Ratte im Komposter
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Ratte im Komposter
Hallo in die Runde,
eine Ratte im Komposter ist nun nichts neues und kommt in den besten Gärten vor
Seit einigen Wochen hat sich eine Ratte in meinen Komposter verliebt. Ihren festen Wohnsitz dürfte die naheliegende Bach sein, welche durch unseren Ort fließt. Der Aufenthalt im Komposter ist eher sporadisch, möglicherweise hat sich die Ratte einen Sommersitz zugelegt. Da ich bisher weder einen Schaden noch sonstige negative Veränderungen festgestellt habe, habe ich mich noch nicht so richtig durchringen können diese zu beseitigen.
Meine erste Begegnung mit der Ratte im Komposter war schauderhaft, ahnungslos öffnete ich den Komposter, griff hinein um das Abdeckvlies zu entfernen. Genau bis zu diesem Zeitpunkt war die Welt noch in Ordnung, auch hatte ich noch soviel Zeit um mich über seltsame Löcher im Kompost zu wundern. Aus einem dieser Löcher schoss unerwartet diese Ratte empor, Zielrichtung war mein Gesicht. Ein Schreck, ein Schrei... oder umgekehrt, ich kann mich da nicht so genau erinnern und der Spuk war vorbei. Seit dieser Zeit bin ich ganz höflich, ich klopfe an meinem eigenen Komposter an, bevor ich diesen öffne
Nun suche ich hier keinen Rat wie ich diese Ratte loswerden kann, aber eine Entdeckung in dieser Sache möchte ich euch nicht vorenthalten.
Mein Komposter ist nicht gegen Nager von unten gesichert, was ich aber nachholen werde. Der Inhalt des Komposters ist aus dem letzten Jahr und es haben sich bisher noch nie Lebensmittelreste im Komposter befunden. Das Kompostmaterial ist weitgehend zersetzt und dürfte kaum Futter für eine Ratte bieten. Im Komposter befinden sich lediglich Gartenabfälle, einige Eimer Pferdemist und gut 200 Liter Pflanzenreste aus einem Blumengeschäft, welche ich mit dem Rasenmäher zerkleinert habe. Die Pferdeäpfel selbst sind noch nicht ganz verrottet und sind immer wieder als kleine feste Masse im Kompost zu erkennen. Seit nun die Ratte ihren Sommersitz in meinen Komposter verlegt hat finde ich genau diese Pferdeäpfel auf der Oberfläche meines Kompostes. Egal wie tief ich diese einmische, bei dem nächsten Besuch sind diese wieder an der Oberfläche. Was also hat eine Ratte mit Pferdeäpfel am Hut?
Ein weiterer positiver Effekt ist die zusätzliche Belüftung meines Kompostes durch die Ratte, diese schafft es doch in einer Nacht gut 10 Liter Kompost aus dem Komposter nach aussen zu befördern. Ich befördere dann diesen Kompost wieder in den komposter und zwar nach oben. Auf diese Art wird mein Kompost auf einfachste Art umgesetzt
Rattige Grüße
Wasnun
eine Ratte im Komposter ist nun nichts neues und kommt in den besten Gärten vor
Seit einigen Wochen hat sich eine Ratte in meinen Komposter verliebt. Ihren festen Wohnsitz dürfte die naheliegende Bach sein, welche durch unseren Ort fließt. Der Aufenthalt im Komposter ist eher sporadisch, möglicherweise hat sich die Ratte einen Sommersitz zugelegt. Da ich bisher weder einen Schaden noch sonstige negative Veränderungen festgestellt habe, habe ich mich noch nicht so richtig durchringen können diese zu beseitigen.
Meine erste Begegnung mit der Ratte im Komposter war schauderhaft, ahnungslos öffnete ich den Komposter, griff hinein um das Abdeckvlies zu entfernen. Genau bis zu diesem Zeitpunkt war die Welt noch in Ordnung, auch hatte ich noch soviel Zeit um mich über seltsame Löcher im Kompost zu wundern. Aus einem dieser Löcher schoss unerwartet diese Ratte empor, Zielrichtung war mein Gesicht. Ein Schreck, ein Schrei... oder umgekehrt, ich kann mich da nicht so genau erinnern und der Spuk war vorbei. Seit dieser Zeit bin ich ganz höflich, ich klopfe an meinem eigenen Komposter an, bevor ich diesen öffne
Nun suche ich hier keinen Rat wie ich diese Ratte loswerden kann, aber eine Entdeckung in dieser Sache möchte ich euch nicht vorenthalten.
