Hola,
da hab ich doch ein kleines Problemchen entdeckt. Bei mir bedienen sich Ratten auf dem Kompost. Das finde ich nicht gerade Appetittlich...
Ich habe den Komposter mit Paletten gebaut und innen vollkommen mit Machendraht ausgeschlagen, so dass auch keine Wühlmäuse von unten in den Komposter gelangen können. Ich gebe nur Rohes Gemüse und Obst auf den Kompost. Meistens streue ich dann noch Holzasche darauf, wegen der kleinen Fliegen. Nützt leider nichts. Immer wenn was auf den Kompost kommt, sind Ratten da gewesen. Ich glaube, "meine" sind sogar Vegetarier. Vor 2 Wochen sass eine auf dem Feigenbaum und hat weitergefuttert als ich sie gesehen hatte... Erst als ich ihr eine mit einem langen Stock verpassen wollte, ist sie abgehauen - an der Katze vorbei und die hat nur gelangweilt zugeschaut. Ja, ja, die Dosenfutter Wohlstandskatzen, wissen auch nicht mehr wie man zu Frischkost kommt...
Da die Hauskatze zu faul ist und so glaube ich auch noch keine Ratte oder einer meiner Wühlmäuse gefangen hat, habe ich mir eine Falle zugelegt. Ich weiss, dass das sehr brutal ist, weiss mir aber keinen anderen Rat. Bis jetzt habe ich 8 Ratten damit gefangen.
Wer hat noch einen guten Tipp???
Sonnige Grüsse
Lothar
Ratten auf dem Kompost
- LotharW
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Re: Ratten auf dem Kompost
Die Methoden meines Bruders gegen gelentliche Ratten in seinem Komposthaufen sind sehr viel brutaler - Schwarzpulver.
Meine Eltern hatten nur einmal Probleme mit Ratten und da tat es ein handelsüblicher Giftköder, der jedoch beinahe auch unserem Kater zum Verhängnis wurde, obwohl das Gift selbst so ausgelegt war, dass er nicht daran kommen konnte. Vermutlich hat er eine halbtote Ratte erwischt.
Insofern - wenn Du die Ratten tatsächlich mit Fallen fangen kannst (oft sind sie zu schlau dafür), würde ich an Deiner Stelle dabei bleiben. Normalerweise leiden die Tiere dadurch ja nicht unnötig, im Gegensatz zum Gift geht es schnell.
P.S.: Damit sich eine Katze mit einer Ratte anlegt, muss sie schon ein rechter Haudegen sein. Große Ratten können unerfahrenen Katzen durchaus gefährlich werden.
Meine Eltern hatten nur einmal Probleme mit Ratten und da tat es ein handelsüblicher Giftköder, der jedoch beinahe auch unserem Kater zum Verhängnis wurde, obwohl das Gift selbst so ausgelegt war, dass er nicht daran kommen konnte. Vermutlich hat er eine halbtote Ratte erwischt.
Insofern - wenn Du die Ratten tatsächlich mit Fallen fangen kannst (oft sind sie zu schlau dafür), würde ich an Deiner Stelle dabei bleiben. Normalerweise leiden die Tiere dadurch ja nicht unnötig, im Gegensatz zum Gift geht es schnell.
P.S.: Damit sich eine Katze mit einer Ratte anlegt, muss sie schon ein rechter Haudegen sein. Große Ratten können unerfahrenen Katzen durchaus gefährlich werden.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
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Re: Ratten auf dem Kompost
Ich empfehle einen Spitzköter!
Oder eine andere Hunderasse, die Ratten verjagen kann.
Lieben Gruß,
Mia
Oder eine andere Hunderasse, die Ratten verjagen kann.
Lieben Gruß,
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Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
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Re: Ratten auf dem Kompost
Mit der Katze stimme ich Carolyn zu! Es ist sogar besser wenn die Katze da nicht hingeht - Rattenbisse können sehr gezielt und schmerzhaft sein... davon abgesehen können sie auch Krankheiten oder Parasiten übertragen die Krankheiten auslösen - wenn es bloß Würmer oder Flöhe sind. Katzen die Mäuse fressen (oder andere Tiere) sollte man sowieso regelmäßig entwurmen, da gibt es auch natürliche Präparate die man pro forma in regelmäßigen Abständen gibt.
Ok bei Ratten und Wühlmäusen sagen vielleicht viele "iiiihhh" oder nicht so schlimm wenn die tot ist. Aber Ihr dürft nicht vergessen es kommen dafür immer neue nach, da die URSACHE dafür nicht die Tiere sind sondern die Umgebung bietet sich ideal als Lebensraum an. Drum halte ich nichts vom Töten der Tiere durch den Menschen. Wie wäre es mit Nützlingsförderung? Eulen, Fledermäuse, Dachse, Igel, Füchse, Greifvögel...?
Gibt es bei Dir so etwas wie eine Falknerei? Die sind auf dem Gebiet Mäuse und Ratten mit Sicherheit Spezialisten - die OHNE Gift agieren, schon alleine ihrer Tiere zuliebe.
Ratten sind übrigens Allesfresser ;-)
Hast Du es schon einmal mit Pfeffer versucht? Um den Garten herum und um den Komposthaufen Pfeffer zu streuen vielleicht noch etwas Chilli hinzu? Müsstest Du halt direkt in die Wühlmäusgänge einbringen und bei starkem Regen erneuern aber das ist sicherlich die einfachste und billigste Variante und auch die schnellste.
Das Eingraben von unterirdischen Maschdrähten ist sicherlich auch sinnvoll aber zeitintensiv. Die Ratten wird das allerdings nicht abhalten da diese oberirdisch kommen. Fühl Dich geschmeichelt Dein Garten bietet den Tieren offenbar ein gutes zu Hause
Ok bei Ratten und Wühlmäusen sagen vielleicht viele "iiiihhh" oder nicht so schlimm wenn die tot ist. Aber Ihr dürft nicht vergessen es kommen dafür immer neue nach, da die URSACHE dafür nicht die Tiere sind sondern die Umgebung bietet sich ideal als Lebensraum an. Drum halte ich nichts vom Töten der Tiere durch den Menschen. Wie wäre es mit Nützlingsförderung? Eulen, Fledermäuse, Dachse, Igel, Füchse, Greifvögel...?
Gibt es bei Dir so etwas wie eine Falknerei? Die sind auf dem Gebiet Mäuse und Ratten mit Sicherheit Spezialisten - die OHNE Gift agieren, schon alleine ihrer Tiere zuliebe.
Ratten sind übrigens Allesfresser ;-)
Hast Du es schon einmal mit Pfeffer versucht? Um den Garten herum und um den Komposthaufen Pfeffer zu streuen vielleicht noch etwas Chilli hinzu? Müsstest Du halt direkt in die Wühlmäusgänge einbringen und bei starkem Regen erneuern aber das ist sicherlich die einfachste und billigste Variante und auch die schnellste.
Das Eingraben von unterirdischen Maschdrähten ist sicherlich auch sinnvoll aber zeitintensiv. Die Ratten wird das allerdings nicht abhalten da diese oberirdisch kommen. Fühl Dich geschmeichelt Dein Garten bietet den Tieren offenbar ein gutes zu Hause
- Carolyn
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Re: Ratten auf dem Kompost
Terrier wurden meines Wissens extra für diesen Zweck gezüchtet.Mia hat geschrieben:Ich empfehle einen Spitzköter!
Oder eine andere Hunderasse, die Ratten verjagen kann.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)