Pflanzenstärkungsmittel
Re: Pflanzenstärkungsmittel
Hallo Cerifera,
ja und dann ??? Wie verwendest du den Ansatz dann weiter? In welcher Verdünnung?
Im letzten Jahr habe ich einen Tee aus Ackerschachtelhalm gekocht und den auch verdünnt mit der Spritze ausgebracht. Mit der Ernte war ich sehr zufrieden, ob aber nun besser durch den Tee kann ich nicht sagen.
Allerdings war mir der Aufwand mit dem Kochen zu groß.
Gruß Dieter
ja und dann ??? Wie verwendest du den Ansatz dann weiter? In welcher Verdünnung?
Im letzten Jahr habe ich einen Tee aus Ackerschachtelhalm gekocht und den auch verdünnt mit der Spritze ausgebracht. Mit der Ernte war ich sehr zufrieden, ob aber nun besser durch den Tee kann ich nicht sagen.
Allerdings war mir der Aufwand mit dem Kochen zu groß.
Gruß Dieter
- Cerifera
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Re: Pflanzenstärkungsmittel
ich hab bisher nur Jauchen hergestellt weil mir das Kochen auch zu mühsam war. Diese Jauche dann 1:10 verdünnt gegossen zur Düngung. Ich habe das auch schon aus Beinwell und Brennnessel gemacht... hier mal etwas genauer:
Grundrezepte:
Pflanzenbrühe: Kräuter 24 Stunden lang in Regenwasser einweichen, das Ganze aufkochen. Eine halbe Stunde sieden, danach abkühlen lassen und vor dem Spritzen sieben.
Jauche: Kräuter mit Wasser ansetzen, gären lassen, dabei öfter umrühren. Bei warmem Wetter ist die Jauche oft schon nach 10-12 Tagen fertig.
Tee: Er wird genauso gebrüht wie Kräutertee zum Trinken 10-15 Minuten ziehen lassen und absieben. Abgekühlt spritzen.
Kaltwasser-Auszug: Kräuter in kaltem Wasser wenige Stunden, höchstens einen Tag und eine Nacht lang stehen und nicht gären lassen. Dann gießen.
Bei der Schädlingsbekämpfung werden diese Rezepte nicht so stark verdünnt. Zur reinen Düngung sollte z. B. eine Jauche 1:10 verdünnt vergossen werden. Lieber öfter düngen als zu stark auf einmal.
Ackerschachtelhalm
Für die Brühe soll man 1-1,5 kg frisches Kraut auf 10 L Wasser verwenden. Die Brühe wird vormittags bei Sonnenschein auf Blätter und Boden gespritzt gegen Pilzkrankheiten. Jauche 1:5 verdünnt gegen Läuse und Spinnmilben spritzen.
Rainfarn
300 g frisches oder 30 g getrocknetes Kraut auf 10 L Wasser. Tee, Brühe und Jauche werden unverdünnt gesprüht und helfen gegen Milben, Läuse, Frostspanner und Apfelwickler.
Tomatenblätter
Für 1 L Kaltwasserauszug eine Handvoll Tomatenlaub. Unverdünnt über Kohlpflanzen sprühen. Jauche 1:1 verdünnt über Pflanzen gießen. Beides schützt vor Kohlweißlingsbefall.
Brennnessel
1 kg Brennnesseln für 10 L Wasser. Jauche gießen hilft gegen Insekten und stärkt die Widerstandskräfte. Gegen Blattläuse die Brühe oder den Kaltwasser-Auszug sprühen bzw. spritzen.
Adler- und Wurmfarn
1 kg frisches Farnkraut auf 10 L Wasser. Jauche zehnfach verdünnt gegen Blattläuse spritzen. Brühe gießen hilft gegen Pilzkrankheiten. Brühe sprühen gegen Kaliummangel.
Knoblauch & Zwiebel
Für Jauchen 500 g auf 10 L Wasser ansetzen. Zehnfach verdünnt gießen beugt Pilzerkrankungen vor. Für Sud oder Tee 75 g auf 10 L Wasser. Spritzen schützt vor Pilzen und Blattläusen.
Beinwell
1 kg Beinwell für 10 L Wasser. Jauche gießen stärkt die Abwehrkräfte und hilft bei Kaliummangel.