Mein Komposter ist nicht gegen Nager von unten gesichert, was ich aber nachholen werde. Der Inhalt des Komposters ist aus dem letzten Jahr und es haben sich bisher noch nie Lebensmittelreste im Komposter befunden. Das Kompostmaterial ist weitgehend zersetzt und dürfte kaum Futter für eine Ratte bieten. Im Komposter befinden sich lediglich Gartenabfälle, einige Eimer Pferdemist und gut 200 Liter Pflanzenreste aus einem Blumengeschäft, welche ich mit dem Rasenmäher zerkleinert habe. Die Pferdeäpfel selbst sind noch nicht ganz verrottet und sind immer wieder als kleine feste Masse im Kompost zu erkennen. Seit nun die Ratte ihren Sommersitz in meinen Komposter verlegt hat finde ich genau diese Pferdeäpfel auf der Oberfläche meines Kompostes. Egal wie tief ich diese einmische, bei dem nächsten Besuch sind diese wieder an der Oberfläche. Was also hat eine Ratte mit Pferdeäpfel am Hut?
Ein weiterer positiver Effekt ist die zusätzliche Belüftung meines Kompostes durch die Ratte, diese schafft es doch in einer Nacht gut 10 Liter Kompost aus dem Komposter nach aussen zu befördern. Ich befördere dann diesen Kompost wieder in den komposter und zwar nach oben. Auf diese Art wird mein Kompost auf einfachste Art umgesetzt
Rattige Grüße
Wasnun
in bester Absicht, euer Wasnun
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Re: Ratte im Komposter
Sorry, ich kann nicht mehr ...
Aber die Ratte als Mesoorganismus würde mich wahrscheinlich als Makroorganismus auch ganz schön schocken.
Gruß
Humusgärtner
PS: Vielleicht hat sich jetzt bei jedem hier der Schock wieder gelöst und wir können uns diesem Thema ernsthaft widmen.
Ich fand diesen Tom ... oder ist es Jerry ??? so süüüüüüß
Zuletzt geändert von Humusgärtner am So Mai 29, 2011 20:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ratte im Komposter
Hallo Humusgärtner,
allein Dein Smilie lässt mich ganz schwach erahnen wie Du Dich an meinem Schrecken ergötzt . Frei nach dem Motto... wer den Schaden hat brauch für Spötter nicht zu sorgen.
In Anbetracht, das ich Todesängste ausgestanden habe, wäre eine Rund Mitleid angebracht
Wasnun
allein Dein Smilie lässt mich ganz schwach erahnen wie Du Dich an meinem Schrecken ergötzt . Frei nach dem Motto... wer den Schaden hat brauch für Spötter nicht zu sorgen.
In Anbetracht, das ich Todesängste ausgestanden habe, wäre eine Rund Mitleid angebracht
Wasnun
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Re: Ratte im Komposter
Hast ja recht, Wasnun,
war nich' so gemeint, sniff,
bin am Erdboden zerstört un' beschämt
.
.
.
Reicht das jetzt?
.
.
Tut mir wirklich leid.
Aber ich hab halt so bei mir gedacht,
wie das wohl aussieht,
wenn da wer erschrickt und schreit
Liebe, liebe Moderatoren und Moderatorinnen hier im Forum,
bitte drückt doch mal ganz fest beide Augen zu,
weil das sah bestimmt so aus, wie dort unten,
als Wasnun geschrien hat ...
wahrscheinlich legt sich mein Smiley-Wahn bald wieder.
Allerdings hätte ich diese Smilies gar nicht entdeckt, wenn nicht dieser Weltenbaum oder so, sie eingestellt hätte.
Viele liebe Grüße
Humusgärtner
PS:
.
.
und jetzt will ich diesen Beitrag über Komposttee schreiben. Sorry ...
war nich' so gemeint, sniff,
bin am Erdboden zerstört un' beschämt
.
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Reicht das jetzt?
.
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Tut mir wirklich leid.
Aber ich hab halt so bei mir gedacht,
wie das wohl aussieht,
wenn da wer erschrickt und schreit
Liebe, liebe Moderatoren und Moderatorinnen hier im Forum,
bitte drückt doch mal ganz fest beide Augen zu,
weil das sah bestimmt so aus, wie dort unten,
als Wasnun geschrien hat ...
wahrscheinlich legt sich mein Smiley-Wahn bald wieder.
