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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
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riesenoimel
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Beitrag von riesenoimel » So Apr 03, 2005 18:10

Hallo

Seit Anfang letzten Jahres haben wir einen grösseren Garten gepachet. Als Pflanzkartoffeln hatten wir bereits vorgekeimte Speisekartoffeln (Charlotte) vewendet. Da wir zu wenige "Setzkartoffeln" hatten, schnitten wir jeweils die Grösseren in der Mitte auseinander, haben dabei aber darauf geachtet, dass mindestens ein Trieb an jeder Hälfte vorhanden war. Die Anschnittseite hatten wir weder verkorkt noch im Steinmehl "gedipt". Wir hatten keine Krankheiten oder dergleichen zu verzeichnen und die Ernte war ausgesprochen gut. Von dieser Ernte haben wir nur noch bereits gekeimte Kartoffeln über, die wir dieses Jahr wieder setzen werden.

Gruss
Riesenoimel

claudia
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Wühlmäuse "verduften"?

Beitrag von claudia » So Apr 03, 2005 19:26

In meinem neuen Garten vermute ich Wühlmäuse, dazu Feldmäuse und MAulwürfe, sowie ggf. Karniggel.

Mit Ausnahme der Fallenmethode (die mir sehr aufwendig und schwierig erscheint) und der Gartenkatze (die ich dort aus mehreren Gründen nicht ansiedeln möchte) erscheint mir jede bisher aufgefundenen MAßnahme zur Wuhlmausbekämpfung wenig erfolgversprechend (oder neudeutsch: Erfolg versprechend (?)).

Da sich im Bestand einige Liter Duftöl (ORange, Eucalytus, Kiefer, etc.) befinden, die man für wenig Geld literweise im Fachhandel erhält, habe ich mir überlegt, die unbeliebtetsten Öle mit einem organischen Trägermateriel wie Sägemehl anzumischen und ab und an ein Löffelchen voll in die Gänge der Erdarbeiter zu werfen.

Mag jemand mutmaßen, ob das hilft gegen die Wühlmäuse? Fürs Bodenleben mögen die ätherischen Öle akut vielleicht auch unschön sein, aber wegen des punktuellen Einsatzes rechne ich nicht mit irreparablem Schaden. Und die fetten Öle werden sich nicht anders benehmen, als wenn ich frisches Olivenöl ausgieße.......

neugierig - skeptisch, Claudia
Ich weiß, dass ich nichts weiß......

marko
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Beitrag von marko » So Apr 03, 2005 19:54

Soo, habe heute angefangen unseren großen Acker "zu bestellen" und in kleine Beete aufzuteilen.

Das Zwiebelbeet ist fertig, jetzt stecken da je zwei Reihen von vier Zwiebelsorten (weiße, rote, gelbe große und gelbe ovale).
Waren wohl so ca 800g Steckzwiebeln...

Dazwischen hab ich paar Möhren gesät. Sollen sich ja sehr gut ergänzen, die beiden :lol:

Mal schauen was drauß wird...ich bin schon ganz gespannt, aber dauert ja noch ein weilchen!

Hab jetzt aber nicht so pingeligst auf die Stecktiefe geachtet...
Wird schon!

LG, marko
no sig;-)

marko
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Beitrag von marko » So Apr 03, 2005 20:04

Hach, ich frag einfach mal...

An dem Stück wo wir unser Kräuterbeet einplanen (überwiegend mediterrane Kräuter: Thymian, Rosmarin, Oregano, Majoran, etc), ist direkt angrenzend der Zaun zum Nachbarn, dort (auf dem Nachbargrundstüchk direkt am Zaun) steht ein großer Rhodedendoron (schreibt mans so?)...

Kann das Probleme für unsere Kräuter bringen??

Gruß, marko
no sig;-)

SAUZAHN
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Beitrag von SAUZAHN » So Apr 03, 2005 20:06

Wenn der Rhododendron Dein Kräuterbeet beschattet, ist das natürlich ungünstig. Die Kräuter wollen ja volle Sonne.
Gruß

SAUZAHN
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Beitrag von SAUZAHN » So Apr 03, 2005 20:11

Dazu schreibt die Biologische Bundesanstalt:
Genauso negativ fielen unsere Versuche mit verschiedenen Geruchsstoffen aus, die zur Wühlmausvergrämung geeignet sein sollen und teilweise sogar im Handel sind. Unter anderem führten wir Versuche mit etherischen Ölen, mit Raubtierurin, mit einem Gemisch aus Molke und Buttermilch und mit Tieröl durch. Bei der letztgenannten Substanz stellten wir fest, daß die Substanz zugewühlt wird, die Schermäuse behielten ihr Gangsystem jedoch bei.
Der ganze Artikel unter:
http://www.bba.de/oekoland/oeko3/w-maus.htm

Gruß SAUZAHN

Alexander

Bäume und Pflanzen auf Feuchten/Nassen Böden

Beitrag von Alexander » So Apr 03, 2005 20:52

Hallo,

in unserem großen Garten (seit Jahren brachliegendes Weideland, 14.000 qm) ist der Boden leider sehr feucht, sodass teilweise sogar richtige Wasserlachen den Boden bedecken. In einer Gärtnerei sagte man uns, dass höchstens Weiden auf diesem Boden wachsen.
Da wir vor allem große Laubbäume und Nadelhölzer lieben und auf diesem Grundstück am liebsten einen kleinen Wald anpflanzen würden, möchten wir nun wissen, ob es sich wirklich so verhält.

Hat jemand einen Tipp?

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Yggdrasil
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Beitrag von Yggdrasil » So Apr 03, 2005 20:55

Weil ich zu faul bin :?:
Weil mir die Sonnenblumen erstmal reichen :?:
Wer weis, Susanne :grin:
Selbst Unfähige können zu allem fähig sein.

Bild

cu Bild

Gast

Beitrag von Gast » So Apr 03, 2005 21:20

Stell Deine FRage in folgendem Forum:
http://www.cordata.de/main.php?sid=q27c ... 5nfgaalsd5
Da ist ein alter Gärtner, der auf Gehölze spezialisiert ist. Der weiß
alles (punga).

Gruß

SAUZAHN
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Beitrag von SAUZAHN » So Apr 03, 2005 21:29

Susanne schrieb:
...hohe Gräser (kein Bambus!) und Stauden...
Wieso denn kein Bambus?
Erklärst Du es mir?

Gruß
SAUZAHN

Gast

Beitrag von Gast » So Apr 03, 2005 22:21

@ SAUZAHN

THX!!

Und SORRY...
Hätt ich dazu sagen müssen!

Der Rhododendron beschattet das Beet nicht!

Dachte nur nur das der sich evtl NICHT mit den Kräutern "vertragen" könnte...

Gruß, marko

Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » So Apr 03, 2005 22:22

Bambus ist schwer zu kontrollieren, selbst mit Rhizomsperre ist sein Wurzelwachstum unberechenbar. Es hat Fälle gegeben, wo Bambus mit seinen Wurzeln Teichfolie durchdrungen hat. Außerdem wirft er zuviele Blätter in den Teich. Gräser sind vergleichsweise leichter in Zaum zu halten, wenn man nicht gerade den allergrößten Miscanthus nimmt.

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