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Bodenbearbeitung, Kompostierung, Düngung
Dageggen
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Beitrag von Dageggen » So Apr 30, 2006 17:51

danke dir, dort hab ich schon gelesen...
also meine Mengen an Klium, Magnesium, Phosphor sind alle zu hoch.
Jetzt weiß ich nicht, welche auswirkungen das hat.
Ob sie sich alle gegenseitig blockieren, so dass fast keine Nährstoffe mehr aufgenommen werden, oder obh durch den überschuss an allem doch alles widerum aufgenommen wird...
vielleicht hat ja schonmal jemand so ein ähnliches Porblem gehabt.
In der Analyse wird Düngung mit Hornmehl vorgeschlagen, das werde ich jetzt mal tun.
Außerdem hab ich gelesen, dass Stickstoffdüngung zb. über Brennesseljauche vorteilhaft sein kann.
Ich wüßte einfach gerne, ob ich jetzt schnell noch eingreifen sollte, oder ob ein stark überdüngter Garten doch kein so großes Problem ist.

Dageggen
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Beitrag von Dageggen » So Apr 30, 2006 17:54

Er sieht dem Ähnlich, allerdings hab ich keinen sauren Boden und keinen Kalkmangel. Also untypisch.
Kartoffelboviste kenne ich, allerding im November, dann wenn sie "Reif" sind.
Die Plize in meinem Garten habe ich ausgegraben, dh, vielleicht sieht ein Kartoffelbovist im Frühjahr so aus?

Ich gehe mal davon aus, dass dieser Pilz giftig ist, Knoblauch werde ich mal versuchen...sind Giftpilze im Garten schädlich beim Verzehr der angebauten Gemüsesorten?

Mona
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unbekannter Kompost

Beitrag von Mona » Di Mai 02, 2006 11:23

Hallo Drachenpeter, danke für die Hilfe, nun habe ich den Kompost genau so aufgesetzt, unten sah die Erde tatsächlich auch schon fast schwarz aus...eine ganz schöne Knochenarbeit, aber es hat sich gelohnt !
Allerdings war es mir mit der Beschattung zu schwierig: Ich habe einfach rundherum in Richtung Sonne Sonnenblumensamen gesetzt und hoffe, dass die so schnell wachsen, dass sie den Kompost beschatten. Mal sehen...

Danke nochmals !
Mona

Ella
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Bauer "spritzt" übern Zaun

Beitrag von Ella » Do Mai 04, 2006 12:21

hi :)

Also, gestern steh ich bei uns am Zaun und buddlt grad n Farn ein, da kommt der Bauer (direkt angrenzend steht grad ein Rapsfeld) und beginnt da irgendwas zu spritzn (keine Gülle - das hätt i gerochen). Deutet mir noch fröhlich ich soll vom Zaun weggehn (hält sich dabei die hand vor Mund und Nase - also ich nehm an er wollt mir deuten dass das was er spritzt nicht so gesundheitsfördernd ist). Rechtliche Situation usw is mir e alles klar, was ich fragen wollt: Ich hab da grad vor 2 Wochen ne Hecke aus heimischen Sträcuhern gesetzt - und nu hab ich bissi anxt, dass wenn dasn unkrautvernichtungsmittl war - die darunter leiden (aus erfahrungsberichten weiss ich, das da an dem Zaun scho einiges eingegangen ist)

Also: Kann ich irgendwas machen um meinen Sträuchern aktuell bissi zu helfen? Damit sie eben nicht eingehn? Bzw. was kann ich in Zukunft machen um da die Sträcuher bissi zu schützen, falls der Bauer stur bleibt?

Vielen Dank schon im Voraus :)

lg ella

drachenpeter
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Beitrag von drachenpeter » Do Mai 04, 2006 12:46

grüssdich ella,
zuerst würde ich den bauern fragen, was er genau gespritzt hat. und dann vielleicht noch nach dem mittel googeln.
irgendwo hat er es sich ja auch gekauft, vielleicht bekommt man auch von dem liefeanten hinweise ob ein pflanzenschutz - deine pflanzen - nötig ist.
ich hab deshalb bei google mal rapsspritzung einegegeben und die 2 vorliegenden beiträge durchgelesen.

es kommt ganz drauf an , was gespritzt wurde. ob gegen tierische oder pflanzliche raps anbau schädlinge.
wenn es etwas ist was deine pflanzungen beeinträchtigen könnte hilft nur sich mit dem bauern anzufreunden - vielleicht verkauft er ja eier und gemüse - und ihn dann zu bitten nur zu spritzen wenn der wind von deiner wiese auf seinen acker geht.
lg drachenpeter

lunadepana
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Beitrag von lunadepana » Mo Mai 08, 2006 10:16

Hallo!

Ich habe das gleiche Problem und irgendwo gelesen, dass das ein Zeichen dafür sein kann, dass der KOmpost zu trocken ist.
- Was denkt ihr? Soll ich ihn gießen?

