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- Rasenmäher
- Beiträge: 8
- Registriert: Sa Aug 26, 2006 15:13
- Wohnort: Pohlheim (Hessen, bei Gießen)
fragen zum hügelbeet
hallo zusammen,
als neuling in diesem forum möchte ich mich erst kurz vorstellen:
ich heiße michael, wohne in der nähe von gießen (Hessen), bin 20 jahre alt und seit einigen jahren begeisterter hobbygärtner...
dieses jahr bin ich auf das thema hoch- und hügelbeet gestoßen und wollte es einmal ausprobieren. jetzt habe ich für mein hügelbeet alle vorbereitungen getroffen. nur eine frage konnte ich mir bis jetzt noch nicht beantworten:
kann es mir passieren, dass sich ameisen in mein hügelbeet einnisten? (ameisenhaufen)
wenn ja, wie kann ich da vorbeugen?
michael
als neuling in diesem forum möchte ich mich erst kurz vorstellen:
ich heiße michael, wohne in der nähe von gießen (Hessen), bin 20 jahre alt und seit einigen jahren begeisterter hobbygärtner...
dieses jahr bin ich auf das thema hoch- und hügelbeet gestoßen und wollte es einmal ausprobieren. jetzt habe ich für mein hügelbeet alle vorbereitungen getroffen. nur eine frage konnte ich mir bis jetzt noch nicht beantworten:
kann es mir passieren, dass sich ameisen in mein hügelbeet einnisten? (ameisenhaufen)
wenn ja, wie kann ich da vorbeugen?
michael
Re: fragen zum hügelbeet
Ja - natürlich. Schließlich kann man sich Ameisen sogar in auf Terrasse stehenden Kübelpflanzen einhandeln.derm hat geschrieben: ...kann es mir passieren, dass sich ameisen in mein hügelbeet einnisten? (ameisenhaufen)
...
Das zu verhindern ist kaum möglich - selbst mit einem für Ameisen undurchlässigen Unkrautvlies unter dem Hügelbeet hast Du noch immer "offene" Seitenwände. Da müsstest Du schon das Hügelbeet in einem ameisenfreien Glashaus (oder Ähnlichem) aufstellen, um halbwegs auf der sicheren Seite zu sein.
- Montydon
- Gartenprofessor
- Beiträge: 198
- Registriert: Di Aug 17, 2004 13:53
- Wohnort: Aachen
- Geschlecht:
Wann Mutterboden ausbringen?
Hallo zusammen,
langsam geht dieses Gartenjahr dem Ende zu, und im kommenden Jahr würde ich gerne damit beginnen, endlich unseren neuen Garten anzulegen.
Das Grundstück bietet zwar reichlich Platz, aber der Boden ist schwierig - sehr, sehr felsig (Sandstein und Schiefer) und wenig bis kein Oberboden.
Daher würde ich gerne zusätzlich Mutterboden ausbringen. Und habe da direkt zwei Fragen:
1) Wann mache ich das am besten? Noch vor dem ersten Frost? Oder im Frühjahr? Letzteres würde ich bevorzugen, da der Boden im Februar nochmal teilweise befahren werden muß. (Tiefenbohrung für unsere Heizung)
2) Welchen Mutterboden? Zur Auswahl habe ich:
- Regionalen Mutterboden, der ebenfalls ziemlich steinig ist, aber unseren Bodenverhältnissen am ehesten entspricht
oder
- Eine Mischung aus Mutterboden, Lavagranulat und Kompost vom Kompostwerk. Deutlich teurer und der Mutterboden entspricht nicht unseren Verhätnissen. Mit Lavagranulat und Kompost sollten aber Struktur und Fruchtbarkeit erhöht werden.
Was schlagt Ihr vor?
Gruß
Monty
langsam geht dieses Gartenjahr dem Ende zu, und im kommenden Jahr würde ich gerne damit beginnen, endlich unseren neuen Garten anzulegen.
Das Grundstück bietet zwar reichlich Platz, aber der Boden ist schwierig - sehr, sehr felsig (Sandstein und Schiefer) und wenig bis kein Oberboden.