Grundrezepte:
Pflanzenbrühe: Kräuter 24 Stunden lang in Regenwasser einweichen, das Ganze aufkochen. Eine halbe Stunde sieden, danach abkühlen lassen und vor dem Spritzen sieben.
Jauche: Kräuter mit Wasser ansetzen, gären lassen, dabei öfter umrühren. Bei warmem Wetter ist die Jauche oft schon nach 10-12 Tagen fertig.
Tee: Er wird genauso gebrüht wie Kräutertee zum Trinken 10-15 Minuten ziehen lassen und absieben. Abgekühlt spritzen.
Kaltwasser-Auszug: Kräuter in kaltem Wasser wenige Stunden, höchstens einen Tag und eine Nacht lang stehen und nicht gären lassen. Dann gießen.
Bei der Schädlingsbekämpfung werden diese Rezepte nicht so stark verdünnt. Zur reinen Düngung sollte z. B. eine Jauche 1:10 verdünnt vergossen werden. Lieber öfter düngen als zu stark auf einmal.
Ackerschachtelhalm
Für die Brühe soll man 1-1,5 kg frisches Kraut auf 10 L Wasser verwenden. Die Brühe wird vormittags bei Sonnenschein auf Blätter und Boden gespritzt gegen Pilzkrankheiten. Jauche 1:5 verdünnt gegen Läuse und Spinnmilben spritzen.
Rainfarn
300 g frisches oder 30 g getrocknetes Kraut auf 10 L Wasser. Tee, Brühe und Jauche werden unverdünnt gesprüht und helfen gegen Milben, Läuse, Frostspanner und Apfelwickler.
Tomatenblätter
Für 1 L Kaltwasserauszug eine Handvoll Tomatenlaub. Unverdünnt über Kohlpflanzen sprühen. Jauche 1:1 verdünnt über Pflanzen gießen. Beides schützt vor Kohlweißlingsbefall.
Brennnessel
1 kg Brennnesseln für 10 L Wasser. Jauche gießen hilft gegen Insekten und stärkt die Widerstandskräfte. Gegen Blattläuse die Brühe oder den Kaltwasser-Auszug sprühen bzw. spritzen.
Adler- und Wurmfarn
1 kg frisches Farnkraut auf 10 L Wasser. Jauche zehnfach verdünnt gegen Blattläuse spritzen. Brühe gießen hilft gegen Pilzkrankheiten. Brühe sprühen gegen Kaliummangel.
Knoblauch & Zwiebel
Für Jauchen 500 g auf 10 L Wasser ansetzen. Zehnfach verdünnt gießen beugt Pilzerkrankungen vor. Für Sud oder Tee 75 g auf 10 L Wasser. Spritzen schützt vor Pilzen und Blattläusen.
Beinwell
1 kg Beinwell für 10 L Wasser. Jauche gießen stärkt die Abwehrkräfte und hilft bei Kaliummangel.
Re: Pflanzenstärkungsmittel
Ich habe Schachtelhalm bisher nur als Tee bzw. Brühe verwendet und nicht als Jauche.
Dazu habe ich einen Topf bis knapp unter den Rand mit zerkleinertem Schachtelhalm gefüllt, Wasser drauf. Das lass ich dann über Nacht stehen und ziehen und dann kochen lassen. Eben nur so viel Schachtelhalm und Wasser, dass es beim kochen nicht überläuft.
Angesetzt habe ich ihn dann 1:10 und dann gesprüht oder gegossen.
Damit habe ich beste Erfahrungen gemacht. Allerdings habe ich es erst letztes Jahr kennen gelernt. Ich habe keine Mengen angesetzt. Der zubereitete Tee wird schlecht, wenn man ihn zu lange stehen lässt. Zwei drei Tage lang riecht er unauffällig. Danach fängt er an zu riechen. Ob das nun schlecht für die Pflanzen wäre oder nicht, weiß ich nicht. Ich habe einen Ansatz immer gleich verbraucht.
Dieses Jahr will ich größere Mengen sammeln und trocknen lassen, um dann immer genug zum zubereiten zu haben.
Dazu habe ich einen Topf bis knapp unter den Rand mit zerkleinertem Schachtelhalm gefüllt, Wasser drauf. Das lass ich dann über Nacht stehen und ziehen und dann kochen lassen. Eben nur so viel Schachtelhalm und Wasser, dass es beim kochen nicht überläuft.
