Zwergpfirsich Krankheit??
- Brösel
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Re: Zwergpfirsich Krankheit??
Hallo Mia,
zuerst mal Danke für die Fotos. Aber ich muss gestehen, ich erkenne darauf schlichtweg gar nichts. Ich sehe eingedrehte, rötlich gesprenkelte Blätter.
Wobei ich denke, dass es nicht Taphrina ist. Vor allem nicht auf dem Unkraut. Ja es sind Gallen, Pusteln, Blasen whatsoever und es ist leicht rötlich. Aber es gibt hunderte, wenn nicht gar tausende Viren und Pilze die Pflanzenkrankheiten auslösen.
Bei Taphrina, vor allem bei der Pfirsichvariante, sind die Blätter deutlich in sich verdreht und die Pusteln leuchtend rot gefärbt. Das scheint mir hier nicht zu passen.
Wen du magst, könntest du ja ein befallenens Blatt in Grossaufnahme hineinstellen, so ist es ein Fischen im Trüben. Ich kann keine Aussage machen, weil ich schlichweg nichts erkenne. Sorry.
Grüße
zuerst mal Danke für die Fotos. Aber ich muss gestehen, ich erkenne darauf schlichtweg gar nichts. Ich sehe eingedrehte, rötlich gesprenkelte Blätter.
Wobei ich denke, dass es nicht Taphrina ist. Vor allem nicht auf dem Unkraut. Ja es sind Gallen, Pusteln, Blasen whatsoever und es ist leicht rötlich. Aber es gibt hunderte, wenn nicht gar tausende Viren und Pilze die Pflanzenkrankheiten auslösen.
Bei Taphrina, vor allem bei der Pfirsichvariante, sind die Blätter deutlich in sich verdreht und die Pusteln leuchtend rot gefärbt. Das scheint mir hier nicht zu passen.
Wen du magst, könntest du ja ein befallenens Blatt in Grossaufnahme hineinstellen, so ist es ein Fischen im Trüben. Ich kann keine Aussage machen, weil ich schlichweg nichts erkenne. Sorry.
Grüße
- roccalana
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Re: Zwergpfirsich Krankheit??
Hallo Mia,
nur ganz kurz, habe im Moment nicht viel Zeit, aber die Blätter an Deiner kranken Aster ähneln doch ziemlich meinen Zitronenbaumblättern.
Ich bin mir nur noch nicht so ganz schlüssig, ob es sich wirklich um stechende Insekten handelt (die das Blatt ansaugen, es aber trotzdem unregelmäßig weiterwächst) oder um Wachstumsprobleme ( zu nass - zu trocken- zu warm - zu kalt - und das in ständigem Wechsel)
Bis zum nächsten Mal
Roccalana
nur ganz kurz, habe im Moment nicht viel Zeit, aber die Blätter an Deiner kranken Aster ähneln doch ziemlich meinen Zitronenbaumblättern.
Ich bin mir nur noch nicht so ganz schlüssig, ob es sich wirklich um stechende Insekten handelt (die das Blatt ansaugen, es aber trotzdem unregelmäßig weiterwächst) oder um Wachstumsprobleme ( zu nass - zu trocken- zu warm - zu kalt - und das in ständigem Wechsel)
Bis zum nächsten Mal
Roccalana
Wer nicht ganz dicht ist, ist wenigstens für alles offen!
Re: Zwergpfirsich Krankheit??
Hallo!
Bei den Johannisbeeren werden es wohl Blattläuse sein und bei den anderen Pflanze wahrscheinlich auch. Die Johannisbeeren sind bei mir jedes Jahr befallen, scheint aber nicht tragisch zu sein. Die Läuse verschwinden meist im Sommer und die krausen Blätter fallen ab. Sie tragen trotzdem jedes Jahr.
