Vielen Dank für Eure Antworten.
Wir haben da einen Mähroboter und unter der Ladestation, die ich im Frühjahr an eine neue Stelle gesetzt und jetzt im Herbst abgebaut habe, fand ich auch nur noch Boden und ein paar weiße Keimlinge. Das stimmt mich zunächst hoffnungsvoll, dass die Papp-Methode funktionieren könnte. Im Frühling würde ich dann sowieso mit Sauzahn und Grubber den Boden auflockern, harken usw.
Da wir ja nicht auf die ganze Fläche angewiesen sind, ist es mir einen Versuch wert. Ich glaub', wir legen dann mal drei Vergleichsflächen an: einmal mit Soden abheben, einmal mit unbehandelten Lärchenbrettern und einmal mit Pappe abgedeckt. Ich berichte Euch dann.
Umgraben
- Herr Bommelwolf
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Re: Umgraben
Viele Grüße,
Es wird die Zeit kommen, in welcher wir das Essen von Tieren ebenso verurteilen, wie wir heute das Essen von unseresgleichen, die Menschenfresserei, verurteilen. Leonardo da Vinci
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Re: Umgraben
Genau, so wurde ich das auch machen, Herr Bommelwolf.
Mit den verschiedenen Methoden erfährst Du auch gut was über die Art Deines Rasens und kannst Dir in Zukunft die beste Methode raussuchen! Denn Rasensorten können wirklich sehr unterschiedlich sein. Ich hatte in Dortmund ein tiefwurzelndes Zeug, das war so hart, da kam man nicht mal mit dem Spaten rein! Das bekam man nur weg, indem man solide Bretter auflegte und die ein halbes Jahr liegen ließ. Danach konnte man mit großer Mühe die Soden - Stückchen für Stückchen - abheben.
Der Rasen hier in Warburg ist hingegen so fein und leicht, dass eine Bretterauflage nach acht Wochen die Halme bereits größtenteils gekillt hat. Bleibt so ein braunes Zeug mit einigen Keimlingen, was man relativ leicht lockern und wegjäten kann.
Viel Glück Dir!
Mia
Mit den verschiedenen Methoden erfährst Du auch gut was über die Art Deines Rasens und kannst Dir in Zukunft die beste Methode raussuchen! Denn Rasensorten können wirklich sehr unterschiedlich sein. Ich hatte in Dortmund ein tiefwurzelndes Zeug, das war so hart, da kam man nicht mal mit dem Spaten rein! Das bekam man nur weg, indem man solide Bretter auflegte und die ein halbes Jahr liegen ließ. Danach konnte man mit großer Mühe die Soden - Stückchen für Stückchen - abheben.
Der Rasen hier in Warburg ist hingegen so fein und leicht, dass eine Bretterauflage nach acht Wochen die Halme bereits größtenteils gekillt hat. Bleibt so ein braunes Zeug mit einigen Keimlingen, was man relativ leicht lockern und wegjäten kann.
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Re: Umgraben
Ojeh, ich wünschte, ich hätte dieses Forum früher gefunden. Vorgestern und gestern hat mein Mann in unserem nagelneu gepachteten Schrebergarten das warme Wetter genutzt und hat ein Stück sonniger Wiese in der Breite von 2,30 x 6 m 2 Spaten tief umgegraben. Die abgetragene Grasnabe hat er umgedreht ganz nach unten gepackt und dann 2 Spaten Erde wieder drauf. Das haben wir in diesem Buch "Selbstversorgung aus dem eigenen Garten" von John Seymore so gesehen. Ein Tiefkulturbeet soll es mal werden. Unser Boden ist eher sandig.
Jetzt lese ich, dass das Gras durchaus wieder nach oben wachsen kann. Ach herrjeh! Das war so anstrengend und vielleicht "für die Katz"???
Na gut, wir lassen das jetzt so - es ist ja passiert. Aber was machen wir mit dem offen liegenden Stück Garten über den Winter? Einsäen kann man ja nix mehr, oder? Wir haben ein Vlies drauf gelegt, das Regen durchläßt, aber den Boden ein wenig "schützt". Ist das überhaupt richtig?
Was würdet Ihr erfahrenen Hasen und Häsinnen machen?
Für jeden Tipp bin ich dankbar!
Jetzt lese ich, dass das Gras durchaus wieder nach oben wachsen kann. Ach herrjeh! Das war so anstrengend und vielleicht "für die Katz"???
Na gut, wir lassen das jetzt so - es ist ja passiert. Aber was machen wir mit dem offen liegenden Stück Garten über den Winter? Einsäen kann man ja nix mehr, oder? Wir haben ein Vlies drauf gelegt, das Regen durchläßt, aber den Boden ein wenig "schützt". Ist das überhaupt richtig?
Was würdet Ihr erfahrenen Hasen und Häsinnen machen?
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- Carolyn
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Re: Umgraben
Komplett für die Katz' ist es mit Sicherheit nicht, denn es wird ja nur an manchen Stellen wieder nach oben durchkommen, nicht auf der ganzen Fläche. An diesen Stellen müsst ihr dann halt nacharbeiten, aber Unkraut (bzw. Wildkräuter und unerwünschte Beikräuter) muss man ja sowieso in Schach halten. Der "Schaden" ist also durchaus begrenzt. Es ist nur nicht optimal, das ist alles.
Habt ihr eine Möglichkeit, an Laub zu kommen, evtl. auch in größeren Mengen? (Kein Walnussbaumlaub, das ist wuchshemmend!) Die würde ich als Mulch auf die Fläche packen, evtl. mit dem Vlies oben drüber, damit das Laub nicht weggeweht wird. Im Frühjahr ist vom Laub nicht mehr viel übrig (der Rest wird abgeharkt und kompostiert), ihr begünstigt aber die Bodenlebewesen und baut Humus auf.
Habt ihr eine Möglichkeit, an Laub zu kommen, evtl. auch in größeren Mengen? (Kein Walnussbaumlaub, das ist wuchshemmend!) Die würde ich als Mulch auf die Fläche packen, evtl. mit dem Vlies oben drüber, damit das Laub nicht weggeweht wird. Im Frühjahr ist vom Laub nicht mehr viel übrig (der Rest wird abgeharkt und kompostiert), ihr begünstigt aber die Bodenlebewesen und baut Humus auf.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
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Re: Umgraben
Danke, Carolin, für Deinen Hinweis. Ja, an Laub können wir kommen. Das mache ich morgen, so wie Du geschrieben hast. Danke!
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Re: Umgraben
Wie lustig, dass sich die Begriffe innerhalb Deutschlands so sehr unterscheiden. Wichtig ist ja aber am Ende nur, dass es mit dem Umgraben bei dir geklappt hat. Hat es das denn?