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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
Guido
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Beitrag von Guido » Mi Apr 20, 2005 12:03

Hi Rotkelchen,
ich dünge meinen Rasen mit Rinderdung und Hornspänen. Kompost kommt auch noch drauf und Holzasche.
Mit der Kuhkake und den Hornspänen nicht sparen, nach ca 2 Wochen siehst Du wie schön saftig grün der Rasen wird :shock: . Ich dünge immer wenn Regen angesagt ist. Die Rinderdungpellets brauchen immer ein paar Tage bis sie sich auflösen. Probiers mal aus.

Gruß
Guido

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Doreen
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Meine Tulpen treiben keine Blüte

Beitrag von Doreen » Mi Apr 20, 2005 12:43

Bei meinen Tulpen, die voriges Jahr sehr üppig geblüht haben, kommen dieses Jahr nur Blätter (bis auf einige wenige Ausnahmen). :cry: Woran könnte es liegen, dass die Zwiebel keine Blüte austreibt? Die Zwiebeln befinden sich jeweils in Blumenkörbchen in der Erde, dort hatte ich sie auch nach der Blütezeit belassen.
Eigentlich müssten in unserem Garten demnächst so 150 Tulpen blühen, aber mehr als 20 werden es wohl nicht sein. Das ist sehr schade.

Vielleicht weiß jemand Rat?
Viele liebe Grüße
Doreen

Guido
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Rindenmulch

Beitrag von Guido » Mi Apr 20, 2005 14:27

Erst mal ein nettes Hallo an alle "Biogärtner" hier im Forum :grin:
Ich bin Gartenneuling und versuche meinen Garten biologisch zu bewirtschaften. Die Sache mit dem Mulchen habe ich schon so weit verstanden, nur leider findet meine Frau den Rasenschnitt auf den Blumenbeeten nicht so toll. Sieht ja auch nicht so schön aus, ist aber halt gut für den Boden. Spricht was gegen das Mulchen mit Rindenmulch aus dem Baumarkt? Natürlich nicht für's Gemüsebeet.
Der Rindenmulch den ich verwendet habe ist recht grob, sieht gut aus und riecht toll. Finden wir jedenfalls. Wildkräuter werden auch ganz gut unterdrückt, aber ist das auch biologisch o.k.? :roll:

Gruß
Guido

Gast

Rasen unterschiedlich gewachsen :(

Beitrag von Gast » Mi Apr 20, 2005 14:50

Hallo,

folgendes Problem : Ich habe vor 2-3 Jahren hinter meinem Haus ne Rasenfläche angelegt und ist ja auch ganz ok, aber eines stört mich. Er ist im hinteren Teil total saftig und im vorderen Teil total mickerig und wächst fast gar nicht. Dort war mal Spargel angebaut, hat es vieleicht damit was zu tun und was kann ich dagegen machen. Desweiteren wächst er auch an den saftigen stellen unterschiedlich schnell. Es gibt einzelne stellen die wachsen extrem schnell (so als wenn dort jemand superdünger drauf getan hat) und andere ganz normal. Weiss kein rat mehr und wollte schon alles neu machen aber das behebt ja wohl die ursache nicht :(

Mfg JensB

loher.b
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Ameisen im Apfelbaum Container

Beitrag von loher.b » Mi Apr 20, 2005 14:51

Ein Bekannter schilderte mir folgendes Problem: er hat einen riesengroßen Dachterrassen/Balkon, den er wunderschön begrünt hat. Natürlich sind sämtliche Pflanzen in Containern und Töpfen untergebracht. Seit letztem Jahr fallen nun die Ameisen über seine Grünanlagen her. Besonders ärgerlich ist das bei seinem Apfelbaum, der gleich von zwei Völkern belagert ist. Der Container des Apfelbaumes mißt 1,5m auf 1,5m, also Umtopfen denkbar unmöglich. Eine Nachfrage bei Neudorff hat ergeben, dass sie ihm vom Loxiran Ameisen-Buffet abgeraten haben, da die Äpfel das Gift aufnehmen würden. Was soll er tun? Außerdem hat der Apfelbaum letztes Jahr keinerlei Blüten oder Früchte gehabt, während er vor zwei Jahren ein ganz prächtiges Ergebnis hatte. Was hat Oskar? (so heißt dieser Apfelbaum mit Familienbezug)
Gruß
Barbara

Gisela
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Beitrag von Gisela » Mi Apr 20, 2005 14:57

Hallo Doreen
Das ist oft so bei hochgezüchteten Sorten, dass sie nach der ersten wunderbaren Blüte wegbleiben - ich meine ganz.

