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Kartoffel innen hohl und schwarz
Hallo,
wir haben vor einigen Wochen einen Sack Kartoffeln von einem Bio-Bauern erhalten. Nun mussten wir feststellen, dass diese innen oft schwarz und hohl sind (meist sind es die größeren Kartoffeln). Man sieht es der Kartoffel von außen auch nicht an und erst beim Aufschneiden kommt die Überraschung...
Kann mir jemand sagen was das ist?
Das Schwarze geht von der Mitte aus, meist 2 bis 3 mm dick und eigentlich in gekochtem Zustand gut zu entfernen... aber wer hat dann noch Appetit so eine Kartoffel zu essen...?
Um was handelt es sich hier? Krankheit? Pilzbefall? Überdüngung?
Leider konnte ich nirgends einen Hinweis darauf finden...
Danke im Voraus
Brigitte
wir haben vor einigen Wochen einen Sack Kartoffeln von einem Bio-Bauern erhalten. Nun mussten wir feststellen, dass diese innen oft schwarz und hohl sind (meist sind es die größeren Kartoffeln). Man sieht es der Kartoffel von außen auch nicht an und erst beim Aufschneiden kommt die Überraschung...
Kann mir jemand sagen was das ist?
Das Schwarze geht von der Mitte aus, meist 2 bis 3 mm dick und eigentlich in gekochtem Zustand gut zu entfernen... aber wer hat dann noch Appetit so eine Kartoffel zu essen...?
Um was handelt es sich hier? Krankheit? Pilzbefall? Überdüngung?
Leider konnte ich nirgends einen Hinweis darauf finden...
Danke im Voraus
Brigitte
Hallo Brigitte
Du bist schon auf der richtigen Spur.
Es handelt sich um einen Pilz, der im jungen Stadium in die Kartoffel einwächst.
Dies geschied, wenn der Bauer das Feld zu kurz vor dem Anbau mit zuviel organischem Dünger versorgt (Mist oder Gründüngung), sodass dieser nicht mehr rechtzeitig im Boden verrotten kann.
Das Auftreten dieses Pilzes in mehr als 5 % der Kartoffeln ist ein Gewährsmangel!
Ich würde die Kartoffeln an deiner Stelle zurük geben.
Sollte er die Rücknahme verweigern, wende dich an den Anbau-Verband, in dem er Mitglied ist.
Grüße
brisiacum
Du bist schon auf der richtigen Spur.
Es handelt sich um einen Pilz, der im jungen Stadium in die Kartoffel einwächst.
Dies geschied, wenn der Bauer das Feld zu kurz vor dem Anbau mit zuviel organischem Dünger versorgt (Mist oder Gründüngung), sodass dieser nicht mehr rechtzeitig im Boden verrotten kann.
Das Auftreten dieses Pilzes in mehr als 5 % der Kartoffeln ist ein Gewährsmangel!
Ich würde die Kartoffeln an deiner Stelle zurük geben.
Sollte er die Rücknahme verweigern, wende dich an den Anbau-Verband, in dem er Mitglied ist.
Grüße
brisiacum
Das ist schon schwieriger... es gibt ja nur Tausende von Pflanzen, und vermutlich ist noch niemanden eingefallen, sie alle einzeln auf Schaf- oder Rehkotverträglichkeit zu testen.
Geh mal auf die Bio-Gärtner-Seite http://www.bio-gaertner.de/Articles/index.html und dort in die Suchfunktion (oben links).
Wenn du Dung eingibst, bekommst du schon mal einen ganz netten Überblick über die Pflanzen, die keinen frischen Dung vertragen können. Noch mehr findest du, wenn du Stallmist eingibst, allerdings ist dabei zu berücksichtigen, daß reiner Kot kein Stallmist ist, da fehlt das Stroh und der Urin.
