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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
Gisela
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Re: Hilfeee! 2000quadratmeter Grundstück!!!!

Beitrag von Gisela » Sa Apr 16, 2005 15:19

schönesonne hat geschrieben: Altes haus gekauft-nur Einfahrt geplastert...Ringsherum quasi "Wiese"
Klingt ja verdammt schön nach Abenteuer.
Kannst du mal ein Bild zeigen? Ist es Hanglage, wie liegt es in den Himmelsrichtungen, welchen Boden habt ihr, lehmig, moorig, sandig?
Ganz wenig Arbeit was Mähen und Schnecken anbelangt hat man, wenn man sich von Enten und Hühnern helfen lässt, außerdem fallen dann Eier ab und an den Feiertagen Braten.
Gemüsegartenteile kriegt man mit dicken Mulchschichten handzahm, Gründüngung hilft auch fast kostenlos zur Bodenlockerung. Aber eines nach dem anderen. Also ein Bild wäre wirklich hilfreich um auch wirklich hilfreiche Tipps geben zu können. :wink:

Gisela grüßt

Gisela
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Beitrag von Gisela » Sa Apr 16, 2005 15:20

könnten Drahtwürmer sein oder Hundertfüßler, obwohl, die sind größer als 1 cm.
G.

tweety5000
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Schimmel an und in Blumentöpfen

Beitrag von tweety5000 » Sa Apr 16, 2005 15:44

Hallo Zusammen!

Leider scheine ich nicht gerade den grünen Daumen zu haben, obwohl ich Blumen und Pflanzen um mich herum sehr schätze.
Ich habe in der Wohnung zwei große Drachenbäume. Diese habe ich vor zwei Wochen je in einen großen Tontopf umgepflanzt. Trotz frischer Erde und nicht übermäßigem Giessen, hat sich binnen kürzester Zeit großflächig Schimmel im und vor allem am (!) Topf gebildet. Bei einem der beiden Töpfe, ist die Oberfläche bereits zur Hälfte ringsum mit gräulich-, weißem Schimmel überzogen. Selbst vor dem "Unterteller" macht der Schimmel keinen Halt.
Ich vermute mal, dass diese extreme Schimmelbildung auch für uns gesundheitlich bedenklich sein dürfte. Hat hier irgendjeman Erfahrungen damit, wie ich den Schimmelbefall effektiv bekämpfen kann?? Ich will nämlich nicht schon nach wei Wochen die relativ teuren Töpfe wieder verbannen.

Vielen Dank bereits im Voraus :lol:

SAUZAHN
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Beitrag von SAUZAHN » Sa Apr 16, 2005 17:53

@ Gisela,
aber bitte sag mir doch bitte, ob Deine Fallen Totschlagfallen sind oder Lebendfallen.
Gruß
SAUZAHN

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Yggdrasil
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Beitrag von Yggdrasil » Sa Apr 16, 2005 20:50

Probiers mal mit ganz normalem Zucker, nur feucht muss er sein. Bei mir hats funktioniert. Weis nicht mehr von wem ich den Tipp hatte und warum das klappt. Womöglich haben sich die Tierchen einfach überfuttert.
Selbst Unfähige können zu allem fähig sein.

Bild

cu Bild

Gisela
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Beitrag von Gisela » Sa Apr 16, 2005 21:27

Ach ja, hatte ich vergessen, es sind Totschlagfallen.
G.

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Beitrag von Fussel » Sa Apr 16, 2005 22:54

Wenn ihr eine öffentliche Bibliothek in erreichbarer Nähe habt, forsche doch da mal nach Garten(planungs)büchern. Da gibt es sehr gute Tipps und Anregungen für fast jedes Grundstück.
Bin ganz neidisch auf die Größe. Mir würde da einiges einfallen :grin: , aber dazu müsste man es natürlich sehen, wie Gisela schon sagt. Genug Ahnung zur Beratung (wie Gisela) habe ich aber ohnehin nicht.
Didi mit Gero und Paul

"Das Leben beginnt an dem Tag, an dem man einen Garten anlegt."
Chinesisches Sprichwort

http://www.bio-gaertner.de/Articles/index.html

Gast

Beitrag von Gast » Sa Apr 16, 2005 23:28

SAUZAHN hat geschrieben:@ Gisela,
aber bitte sag mir doch bitte, ob Deine Fallen Totschlagfallen sind oder Lebendfallen.
Gruß
SAUZAHN
Was soll man mit einer lebenden Wühlmaus anfangen???