Angesetzt habe ich ihn dann 1:10 und dann gesprüht oder gegossen.
Damit habe ich beste Erfahrungen gemacht. Allerdings habe ich es erst letztes Jahr kennen gelernt. Ich habe keine Mengen angesetzt. Der zubereitete Tee wird schlecht, wenn man ihn zu lange stehen lässt. Zwei drei Tage lang riecht er unauffällig. Danach fängt er an zu riechen. Ob das nun schlecht für die Pflanzen wäre oder nicht, weiß ich nicht. Ich habe einen Ansatz immer gleich verbraucht.
Dieses Jahr will ich größere Mengen sammeln und trocknen lassen, um dann immer genug zum zubereiten zu haben.
Liebe Grüße
Liz
Liz
Re: Pflanzenstärkungsmittel
Hallo Cerifera,
danke für deine ausführliche Antwort. Leider antworte ich erst heute, .........da war doch noch was!!!???
Hier bekomme ich keine e-Mails auf eingehende Antworten, ich werd mal sehen, ob ich da noch irgendwo ein Häkchen setzen muß.
Ein paar Ableger Beinwell habe ich gerade eingepflanzt,, spätestens nächstes Jahr gibt es auch Beinwelljauche für die Tomaten.
Demnächst werde ich mich noch mal mit Auszügen, Jauchen und Tees beschäftigen, im Moment ist die Zeit sehr knapp.
Gruß Dieter
danke für deine ausführliche Antwort. Leider antworte ich erst heute, .........da war doch noch was!!!???
Hier bekomme ich keine e-Mails auf eingehende Antworten, ich werd mal sehen, ob ich da noch irgendwo ein Häkchen setzen muß.
Ein paar Ableger Beinwell habe ich gerade eingepflanzt,, spätestens nächstes Jahr gibt es auch Beinwelljauche für die Tomaten.
Demnächst werde ich mich noch mal mit Auszügen, Jauchen und Tees beschäftigen, im Moment ist die Zeit sehr knapp.
Gruß Dieter
- Cerifera
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Re: Pflanzenstärkungsmittel
das musst Du im persönlichen Bereich einstellen ;-)
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Re: Pflanzenstärkungsmittel
In der Vergangenheit habe ich immer Brennessel-/Kamillen-/Pfefferminz- und Ackerschachtelhalmjauchen gemacht. Ich hatte dadurch nie größere Probleme mit den Pflanzen auf meinem Balkon. Die Jauchen wurden in Gefäßen bis zu 1 Liter angesetzt. Funktioniert. Leider riecht das mitunter etwas stärker auf dem Balkon. Außerdem dauert eine Jauche auch gut 10 - 14 Tage bis zur Fertigstellung.
Hat schon mal jemand probiert, die Erde um die Pflanzen mit kleinstzerriebenen Krautteilen dieser Pflanzen zu "bestreuen" ... (Ihr natürlich mehr im Garten als auf dem Balkon). Das müßte doch den gleichen Effekt haben - oder?
Oder wirkt dies stets und nur als Jauche?
In meinen Balkonkästen herrscht übrigens Leben ... dort sind Würmer, Asseln, Steinkriecher (sind zwar die Feinde der anderen Tiere, aber es ist trotzdem okay), Springschwänz, Milben usw. - sprich die Verarbeitung von Mulchschichten ist auch im Balkonkasten gegeben.
Hat schon mal jemand probiert, die Erde um die Pflanzen mit kleinstzerriebenen Krautteilen dieser Pflanzen zu "bestreuen" ... (Ihr natürlich mehr im Garten als auf dem Balkon). Das müßte doch den gleichen Effekt haben - oder?
Oder wirkt dies stets und nur als Jauche?
In meinen Balkonkästen herrscht übrigens Leben ... dort sind Würmer, Asseln, Steinkriecher (sind zwar die Feinde der anderen Tiere, aber es ist trotzdem okay), Springschwänz, Milben usw. - sprich die Verarbeitung von Mulchschichten ist auch im Balkonkasten gegeben.