Reinen Kot würde ich immer in Schichten im Komposthaufen einbauen oder als stark verdünnten Düngetee vergießen. Rosen kannst du mit Sicherheit damit eine Freude machen, allerdings nur bis August. Danach sollte man sie nicht mehr düngen, damit die Zweige zum Winter hin ausreifen können.
Geh mal auf die Bio-Gärtner-Seite http://www.bio-gaertner.de/Articles/index.html und dort in die Suchfunktion (oben links).
Wenn du Dung eingibst, bekommst du schon mal einen ganz netten Überblick über die Pflanzen, die keinen frischen Dung vertragen können. Noch mehr findest du, wenn du Stallmist eingibst, allerdings ist dabei zu berücksichtigen, daß reiner Kot kein Stallmist ist, da fehlt das Stroh und der Urin.
Reinen Kot würde ich immer in Schichten im Komposthaufen einbauen oder als stark verdünnten Düngetee vergießen. Rosen kannst du mit Sicherheit damit eine Freude machen, allerdings nur bis August. Danach sollte man sie nicht mehr düngen, damit die Zweige zum Winter hin ausreifen können.
-
- Rasenmäher
- Beiträge: 1
- Registriert: Mo Jun 13, 2005 16:19
- Wohnort: 51674
Aluminium im Biogarten
Ich würde gerne wissen, ob der Werkstoff Aluminium im Kontakt mit Lebensmitteln - hier im Zusammenhang mit einem Garten, wo es ja auch Gewächshäuser mit Alu - Gerüst gibt - nachteilige Auswirkungen zeigt.
Möchte mir ein Hochbeet aus Alu - Profilen bauen.
Wenn jemand Informationen oder auch nur eine Meinung zu diesem Thema hat, wäre ich für einen Forumsbeitrag dankbar.
Möchte mir ein Hochbeet aus Alu - Profilen bauen.
Wenn jemand Informationen oder auch nur eine Meinung zu diesem Thema hat, wäre ich für einen Forumsbeitrag dankbar.
- heucherella
- Rasenmäher
- Beiträge: 3
- Registriert: Mi Jun 08, 2005 18:26
- Wohnort: stuttgart
Hey Wolfgang,
ich denke nicht, dass Alu allzu schädlich ist. Zumindest nicht in metallischer Form (lediglich wasserlösliche Salze wie Al-Chlorid oder Al-Sulfat sind bedenklich, da sie sich übers Wasser in der Nahrungskette anreichern).
Schließlich gibt es ja auch besagte Gewächshäuser aus Aluminium.
Aluminium kann sich aber natürlich auch im Nervensystem anlagern und steht im Verdacht, Alzheimer auszulösen, aber da wäre es wahrscheinlich gefährlicher, aus einer Bierdose zu trinken, als sich Aluprofile in den Garten zu stellen.
Wenn Du aber auf Nummer Sicher gehen willst, dann verzichte doch auf das Alugerüst (Aluminium ist zudem ein verteufelt weicher Baustoff). Alternativen wären z.B. Holz (Rundholz, Bohlen, Eisenbahnschwellen) oder noch besser Steine (Naturstein, Ziegel, Ytong,...). Aber das ist natürlich Geschmacksache.
Viele Grüße,
Claudi
ich denke nicht, dass Alu allzu schädlich ist. Zumindest nicht in metallischer Form (lediglich wasserlösliche Salze wie Al-Chlorid oder Al-Sulfat sind bedenklich, da sie sich übers Wasser in der Nahrungskette anreichern).
Schließlich gibt es ja auch besagte Gewächshäuser aus Aluminium.
Aluminium kann sich aber natürlich auch im Nervensystem anlagern und steht im Verdacht, Alzheimer auszulösen, aber da wäre es wahrscheinlich gefährlicher, aus einer Bierdose zu trinken, als sich Aluprofile in den Garten zu stellen.
