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Krankheiten, Heilung, Nützlinge und Schädlinge
federmohn
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Beitrag von federmohn » Sa Mai 20, 2006 18:48

Hi,

ich tippe auch auf die Blattrollwespe - aber eigentlich reicht Absammeln. Man muss nicht unbedingt immer gleich zu einem Spritzmittel greifen.

Nach ca. drei Wochen ist die Eiablagesaison der Wespe vorbei und dann hat sich das Problem für dieses Jahr auch schon wieder erledigt.

lg
federmohn

Luise
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Beitrag von Luise » Sa Mai 20, 2006 19:38

Hallo,

Danke fuer eure Antworten, Pusteblume und Federmohn. Ich bin nun auf die richtige Spur gekommen.

Gruesse,

Luise

Gartenmäusle
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Beitrag von Gartenmäusle » Mo Mai 22, 2006 09:30

Da ich die Neue bin, habe ich erst mal suchen müssen, ob das Tomatenproblem schon irgendwo steht, bevor ich danach frage.
Also ich hätte letztes Jahr :crybaby: können. So schöne Tomaten hatte ich noch nie und dann war durch die kühlere Witterung und Regen im August alles zu nichte. Das ist schon sehr ärgerlich, so kurz vor der Ernte. Ich habe die noch nicht befallene Tomatens zum Nachreifen in Zeitungspapier eingepackt.
Ich werde nun die Links lesen vom Drachenpeter lesen und hoffe auf ein besseres Tomatenjahr.
Grüßle vom Gartenmäusle

gartenwilli
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Beitrag von gartenwilli » Mo Mai 22, 2006 10:48

Wir haben einen alten runtergekommenen Bauerngarten neu kultiviert und bepflanzt mit Obstbäumen , sträuchern und einen Gemüsegarten
unser Ziel ist es mit den " Schädlingen" in Einklang zu leben und trotzdem unseren Anteil an der Ernte zu bekommen. Da wir aber Laien sind ist es sehr kompliziert bei all den "Schädlingen " die richtigen Maßnahmen zu ergreifen z. Z. ist folgendes aktuell: an den Obstbäumen (Birne ,Apfel)
haben wir 1 cm grüne raupen fstgestellt die in den aufgerollten Blättern zu finden sind am Stachelbeerbusch ebensolche aber schwarzgesprenkelt
Deshalb die Frage : wie identifiziert man Schädlinge und was tut man dagegen . Als erste Maßnahme habe ich die Bäume abgesucht.

Steini
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Rostpilze

Beitrag von Steini » Mo Mai 22, 2006 18:54

Rostpilze auf der gemeinen Berberitze
Hallo Bio-Gärtner,
habe eine Hecke vergangenes Jahr angepflanzt. Jetzt sind Rostpilze auf den Blättern. Habe mit Schachtelhalm gesprüht. Wie bekommt man das Problem in den Griff, wer hat noch wertvolle Hinweise???
Steini

drachenpeter
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Beitrag von drachenpeter » Mo Mai 22, 2006 19:03

hi gartenmäusle,
meine tomaten hab ich diejahr in töpfe gesteckt. dann waren sie je erwarteter nachttemperatur http://onnachrichten.t-online.de/c/17/6 ... 62158.html 4 oder 5 bild , vorhersage minimaltemperatur bzw aktuelle temperatur drinnen oder draussen unter dem balkonvorstand. nur wenn es sicher sonnig war, durften sie ganz im freien stehen.
gestern hab ich sonen tomatenhaus gesehen mit reissverschluss. da bin ich eben mal rumgefahren auf der suche nach sowas. erstens : die meisten haben es nicht , oder nur das preisschild über 99 euros. war mir etwas zu teuer. dann hab ich doch noch welche gefunden für 14,90, 0,5x1,0x1,60 mtr. davon 2 stück werd ich jetzt testen und sehen , ob es gut geht.
und zusätzlich sehe ich mich mal um nach dem >ChitoPlant und >Mehltau Kombipack Plus beides von brisiacum empfohlen.
lg drachenpeter

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Beitrag von Pusteblume » Mo Mai 22, 2006 20:39

Hi Peter
Die Tomaten unter Folie zu packen könnte kleine Feuchtigkeitsprobleme geben (Schwitzwasser). Berichte bitte mal über deine Erfahrung.
Chito-Plant setze ich dieses Jahr zum ersten Mal ein.
Nach Saisonende berichte ich mal über ERfahrungen.

Liebe Grüße aus Isenbüttel

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Beitrag von brisiacum » Di Mai 23, 2006 10:45

Hallo Gartenwilli



Bei den von Dir beschriebenen Raupen handelt es sich wohl um Die Frostspannerraupe, sofern diese Räupchen sich bei Stöhrung an einem Spinnfaden abseilen.
Frostspanner sind die ersten Raupen im Frühjahr, die an Bäumen und Sträuchern auftauchen.

Bei geringem bis mäßigem Befall ist ein Einschreiten nicht nötig, wenn das Gehölz ansonsten gesund ist. Es erholt sich von alleine.

Wenn der Befall aber so stark ist, dass ein Kahlfraß droht, ist es ratsam. die Schädlinge zu bekämpfen.

Das Mittel der Wahl ist hier Niem.
Zweckmäßig ist hier die Herstellung einer wässrigen Spritzbrühe aus Niemsamen, dem Niemöl zudesetzt wird (mit Emulgator) um eine bessere Baftung zu erreichen.
Die Spritzung sollte nach einer Woche wiederholt werden, um die beim ersten Mal noch nicht geschlüpften Raupen zu erreichen.

Weitere Widerholungen sind in der Regel nicht erforderlich, weil die Eiablage dieses Falters nur in einer sehr kurzen Zeitspanne erfolgt.

Niem ist für Raupen ein Kontakt- und Fraßgift, für Mensch und Haustier aber völlig ungiftig.



Grüße
brisiacum
Für Anregungen und Kritik immer offen,
an Infos immer interessiert.

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Rostpilze

Beitrag von Bio-Gärtner » Di Mai 23, 2006 13:50

Bitte 'klicken für Hauptseite' ansehen oben links. Auf der Hauptseite II. Pflanzen, allgemeine Hinweise ansehen, dann auf Rostkrankheiten klicken. Bei diesen Berberitzen muss man wohl immer auf Rostpilze achten.

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Berberitzen

Beitrag von Bio-Gärtner » Di Mai 23, 2006 13:53

Auf die B. vulgaris achten, sie sind resistent.

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Beitrag von Steini » Di Mai 23, 2006 20:33

Hallo Biogärtner,
die gemeine Berberitze ist ja die B. vulgaris !!!
Ich glaube, dass die B. thunbergii resistent ist ?

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Beitrag von Yggdrasil » Di Mai 23, 2006 21:00

Bisher hatte ich meine Tomaten immer im Gewächshaus (wenige qm, unbeheizt). Sobald auch nur eine Pflanze die Braunfäule hatte dauert es nicht lange bis alle das hatten. Es gibt hier ja schon etliche Threads darüber.

Heuer habe ich sie mal ins Freiland gesetzt. Jetzt sehe ich dass Tomatenhauben aus Plastik wohl auch nicht das Richtige sind. Bin mal gespannt wie das heuer wird.

Anscheinend gibt es wohl doch nichts wirksames dagegen anzugehen. Man ist wohl wirklich auf das Wetter angewiesen wie die Ernte wird. Ich hoffe jedenfalls, wie jedes Jahr :neutral:
Selbst Unfähige können zu allem fähig sein.

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