Phosphor Überschuss

Bodenbearbeitung, Kompostierung, Düngung
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Nikolaus
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Phosphor Überschuss

Beitrag von Nikolaus » Do Apr 02, 2020 18:28

Hallo, ich bin schon lange im Forum registriert, habe aber noch nie einen Beitrag geschrieben. Nun versuche ich es mal. Ich bearbeite nunmehr seit 40 Jahren meinen Biogarten. Ich mulche, bringe Kompost ein, dünge mit Hornspänen, Brennesseljauche und Mist - was man halt so macht. Die Ernte ist mal gut, mal weniger gut. Manchmal wird der Salat nichts, die Kohlrabi werden nichts, Tomaten werden zwar krank, aber die Ernte ist meist zufriedenstellend, .... usw. Ich nehme es mit Gelassenheit. Nun habe ich zum ersten Mal eine Bodenanalyse machen lassen - und siehe da:
Phosphorgehalt 106 extrem hoch - 10 Jahre keine Düngung mehr
Kaligehalt 89 extrem hoch - 5 Jahre keine Düngung mehr
Magnesium 27 sehr hoch keine Düngung mehr
PH - Wert 6, 5 ok
Wie soll das denn gehen? 10 Jahre keine Düngung mehr ? In Kompost, Mist, Hornspänen ist überall reichlich Phosphor.
Ich habe schon viel recherchiert und erfahren, dass hoher Phosphorgehalt nicht zu Schäden führt oder dass er bei hohem PH- Wert eh mit Kalzium und Eisen gebunden, also nicht verfügbar ist. Weiß jemand etwas genaueres über das Problem? Ich bin gespannt auf eine Antwort.

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Re: Phosphor Überschuss

Beitrag von Tscharlie » Do Apr 02, 2020 19:17

Darf ich einfach eine Frage stellen?

40 Jahre Biogarten. Seit 5-10 Jahren keine Düngung mehr. War das immer der gleiche Garten? Oder sprechen wir von einem Garten der erst vor 5-10 Jahren in Biohand "gefallen" ist?
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Re: Phosphor Überschuss

Beitrag von Hapy » Do Apr 02, 2020 19:44

Ich gehe davon aus, dass Du mit "keine Düngung mehr" keine Düngung mit mineralischem Dünger (also "Kunstdünger") mehr meinst. Aber auch Mist und Hornspäne enthalten Phosphor, Kalium und Magnesium. Und dieser Dünger gelangt, abzüglich der Menge im Gemüse, das Du verzehrst, wieder in den Kompost und bleibt so im Garten.

Was den pH-Wert betrifft, so ist 6,5 ein ganz normaler pH-Wert, also in keinem Fall als hoch anzusehen.

Hast Du einen Überblick darüber, was Du in den letzten Jahren eingesetzt hast, an düngenden Substraten zugekauft hast?

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Re: Phosphor Überschuss

Beitrag von Carolyn » Fr Apr 03, 2020 12:54

Hapy hat geschrieben:
Do Apr 02, 2020 19:44
Ich gehe davon aus, dass Du mit "keine Düngung mehr" keine Düngung mit mineralischem Dünger (also "Kunstdünger") mehr meinst. Aber auch Mist und Hornspäne enthalten Phosphor, Kalium und Magnesium. Und dieser Dünger gelangt, abzüglich der Menge im Gemüse, das Du verzehrst, wieder in den Kompost und bleibt so im Garten.

Was den pH-Wert betrifft, so ist 6,5 ein ganz normaler pH-Wert, also in keinem Fall als hoch anzusehen.

Hast Du einen Überblick darüber, was Du in den letzten Jahren eingesetzt hast, an düngenden Substraten zugekauft hast?

Hapy
Ich gehe mal davon aus, dass Hornspäne zugekauft sind und auch die Brennesseln nicht aus dem Gemüsegarten stammen. Ob die Tiere, die den Mist erzeugen, aus dem Garten ernährt werden bezweifle ich ehrlich gesagt auch. Das bedeutet, dass außer dem Kompost jeglicher Dünger zusätzlich in den Garten gekommen ist. Nur der Verbrauch durch das gegessene Gemüse geht ab.