Wenn Du aber auf Nummer Sicher gehen willst, dann verzichte doch auf das Alugerüst (Aluminium ist zudem ein verteufelt weicher Baustoff). Alternativen wären z.B. Holz (Rundholz, Bohlen, Eisenbahnschwellen) oder noch besser Steine (Naturstein, Ziegel, Ytong,...). Aber das ist natürlich Geschmacksache.
Viele Grüße,
Claudi
Hat jemand Erfahrung mit der Bekämpfung der Ackerwinde?
Meine Oma hat einen großen Garten und einige 10 m lange Gemüsebeete. Da hat sich am unteren Ende über die eine Seite von ca. 3 Beeten der Windling, oder wie es im Biogärtner heißt die Ackerwinde, breit gemacht.
Ich habe nachgelesen, dass er mit Tagetes Minuta oder Phacelia (dürfte zu deutsch Bienenfreund heißen) bekämpft werden kann.
Ich habe es händisch versucht die Wurzeln als ganzes auszugraben, aber bei 20 - 30 cm Tiefe habe ich aufgegeben.
Anderswo im Internet habe ich den Tipp gefunden mit Mulchfolie das Beet 1 Jahr abzudecken. Eine der Antworten auf diesen Tipp war, dass die Ackerwinde sogar nach dieser rigorosen Behandlung wieder zum Vorschein kam.
So hier meine Frage:
Habt ihr schon Erfahrungen damit? Hat eines der oben genannten Mittel geholfen? Hat jemand die Ackerwinde erfolgreich bekämpft oder ist es aussichtslos? Und wenn wir damit leben müssen, wie gehe ich am besten damit um?
Lg Grüße
Christina
Ich habe nachgelesen, dass er mit Tagetes Minuta oder Phacelia (dürfte zu deutsch Bienenfreund heißen) bekämpft werden kann.
Ich habe es händisch versucht die Wurzeln als ganzes auszugraben, aber bei 20 - 30 cm Tiefe habe ich aufgegeben.
Anderswo im Internet habe ich den Tipp gefunden mit Mulchfolie das Beet 1 Jahr abzudecken. Eine der Antworten auf diesen Tipp war, dass die Ackerwinde sogar nach dieser rigorosen Behandlung wieder zum Vorschein kam.
So hier meine Frage:
Habt ihr schon Erfahrungen damit? Hat eines der oben genannten Mittel geholfen? Hat jemand die Ackerwinde erfolgreich bekämpft oder ist es aussichtslos? Und wenn wir damit leben müssen, wie gehe ich am besten damit um?
Lg Grüße
Christina
Zuletzt geändert von Christina am Mi Jun 22, 2005 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
- Bio-Gärtner
- Bio-Gärtner
- Beiträge: 518
- Registriert: Sa Aug 07, 2004 19:48
- Wohnort: Friedberg
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- Kontaktdaten:
Acker- und Zaunwinden
Siehe bio-gaertner.de II. Pflanzen, allgemeine Hinweise - Krankheiten, Schäden - Wurzelunkräuter
Lieber Biogärtner. Die Infos sind genau von da.
Interessiert hätte mich, ob das schon jemand wirklich ausprobiert hat.
Immer wieder abschneiden ist wohl genau kontraproduktiv.
Rigolen gestochen hat ein Nachbar von meiner Oma. Da kam sie dann nachher auch wieder. Also umstechen und Wurzeln raus so gut es geht hilft auch nicht.
Mulchen zwecklos. Sagt wohl schon alles.
Funktioniert es, wenn meine Oma Kartoffeln pflanzt. Ist es dann am besten in Kombination mit Mulchfolie?
Kalkstickstoff hab ich übersehen. Hilft der gezielt bei Ackerwinden?
Finlasan unkrautfrei: Steht dass es biologisch abbaubar ist. Aber ich habe halt so meine Sorgen, wenn etwas das Unkraut umbringt. Kanns nicht gut im Boden bzw. dann im Gemüse sein oder?
