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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
marko
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Beitrag von marko » So Mär 27, 2005 20:20

Halloooo erstmal...

@ Susanne

Jo, Dank Dir...

Hmm, Platz geht so bei uns, hab da ja nicht wirklich Erfahrung...ist ja relativ. Aber Zeit ist knapp da wir beide arbeiten und ausser im Urlaub oder an Feiertagen eigentlich nur am Wochenende Zeit haben, oder mal im Sommer nach der Arbeit...

Also ruhig erstmal Setzlinge holen :lol:
Nimmst Du Bio-Setzlinge oder "normale"?

Echt Setzlinge bekommst Du günstiger als Saatgut, hätt ich nicht gedacht!
Wir wollen jetzt mal die nächchste Zeit die Gärtnereinen abklappern, hatte schon mal telefonisch angefragt, erstaunlich wie wenig Gärtnereien es hier gibt die Gemüsesetzlinge anbieten...

@ Flori

Als Anfänger kann ich Dir leider nix zum Thema "Vorziehen" sagen...

Schwarzwurzel interessiert mich auch, berichte mal was draus wird, bitte!

Grünspargel fänd ich auch interessant, sehr lecker und weitaus einfacher zu kultivieren als Bleichspargel...sagen die Bücher und das schlaue Internet...aber erst im nächsten Jahr... :oops:

LG, marko
no sig;-)

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Yggdrasil
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Beitrag von Yggdrasil » So Mär 27, 2005 20:33

Ich würde es auch als weich und saftig interpretieren, im Gegensatz zu den doch etwas härteren und trockeneren Sorten.
Selbst Unfähige können zu allem fähig sein.

Bild

cu Bild

Fussel
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Beitrag von Fussel » So Mär 27, 2005 22:11

Die Antwort eines "Werrenfachmannes", den ich angemailt habe:

Hallo,

vielen Dank für Ihre Information. Das Vorkommen im Raum Darmstadt ist
wohl bekannt. Insbesondere Herr Dr. Horst Bathon von der Biologischen
Bundesanstalt in Darmstadt hat über die Art in der Zeitschrift Hessische
Faunistische Briefe 15 (2): 24-25 1996 berichtet: Zur Verbreitung der
Maulwurfsgrille, Gryllotalpa gryllotalpa (L.) im Raum Darmstadt. Danach
wurde auch im Darmstädter Echo über die Art berichtet. Dr. Bathon meint,
dass die Art im Raum Darmstadt nicht gefährdet sei.
Da bei der
Erstellung der Roten Liste Hessen noch zu wenig Datenmaterial zur
Gefährdungseinschätzung vorlag, haben wir (Grenz & Malten) die
Maulwurfsgrille 1996 in die Kategorie "G" (Gefährdung anzunehmen. Arten
die sehr wahrscheinlich gefährdet sind. mangels Information ist die
exakte Einstufung der Art nicht möglich). In einer neueren
Gefährdungsanalyse stufen Maas et al. 2002 die Maulwurfsgrille für das
Bundesgebiet insgesamt als "stark gefährdet" ein! Im Naturraum
Südwestliche Mittelgebirge, wozu der südhessische Bereich zählt, stufen
Maas et al. 2002 die Maulwurfsgrille als "gefährdet" ein.
Didi mit Gero und Paul

"Das Leben beginnt an dem Tag, an dem man einen Garten anlegt."
Chinesisches Sprichwort

http://www.bio-gaertner.de/Articles/index.html

Fussel
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Beitrag von Fussel » So Mär 27, 2005 22:15

marko hat geschrieben:@ Fussel

...

Demzufolge wäre es ja doch das "bessere" Bio-Produkt, jetzt mal unabhängig von der Glaubensrichtung und nur rein hypothetisch...

Gruß, marko
Die Demeterprodukte sind auf jeden Fall sehr hochwertig, unabhängig von den (teilweise) seltsamen Ansichten der Anthroposophen.
Didi mit Gero und Paul

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Susanne
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Beitrag von Susanne » Mo Mär 28, 2005 11:01

du hast geschrieben dass du Paprika nicht vorziehst, funktioniert dass etwa? Wenn ja, wie machst du das?
Tja. "Nicht vorziehen" ist gar nicht so kompliziert. Ich kaufe also keine Samen, sähe sie nicht im Februar/März in Saatkisten, halte sie nicht warm und hell, pikiere sie nicht in Einzeltöpfe und pflanze sie auch nicht in den Garten aus. :wink:

Kieselsteinchen werden wohl wenig gegen Nachtfröste ausrichten können.
Vorziehzeiten sind je nach Pflanze ganz unterschiedlich. Paprika, Auberginen, Sellerie brauchen meiner Ansicht nach am längsten.
Die Anzucht in Minigewächshäusern ist meistens schon kurz nach der Keimphase beendet, weil es an Frischluft und Nahrung fehlt. Besser gelingt die Anzucht in Saatkisten (irgendwelche unten gelochten, flachen Behälter reichen) unter größeren Mengen Kunstlicht. Das geht auch im Keller, wenn die Wärme stimmt.
Keine Anzuchterde nehmen (zu sauer), sondern lieber selbst was mixen, zum Beispiel aus Gartenerde und Sand oder mit Perlit.