Also: In den nächsten Jahren nur noch mit Kompost düngen und alles andere bleiben lassen. Du hast es in den letzten Jahren deutlich zu gut gemeint. :wink:
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Re: Phosphor Überschuss

Beitrag von Tscharlie » Fr Apr 03, 2020 16:40

"Der Biogarten" schreibt:
"Überdünnung mit Phosphor verurschat Hemmungen im Stoffwechsel. Die Pflanzen können bestimmte Spurenelemente wie Eisen und Kupfer nicht mehr aufnehmen. Wachstumsstörungen sind die Folge".
Hm, schwer zu beurteilen.
Gehalt an Phosphor-Säure:
Hornspäne: 4-5 %
Knochenmehl: 20-30 %
frischer Rindermist: 0,2 %
Pferdemist: 0,3 %
Hühnermist: 1,5 %
Holzasche: 2-4 %
Thomasmehl: 15-20 %
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Re: Phosphor Überschuss

Beitrag von Mia » Fr Apr 03, 2020 17:55

Hi, Nikolaus, :smile:

Des Rätsels Lösung ist vermutlich zu viel Stickstoff.

Zur Erklärung:
Phosphor ist oft zu viel im Garten. Er wird von den Pflanzen, in dem Maße wie er durch natürliche Dünger und selbstständige Verrottung ( z.B. Mulch) reinkommt, nicht genutzt. In der Regel macht er nix. Er schädigt Pflanzen nicht, und Du wirst auch nicht krank davon.

Stickstoff, aus Mist und Hornspänen, auch aus Brennesseljauche ( alle reich an Stickstoff) , kann ein Gegenspieler zu Phosphor sein. Ist zu viel Stickstoff im Boden, wird Phosphor nicht mehr gut von Pflanzen aufgenommen, so dass der Phosphorüberschuss weiter und weiter wächst. ( Auch deshalb ist auch in vielen Gärten zu viel Phosphor, unter Umständen liegt es auch an einer kompletten Überdüngung, siehe ganz unten.)

Ich schließe mich Carolyn insofern an, als dass ich meine, Du solltest nur noch Beete mit Starkzehrern ( Kohl, Zucchini, Kürbis, eventuell Tomaten) die nächsten zwei, drei Jahre mit Mist, Brennesseljauche, und nur etwas Hornspänen düngen.
Für alles andere reicht Kompost.
Und ansonsten mach Dir keinen Kopf! Das Problem mit zu viel Phosphor ist bekannt.

********
Ich habe sowieso einen gewissen Widerwillen gegen diese chemischen Analysen.
Natürlich bist Du angehalten, überall und gut verstreut Bodenproben zu nehmen, was aber, wenn Du ausgerechnet die am besten gedüngten Ecken erwischt hast?
Und was empfiehlt denn Deine Analysestelle, wie Du mit den Werten in Zukunft umgehen sollst? Die müssen/ sollten doch eine Empfehlung geben?
Aber bisweilen erreicht einen so ein Zettel mit lauter Zahlen und Vergleichszahlen ohne Empfehlung.

Wenn dem so ist, dann bleibt es bei dem oben gesagten: Gib dem gesamten Garten erstmal nur Kompost, lediglich bei den Starkzehrern, die ihn brauchen, gibt zusätzlich Stickstoff in Form von Mist oder Brennnesseljauche, auch noch vielleicht etwas Hornspäne. Am besten auch nur zu den einzelnen Pflanzen!
Mit selbstgemachten Kompost, der von allen Werten sehr ausgeglichen ist, kannst Du auf Dauer die Spitzen Deiner Werte ( auch Kali) senken.
Das geht nicht innerhalb von zwei, drei Jahren, aber auf längere Sicht!

Vermeide auf normalen Beeten zu viel Stickstoff, denn offenbar tendierst Du dazu, Stickstoff aus Mist, Brennnesseln, Hornspänen, ordentlich als 'Futter' für Deinen Garten zu verwenden. :wink:

Mia

P.S.:
Ich verstehe auch nicht, warum in Deiner Bodenanalyse ( die Du hier übermittelt hast) nichts von Stickstoff ( N) steht?
Warum auch immer: Überflüssiger Stickstoff wird auch leicht ausgewaschen, während Phosphor und Kali im Boden verbleiben und sich dort anreichern, weil sie nicht aufgebraucht werden. Der weitere Grund wäre dann: Überdüngung mit allen diesen Stoffen.
Stickstoff geht ins Grundwasser, Phosphor und Kali bleiben, und die Pflanzen allein können Phosphor und Kali nicht aufnehmen.
Zuletzt geändert von Mia am Fr Apr 03, 2020 22:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Phosphor Überschuss