Nordbalkon
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Beitrag von Nordbalkon » Sa Apr 16, 2005 23:57

Anonymous hat geschrieben:
SAUZAHN hat geschrieben:@ Gisela,
aber bitte sag mir doch bitte, ob Deine Fallen Totschlagfallen sind oder Lebendfallen.
Gruß
SAUZAHN
Was soll man mit einer lebenden Wühlmaus anfangen???
Keine Ahnung, ob die lecker schmecken, aber bitte nicht beim Nachbar aussetzen! Erstens hat der selber welche und Zweitens sind die am nächsten Tag wieder zurück weil sie die überirdischen Gartenzäune einfach ignorieren.

Gast

Re: ...auf dem Kompost

Beitrag von Gast » So Apr 17, 2005 01:32

Flori hat geschrieben:Hallo Claudia,

ich habe vor zwei wochen Weizenkörner in meinen Kompost gemischt,
weil ich sie eben nicht mir benötgte.
Es war zwar klar dass es keimen würde, aber ich hatte gedacht
das Zeug stirbt ab, wegen den ganzen Zersetzungsbakterien.
War aber nicht so! Es schießt förmlich nur so, ich werde es in ein
paar Wochen abschneiden und als Mulchmaterial nehmen.


Flori
Unterschätze mal einen ordentlich guten grossen Komposthaufen nicht! Der friert auch im härtesten Winter nicht durch!
Die "Zersetzungsbaterien" sind wichtig für die Kompostbildung, greifen aber lebendes Material niemals an.
Als ich noch einen hübschen Komposthaufen hatte, wuchsen dort im Frühjahr stets die größten Kürbisse, Gurken, Zuchini und die besten Tomatenpflanzen.
Alles durch Selbstaussaat, weil natürlich (z.B.) jede überreife Tomate im Sommer auf dem Kompost gelandet ist.

Rasenschnitt und Laub eignen sich hervorragend zum Mulchen für eine Halbsession, beeinflussen aber wahrscheinlich sehr stark den Stickstoffgehallt und den ph-Wert des Bodens. Man müsste diese Werte also im Frühjahr vor der Neuaussat/Neubepflanzung messen um entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten zu können.
Im Laub könnten auch Krankheitserreger, Pilze usw. sitzen, die möglicherweise den Beetpflanzen nichts anhaben können, aber die Hecken oder Bäume der Umgebung wieder infizieren.
Dennoch gehört Laub nicht verbrannt zu werden (Ausnahmen gibt es natürlich bei erkennbarem Befall)!

Grosse Kompostieranlagen verdienen stets doppelt:
Sie müssen nicht für das Rohmaterial bezahlen, sondern verlangen Geld von den Anlieferern.
Aus dem Kompost wird wieder gut strukturierte Erde, die je nach Düngemittelzugabe und sonstigen Zusätzen unterschiedlich verwendet werden kann und als Noname- oder Markenware irgendwann wieder beim Endkunden ankommt
Den Kreislauf hatte ich mir lange Zeit erspart Leider besitze ich das Grundstück nicht mehr auf dem ich mir einen drei mal drei Meter abgegrenzten Komposthaufen leisten konnte.
Diese Grösse war ausreichend für mindestens 3000 Quadratmeter Nutzfläche.

Wie schlage ich nun wieder den Haken zum eigentlichen Thema Mulchen?

Ganz einfach mit dem Hinweis, dass es im Handel auch Mulchfolie zu kaufen gibt. In der Regel ist die schwarz und erwärmt damit sogar den Boden.
Erdbeerfans nutzen die schon lange, weil diese verhindert, dass ungewünschte Ausleger wieder im Boden verwurzeln!

SAUZAHN
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Zucchiniblüten

Beitrag von SAUZAHN » So Apr 17, 2005 19:40

Bei der Frage von shirley1973 zum Unterschied von männlichen und weiblichen Gurkenblüten ist mir eingefallen:
die männlichen Blüten von Zucchinis gleichen denen der Gurken, sie sind nur größer: die überreich anfallenden männlichen Blüten müssen nicht entfernt werden, man kann das aber tun, um sie aufzuessen. In Olivenöl gebraten, schmecken sie wunderbar. Die Italiener füllen sie mit Reis und Kräutern, aber noch besser schmecken sie ungefüllt.

Gruß
SAUZAHN

gast

engerlinge

Beitrag von gast » So Apr 17, 2005 20:02

Halli-hallo,

zum Thema - Engerlinge:
Auf unserem Balkongeländer saß heute schon der erste Maikäfer. Der hatte wohl zu früh ausgeschlafen.
Freundlichen Gruß - Ingrid

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