Die robusteren Tulpen jedoch brauchen auch ein wenig Augenmerk, sie wollen ausgegraben werden, nachdem die Blätter eingezogen sind. So jedes zweite Jahr hole ich die Zwiebeln raus und teile die entstandenen Tochterzwiebeln ab. Im September setze ich sie dann wieder ein, jetzt hat jede Zwiebel wieder einen eigenen Platz für sich und treibt im folgenden Frühjahr sicher zur Blüte.
Es könnte aber auch sein, dass dein Tulpenplatz unter einem Baum liegt, dessen Wurzeln die Zwiebeln bedrängen, dann wollen sie auch nicht mehr so richtig blühen.
Du weißt schon, dass die Blätter nach der Blüte bleiben müssen, bis sie von selbst abgestorben sind?

Gisela grüßt

Gisela
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Beitrag von Gisela » Mi Apr 20, 2005 14:59

Mit verdünnter Brennnesseljauche gießen genügt auch schon.
G.

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Apfelbaum

Beitrag von Bio-Gärtner » Mi Apr 20, 2005 16:05

Siehe bio-gaertner II. Pflanzen, allgemeine Hinweise - Schädlinge - Ameisen

Dort sind verschiedene Bekämpfungsmassnahmen angegeben. Flüssigen Honig in einem kleinen Glas anbieten, wenn sie auf 'süss' getrimmt sind, werden sie begeistert davon naschen und viele von ihnen werden im Honig versinken.

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Rindenmulch

Beitrag von Bio-Gärtner » Mi Apr 20, 2005 16:12

Siehe auch bio-gaertner II. Pflanzen, allgemeine Hinweise - Handelsprodukte - Rindenhumus und Rindenmulch.

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Maulwurf

Beitrag von Bio-Gärtner » Mi Apr 20, 2005 16:25

Es gibt verschiedene Beiträge im bio-gaertner. Es kann sich hier wohl nur um eine Wühlmaus oder Feldmaus handeln.
Sie sind beschrieben unter II. Pflanzen, allgemeine Hinweise - Schädlinge - Wühlmäuse bzw. Feldmäuse.
Es ist das erste mal, dass ich ein lobendes Wort über elektronische Geräte höre. Verschiedenen Geräte wurden von einer staatlichenOrganisation getestet und für nicht geeignt befunden.
Wenn es wirklich ein wirksames Gerät gibt, solte es mit Namen aufgeführt werden.

Gast

Beitrag von Gast » Mi Apr 20, 2005 16:54

@ admin

:oops: uuups, hätte ich auch selber finden können...

Find eure Seite echt prima. Direkt mal ein großes Lob =D>

Gruß
Guido

brisiacum
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Beitrag von brisiacum » Mi Apr 20, 2005 17:37

besser noch:

Backhefe mit Zucker und Wasser ansetzen und gehen lassen (wie beim backen).
Anschließend den Ansatz in Honig, der mit ca. 10 % Wasser verdünnt ist, einrühren und in einer kleinen Schale (Deckel eines Schraubglases) auf einer Ameisenstrasse aufstellen und locker mit einer größeren Haube überdecken (Die Ameisen müssen am Boden aber noch darunter durch können).
Die Ameisen fressen davon und füttern mit dieser Lösung auch ihre Brut.
Die Hefe kann sich in den weichhäutigen Larven entwickeln und tötet diese. (Wichtig ist aber die Verdünnung mit Wasser. Sonst setzen die Ameisen Speichel zu, der den Pilz abtötet).

Die Abdeckung soll verhindern, dass z.B. Bienen den verseuchten Honig in ihrer Stock verschleppen, ist also wichtig!

Diese Methode ist sehr sicher und nur mit geringem Aufwand verbunden. dauert aber einige Zeit (ein Ameisenleben lang), da adulte Tiere davon nicht betroffen werden. Das Volk stirbt mangels Nachwuchs.


Grüße
brisiacum
Für Anregungen und Kritik immer offen,
an Infos immer interessiert.

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