LG KaVa
Bei den Johannisbeeren werden es wohl Blattläuse sein und bei den anderen Pflanze wahrscheinlich auch. Die Johannisbeeren sind bei mir jedes Jahr befallen, scheint aber nicht tragisch zu sein. Die Läuse verschwinden meist im Sommer und die krausen Blätter fallen ab. Sie tragen trotzdem jedes Jahr.
LG KaVa
- Carolyn
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Re: Zwergpfirsich Krankheit??
Ich habe meinem Bruder die ganzen Infos in eine Mail zusammen gepackt (auch ältere von Carmen16 und ein bisschen Google). Mein Bruder und seine Frau haben beschlossen, den Baum auszugraben und in einem großen Topf unter den Balkon zu stellen. Dazu gibt es homöopathisches Silicea, "davon haben sie genug" (die Streukügelchen-Sammlung meiner Schwägerin machte jedem Fachhändler Ehre). Was sie sonst noch tun stand zumindest nicht in der Antwortmail. Aber evtl. drücke ich ihnen nächstes WE, wenn wir uns vermutlich treffen, auch noch etliche von meinen Knoblauchsamen in die Hand, mit denen ich eh nichts anfangen kann, im Topf würden sie nicht stören (auf der Wiese würden sie abgemäht).Mia hat geschrieben:Probiert es aus, Carolyn.
Besser ist es in jedem Fall erstmal noch zu versuchen, als sofort auszurupfen. So gibt es ja noch eine gewisse Chance! *daumendrück* Guckt mal, ob Ihr das Kupfersulfat bekommt.
Schön, dass sich Deine Johannisbeere so gut erholt hat. Jetzt wo ich die Reste des "Schlangenwuchses" sehe erinnere ich mich daran, dass die Äste meiner schwarzen Johanisbeere ein Jahr mal ähnlich ausgesehen haben. Ich hatte sie kräftig ausgelichtet, worauf sie regelrecht explodiert ist. Daher hatte ich darauf getippt, dass die Neutriebe einfach zu schnell gewachsen sind.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
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Re: Zwergpfirsich Krankheit??
Überschneidung mit Carolyns Beitrag - ich füge dazu einen Satz in Klammern ein.
Aua! Liebe Leutchen,
ich bin ein höflicher Mensch und ich will es auch bleiben. Ich habe in meinen Beiträgen geschrieben, dass ich ein schwer kräuselkrankes Pfirsichbäumchen hatte und in dessen Nachbarschaft eine Tomate und eine Zierjohannisbeere aus unerfindlichen Gründen ähnliche Blattsymptome zeigten: Die Tomate ging eher mehr als weniger daran ein, die Blätter kräuselten sich und vertrockneten trotz Wasser, die Blätter der Zierjohannisbeere kräuselten und vertrockneten dann, trotz Wasser. Dazu begannen die neu austreibenden Äste der Zierjohannisbeere sich in sich zu kräuseln, sich zu drehen, überzuhängen, anstatt gerade hochzuwachsen, wie es ihre normale Wuchsrichtung ist ( Und dies ohne vorherigen Rückschnitt, Carolyn, einfach so). Das alles geschah im letzten Frühjahr/Sommer. Die Tomate flog bei mir dann im August raus, das Pfirsichbäumchen auch, weil es eh einging, weil unser Gärtner beim Umpflanzen (im Herbst davor) zu viele Wurzeln abgestochen hatte. Für die Johannisbeere hatte das krankhafte Verdrehen und Kräuseln der Zweige einen radikalen Rückschnitt zur Folge.
Die Zierjohannisbeere kam nun in diesem Frühjahr fast gesund wieder, aber interessanterweise habe ich nun kräuselnde Symptome an jenen Pflanzen, die diesem Johannisbeerbusch zunächst stehen. Davon betroffen ist ein Unkraut und eine Aster.