Allerdings hätte ich diese Smilies gar nicht entdeckt, wenn nicht dieser Weltenbaum oder so, sie eingestellt hätte.
Viele liebe Grüße
Humusgärtner
PS:
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und jetzt will ich diesen Beitrag über Komposttee schreiben. Sorry ...
Re: Ratte im Komposter
I see nix,
i hör nix,
i woas nix.
(Feldwebel Schultz in "Ein Käfig voller Helden")
i hör nix,
i woas nix.
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Re: Ratte im Komposter
Ach je, Wasnun,
ich kann den Schock schon verstehen, wenn einem aus dem gemütlichen, vertrauten Komposter ne Ratte ins Gesicht springen will.
Dennoch: Ich würde da - wie Du - gar nix machen, ausser unten den Mäuserost wieder einlegen. Dann kommt sie nicht mehr rein, wenn ausserdem das Schiebeding vorne und der Deckel oben zu sind - und gut ist. Das würde ich schon machen, allein um mir die Arbeit, den Kompost, den sie täglich rausschmeisst, wieder reinwerfen zu müssen.
Ich vermute, Deine Ratte hat möglicherweise einfach Spaß an den Pferdeäpfeln. Vielleicht riechen sie ihr gut, und durch das Umschichten kann sie immer noch mal ein bissi an unten gelegeneren, besonders gut duftenden Stellen knabbern.
Ich hab nur geringe Erfahrung mit Ratten. Im ganz alten ( gemieteten) Haus - 1983 bis 1989- hatte ich nur mal regelmäßig ein Wiesel auf dem offenen Holzkomposter. Im Winter war es ganz weiß! - Huch! Wie schön!
Im mittleren (gekauften Haus) - 1989 bis 1995 - kam Winters auch immer mal ne fette Ratte vorbei, die auf dem offenen Kompost herumturnte und dort nach Nahrung suchte. Dann verschwand die aber wieder, also kein Problem.
In neuen (gemieteten) Haus (respektive Parterre-Wohnung im zurückgesetzten Hausflügel eines Gutshauses, so das der EINDRUCK eines abgeteilten Hauses entsteht) - 1995 bis jetzt - habe ich immer wieder Ratten im Garten gehabt.
Arg war es, solange mein Bauer noch Schweine hatte.
Also, man konnte aus dem Wohnzimmerfenster gucken und sah mitunter junge Ratten, die sich an der tiefblauen Keramikvogeltränke im Garten labten. Sie waren aber possierlich, nie ist eine hereingekommen, und gut ist. Störender waren da die Schweine, von denen gelegentlich eins ausbrach und dann meinen Garten nach Tulpenzwiebeln umrüsselte.
Vor 5 Jahren hat der Bauer die Schweine abgeschafft, und damit verschwanden auch die - sichtbaren - Ratten.
"Unsichtbare" wird es aber mit Sicherheit weiterhin geben. Sie gehen mir aber nie an den Kompost. Auch diejenigen, die hier noch in Scharen lebten, als der Bauer noch Schweine hatte, haben es nicht gemacht - möglicherweise fanden sie anderswo bessere Nahrung. Wobei ich auch gerade oft Pferdeäpfel verwende, weil ich gut daran kommen kann.
Und wobei mein Thermokomposter eh offen ist. Sie könnten also unten durch die Schiebevorichtung reinmarschieren und oben wieder rauskommen. Tun sie aber nicht.
Wenn Du meinst, dass die Ratte vom Bach kommt, hast Du mal drüber nachgedacht, ob es vielleicht eine junge Bisamratte sein kann?
Ich würde jedenfalls nichts gegen sie machen. Den Kompost sichern - und fertig. Damit "sicherst" Du Dich auch vor zukünftigen Schrecken und musst nicht immer am eigenen Kompostbehälter anklopfen.
Ich denke, irgendwann geht die Ratte wieder.
Lieben Gruß,
Mia
ich kann den Schock schon verstehen, wenn einem aus dem gemütlichen, vertrauten Komposter ne Ratte ins Gesicht springen will.
Dennoch: Ich würde da - wie Du - gar nix machen, ausser unten den Mäuserost wieder einlegen. Dann kommt sie nicht mehr rein, wenn ausserdem das Schiebeding vorne und der Deckel oben zu sind - und gut ist. Das würde ich schon machen, allein um mir die Arbeit, den Kompost, den sie täglich rausschmeisst, wieder reinwerfen zu müssen.
