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Gemüse, Salate, Kräuter, Heilkräuter, Gewürze und Pilze
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Dill/Petersilie

Beitrag von Bio-Gärtner » Mi Mai 18, 2005 13:29

Besten Dank, Claudia -RV für den Hinweis. Ich kann im Augenblick nicht klären, was richtig ist. Von anderer Seite hat sich auch niemand gemeldet, ich werde deshalb auf beiden Seiten die Erwähnung löschen. Es scheint so, dass sie sich gegenseitig neutral verhalten. Doldenblütler mit Doldenblütler, das geht nicht immer gut wie bei Möhren und Dill.

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riesenoimel
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Beitrag von riesenoimel » Mi Mai 18, 2005 18:14

Susanne als Gast schrieb
Rhabarber blüht, weil Sex als Überlebensprinzip in jeder Kreatur genetisch verankert ist.

Wenn du die Blüte schön findest, kannst du sie stehen lassen. Man sollte sie erst dann, wenn sie verblüht ist, entfernen, um Samenbildung zu vermeiden - es sei denn, du möchtest Rhabarber aussäen.
Penible Gemüsegärtner brechen oder schneiden den Blütenstand aus, das ist aber kein Muß. Ob mit oder ohne Blüte wird der Rhabarber im Laufe des Frühlings ungenießbar. Er reichert in den ausgewachsenen Blättern Kalziumoxal ein, weshalb man in eh nur im jungen Blattstadium essen sollte.
:?: => Nonsens!

Die Blüte des Rhabarber sollte im Anfangsstadium gleich entfernt werden, da der Wurzelstock sonst die ganz Kraft in die Blüte steckt und daran zugrunde gehen kann (mehrheitlich). Die Vermehrung geschieht durch Wurzelteilung => siehe auch unter Biogärtner "Gemüse/Salate L-R" - Rhabarber
Gruss
riesenoimel

buecherwurm
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Beitrag von buecherwurm » Mi Mai 18, 2005 20:12

Hallo Biogärtner,
wollte kein Schlauwürmle sein, hatte nur insgeheim die Hoffnung, daß es DIE Ausnahme von der Regel gibt, die mich vor meinen Platzproblemen im Garten rettet ....
wünsche nun endlich sonnig-warme Tage, daß sowohl Tomaten als auch Paprika überhaupt eine Chance bekommen.
Viele Grüße,
Würmle

Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Do Mai 19, 2005 10:04

Question => Nonsens!
Intoleranz als Lebensprinzip halte ich nicht für erstrebenswert.
Wenn du mit der Erfahrung / dem Wissen / der Meinung anderer nicht klar kommst, gibt es noch die Alternative, sich höflich dagegen auszusprechen.

Ich kann dir mindestens eine seriöse Quelle angeben, die meine Angaben zum Rhabarber bestätigen. Andererseits... was wirst du mit einer seriösen Quelle anfangen können...

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riesenoimel
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Beitrag von riesenoimel » Do Mai 19, 2005 13:47

Aufgrund einer eingzigen Aussage "Nonsens" auf Intoleranz als Lebensprinzip zu schliessen ist ein Vorurteil! Auch ist es sehr überheblich von dir zu denken, dass ich nichts mit seriösen Quellen anfangen könnte. Weiter empfehle ich dir, meinen Text einmal genau zu lesen und nicht aufgrund eines Wortes "Nonsens" auszuflippen.
Ich habe mit anderen Meinungen/Erfahrungen etc. absolut keine Probleme. Ich denke, es ist eher ungekehrt. Wie es aussieht haben wir unterschiedliche Auffassungen von "Höflichkeit". Das ist menschlich und akzeptiere ich auch.
Betreffend deiner seriösen Quelle wäre ich sehr interessiert diese zu erfahren, dann
Andererseits... was wirst du mit einer seriösen Quelle anfangen können...
hätte ich die Möglichkeit, dies zu überprüfen. Es gibt nämlich dutzende Quellen (Gärtnermeister/innen), die aus Erfahrung genau das Gegenteil sagen. Jedoch ist zu bemerken, keine Regel ohne Ausnahmen. Ich persönlich würde jedoch dieses Risiko nicht eingehen und die Blüten austreiben lassen, da mehrheitlich (wie ich übrigens auch geschrieben hatte) der Wurzelstock zu grunde gehen kann.