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Re: Pflanzenstärkungsmittel
Hallo Humusgärtner,
Vermutlich dürfte es egal sein ob man Jauchen oder Krautteile verwendet, es dürfte eine Zeitftage sein wann die Wirkung der Stoffe einsetzt. In Jaucheform stehen diese fast sofort zur Verfügung, in Pulverform tippe ich da jetzt eher auf eine Art "Langzeitdünung/wirkung". Jauchen kann man somit gezielt einsetzen, zumal man mit Jauchen auch eine Blattdüngung vornehmen kann.
Wasnun
Vermutlich dürfte es egal sein ob man Jauchen oder Krautteile verwendet, es dürfte eine Zeitftage sein wann die Wirkung der Stoffe einsetzt. In Jaucheform stehen diese fast sofort zur Verfügung, in Pulverform tippe ich da jetzt eher auf eine Art "Langzeitdünung/wirkung". Jauchen kann man somit gezielt einsetzen, zumal man mit Jauchen auch eine Blattdüngung vornehmen kann.
Wasnun
in bester Absicht, euer Wasnun
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Re: Pflanzenstärkungsmittel
Hallo Wasnun,
darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht.
Meine Vermutung, dass Pulver eher eine Langzeitwirkung hat als Jauche, habe ich auch.
Ist aber eben eine Vermutung. Kennst du Literaturstellen über eine solche Langzeitwirkung?
Versuche wären auch möglich, aber langwierig. Ich bin mir nicht sicher, ob man da ein offensichtliches ergebnis bekommen wird.
Grüsse
Micha4
darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht.
Meine Vermutung, dass Pulver eher eine Langzeitwirkung hat als Jauche, habe ich auch.
Ist aber eben eine Vermutung. Kennst du Literaturstellen über eine solche Langzeitwirkung?
Versuche wären auch möglich, aber langwierig. Ich bin mir nicht sicher, ob man da ein offensichtliches ergebnis bekommen wird.
Grüsse
Micha4
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Re: Pflanzenstärkungsmittel
Hallo Micha4,
leider habe ich keinerlei Informationen zu Deiner Frage, auch ich vermute hier nur. Allerdings sehe ich in dieser Vermutung jetzt keinerlei Gefahren durch die Anwendung von Pulver aus Kräutern. Mögliche Nachteile könnten sich aus der fehlenden Sofortwirkung ergeben, aber diese würden durch erkennen schnell ausgeglichen werden. Die Sofortwirkung von Jauchen, Tees usw. allerings können bei einem falschen Mischungsverhältnis Schaden anrichten, den ich bei Pulver nicht sehe. Versuche sind natürlich immer willkommen, allerdings dürften sich wirkliche positive oder negative Unterschiede kaum dokumentieren lassen. Zuviele Faktoren spielen hier eine Rolle und Wissenschaftler sind wir nunmal nicht.
Generell kann man mit zuviel immer mehr Schaden anrichten als mit zu wenig. Aus diesem Grunde ziehe ich auch "etwas weniger, aber dafür öfter" vor.
Wasnun
leider habe ich keinerlei Informationen zu Deiner Frage, auch ich vermute hier nur. Allerdings sehe ich in dieser Vermutung jetzt keinerlei Gefahren durch die Anwendung von Pulver aus Kräutern. Mögliche Nachteile könnten sich aus der fehlenden Sofortwirkung ergeben, aber diese würden durch erkennen schnell ausgeglichen werden. Die Sofortwirkung von Jauchen, Tees usw. allerings können bei einem falschen Mischungsverhältnis Schaden anrichten, den ich bei Pulver nicht sehe. Versuche sind natürlich immer willkommen, allerdings dürften sich wirkliche positive oder negative Unterschiede kaum dokumentieren lassen. Zuviele Faktoren spielen hier eine Rolle und Wissenschaftler sind wir nunmal nicht.
Generell kann man mit zuviel immer mehr Schaden anrichten als mit zu wenig. Aus diesem Grunde ziehe ich auch "etwas weniger, aber dafür öfter" vor.
Wasnun
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Re: Pflanzenstärkungsmittel
Hallo Wasnun und Micha4,
das mit der Langzeitwirkung stimmt in meinem Fall nicht so ganz, da die kleinstzerriebenen/pulverisierten Teile ziemlich schnell von Springschwänzen gefressen werden - das habe ich schon getestet/beobachtet. Innerhalb von 48 Std. ist das "Pulver" komplett verschwunden (okay, muß auch zugeben, daß ich Scharen von diesen Tieren habe). Langzeitwirkung erreiche ich nur mit größeren Brocken, bzw. mit Mulch.