Ich will nicht diskutieren, ob das Thaprina ist, lieber Brösel, oder ob es Blattläuse sind ( die garantiert keine verdrehten Zweige an Johannisbeeren machen, liebe KaVa), ich will auch nicht Zitronenbäume mit Astern vergleichen, liebste Rita, sondern ich will darauf hinweisen, dass ein kranker Pfirsichbaum - in meinen Augen offensichtlich - streut. Nach meinem subjektiven Empfinden kann der Pilz wandern und bei ganz anderen Pflanzen, als bei solchen, bei denen er die idealen Wirtsverhältnisse findet, in anderer, aber doch irgendwie ähnlicher Form Schaden anrichten. Man könnte auch sagen, er kann sie so schwächen, dass diese Pflanzen sich eigene, für sie artspezifische Krankheiten einfangen. Das Irre ist aber die Ähnlichkeit der Symptome bei gleichzeitiger direkter Nähe zur "streuenden" Pflanze.
Also, ich will nicht wissen wie ich die Krankheiten bekämpfe, will noch nicht mal wissen wie sie heißen, mein Thema ist diese Verbreitung von naher Pflanze zu naher Pflanze!
Jetzt kannst Du, Brösel sagen: "Ja aber, der Pfirsich hatte Taphrina, die Tomate hatte Tomatenwelke wegen falscher Wassergaben, die Johannisbeere hatte dies und das. Völlig unterschiedlich. Drei Pflanzen, drei verschiedenen Krankheiten!"
Und weisste was, Brösel? - Genauso habe ich mir das im letzten Jahr auch erklärt. Habe also ganz selbstsicher geschrieben: "Die Erkrankung lag bei der Tomate daran und bei der Johannisbeere dort dran." Hatte mir das so zusammengesucht und war auch überzeugt davon. Aber nun kommt 2014 ---- und auf einmal sind rechts und links von der 2013 befallenen Johannisbeere Pflanzen krank! Zeigen wieder dieses Kräuseln... jede Pflanze auf ihre spezifische Art.
Diese Häufung ist für mich kein Zufall mehr.
Der weitere Garten ist gesund. Ich hab auch ein paar Blattläuse, KaVa, auf den Lupinen um die Ecke; ich habe nette Marienkäfer, die das schon richten werden. Ich habe nette kleine Winzkäfer, die irgendwie Löcher in Minze fressen, für mich dürfen sie das auch. Ich habe Rosen ohne Rost, Astern an anderen Stellen, die komplett gesund sind, dieses befallene Unkraut an anderen Stellen, wo es komplett gesund ist. -- Warum treten ähnliche Krankheiten ausgerechnet dort auf, wo 2013 noch eine Zeitlang das an Taphrina erkrankte Pfirsichbäumchen stand?
DAS ist mein Thema!
Lieben Gruß.
Mia
Aua! Liebe Leutchen,
ich bin ein höflicher Mensch und ich will es auch bleiben. Ich habe in meinen Beiträgen geschrieben, dass ich ein schwer kräuselkrankes Pfirsichbäumchen hatte und in dessen Nachbarschaft eine Tomate und eine Zierjohannisbeere aus unerfindlichen Gründen ähnliche Blattsymptome zeigten: Die Tomate ging eher mehr als weniger daran ein, die Blätter kräuselten sich und vertrockneten trotz Wasser, die Blätter der Zierjohannisbeere kräuselten und vertrockneten dann, trotz Wasser. Dazu begannen die neu austreibenden Äste der Zierjohannisbeere sich in sich zu kräuseln, sich zu drehen, überzuhängen, anstatt gerade hochzuwachsen, wie es ihre normale Wuchsrichtung ist ( Und dies ohne vorherigen Rückschnitt, Carolyn, einfach so). Das alles geschah im letzten Frühjahr/Sommer. Die Tomate flog bei mir dann im August raus, das Pfirsichbäumchen auch, weil es eh einging, weil unser Gärtner beim Umpflanzen (im Herbst davor) zu viele Wurzeln abgestochen hatte. Für die Johannisbeere hatte das krankhafte Verdrehen und Kräuseln der Zweige einen radikalen Rückschnitt zur Folge.