Lg
Christina
Zitat aus dem Biogärtner:
Ackerwinden: Tagetes minuta überwuchern und bekämpfen sie mit ihren Wurzelausscheidungen. Phacelia dicht säen. Nicht hacken oder fräsen, jeder Pflanzenteil bildet eine neueü Pflanze. Mulchen ist zwecklos.
Alle: Immer wieder abschneiden, bis sie eingehen. Nicht zur Bildung von Samen kommen lassen. Wurzeln gut trocknen lassen, bevor sie auf den Kompost kommen. Bei geringem Befall im Frühjahr Gründünger mit starkem Wurzelwerk aussäen, ganz dicht: Buchweizen, Buscherbsen, Feldsalat, Kapuzinerkresse, Kresse, Ölrettich, Phacelia, Raps, Senf, Wicke. Auch Cotoneaster, Efeu, Japan-Anemonen, Kartoffeln und Topinambur ersticken Wurzelunkräuter. Sonst im Herbst umgraben, alle Wurzeln auslesen. Danach den Boden mit dicker Wellpappe (darüber aus ästhetischen Gründen evt. noch Grasmulch streuen) oder schwarzer Folie zudecken. Im Frühjahr die restlichen Wurzeln unter der Bedeckung ablesen. Oder den Boden mit mindestens 10 cm dickem Mulch aus Gras, Häckselholz, Rindenmulch oder Stroh bedecken. Kalkstickstoff ausstreuen, er vernichtet die meisten Unkräuter, auch hartnäckiger Natur. Wegen der Düngewirkung nicht zu oft wiederholen. Das Plantex Gartenvlies hält viele Jahre und unterdrückt, vor allem mit Mulchschicht, Unkräuter aller Art. Finalsan Unkrautfrei.
Falls zu chemischen Wirkstoffen (Herbizide) gegriffen werden soll, so sollten nur solche mit vollständigem Abbau des Giftes gewählt werden, wie es bei den Glyphosatprodukten der Fall sein soll. Nutzung nur auf gärtnerisch, forstwirtschaftlich oder landwirtschaftlich genutzten Flächen erlaubt. Wenn möglich, Unkräuter mit dem verdünnten Herbizid einpinseln oder Zeigefinger und Daumen von Gummihandschuhen anfeuchten und Grashalme von unten nach oben benetzen bzw. mit weichem Pinsel benetzen. Im Ökologischen Gartenbau nicht zugelassen. Siehe auch 'Roundup LB plus' und Finalsal Unkrautfrei.
Schwarze Mulchfolie (mit kleinen Öffnungen) verhindert wirksam Unkraut. Bei Neupflanzung eines Staudenbeetes wird die Folie an den Stellen aufgeschnitten, an denen eine Pflanze gesetzt werden soll. Wer das Beet danach zu unansehnlich findet, kann die freien Flächen mit Rindenmulch oder Kies zudecken. Unkraut in Fugen kann mit einem Fugenkratzer (Fachhandel) entfernt werden. Kochendes Wasser bzw. Heissluftgerät verwenden.
Interessiert hätte mich, ob das schon jemand wirklich ausprobiert hat.
Immer wieder abschneiden ist wohl genau kontraproduktiv.
Rigolen gestochen hat ein Nachbar von meiner Oma. Da kam sie dann nachher auch wieder. Also umstechen und Wurzeln raus so gut es geht hilft auch nicht.
Mulchen zwecklos. Sagt wohl schon alles.
Funktioniert es, wenn meine Oma Kartoffeln pflanzt. Ist es dann am besten in Kombination mit Mulchfolie?
Kalkstickstoff hab ich übersehen. Hilft der gezielt bei Ackerwinden?
Finlasan unkrautfrei: Steht dass es biologisch abbaubar ist. Aber ich habe halt so meine Sorgen, wenn etwas das Unkraut umbringt. Kanns nicht gut im Boden bzw. dann im Gemüse sein oder?