@ Marko
Bei unserem Baueren sind die normalen Bio... der günstige Preis errechnet sich nur bei Porree, weil er den auch feldweise anpflanzt. Ich bekomme die preiswerten "Abfälle".
Hier in der Gegend gibt es noch ziemlich viele Gemüsebauern, vielleicht erklärt das das Angebot. Sieh doch mal bei eurer Raiffeisengenossenschaft nach, die haben auch oft Jungpflanzen.
Grünspargel ist klasse, wirklich nur ein Platzproblem, sonsonsten sehr leicht zu kultivieren.

Rüsselkäfer
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Weinrebe Dornfelder

Beitrag von Rüsselkäfer » Mo Mär 28, 2005 13:21

Hallo an Alle,
mein gestriger Beitrag zum Schnitt des Weines hat mich dazu inspiriert herauszubekommen, welche Weinrebe in meinem Garten wächst.
Ich habe meine beiden Weinstöcke vom Vorpächter übernommen. Da dieser leider verstorben ist und keine Info hinterlassen hat, wusste ich nicht, um welche Rebe es sich handelt.
Den ganzen Vormittag habe ich gegoogelt und siehe da, ich glaube ich bin fündig geworden: es müsste sich um die Sorte Dornfelder handeln, denn die Rebe ist leider nicht mehltauresistent.
Auch die letzte Ernte ist leider ausgefallen.
Nun zu meiner Frage: Kennt sich jemand mit dieser Rebsorte aus? Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich den Mehltau bekämpfen kann?
Bis jetzt habe ich mit Schwefel gesprüht, allerdings vor dem Fruchtansatz, dies scheint aber leider nicht zu helfen.
Die Weinreben sind mir ans Herz gewachsen, denn die Beeren schmecken einfach göttlich. Deshalb möchte ich sie ungern gegen eine resistente Weinrebe austauschen. Ich bin für jeden Tipp dankbar.
Im Voraus schon mal vielen Dank und viele Grüße von
Rüsselkäfer

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Tulpen kreuzen

Beitrag von FEZ » Mo Mär 28, 2005 14:09

Hallo miteinander!

Mal eine frage...
Wie kann man Tulpen kreuzen? Gibt es irgendwo eine gute Anleitung dafür? Was muss man machen/beachten....

Danke schon jetzt

FEZ

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weinrebe

Beitrag von Bio-Gärtner » Mo Mär 28, 2005 15:54

Siehe bio-gaertner I. Pflanzen, die Datenbank - Beeren - Weintrauben
Ich habe mit Erfolg den falschen Mehltau mit 'Lebermooser' bekämpft. Auch die vorbeugende Milch- oder Molkespritzung soll gute Ergebnisse zeigen.

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Kartoffel in lehmigen Boden?

Beitrag von smallgardener » Mo Mär 28, 2005 16:56

Hallo,

wir möchten dieses Jahr im Kleingarten Kartoffel anbauen, zum ersten Mal.
Ich habe allerdings gelesen, dass Kartoffeln ein lehmiges Boden nicht so gern haben. Stimmt dies für allen Sorten, oder gibt´s Arten die ein Lehmboden weniger ausmacht? Oder müssen wir etwas Sand dazu geben?

Kann mich wer da ein paar Tipps geben? Ich wäre euch sehr dankbar.

Jule

Kirschbaum-Schneidezeiten

Beitrag von Jule » Mo Mär 28, 2005 18:27

Kann man zur Zeit gerade einen Kirschbaum schneiden, oder ist es schlimm, weil er schon Knospen bekommen hat??

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Beitrag von Gisela » Mo Mär 28, 2005 19:03

Wäre schade jetzt, wegen der Knospen.
Warte doch bis nach der Ernte, den Kirschen bekommt ein Sommerschnitt besser.

Gisela grüßt

marko
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Beitrag von marko » Mo Mär 28, 2005 19:40

Hi,

würde mich auch interessieren, also was Lehmboden und Kartoffelanbau betrifft...
Mussten feststellen das unser Boden auch, zumindest etwas tiefer, etwas Lehmhaltig ist...

Gruß, marko
no sig;-)

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