Die Zierjohannisbeere kam nun in diesem Frühjahr fast gesund wieder, aber interessanterweise habe ich nun kräuselnde Symptome an jenen Pflanzen, die diesem Johannisbeerbusch zunächst stehen. Davon betroffen ist ein Unkraut und eine Aster.
Ich will nicht diskutieren, ob das Thaprina ist, lieber Brösel, oder ob es Blattläuse sind ( die garantiert keine verdrehten Zweige an Johannisbeeren machen, liebe KaVa), ich will auch nicht Zitronenbäume mit Astern vergleichen, liebste Rita, sondern ich will darauf hinweisen, dass ein kranker Pfirsichbaum - in meinen Augen offensichtlich - streut. Nach meinem subjektiven Empfinden kann der Pilz wandern und bei ganz anderen Pflanzen, als bei solchen, bei denen er die idealen Wirtsverhältnisse findet, in anderer, aber doch irgendwie ähnlicher Form Schaden anrichten. Man könnte auch sagen, er kann sie so schwächen, dass diese Pflanzen sich eigene, für sie artspezifische Krankheiten einfangen. Das Irre ist aber die Ähnlichkeit der Symptome bei gleichzeitiger direkter Nähe zur "streuenden" Pflanze.
Also, ich will nicht wissen wie ich die Krankheiten bekämpfe, will noch nicht mal wissen wie sie heißen, mein Thema ist diese Verbreitung von naher Pflanze zu naher Pflanze!
Jetzt kannst Du, Brösel sagen: "Ja aber, der Pfirsich hatte Taphrina, die Tomate hatte Tomatenwelke wegen falscher Wassergaben, die Johannisbeere hatte dies und das. Völlig unterschiedlich. Drei Pflanzen, drei verschiedenen Krankheiten!"
Und weisste was, Brösel? - Genauso habe ich mir das im letzten Jahr auch erklärt. Habe also ganz selbstsicher geschrieben: "Die Erkrankung lag bei der Tomate daran und bei der Johannisbeere dort dran." Hatte mir das so zusammengesucht und war auch überzeugt davon. Aber nun kommt 2014 ---- und auf einmal sind rechts und links von der 2013 befallenen Johannisbeere Pflanzen krank! Zeigen wieder dieses Kräuseln... jede Pflanze auf ihre spezifische Art.
Diese Häufung ist für mich kein Zufall mehr.
Der weitere Garten ist gesund. Ich hab auch ein paar Blattläuse, KaVa, auf den Lupinen um die Ecke; ich habe nette Marienkäfer, die das schon richten werden. Ich habe nette kleine Winzkäfer, die irgendwie Löcher in Minze fressen, für mich dürfen sie das auch. Ich habe Rosen ohne Rost, Astern an anderen Stellen, die komplett gesund sind, dieses befallene Unkraut an anderen Stellen, wo es komplett gesund ist. -- Warum treten ähnliche Krankheiten ausgerechnet dort auf, wo 2013 noch eine Zeitlang das an Taphrina erkrankte Pfirsichbäumchen stand?
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Lieben Gruß.
Mia
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Re: Zwergpfirsich Krankheit??
Um das nochmal für alle zu wiederholen: Mein Diskussionsansatz lautet, der Pilz, der die Kräuselkrankheit an Pfirsich, Nektarine und Aprikose verursacht, befällt auch andere Pflanzen, kann sich dort aber kaum vermehren. Es sind die falschen Wirte. Trotzdem schwächt er deren Abwehrkräfte genug, dass sich verwandte Pilze oder andere Krankheiten leichter ausbreiten können.Mia hat geschrieben:Warum treten ähnliche Krankheiten ausgerechnet dort auf, wo 2013 noch eine Zeitlang das an Taphrina erkrankte Pfirsichbäumchen stand?