Aber ich glaube, ich habe mir die Frage gerade selber beantwortet. Vielleicht ist es wie bei der zermatschten Banane + geriebenem Apfel beim Menschen. Die Auswirkung auf die Verdauung ist gänzlich verschieden, wie wenn man Banane und Apfel normal ißt.
Gruß Humusgärtner
das mit der Langzeitwirkung stimmt in meinem Fall nicht so ganz, da die kleinstzerriebenen/pulverisierten Teile ziemlich schnell von Springschwänzen gefressen werden - das habe ich schon getestet/beobachtet. Innerhalb von 48 Std. ist das "Pulver" komplett verschwunden (okay, muß auch zugeben, daß ich Scharen von diesen Tieren habe). Langzeitwirkung erreiche ich nur mit größeren Brocken, bzw. mit Mulch.
Aber ich glaube, ich habe mir die Frage gerade selber beantwortet. Vielleicht ist es wie bei der zermatschten Banane + geriebenem Apfel beim Menschen. Die Auswirkung auf die Verdauung ist gänzlich verschieden, wie wenn man Banane und Apfel normal ißt.
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Re: Pflanzenstärkungsmittel
Dann "kipp" doch mal ein paar Springschwänze ab, Humusgärtner,
wenn Du zu viele hast? Und die Dir alle fein geriebenen Kräuterpartikelchen wegfuttern?- Andererseits, ihre Ausscheidungen erhalten dann ja auch nix anderes. Sie düngen und stärken dann darüber.
Lieben Gruß,
Mia
wenn Du zu viele hast? Und die Dir alle fein geriebenen Kräuterpartikelchen wegfuttern?- Andererseits, ihre Ausscheidungen erhalten dann ja auch nix anderes. Sie düngen und stärken dann darüber.
Lieben Gruß,
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Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
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Re: Pflanzenstärkungsmittel
Hallo Humusgärtner,
Vielleicht habe ich mich etwas falsch ausgedrückt als ich Langzeitwirkung schrieb. Flüssige Dünger oder Bodenhilfsstoffe stehen schon bei dem ersten Kontakt mit der Pflanze zur Verfügung. Feste Bestandteile wie Pulver oder Blätter hingegen müssen erst zersetzt werden, was je nach Bodenleben, einige Zeit in Anspruch nehemen kann. Das Aufschliesen des Pulvers über Springschwänze und Bakterien steht also erst "später" zur Verfügung. Mit Langzeitwirkung meinte ich jetzt keinen "sehr langen" Zeitraum, sondern lediglich die Zeit, die benötigt wird um den Ausgangsstoff Pflanzenverwertbar zu machen.
@ Mia
Vermutlich hat Humusgärtner die Springschwänze zu den Pflanzen gegeben und ist heilfroh über diese Tierchen. Sofern Humusgärtner diese Tierchen mit Futter bei Laune hält hat Er/Sie fleisige Helfer in Ihren Kästen.
Wasnun
Vielleicht habe ich mich etwas falsch ausgedrückt als ich Langzeitwirkung schrieb. Flüssige Dünger oder Bodenhilfsstoffe stehen schon bei dem ersten Kontakt mit der Pflanze zur Verfügung. Feste Bestandteile wie Pulver oder Blätter hingegen müssen erst zersetzt werden, was je nach Bodenleben, einige Zeit in Anspruch nehemen kann. Das Aufschliesen des Pulvers über Springschwänze und Bakterien steht also erst "später" zur Verfügung. Mit Langzeitwirkung meinte ich jetzt keinen "sehr langen" Zeitraum, sondern lediglich die Zeit, die benötigt wird um den Ausgangsstoff Pflanzenverwertbar zu machen.
@ Mia
Vermutlich hat Humusgärtner die Springschwänze zu den Pflanzen gegeben und ist heilfroh über diese Tierchen. Sofern Humusgärtner diese Tierchen mit Futter bei Laune hält hat Er/Sie fleisige Helfer in Ihren Kästen.
Wasnun
in bester Absicht, euer Wasnun