Lg
Christina
Zitat aus dem Biogärtner:
Ackerwinden: Tagetes minuta überwuchern und bekämpfen sie mit ihren Wurzelausscheidungen. Phacelia dicht säen. Nicht hacken oder fräsen, jeder Pflanzenteil bildet eine neueü Pflanze. Mulchen ist zwecklos.
Alle: Immer wieder abschneiden, bis sie eingehen. Nicht zur Bildung von Samen kommen lassen. Wurzeln gut trocknen lassen, bevor sie auf den Kompost kommen. Bei geringem Befall im Frühjahr Gründünger mit starkem Wurzelwerk aussäen, ganz dicht: Buchweizen, Buscherbsen, Feldsalat, Kapuzinerkresse, Kresse, Ölrettich, Phacelia, Raps, Senf, Wicke. Auch Cotoneaster, Efeu, Japan-Anemonen, Kartoffeln und Topinambur ersticken Wurzelunkräuter. Sonst im Herbst umgraben, alle Wurzeln auslesen. Danach den Boden mit dicker Wellpappe (darüber aus ästhetischen Gründen evt. noch Grasmulch streuen) oder schwarzer Folie zudecken. Im Frühjahr die restlichen Wurzeln unter der Bedeckung ablesen. Oder den Boden mit mindestens 10 cm dickem Mulch aus Gras, Häckselholz, Rindenmulch oder Stroh bedecken. Kalkstickstoff ausstreuen, er vernichtet die meisten Unkräuter, auch hartnäckiger Natur. Wegen der Düngewirkung nicht zu oft wiederholen. Das Plantex Gartenvlies hält viele Jahre und unterdrückt, vor allem mit Mulchschicht, Unkräuter aller Art. Finalsan Unkrautfrei.
Falls zu chemischen Wirkstoffen (Herbizide) gegriffen werden soll, so sollten nur solche mit vollständigem Abbau des Giftes gewählt werden, wie es bei den Glyphosatprodukten der Fall sein soll. Nutzung nur auf gärtnerisch, forstwirtschaftlich oder landwirtschaftlich genutzten Flächen erlaubt. Wenn möglich, Unkräuter mit dem verdünnten Herbizid einpinseln oder Zeigefinger und Daumen von Gummihandschuhen anfeuchten und Grashalme von unten nach oben benetzen bzw. mit weichem Pinsel benetzen. Im Ökologischen Gartenbau nicht zugelassen. Siehe auch 'Roundup LB plus' und Finalsal Unkrautfrei.
Schwarze Mulchfolie (mit kleinen Öffnungen) verhindert wirksam Unkraut. Bei Neupflanzung eines Staudenbeetes wird die Folie an den Stellen aufgeschnitten, an denen eine Pflanze gesetzt werden soll. Wer das Beet danach zu unansehnlich findet, kann die freien Flächen mit Rindenmulch oder Kies zudecken. Unkraut in Fugen kann mit einem Fugenkratzer (Fachhandel) entfernt werden. Kochendes Wasser bzw. Heissluftgerät verwenden.
Der Ackerwinde ist nicht mit einem einmaligem Einsatz beizukommen. Am wirkungsvollsten ist die Methode "Aushungern", bei der also immer wieder der neue Austrieb entfernt oder am Aufbau von Chlorophyll für die Photosynthese gehindert wird. Das führt dazu, daß der unterirdische Wurzelstock nicht mehr ernährt wird und abstirbt.
Die möglichen Mittel sind tiefes Entfernen der Wurzeln (dadurch gewinnt man einen Vorsprung), ständiges Jäten (ist keineswegs kontraproduktiv, auf die Dauer schwächt es den Wurzelstock enorm, wenn er immer wieder neu aufbauen muß), Abdecken mit Mulchfolie (verhindert Photosynthese), dichte Konkurrenzbepflanzung (zum Beispiel Kartoffeln, beschatten und nehmen die Nährstoffe weg) und andere. Eine Bündelung der Maßnahmen macht Sinn.
