Mischen oder austauschen?
Verfasst: Fr Apr 11, 2014 08:22
Hallo liebe Gartenfreunde,
trotz frustrierender Ergebnisse in den letzten Jahren wage ich es heuer erneut... Ich habe inzwischen ein eigenes Beet in unserem Schulgarten bekommen, das ich mir gerade zurecht mache - und habe dabei nochmals bestätigt bekommen, was ich schon ahnte: Der Boden meines Hausgartens ist einfach viel zu schwer und lehmig; ich habe jetzt den Vergleich, weil der Boden im Schulgarten locker und sandig ist. Selbst das Aufpeppen der Erde meines Hausgartens mit Kompost oder gekaufter Gartenerde hat daran nicht wirklich was geändert, auch nicht das Aufbringen einer dicken Laubschicht im letzten Herbst.
Nun habe ich hier in der näheren Umgebung gestern eine gute Menge an schön sandiger Erde (Maulwurfshügel) ergattert und weiß nun nicht: Soll ich jetzt Sand und Lehmboden mischen oder lieber ganz ersetzen? Ich habe auch einiges an Komposterde besorgt - aber auch hier stellt sich die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, den Lehmboden weiter zu nutzen (und mit Kompost zu verbessern) - oder doch lieber noch mehr Maulwurf-Erde besorgen und den Lehmboden ersetzen? (Es handelt sich nur um zwei kleine Beete von insgesamt 5 - 6 m² - es wäre also schon realistisch zu schaffen, die Erde, zumindest oberflächlich 20 cm, auszutauschen.)
Oder hängt es davon ab, was ich anbauen will, ob ich einen Teil des Lehmbodens weiter nutzen kann? Im Gartenzentrum (Lebenshilfe), wo ich den Kompost gekauft habe, sagte mir die Leiterin, der Spruch "die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln" rühre daher, dass scheinbar die "dummen" Bauern ihre Kartoffeln in Sand gesetzt hatten. Sie riet auch davon ab, Kompost auf den "Kartoffelacker" aufzubringen - genau das rät aber John Seymour... ich bin verwirrt!
Meine Erfahrung der letzten Jahre mit dem Lehmboden war, dass Radieschen viel Kraut, aber keine Knollen entwickelten, Salat wuchs nicht und Zucchini hatten wenig Früchte.
Was ratet Ihr mir?
trotz frustrierender Ergebnisse in den letzten Jahren wage ich es heuer erneut... Ich habe inzwischen ein eigenes Beet in unserem Schulgarten bekommen, das ich mir gerade zurecht mache - und habe dabei nochmals bestätigt bekommen, was ich schon ahnte: Der Boden meines Hausgartens ist einfach viel zu schwer und lehmig; ich habe jetzt den Vergleich, weil der Boden im Schulgarten locker und sandig ist. Selbst das Aufpeppen der Erde meines Hausgartens mit Kompost oder gekaufter Gartenerde hat daran nicht wirklich was geändert, auch nicht das Aufbringen einer dicken Laubschicht im letzten Herbst.
Nun habe ich hier in der näheren Umgebung gestern eine gute Menge an schön sandiger Erde (Maulwurfshügel) ergattert und weiß nun nicht: Soll ich jetzt Sand und Lehmboden mischen oder lieber ganz ersetzen? Ich habe auch einiges an Komposterde besorgt - aber auch hier stellt sich die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, den Lehmboden weiter zu nutzen (und mit Kompost zu verbessern) - oder doch lieber noch mehr Maulwurf-Erde besorgen und den Lehmboden ersetzen? (Es handelt sich nur um zwei kleine Beete von insgesamt 5 - 6 m² - es wäre also schon realistisch zu schaffen, die Erde, zumindest oberflächlich 20 cm, auszutauschen.)
Oder hängt es davon ab, was ich anbauen will, ob ich einen Teil des Lehmbodens weiter nutzen kann? Im Gartenzentrum (Lebenshilfe), wo ich den Kompost gekauft habe, sagte mir die Leiterin, der Spruch "die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln" rühre daher, dass scheinbar die "dummen" Bauern ihre Kartoffeln in Sand gesetzt hatten. Sie riet auch davon ab, Kompost auf den "Kartoffelacker" aufzubringen - genau das rät aber John Seymour... ich bin verwirrt!
Meine Erfahrung der letzten Jahre mit dem Lehmboden war, dass Radieschen viel Kraut, aber keine Knollen entwickelten, Salat wuchs nicht und Zucchini hatten wenig Früchte.
Was ratet Ihr mir?