Ich vermute, Deine Ratte hat möglicherweise einfach Spaß an den Pferdeäpfeln. Vielleicht riechen sie ihr gut, und durch das Umschichten kann sie immer noch mal ein bissi an unten gelegeneren, besonders gut duftenden Stellen knabbern.
Ich hab nur geringe Erfahrung mit Ratten. Im ganz alten ( gemieteten) Haus - 1983 bis 1989- hatte ich nur mal regelmäßig ein Wiesel auf dem offenen Holzkomposter. Im Winter war es ganz weiß! - Huch! Wie schön!
Im mittleren (gekauften Haus) - 1989 bis 1995 - kam Winters auch immer mal ne fette Ratte vorbei, die auf dem offenen Kompost herumturnte und dort nach Nahrung suchte. Dann verschwand die aber wieder, also kein Problem.
In neuen (gemieteten) Haus (respektive Parterre-Wohnung im zurückgesetzten Hausflügel eines Gutshauses, so das der EINDRUCK eines abgeteilten Hauses entsteht) - 1995 bis jetzt - habe ich immer wieder Ratten im Garten gehabt.
Arg war es, solange mein Bauer noch Schweine hatte.
Also, man konnte aus dem Wohnzimmerfenster gucken und sah mitunter junge Ratten, die sich an der tiefblauen Keramikvogeltränke im Garten labten. Sie waren aber possierlich, nie ist eine hereingekommen, und gut ist. Störender waren da die Schweine, von denen gelegentlich eins ausbrach und dann meinen Garten nach Tulpenzwiebeln umrüsselte.
Vor 5 Jahren hat der Bauer die Schweine abgeschafft, und damit verschwanden auch die - sichtbaren - Ratten.
"Unsichtbare" wird es aber mit Sicherheit weiterhin geben. Sie gehen mir aber nie an den Kompost. Auch diejenigen, die hier noch in Scharen lebten, als der Bauer noch Schweine hatte, haben es nicht gemacht - möglicherweise fanden sie anderswo bessere Nahrung. Wobei ich auch gerade oft Pferdeäpfel verwende, weil ich gut daran kommen kann.
Und wobei mein Thermokomposter eh offen ist. Sie könnten also unten durch die Schiebevorichtung reinmarschieren und oben wieder rauskommen. Tun sie aber nicht.
Wenn Du meinst, dass die Ratte vom Bach kommt, hast Du mal drüber nachgedacht, ob es vielleicht eine junge Bisamratte sein kann?
Ich würde jedenfalls nichts gegen sie machen. Den Kompost sichern - und fertig. Damit "sicherst" Du Dich auch vor zukünftigen Schrecken und musst nicht immer am eigenen Kompostbehälter anklopfen.
Ich denke, irgendwann geht die Ratte wieder.
Lieben Gruß,
Mia
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
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Re: Ratte im Komposter
Moin Mia,
ich wohne direkt neben eine Bauern und dieser hat auch Schweine. Geruchsbelästigungen gibt es mittlerweile selten und man gewöhnt sich daran, Auspuffgase finde ich schon schlimmer.
Solange mit der Ratte nichts böses einhergeht werde ich diese nicht wirklich bekämpfen. Vermutlich dürfte eine Lebendfalle, direkt im Komposter aufgestellt, schneller Erfolg bringen.
Bisamratte liegt im Bereich des Möglichen, denn diese gibt es hier in der Bach. Durch Zufall konnte ich einmal beobachten von wo sie kam und wie sie sich dem Komposter näherte. Sie überwindet eine ca. 20cm hohe Mauer (Fundament eines Zaunes) und landet direkt unter den Himbeeren. Von hier wird das Umfeld gesichtet und wenn möglich nähert sie sich dann dem Komposter. Die Strecke von den Himbeeren bis zum Komposter besteht aus gut 6 m Grasfläche, diese wird auf eine Art überwunden das man schon lachen möchte. Die Ratte drückt den Rücken nach oben und läuft schon fast auf den Zehenspitzen. Das ganze sieht eher aus wie ein Zeichentrickfilm in welchem sich eine Figur leise trippelnd dem Objekt seiner Wünsche nähert, sich immer bewusst das man nicht erwischt wird.