Je nach Stärke des Befalls und der Bodensituation kann sich der Kampf über Jahre hinziehen, wobei Mensch wohl nur gewinnt, wenn er/sie der Winde in punkto Hartnäckigkeit überlegen ist.
Keinen Sinn macht so ein Kampf, wenn nebenan im Nachbargarten die Winde fröhliche Urständ feiert und von dort aus den unterirdischen Wurzelstock füttern darf.
Ich kenne noch keinen "Windengärtner", der den Kampf mit einem Sieg beenden konnte. Die meisten haben ein Patt.
Die möglichen Mittel sind tiefes Entfernen der Wurzeln (dadurch gewinnt man einen Vorsprung), ständiges Jäten (ist keineswegs kontraproduktiv, auf die Dauer schwächt es den Wurzelstock enorm, wenn er immer wieder neu aufbauen muß), Abdecken mit Mulchfolie (verhindert Photosynthese), dichte Konkurrenzbepflanzung (zum Beispiel Kartoffeln, beschatten und nehmen die Nährstoffe weg) und andere. Eine Bündelung der Maßnahmen macht Sinn.
Je nach Stärke des Befalls und der Bodensituation kann sich der Kampf über Jahre hinziehen, wobei Mensch wohl nur gewinnt, wenn er/sie der Winde in punkto Hartnäckigkeit überlegen ist.
Keinen Sinn macht so ein Kampf, wenn nebenan im Nachbargarten die Winde fröhliche Urständ feiert und von dort aus den unterirdischen Wurzelstock füttern darf.
Ich kenne noch keinen "Windengärtner", der den Kampf mit einem Sieg beenden konnte. Die meisten haben ein Patt.
Ich glaube mein Nachbar vergiftet meine Hecke.
Hallo,
Ich denke ich bin hier richtig. Ich brauche mal einen Rat von ein paar leuten, die sich etwas auskennen.
Also ich habe von meine Oma die weggezogen ist ein Stück Grünland an einem Auengebiet geschenkt bekommen, da sie zu einer ihrer Töchter in 500 Km Entfernung gezogen ist. Nun grenzt ein ein Haus mit wirklich kleinem Garten an dieses Grundstück und die Besitzer hätten dieses Stück Land gerne dazu gehabt. Was der "nette" Herr der dort wohnt mir auch schon gesagt hat, und sich sehr dabei aufgeregt, hat. Ich wäre ja schließlich nie da gewesen in den letzten Jahren..??..?
Naja egal, also haben ich und meine Freundin uns entschlossen eine Eiben Hecke zu pflanzen. Die ist immer grün und Ruhe ist. Nun haben wir die Dinger alle schön im Frühjahr eingegraben und alles schön gemulcht.
Bloss geht jetzt eine nach der anderen ein. Ich habe heute eien ausgegraben und fand dabei unter dem Mulch Salz(ich weiss man nimmt nix in dem Mund was auf dem Boden lag...habs aber doch gemacht). Es ist nicht viel aber relatic gleichmäßig im kreis um die einzelnen Pflanzen verteilt. Und ich denke ein grosser Teil ist schon mit dem Wasser in den Boden gegangen. Und nun meine Frage: Kann man mit Salz Bäume/Büsche vergiften? Ich meine das sind keine kleinen Eiben, die sind etwa 160-170 cm hoch als wir sie gepflanz haben.
Mirko
Ich denke ich bin hier richtig. Ich brauche mal einen Rat von ein paar leuten, die sich etwas auskennen.
Also ich habe von meine Oma die weggezogen ist ein Stück Grünland an einem Auengebiet geschenkt bekommen, da sie zu einer ihrer Töchter in 500 Km Entfernung gezogen ist. Nun grenzt ein ein Haus mit wirklich kleinem Garten an dieses Grundstück und die Besitzer hätten dieses Stück Land gerne dazu gehabt. Was der "nette" Herr der dort wohnt mir auch schon gesagt hat, und sich sehr dabei aufgeregt, hat. Ich wäre ja schließlich nie da gewesen in den letzten Jahren..??..?
