Das Bio-Gärtner Forum

Hallo,

ich moechte bepflanzte Pflanzringe zum einen sauber von Unkraut halten zum anderen gegen Austrocknung schuetzen. Bepflanzt sind sie kunterbunt mit allem was man so an Ablegern von Freunden bekommen kann :) (Wilderdbeeren, Kirschlorbeer, gruen-gelb-blaettrige kleine Buesche (k.a. wie die heissen), diverse Stauden, haengende Bodendecker, Efeu).

Was ist besser geeignet, auch im Hinblick auf Bodenverbesserung (untere Schicht 2/3 ist Lehmboden zur Feuchtigkeitsspeicherung und darauf dann 1/3 Mutterboden) ?

Rindenmulch oder Rasenschnitt ?

Vorteil bei Rasenschnitt ist natuerlich, dass ich den in ausreichender Menge selbst erzeugen kann.
Rindenmulch muesste ich kaufen - kostet aber pro Kubik auch nicht die Welt.

Gruss

Ingo

Hi,

persönlich bevorzuge ich Wiesenschnittgut zum Mulchen - da entsteht gleich eine leichte Stickstoffdüngung und die Regenwürmer lieben es.

Rindenmulch hat bei mir den Nachteil, dass ihn die Amseln auf der Suche nach Würmern wild in der Gegend verteilen. Außerdem müsstest Du mit Stickstoff vordüngen.

Ansonsten ist es aber ziemlich egal - nimm, was Dir optisch besser gefällt.

gar nichts von beiden! Ich habe in meinen Pflanzringen gekaufte Blumenerde und Gartenerde gemischt und es kommt kein bisschen Unkraut! Wenn würde ich eine hauchdünne Schicht Rindenmulch daraufgeben, aber nicht zu viel, da der Stickstoff aus dem Boden gesaugt wird. Das Wasser hält sich sehr gut in den Steinen, selbst bei dieser Dürre stehen meine Pflanzen 1 A in den Pflanzringen ohne jegliches Unkraut! Wären diese Dinger nicht so sch...schwer wäre mein Garten damit zugepflastert ;-)

LG
Cerifera

_Cerifera_ hat geschrieben:... aber nicht zu viel, da der Stickstoff aus dem Boden gesaugt wird. ...

Na übertreib's mal nicht.

Sicher - die Mikroorganismen, die die Zellulose im Rindenmulch zersetzen, benötigen etwas Stickstoff für die Aktion - aber das ist nichts, was man nicht mit ein paar Gramm Hornspänen nicht wieder ausgleichen könnte.