Die Sache selbst bewerte ich jetzt nicht wirklich, interessant waren die Pferdeäpfel.
schönen Tag
Wasnun
Nachtrag:
@ Humusgärtner, nimm Dir mal ein Beispiel wie man erschrockene Biogärtner tröstet und in den Arm nimmt,
ich wohne direkt neben eine Bauern und dieser hat auch Schweine. Geruchsbelästigungen gibt es mittlerweile selten und man gewöhnt sich daran, Auspuffgase finde ich schon schlimmer.
Solange mit der Ratte nichts böses einhergeht werde ich diese nicht wirklich bekämpfen. Vermutlich dürfte eine Lebendfalle, direkt im Komposter aufgestellt, schneller Erfolg bringen.
Bisamratte liegt im Bereich des Möglichen, denn diese gibt es hier in der Bach. Durch Zufall konnte ich einmal beobachten von wo sie kam und wie sie sich dem Komposter näherte. Sie überwindet eine ca. 20cm hohe Mauer (Fundament eines Zaunes) und landet direkt unter den Himbeeren. Von hier wird das Umfeld gesichtet und wenn möglich nähert sie sich dann dem Komposter. Die Strecke von den Himbeeren bis zum Komposter besteht aus gut 6 m Grasfläche, diese wird auf eine Art überwunden das man schon lachen möchte. Die Ratte drückt den Rücken nach oben und läuft schon fast auf den Zehenspitzen. Das ganze sieht eher aus wie ein Zeichentrickfilm in welchem sich eine Figur leise trippelnd dem Objekt seiner Wünsche nähert, sich immer bewusst das man nicht erwischt wird.
Die Sache selbst bewerte ich jetzt nicht wirklich, interessant waren die Pferdeäpfel.
schönen Tag
Wasnun
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Re: Ratte im Komposter
Ich glaube, da schreit jeder, wenn einem unvermutet etwas ins Gesicht springt, vor allem in der doch nicht unerheblichen Größe einer Ratte. Wer da behauptet nicht zu erschrecken, der ist nur zu feige, es zuzugeben.
Zu Lebzeiten meiner Eltern hatten wir mal Probleme mit Ratten (wir hatten selber Mastschweine, die u.a. mit Küchenabfällen einer Kantine gefüttert wurden). Mein Vater hat sie mit Gift bekämpft, da sie zu schlau für die Falle waren. Ansonsten war Ruhe. Allerdings habe ich dieses Jahr im Frühjahr ein verdächtiges Loch in meinem letztjährigen Kompost entdeckt, auf halber Höhe und so richtig schön in der Mitte. Ich hab zunächst gar nichts unternommen und als ich dann den alten Kompost mit frischem Grasschnitt abgedeckt habe, um daneben einen neuen anzufangen (ich hab da ja ein anderes System als die meisten hier ), habe ich keinen neuen Gang mehr gefunden. Ich vermute, sie ist wieder weiter gezogen, da es in meinem Kompost ausser Gras, Wildkräutern aus dem Garten und alter Erde aus Blumenkästen & Co. auch kaum etwas gibt. Die paar Küchenabfälle von meiner Schwester und mir machen keine 2% aus.
Zu Lebzeiten meiner Eltern hatten wir mal Probleme mit Ratten (wir hatten selber Mastschweine, die u.a. mit Küchenabfällen einer Kantine gefüttert wurden). Mein Vater hat sie mit Gift bekämpft, da sie zu schlau für die Falle waren. Ansonsten war Ruhe. Allerdings habe ich dieses Jahr im Frühjahr ein verdächtiges Loch in meinem letztjährigen Kompost entdeckt, auf halber Höhe und so richtig schön in der Mitte. Ich hab zunächst gar nichts unternommen und als ich dann den alten Kompost mit frischem Grasschnitt abgedeckt habe, um daneben einen neuen anzufangen (ich hab da ja ein anderes System als die meisten hier ), habe ich keinen neuen Gang mehr gefunden. Ich vermute, sie ist wieder weiter gezogen, da es in meinem Kompost ausser Gras, Wildkräutern aus dem Garten und alter Erde aus Blumenkästen & Co. auch kaum etwas gibt. Die paar Küchenabfälle von meiner Schwester und mir machen keine 2% aus.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
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Re: Ratte im Komposter
@ Yggdrasil,
ich stimme Dir voll und ganz zu
(Das hat ja ewig gedauert, bis ich dieses 3erSmiley wieder entdeckt habe.)
ich stimme Dir voll und ganz zu
(Das hat ja ewig gedauert, bis ich dieses 3erSmiley wieder entdeckt habe.)