Claudia-RV
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@ Ulli

Beitrag von Claudia-RV » Do Mai 19, 2005 14:05

Hallo Ulli,

hey, das klingt ja gut! Danke für Deine Antwort - dann kann bei meinen Tomatenversuchen ja nicht so viel schiefgehn, wie ich zunächst befürchtet hatte :-)

Schöne Grüße aus ravensburg
Claudia

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Tomaten, Paprika

Beitrag von Bio-Gärtner » So Mai 22, 2005 15:06

An Schlauwürmle: Ich hatte voriges Jahr beide Pflanzen nebeneinander im Gewächshaus. Dem Paprika hat's nichts ausgemacht, die Tomate ist in alle Richtungen gewachsen, aber möglicherweise auch nur, weil ich im Urlaub war und die Vertretung nicht ausgegeizt hat. Die Früchte waren jedenfalls in Ordnung. Man könnte es vielleicht doch probieren und dem bio-gärtner das
Ergebnis mitteilen.......

Chrissi

Gurkenpflanzen

Beitrag von Chrissi » Mo Mai 23, 2005 00:14

Hallo,
ich brauche mal Hilfe, und weiss nicht weiter. :sad:


http://www.pietruszinski.de/gurkenfeld.html


Besten Dank

mfg
chrissi

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Gurken

Beitrag von Bio-Gärtner » Mo Mai 23, 2005 10:50

Siehe bio-gaertner I. Gemüse, Salate F-K, Gurken

Eine Ferndiagnose ist immer schwierig. Mir scheint, dass die Gurken Kälteschäden erlitten haben. Bei 5 - 8 ° sind sie schon anfällig, vor allem dann, wenn sie nicht abgehärtet wurden. - Falls kein Neuaustrieb erfolgt, hilft nur Neupflanzung.

Leweiss
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Beitrag von Leweiss » Di Mai 24, 2005 08:49

Jedenfalls danke für die schnellen Anworten.
:wink: :grin:

Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Di Mai 24, 2005 10:49

Gern geschehen.
Zusätzlich noch ein Zitat aus Phillips/Rix, Gemüse in Garten und Natur, München 1994:
"Penible Gemüsegärtner schneiden den Blütentrieb aus. Die meisten von uns erfreuen sich an dem großen verzweigten cremeweiß blühenden Blütenstand. Man sollte die Pflanzen jedoch keinen Samen ausreifen lassen."
Ist ja auch logisch, Blühen allein schwächt keine Staude. Die Samenbildung kostet sehr viel mehr Kraft.

brisiacum
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Beitrag von brisiacum » Di Mai 24, 2005 12:52

@ al



Bei eurem Streit geht ihr von verschiedenen Annahmen aus, wie mir scheint.

Unbestritten dürfte sein, das der Blütentrieb praktisch keinen Beitrag zur Regeneration der Pflanze leistet, sondern Substanz kostet (nicht erst die Samenbildung)

Eine nicht oder wenig beerntete Rhabarberstaude wird mit der Mehrbelastung zuerst zurecht kommen, bei jährlicher Blüte allerdings von Jahr zu Jahr weiter reduzieren. (Weiß ich aus eigener Erfahrung; Beobachtung in einem früheren Nachbargarten)

Wird eine Staude regelmäßig im normalen Umfang beerntet, ist mit Sicherheit jede Blüte zu viel und das Eingehen oder Reduktion bis zum Kümmerwuchs innerhalb von ein bis zwei Jahren zu erwarten.


Grüße
brisiacum
Für Anregungen und Kritik immer offen,
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