Katzenflöhe gehen grundsätzlich auch nicht auf Menschen, Menschen sind für sie die falschen Wirte. Trotzdem passierte es mir seinerzeit regelmäßig, dass ich den ein oder anderen Flohbiss an den beinen hatte, wenn mir mein Kater um die beine strich und ich zu lange vergessen hatte, das Flohband zu wechseln oder er es mal wieder geschafft hatte, es los zu werden. Mein Imunsystem hatte keine nennenswerte Probleme damit, rote juckende Pusteln bekam ich trotzdem.
Was mich dabei wundert ist, dass der Pfirsichbaum als Überwinterungswirt ja jetzt weg ist. Wo haben die Pilzsporen überwintert? Warum tauchen die Symptome jetzt, ein Jahr später, an anderen Pflanzen auf?
(Mia, ich hab nur verglichen und noch einen Aspekt erwähnt, der meiner obigen Theorie tendeziell widerspricht. Aber ich glaube, das hattest Du auch verstanden. )
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Re: Zwergpfirsich Krankheit??
Ja, ich habe Dich total verstanden, Carolyn!
LG
Mia
Na, es kann sein, dass sich die Zierjohannisbeere 2013 eine - beliebige, vom Aussehen ähnliche - Infektion fing, die ich nicht komplett weggeschnitten habe, die nun 2014 auf Aster und Unkraut - wieder in anderer Form - überging. Das ist kein Widerspruch zu Deinem ursprünglichen Gedanken.Was mich dabei wundert ist, dass der Pfirsichbaum als Überwinterungswirt ja jetzt weg ist. Wo haben die Pilzsporen überwintert? Warum tauchen die Symptome jetzt, ein Jahr später, an anderen Pflanzen auf?
LG
Mia
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Re: Zwergpfirsich Krankheit??
Also eine Kettenreaktion, deren ursprünglicher Auslöser zwar die Kräuselkrankheit war, die aber jetzt nichts mehr damit zu tun hat? Warum gibt es diese Kettenreaktion dann nicht auch bei z.B. Mehltau? Ist ja auch ein Pilz. Der auch nicht alle Pflanzen befällt.
Hmmmmmmm. Klingt für mich irgendwie nicht logisch, dass jetzt plötzlich nicht nur ein Pilz eine Wirkung auf ihm eigentlich fremde Pflanzen ausübt sondern auch noch andere. Ausser die Auslöser wären allesamt miteinander verwandt. Brösel schrieb ja was von um die hundert Taphrina-Arten und auch von einem, der auf Schwarzdorn geht. Ob sich die verschiedenen Taphrina-Arten gegenseitig beeinflussen/begünstigen?
Hmmmmmmm. Klingt für mich irgendwie nicht logisch, dass jetzt plötzlich nicht nur ein Pilz eine Wirkung auf ihm eigentlich fremde Pflanzen ausübt sondern auch noch andere. Ausser die Auslöser wären allesamt miteinander verwandt. Brösel schrieb ja was von um die hundert Taphrina-Arten und auch von einem, der auf Schwarzdorn geht. Ob sich die verschiedenen Taphrina-Arten gegenseitig beeinflussen/begünstigen?
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Re: Zwergpfirsich Krankheit??
Ich habe keine Ahnung, Carolyn.
Aber neben der kräuseligen Aster, die neben der im letzten Jahr kräuselig erkrankten Johannisbeere steht, wächst die einzige mehltaubefallene Rose meines Gartens.
Ein Foto folgt.
Es ist wirklich wie ein "Krankheitsnest." - Einer fing an (der umgepflanzte Pfirsich) und diverses an Infektionen breitete sich aus.
Denn VOR der Umpflanzsaktion waren die Johannisbeere, die umgebenden Pflanzen und auch die Rose noch gesund.
LG
Mia
Aber neben der kräuseligen Aster, die neben der im letzten Jahr kräuselig erkrankten Johannisbeere steht, wächst die einzige mehltaubefallene Rose meines Gartens.
Ein Foto folgt.
Es ist wirklich wie ein "Krankheitsnest." - Einer fing an (der umgepflanzte Pfirsich) und diverses an Infektionen breitete sich aus.