Beitrag von Nikolaus » Fr Apr 03, 2020 18:23

Vielen Dank für eure Tipps! Ich bin überwältigt!
Mit '10 Jahre keine Düngung mehr ist natürlich gemeint, ich soll 10 Jahre lang keinen Phosphor mehr zusetzen.
Ich möchte noch genauer schreiben, wie ich in den letzten Jahren gedüngt habe: Mist, hauptsächlich verrotteten Pferdemist , habe ich nur auf 4 Beete, wo ich Kartoffeln und Kohl angebaut habe, ausgebracht. Kompost hatte ich nie ausreichend, so dass ich eben mit Brennesseljauche und Hornspänen zusätzlich gedüngt habe. Aber vielleicht habe ich es ja wirklich übertrieben.
Zum Kompost habe ich noch zwei Fragen: 1. Ich habe wiederholt gelesen, dass er zwei bis drei Jahre liegen sollte, bis man ihn verwendet. Stimmt das ? Bei mir war es immer nur 1 Jahr, weil ich gar nicht genug schattigen Platz für die Mieten habe.
2. Wenn man im Sommer Kompost in die Erde einharkt, mineralisiert er doch in dem heißen Boden gleich. Also muss man ihn feucht halten und mulchen. Liege ich da richtig?

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Re: Phosphor Überschuss

Beitrag von Mia » Fr Apr 03, 2020 19:42

Hi, Nikolaus, :smile:

ich habe meinen Beitrag oben noch dreimal geändert, lies noch mal bitte nach.
Ich denke auch, Du hast es mit dem Stickstoff übertrieben. Sonst hättest Du die hohen Werte jetzt nicht. Oder Du hast die falschen Proben für die Analyse eingepackt.

Ach so, jetzt verstehe ich auch, wie die Jahresangaben in Deinem post gemeint waren!
Das waren die Empfehlungen Deines Analyseinstituts! - Na, jetzt weißt Du etwas Besseres! *lach*
Also: runter mit Hornspänen, Brennnesseljauche und Mist! Nur noch Starkzehrer bekommen ( am besten individuell) davon etwas!

******
Nun zum Kompost:
Früher war es so, dass Kompost erst 2, 3 Jahre reifen sollte, und in der Zwischenzeit zweimal umgesetzt wurde. Das macht man heute nicht mehr.

Du brauchst für Kompost in der Regel ein Gefäß. Das kann Plastik sein, oder Holz oder gemauerter Stein. Aber nicht mal das brauchst Du. Du kannst auch halbschattig ganz wilde Haufen aus abgeernteten Pflanzenrückständen oder gerupftem Unkraut aufsetzen.
Halbschattig sollte es schon sein, denn die Bodenlebewesen brauchen eine gewisse Feuchtigkeit, um überhaupt arbeiten zu können, sonst vertrocknen sie.

Etwas Halbschatten wirst Du sicherlich noch irgendwo finden, ja?

Ein frei aufgeschichteter Haufen, vor allem wenn er klein ist, braucht länger zum Kompostieren, als einer der in Holz oder Plastik gefasst ist. Darin hält sich halt die Feuchte besser.
Wenn Du ganz frei aufschichtest und großes Zeug dabei nicht ordentlich zerkleinerst, brauchst Du dabei eine Zeit von ungefähr zwei Jahren.

Ich habe hier in Warburg zum ersten Mal aus Stein gemauerte Komposter gesehen, und ich bin begeistert: So unendlich viele Kompostwürmer habe ich früher niemals gefunden!
Also, zumindest Halbschatten und Feuchte: das ist schon sehr wichtig!
Anfangs setzt Du den Kompost anständig an, so dass er arbeitet, das kennst Du ja. Das MUSS funzen, ja?

Danach ist der unten liegende Kompost in einem Plastikding bereits nach 3 Monaten so reif, dass Du ihn als Mulchkompost oben auf die Beete aufbringen kannst. Nicht einharken, nicht an die Wurzeln bringen, dazu ist er noch zu scharf.
Nach einem Jahr ist ein gut angelegter, gut geschichteter Kompost bei mir unten komplett reif.
Die Komposterde ist nun fein, duftet gut, und Du kannst sie auch in Blumentöpfe tun oder auch den Tomaten zum Anwachsen in die Wurzellöcher geben.

In der Regel verwende ich Kompost für den Garten nur noch im Frühjahr. Die ganz reife Komposterde kratze ich unten raus, tue sie in Eimer, so dass ich auch später noch auf sie zurückgreifen kann. Der halbreife Kompost, der sich weiter oben anschließt, kann genau Ende März oder im April als obere, düngende Schicht auf die Beete. Zu der Zeit ist es in der Regel feucht und man braucht den Kompost nicht mit Mulch abzudecken, damit er nicht austrocknet. Er kann sich um diese Jahreszeit dem Boden einfach so mitteilen.

Im Sommer, der möglicherweise heiß und trocken ist, verwende ich ihn nicht, sondern lasse ihn reifen. Da müsstet Du ihn wirklich mit dick Mulch abdecken, um ihn nicht abzutöten. Deshalb machst Du das nicht, sondern gibst ihn ( halbreif) im Frühjahr.

