Cadmium-Belastung laut Bodenanalyse - was nun?
Verfasst: Mi Nov 21, 2012 19:14
Hallo,
wir sind frisch gebackene Pächter eines großen Gartens und wollen dort Gemüse etc. anbauen. Damit wir auch wissen, wie wir düngen müssen und dass der Boden o.k. ist, haben wir eine Bodenanalyse gemacht bei GEONatura. Wir haben eigentlich alle Werte im guten bis sehr guten Bereich. Allerdings sind sowohl die Phosphat- (ca. 1500 mg/kg) als auch die Cadmiumwerte (ca. 1,8 mg/kg) leicht erhöht bzw. überschreiten die Werte nach Klärschlammverordnung. Vor allem die leicht erhöhten Cadmium-Werte haben uns ziemlich erschreckt. Erhöhte Phosphate sind natürlich auch nicht toll, aber vermutlich nicht so gesundheitsschädlich.
Nun habe ich nach erster Recherche im Internet aber den Eindruck gewonnnen, dass dies durchaus normale Ergebnisse in landwirtschaftlich intensiv genutzten Gegenden sind (angrenzend an unser Gartengrundstück sind Äcker). Stimmt es also, dass es fast keine Böden in landwirtschaftlich genutzter Umgebung gibt, die keine Cadmium Belastung haben, da dieses Schwermetall über die Komplex-Düngung mit eingetragen wird, sodass man auch bei "Bio"-Gemüse aus dem Laden in der Regel eine gewisse Cadmium-Belastung hat? Und wie kommt das Cadmium überhaupt in die Düngemittel?
Und letzte Frage ist natürlich als "Kleingärtner: wie gefährlich sind die bei uns gemessenen Werte an Cadmium (und Phosphat), wenn wir unser tägliches Gemüse, Salat etc. aus dieser Erde beziehen? Es wäre toll, wenn ihr ein paar Antworten habt. Wir haben gerade alles vorbereitet und eingerichtet und es wäre sehr schade, wenn wir alles wieder aufgeben müssten, weil der Schaden für uns größer als der Nutzen ist.
Gruß
Ataraxia
wir sind frisch gebackene Pächter eines großen Gartens und wollen dort Gemüse etc. anbauen. Damit wir auch wissen, wie wir düngen müssen und dass der Boden o.k. ist, haben wir eine Bodenanalyse gemacht bei GEONatura. Wir haben eigentlich alle Werte im guten bis sehr guten Bereich. Allerdings sind sowohl die Phosphat- (ca. 1500 mg/kg) als auch die Cadmiumwerte (ca. 1,8 mg/kg) leicht erhöht bzw. überschreiten die Werte nach Klärschlammverordnung. Vor allem die leicht erhöhten Cadmium-Werte haben uns ziemlich erschreckt. Erhöhte Phosphate sind natürlich auch nicht toll, aber vermutlich nicht so gesundheitsschädlich.
Nun habe ich nach erster Recherche im Internet aber den Eindruck gewonnnen, dass dies durchaus normale Ergebnisse in landwirtschaftlich intensiv genutzten Gegenden sind (angrenzend an unser Gartengrundstück sind Äcker). Stimmt es also, dass es fast keine Böden in landwirtschaftlich genutzter Umgebung gibt, die keine Cadmium Belastung haben, da dieses Schwermetall über die Komplex-Düngung mit eingetragen wird, sodass man auch bei "Bio"-Gemüse aus dem Laden in der Regel eine gewisse Cadmium-Belastung hat? Und wie kommt das Cadmium überhaupt in die Düngemittel?
Und letzte Frage ist natürlich als "Kleingärtner: wie gefährlich sind die bei uns gemessenen Werte an Cadmium (und Phosphat), wenn wir unser tägliches Gemüse, Salat etc. aus dieser Erde beziehen? Es wäre toll, wenn ihr ein paar Antworten habt. Wir haben gerade alles vorbereitet und eingerichtet und es wäre sehr schade, wenn wir alles wieder aufgeben müssten, weil der Schaden für uns größer als der Nutzen ist.
Gruß
Ataraxia