Denn VOR der Umpflanzsaktion waren die Johannisbeere, die umgebenden Pflanzen und auch die Rose noch gesund.
LG
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Re: Zwergpfirsich Krankheit??
*lach* Mia, das war laut gedacht und eine Aufforderung an alle Mitleser hier, ebenfalls mitzudenken. Keine Frage an eine bestimmte Person. Gemeinsam haben wir ja evtl. eher eine Chance, dieses Rätsel zu lösen.Mia hat geschrieben:Ich habe keine Ahnung, Carolyn.
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Re: Zwergpfirsich Krankheit??
Hallo Mia ,
nur mal so eine Überlegung von mir.
Man sieht bei einem Pilz meist nur den Fruchtkörper - in Deinem Fall die betroffenen Blätter und Zweige.
Möglicherweise hat dieser Pilz so wie viele andere Arten ein meist nicht sichtbares Mycel das im umliegenden Boden
als auch im Holz vorliegt.
Ich glaube deshalb bringt eine "äusserliche" Behandlung oft nur kurzfristig Erfolg oder ein Beschneiden o.ä.
und umliegende Pflanzen können durch den Pilz, sofern es sich für ihn lohnt, besiedelt werden.
Hatte bei meinem Pfirsich wie seit über 10 Jahren jedes Jahr wiederkehrend eine sehr
stark ausgebreitete Kräuselkrankheit. Habe dieses Jahr zwei Mal im Abstand von 2-3 Wochen alle
befallenen Blätter abgesammelt.
Der unter dem Bäumchen hierfür extra angepflanzte Meerrettich, 3 oder 4 zweijährige Pflanzen,
wächst wieder ordentlich und zum Glück steht jetzt der Pfirsichbaum wieder prächtig da und die Früchte
gedeihen sehr gut.
Aber nach den Erfahrungen der letzten Jahre glaube ich dennoch dass das "Kräuseln" nächstes Jahr wieder kommt
und ob das mit dem Meerrettich wirklich hilft sei mal dahingestellt.
PS: Das Bäumchen hatten wir vor 17 Jahren zur Hochzeit geschenkt bekommen - für das Alter ist es recht klein,
aber es lebt und trägt immer besser.
Hier noch ein Foto von gestern.
Viele Grüsse
Erwin
nur mal so eine Überlegung von mir.
Man sieht bei einem Pilz meist nur den Fruchtkörper - in Deinem Fall die betroffenen Blätter und Zweige.
Möglicherweise hat dieser Pilz so wie viele andere Arten ein meist nicht sichtbares Mycel das im umliegenden Boden
als auch im Holz vorliegt.
Ich glaube deshalb bringt eine "äusserliche" Behandlung oft nur kurzfristig Erfolg oder ein Beschneiden o.ä.
und umliegende Pflanzen können durch den Pilz, sofern es sich für ihn lohnt, besiedelt werden.
Hatte bei meinem Pfirsich wie seit über 10 Jahren jedes Jahr wiederkehrend eine sehr
stark ausgebreitete Kräuselkrankheit. Habe dieses Jahr zwei Mal im Abstand von 2-3 Wochen alle
befallenen Blätter abgesammelt.
Der unter dem Bäumchen hierfür extra angepflanzte Meerrettich, 3 oder 4 zweijährige Pflanzen,
wächst wieder ordentlich und zum Glück steht jetzt der Pfirsichbaum wieder prächtig da und die Früchte
gedeihen sehr gut.
Aber nach den Erfahrungen der letzten Jahre glaube ich dennoch dass das "Kräuseln" nächstes Jahr wieder kommt
und ob das mit dem Meerrettich wirklich hilft sei mal dahingestellt.
PS: Das Bäumchen hatten wir vor 17 Jahren zur Hochzeit geschenkt bekommen - für das Alter ist es recht klein,
aber es lebt und trägt immer besser.
Hier noch ein Foto von gestern.
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Erwin
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