Daher würde ich gerne zusätzlich Mutterboden ausbringen. Und habe da direkt zwei Fragen:
1) Wann mache ich das am besten? Noch vor dem ersten Frost? Oder im Frühjahr? Letzteres würde ich bevorzugen, da der Boden im Februar nochmal teilweise befahren werden muß. (Tiefenbohrung für unsere Heizung)
2) Welchen Mutterboden? Zur Auswahl habe ich:
- Regionalen Mutterboden, der ebenfalls ziemlich steinig ist, aber unseren Bodenverhältnissen am ehesten entspricht
oder
- Eine Mischung aus Mutterboden, Lavagranulat und Kompost vom Kompostwerk. Deutlich teurer und der Mutterboden entspricht nicht unseren Verhätnissen. Mit Lavagranulat und Kompost sollten aber Struktur und Fruchtbarkeit erhöht werden.
Was schlagt Ihr vor?
Gruß
Monty
Hallo Monty!
Zu 1: bis zum Frühling warten; macht deutlich weniger Arbeit
Zu 2: schwierig. Was willst Du denn pflanzen? Wenn Du z.B. Gemüse anbauen möchtest, wäre der zu kaufende Boden sehr gut. Bei naturnaher Gestaltung z.B. mit Gehölzen würde ich den regionalen Mutterboden nehmen und evtl. punktuell mit Gesteinsmehl, usw. verbessern.
LG Flocke
Zu 1: bis zum Frühling warten; macht deutlich weniger Arbeit

Zu 2: schwierig. Was willst Du denn pflanzen? Wenn Du z.B. Gemüse anbauen möchtest, wäre der zu kaufende Boden sehr gut. Bei naturnaher Gestaltung z.B. mit Gehölzen würde ich den regionalen Mutterboden nehmen und evtl. punktuell mit Gesteinsmehl, usw. verbessern.
LG Flocke
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- Rasenmäher
- Beiträge: 5
- Registriert: Mo Nov 13, 2006 10:07
http://www.oekolandbau.de/erzeuger/pfla ... -und-kali/
beim ökolandbau wird dieses problem ausführlicher erläutert..
nach meiner meinung müsstest du mit grünkompost ausreichend versorgt sein..
wir hatten früher schafe ,schweine rinder und geflügel und daher guten eigenen sehr lange abgelagerten mist .herzlicher gruß rosenfreundin.
beim ökolandbau wird dieses problem ausführlicher erläutert..
nach meiner meinung müsstest du mit grünkompost ausreichend versorgt sein..
wir hatten früher schafe ,schweine rinder und geflügel und daher guten eigenen sehr lange abgelagerten mist .herzlicher gruß rosenfreundin.
Hallo Monty!
Ich würde ebenfalls empfehlen, das Ausbringen des nach Deiner Beschreibung nach besseren gekauften Mutterboden noch vor oder während des Winters an frostfreien Tagen vorzunehmen. So haben dann beispielsweise Nährstoffe aus dem neuen Erdreich die Chance, durch Niederschläge in den vorhandenen Boden eingewaschen zu werden, eine Trennung der Bodenarten kann so bis zum Frühling zu einer Vermischung umgewandelt werden, was meiner Meinung nach eine bessere Gesamtbodenstruktur und dadurch Wurzelbildung der Neuanpflanzungen nach sich zieht.
Ich würde ebenfalls empfehlen, das Ausbringen des nach Deiner Beschreibung nach besseren gekauften Mutterboden noch vor oder während des Winters an frostfreien Tagen vorzunehmen. So haben dann beispielsweise Nährstoffe aus dem neuen Erdreich die Chance, durch Niederschläge in den vorhandenen Boden eingewaschen zu werden, eine Trennung der Bodenarten kann so bis zum Frühling zu einer Vermischung umgewandelt werden, was meiner Meinung nach eine bessere Gesamtbodenstruktur und dadurch Wurzelbildung der Neuanpflanzungen nach sich zieht.
