachte die Pflanzen genau. Breiten sich die Flecken aus oder bleiben sie gleich? In einem frühen Stadium kann eine Behandlung mit Brennnesseljauche oder Schachtelhalmbrühe helfen.
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