Den guten, ganz reifen Kompost,( den ich in Eimern trocken lagere) kannst Du das ganze Jahr über verwenden, auch zu Wurzeln, aber selbst ich habe nicht genug davon. Ich nehme ihn im Mai für Tomatenerde, für Paprika und Chilis, die bekommen etwas ins Pflanzloch.
Kannst ihn auch zu Rosen streuen, oder leicht einharken, der ist ja schon wirklich fertig!

Sonst kann man sich auch Kompost bei den Städten kaufen.
Ich hier nicht, aber vielleicht Du?
Der kommt dann im Frühjahr auf die Beete, wenn er halbreif ist, ganz reif kannst Du ihn auch später verteilen, kannst ihn einharken oder zu Wurzeln geben, aber wie weit der gediehen ist, das weiß man ja nie, wenn man sowas kauft. Dabei musste Dich auf Deine Nase und Dein Gespür verlassen.

Also, halbreif: bestenfalls im Frühjahr, nur oben auf die Beete, Mulchschutz entfällt. Ganz reif, kann auch im Sommer, kann zu Wurzeln, kann eingeharkt werden, Mulch entfällt.

Halbreif im Sommer oder Herbst: vor allem oberflächlich, und dann dick Mulch drauf!

LG
Mia
Zuletzt geändert von Mia am Fr Apr 03, 2020 22:55, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Phosphor Überschuss

Beitrag von Tscharlie » Fr Apr 03, 2020 20:20

Kompost.

Ich habe verschiedene Systeme probiert, die alle wunderbar funktioniert haben.

Ich verkompostiere alles was der Garten und die Küche hervorbringen.

Immerschon hatte ich Zwischenlager für verschiedene Zutaten.

Küchenabfälle kommen immer direkt auf den Haufen, Grasschnitt und kleingehacktes Strauchzeug (früher mit der Gartenschere oder dem Beil, heute mit dem Walzenhäckler), immer im Blick, wie geht es den Organismen, etwas feucht aber nicht zu feucht.

Auch da mache ich morgen mal ein Foto von der "Anlage".

Im letzten Garten aht es sich ergebe das viel anfiel und viel Platz war, da war der Kompost ein rundes Ding von 3-4 Meter Durchmesser, vorne wurde gefüttert, hinten der Kompost entnommen.

Meine Komposte brauchen maximal ein Jahr, dann ist nur noch krümmelige Komposterde übrig, de ich in den Mengen gar nicht selbst verbrauchen kann und daher die Nachbarn damit versorge. Im 700 m² Garten und 2 Personenhaushalt habe ich mindestens 1 m³ Kompost im Jahr.

Als ganz neue Idee habe ich einen Laubkompost, der bringt binnen eines Jahres einen Kompost der wie Torf aussieht und auch so wirkt. Das ist aber nur Laub von Obstbäumen, Haselnuß und Mirabelle. Kein Walnuß, Buche oder Eiche. Den verwende ich um die schweren Tonböden hier etwas lockerer zu bekommen.
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Re: Phosphor Überschuss

Beitrag von Hapy » Mo Apr 06, 2020 13:09

Jetzt wissen wir auch, woher der Überschuss an Phosphor, Kalium und Magnesium herkommt. Aus der Asche der 6 Ster an zugekauftem Brennholz. Sicher, es ist Holzasche, aber nicht die aus dem eigenen Garten. So reicherst Du den Kompost (und damit Deinen Garten) mit Phosphor, Kalium und Magnesium an.

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Re: Phosphor Überschuss

Beitrag von Carolyn » Mo Apr 06, 2020 13:23

Hapy hat geschrieben:
Mo Apr 06, 2020 13:09
Jetzt wissen wir auch, woher der Überschuss an Phosphor, Kalium und Magnesium herkommt. Aus der Asche der 6 Ster an zugekauftem Brennholz. Sicher, es ist Holzasche, aber nicht die aus dem eigenen Garten. So reicherst Du den Kompost (und damit Deinen Garten) mit Phosphor, Kalium und Magnesium an.

Hapy
Das ist Tscharlie, der die 6 Ster Holz kauft und verfeuert, nicht Nikolaus. :wink:
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Re: Phosphor Überschuss

Beitrag von Tscharlie » Mo Apr 06, 2020 15:38

Genau.
Und nur ein kleiner Teil des jährlichen Kompostes kommt zum Gemüse, der Rest wird im Garten verteilt. Die Bäume bekommen den größten Teil, denn die sind groß und stark die mögen das vielleicht. :grin:
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