Re: Ratte im Komposter
Ist zwar ewig her der Thread, aber vielleicht interessiert´s ja noch:
Die Ratte wühlt die Pferdeäppel raus, weil sie die darin enthaltenen Getreidekörner frißt. Pferde sind meines Wissens nach relativ schlechte Futterverwerter und Getreidekörner werden wohl teilweise unverdaut wieder ausgeschieden. Daher gab´s ja früher auch mehr Spatzen in den Innenstädten und sie sind mit den wegrationalisierten Pferdekutschen größtenteils verschwunden.
Außerdem lieben Ratten alle warmen, trockenen und ruhigen Orte.
Ich würde sie entfernen. Nicht nur, weil Ratten für Ärger sorgen, sondern auch weil in die Gänge im Komposter andere Tiere einziehen können.
Ich hatte dieses Jahr z.B. zwei Iltisse drin, was nicht sehr lustig war.
Die Ratte wühlt die Pferdeäppel raus, weil sie die darin enthaltenen Getreidekörner frißt. Pferde sind meines Wissens nach relativ schlechte Futterverwerter und Getreidekörner werden wohl teilweise unverdaut wieder ausgeschieden. Daher gab´s ja früher auch mehr Spatzen in den Innenstädten und sie sind mit den wegrationalisierten Pferdekutschen größtenteils verschwunden.
Außerdem lieben Ratten alle warmen, trockenen und ruhigen Orte.
Ich würde sie entfernen. Nicht nur, weil Ratten für Ärger sorgen, sondern auch weil in die Gänge im Komposter andere Tiere einziehen können.
Ich hatte dieses Jahr z.B. zwei Iltisse drin, was nicht sehr lustig war.
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Re: Ratte im Komposter
Hallo Dicksonia,
Danke für den Beitrag!
Das Thema Ratte hat sich erledigt, es war eigentlich ein unschönes Ende. Die Ratte hat sich ein Nest gesucht und gefunden, um Junge zu gebären. Hin und hergerissen von dieser Tatsache wusste ich nicht wie ich mich entscheiden sollte. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich genau in diesem Komposter 2 5l Eimer mit Brennesseltee stehen und diese waren offen. Alle jungen Ratten sind in diesem Tee ersoffen, das Muttertier wurde von da a nie wieder gesichtet.
Danke für den Beitrag!
Das Thema Ratte hat sich erledigt, es war eigentlich ein unschönes Ende. Die Ratte hat sich ein Nest gesucht und gefunden, um Junge zu gebären. Hin und hergerissen von dieser Tatsache wusste ich nicht wie ich mich entscheiden sollte. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich genau in diesem Komposter 2 5l Eimer mit Brennesseltee stehen und diese waren offen. Alle jungen Ratten sind in diesem Tee ersoffen, das Muttertier wurde von da a nie wieder gesichtet.
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Re: Ratte im Komposter
Oh weh, oh weh, Wasnun.
Kennst Du die Scheibenweltromane von Terry Pratchett? ( Alle Leute, deren Kinder Mitte der 90ziger in der Pubertät waren, kennen sie. )
Jedenfalls gibt es da eine Figur, die heisst "Rattentot". Wie sein für die Menschen zuständiger Vertreter kommt er mit 'ner kleinen Sense daher, mitunter auch mit einem Kübel Jauche. Wahrscheinlich war der bei Dir zu Werke.
Also mach Dir keine Vorwürfe. Die Rattenkinder kommen alle in ein spezielles Zwischenreich und dann in eine Art Rattenhimmel.
Lieben Gruß,
Mia
Kennst Du die Scheibenweltromane von Terry Pratchett? ( Alle Leute, deren Kinder Mitte der 90ziger in der Pubertät waren, kennen sie. )
Jedenfalls gibt es da eine Figur, die heisst "Rattentot". Wie sein für die Menschen zuständiger Vertreter kommt er mit 'ner kleinen Sense daher, mitunter auch mit einem Kübel Jauche. Wahrscheinlich war der bei Dir zu Werke.
Also mach Dir keine Vorwürfe. Die Rattenkinder kommen alle in ein spezielles Zwischenreich und dann in eine Art Rattenhimmel.
Lieben Gruß,
Mia
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.