Naja egal, also haben ich und meine Freundin uns entschlossen eine Eiben Hecke zu pflanzen. Die ist immer grün und Ruhe ist. Nun haben wir die Dinger alle schön im Frühjahr eingegraben und alles schön gemulcht.
Bloss geht jetzt eine nach der anderen ein. Ich habe heute eien ausgegraben und fand dabei unter dem Mulch Salz(ich weiss man nimmt nix in dem Mund was auf dem Boden lag...habs aber doch gemacht). Es ist nicht viel aber relatic gleichmäßig im kreis um die einzelnen Pflanzen verteilt. Und ich denke ein grosser Teil ist schon mit dem Wasser in den Boden gegangen. Und nun meine Frage: Kann man mit Salz Bäume/Büsche vergiften? Ich meine das sind keine kleinen Eiben, die sind etwa 160-170 cm hoch als wir sie gepflanz haben.
Mirko
Salz kann Pflanzen nachhaltig schädigen und auch töten (zum Beispiel Streusalzschäden an Straßenbäumen). Wenn Salz im Kreis um die Pflanzen gestreut wurde, dann sieht das tatsächlich nach einem "Mordversuch" aus.
In dem Fall hilft nur, das Salz sofort von der Erde mit dem direkt betroffenen Boden abzuheben und zu entsorgen.
Dann alle Eiben schleunigst aus dem Boden holen und die Wurzelballen intensiv wässern (zum Beispiel in Speiskübeln). Möglichst das Wasser mehrmals austauschen. Nur so kann das Salz in den Pflanzen "verdünnt" werden. Danach würde ich die Pflanzen an einem halbschattigen oder schattigen Platz vorübergehend einpflanzen und weiterhin gut feucht halten.
Anschließend den verbleibenden Boden am Standplatz durchdringend wässern und erstmal nur Gründünger darauf einsäen. Wenn der wächst und gedeiht, dann kann man auf dem Boden auch wieder etwas anpflanzen.
Was deinen Verdacht bezüglich des Nachbarn angeht, so reicht der Verdacht für gar nix, du brauchst Beweise, wenn du ihn deswegen belangen wolltest. Natürlich könntest du Fotos von dem Salz machen, Proben davon aufbewahren, Zeugen die Situation besichtigen lassen, und auch eine Anzeige gegen Unbekannt anstrengen. Alles ziemlich nervig...
Ich empfehle dir einen schönen, soliden und hohen Zaun zu diesem Nachbarn hin, und in sicherem Abstand davor dann deine Eiben.
In dem Fall hilft nur, das Salz sofort von der Erde mit dem direkt betroffenen Boden abzuheben und zu entsorgen.
Dann alle Eiben schleunigst aus dem Boden holen und die Wurzelballen intensiv wässern (zum Beispiel in Speiskübeln). Möglichst das Wasser mehrmals austauschen. Nur so kann das Salz in den Pflanzen "verdünnt" werden. Danach würde ich die Pflanzen an einem halbschattigen oder schattigen Platz vorübergehend einpflanzen und weiterhin gut feucht halten.
Anschließend den verbleibenden Boden am Standplatz durchdringend wässern und erstmal nur Gründünger darauf einsäen. Wenn der wächst und gedeiht, dann kann man auf dem Boden auch wieder etwas anpflanzen.
Was deinen Verdacht bezüglich des Nachbarn angeht, so reicht der Verdacht für gar nix, du brauchst Beweise, wenn du ihn deswegen belangen wolltest. Natürlich könntest du Fotos von dem Salz machen, Proben davon aufbewahren, Zeugen die Situation besichtigen lassen, und auch eine Anzeige gegen Unbekannt anstrengen. Alles ziemlich nervig...
Ich empfehle dir einen schönen, soliden und hohen Zaun zu diesem Nachbarn hin, und in sicherem Abstand davor dann deine Eiben.