Wer die Hände in der Erde hat, hat den Kopf im Himmel
- Montydon
- Gartenprofessor
- Beiträge: 198
- Registriert: Di Aug 17, 2004 13:53
- Wohnort: Aachen
- Geschlecht:
Hallo,
danke erstmal für Eure Antworten!
Für Gemüsebeet und Vorgarten werde ich mir wahrscheinlich den teureren, mit Lava und Kompst vermengten Boden holen.
Hoffentlich krieg ich das dieses Jahr noch hin - Hausbau und neugeborenes Baby nehmen einen schon in Anspruch.
Findet Ihr es sinnvoll, auf dem neuen Boden erstmal Gründünger zu pflanzen, der tief wurzelt und die beiden Bodenschichten verbindet?
Und wie sollte der jetzige "Unterboden" beschaffen sein, wenn ich den neuen Mutterboden auftrage? Aufgelockert? Darf er naß sein? Oder gefroren?
Hoffe, die Fragen sind nicht zu blöd, ich will halt nicht direkt den ersten Schritt falsch machen.
Gruß
Monty
danke erstmal für Eure Antworten!
Für Gemüsebeet und Vorgarten werde ich mir wahrscheinlich den teureren, mit Lava und Kompst vermengten Boden holen.
Hoffentlich krieg ich das dieses Jahr noch hin - Hausbau und neugeborenes Baby nehmen einen schon in Anspruch.

Findet Ihr es sinnvoll, auf dem neuen Boden erstmal Gründünger zu pflanzen, der tief wurzelt und die beiden Bodenschichten verbindet?
Und wie sollte der jetzige "Unterboden" beschaffen sein, wenn ich den neuen Mutterboden auftrage? Aufgelockert? Darf er naß sein? Oder gefroren?
Hoffe, die Fragen sind nicht zu blöd, ich will halt nicht direkt den ersten Schritt falsch machen.
Gruß
Monty
Hi,
Gründünger als Vor- oder Zwischenkultur halte ich grundsätzlich für gut. Wenn der neue Mutterboden allerdings schon mit Kompost versetzt ist, sind die zusätzlichen Nährstoffe (in diesem Fall wohl Stickstoff) allerdings kaum notwendig, da würde ich den Gründünger wohl tatsächlich als Tiefwurzler zur Lockerung des Bodens (den ich trotzdem noch mit Geräten lockern würde, gerade bei einem Neubau, wo ja doch die ein oder andere schwere Baumaschine unterwegs war...) und zur Verdrängung von unerwünschten Beikräutern einsäen. Diese Aktionen würde ich bei frostfreiem Boden durchführen.
Gründünger als Vor- oder Zwischenkultur halte ich grundsätzlich für gut. Wenn der neue Mutterboden allerdings schon mit Kompost versetzt ist, sind die zusätzlichen Nährstoffe (in diesem Fall wohl Stickstoff) allerdings kaum notwendig, da würde ich den Gründünger wohl tatsächlich als Tiefwurzler zur Lockerung des Bodens (den ich trotzdem noch mit Geräten lockern würde, gerade bei einem Neubau, wo ja doch die ein oder andere schwere Baumaschine unterwegs war...) und zur Verdrängung von unerwünschten Beikräutern einsäen. Diese Aktionen würde ich bei frostfreiem Boden durchführen.
Wer die Hände in der Erde hat, hat den Kopf im Himmel
RindenHumus = Rinden-DauerHumus?
Hallo liebe gärtner/gärtnerrinnen,
Ich habe mir gestern RindenDauerHumus gekauft und wollte fragen wo genau da jetzt der unterschied zu normalem Rinderhumus ist.
Ich hoffe ihr könnt mir das erklären, im internet habe ich nichts darüber gefunden. Wenn ihr die marke von dem humus braucht kann ich gerne morgen im keller nachsehen.
MFG zzper
Ich habe mir gestern RindenDauerHumus gekauft und wollte fragen wo genau da jetzt der unterschied zu normalem Rinderhumus ist.
Ich hoffe ihr könnt mir das erklären, im internet habe ich nichts darüber gefunden. Wenn ihr die marke von dem humus braucht kann ich gerne morgen im keller nachsehen.
MFG zzper