Daniela

Mandragora Süd
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Rindenmulch macht Boden sauer?

Beitrag von Mandragora Süd » Fr Mai 26, 2006 15:23

Hallo zusammen!

Ich habe gehört, Rindenmulch würde den Boden sauer machen. Wie ist die Meinung hier zu dieser Behauptung?

Mandragora Süd
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Ziehe die Frage zurück ;-)

Beitrag von Mandragora Süd » Fr Mai 26, 2006 15:39

sorry, bin mittlerweile fündig geworden...

heinz.hermann
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Eichenhackgut unter den Apfelbaum?

Beitrag von heinz.hermann » Sa Mai 27, 2006 07:33

Hallo,

ich bin heute auf euer Forum gestoßen und habe da mal eine Frage, auf die ich so keine Antwort gefunden habe.
Da ich gerade kostenlos an eine größere Menge Eichen - Hackgut ( ist vom zerschreddern der Baumstümpfe angefallen, besteht also zum größten Teil aus Holz und nur gering aus der Rinde ) gekommen bin, wollte ich eure Meinung hören, ob ich das ohne weiteres z.B unter neu gepflanzte Apfelbäume als Austrocknungsschutz ausbringen kann.
Ich habe im I-Net irgendwo gelesen, das das Problem mit dem Hohen Gerbsäuregehalt eigentlich nur die Rinde Betrifft und das Holz an sich keine Säure enthält.
Wäre schön, wenn ein paar Meinungen eingehen würden!

Schönen Tag noch allerseits!

waldroemer
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Re: Gesteinsmehl

Beitrag von waldroemer » So Mai 28, 2006 17:46

Hans99 hat geschrieben:Hallo.

un wo kriegt man das Zeugs im Raum Hamburg günstig. Ich meine nicht in 2,5 oder 10 kg Säckchen von Neudorf sondern in etwas größeren Mengen für Hobbygärtner.

Gruß Hans

im einigen baumaerkten gibt es trassmehl, vielleicht kriegste auch
irgendwo marmormehl her. aber nicht vom apotheker. fuer eine
tonne marmormehl zahlt man ungefaehr 170 €. in steinbruechen,
wo solches verarbeitet wird. ich kenn nur die gegend in blaubeuren/bayern.

g b

Silja Keppler
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suche Rezept für sauren Boden für Heidelbeeren

Beitrag von Silja Keppler » Fr Jun 02, 2006 09:59

Meine Heidelbeeren werden jedes Jahr kleiner, weil ganze Äste absterben.
Ich vermute der Boden ist nicht sauer genug.
Ich würde gern als erste Hilfe Essig nehmen, weiß aber nichts über die Dosierung.
Dann würde ich ger einen Kompost ansetzen der sauer werden soll.
Ich habe gehört Eichenlaub, Fichtennadeln, Sägespäne würden gehen.
Hat jemand Erfahrung was man da noch so alles einbringen kann ?
Silja

buecherwurm
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liegt es wirklich am pH-Wert?

Beitrag von buecherwurm » Fr Jun 02, 2006 12:34

Hallo Silja,
ich hab zwar keine Ahnung von Heidelbeer-Kultur, aber wenn ganze Äste absterben, wäre auch überlegenswert, ob es gar nicht so am pH-Wert liegt oder nicht eher an Dingen wie Alter der Pflanzen, Boden-/Wurzelschädlingen, sonstigen Schädlingen oder einer Krankheit. Bei pH-Wert-Problemen würde ich eher auf ein insgesamt schlechteres Wachstum und Veränderungen an den Blättern tippen (Verfärbungen, Blattgröße etc.).
Vielleicht solltest Du mal eine Pflanze vorsichtig ausgraben und nach den Wurzeln sehen. Wenn Du das im Herbst machst, kannst Du sie ja wieder einpflanzen. Vielleicht hilft ja auch ein Standortwechsel. Ein pH-Test des Bodens kann natürlich auch nie schaden.
Bodenansäuerung über Essig erscheint mir auf jeden Fall bedenklich! Saurer Kompost aus Laub, insbesondere von Eichen und Fichtenreisig ist natürlich langfristig die sinnvollste Lösung zur pH-Wert-Absenkung. Dann gibt's natürlich noch die Möglichkeit, Torf einzuarbeiten, wobei zu überlegen ist, ob man Torf überhaupt verwenden sollte, ökologisch ist das auf jeden Fall fragwürdig und zudem musst Du das regelmässig wiederholen.
Für's Erste würde ich Rindenmulch (saurer Rindenmulch aus Nadelholzrinde) unter die Pflanzen packen. Ggf. vorher etwas Hornspäne in den Boden einarbeiten, denn Rindenmulch zehrt Nährstoffe.
Viel Glück für die Heidelbeeren,
Bücherwurm

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