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Diva
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Beitrag von Diva » Mi Jul 06, 2005 10:09

mit "Eingrenzen" meine ich, dass der Efeu nicht nur nach oben (wie gewünscht) sondern auch auf dem Boden in alle Richtungen wächst und da sollte man ihn eingrenzen (= rausreissen, abstechen o.ä.)

Ich weiß nicht, was du für ein Grundgerüst im Kopf hast, aber einen Holzzaun finde ich z.B. ungeeignet, da er nicht mehr richtig abtrocknen kann, wenn berankt (fault), ein Stahlgerüst muß sehr gut verankert und gegen umkippen gesichert sein (Windlast, Eigengewicht)


Gruß,
Mira

Gast

Beitrag von Gast » Mi Jul 06, 2005 10:40

Ich habe Angst das wir mit dem Laub und der Pflege einer solchen Hecke absolut überfordert sind ,wir sind beide keine so Gartenfreunde und haben absolut keinen Grünen Daumen ?? Aber ich werde mir mal eine solche Hecke anschauen. Grüßle

Diva
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Beitrag von Diva » Mi Jul 06, 2005 12:11

Die Blätter einer Hainbuchenhecke bleiben bis zum Frühjahr dran (größtenteils), dadurch ist sie recht blickdicht.
Wenn man so eine Hecke nur alle zwei Jahre schneidet wird sie etwas struppiger, aber es geht sehr gut. Dann kann man sie ruhig irgendwie zurückschneiden - verträgt sie prima. Für die perfekte Form muß man sie allerdings (wie jede Hecke) 1-4 mal im Jahr schneiden (je nach Anspruch).
Ich möchte auch hier nocheinmal auf die Möglichkeit einer Mischhecke verweisen:
Hartriegel (Weß und rot)
Weiß-, Rotdorn,
Feldahorn
Schlehe,
Ranunkel,
Apfelbeere,
Hainbuche,
etc.

gemischt als Hecke gepflanzt ist ein Augenweide und sehr einfach zu pflegen und für Vögel etc. ein guter Schutzraum.

Wieviel Platz habt ihr denn?

Gruß,
Mira

PS: Ich finde gerade Thuja haben bei uns nix verloren und sind nur ein Zeichen von Einfalls- und Gedankenlosigkeit - ich hoffe, die Dinger kommen mal wieder aus der Mode ... :lol:

Maja
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Beitrag von Maja » Mi Jul 06, 2005 12:43

meinst Du denn, dass das Eingrenzen aufwendiger ist als ne Hecke schneiden
machen muss man überall was dran - oder!?
so einen Zaun meine ich: Bild

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Beitrag von Diva » Mi Jul 06, 2005 13:31

Der Zaun wird wohl halten!
Es kommt darauf an, wie penibel du bist :cool: - das gilt übrigens für jede Hecke - die Nagelscherenfraktion kann sich auch an mit Efeu"hecke" durch den Sommer bringen.
Ich schneide unsere - lockeren, gemischten - Hecken 1-2 mal im Jahr mit einer ROSENSCHERE, also immer nur die rausragenden Triebe 1x 20m (einseitig - auf der anderen Seite stehen unsere Schafe :wink: ) und 1x 10 m - ich brauche entspannt ca. 1h.
Am Efeu zerre ich auch etwa 1 mal jährich und brauche 1-2h für 6-8qm - was mir keinen Spass macht.

Mira

gast

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Beitrag von gast » Mi Jul 06, 2005 16:11

Liebes Forum, danke für eure Hilfe, habe heute meinen Schneeball mit
Niem besprüht und hoffe, dass ich die Plagegeister los bin.
Vielleicht könnt ihr mir aber trotzdem sagen, was ich machen kann, um einen neuerlichen Befall zu verhindern und wann es am günstigsten wäre -vielleicht doch die Triebspitzen schneiden aber wann, im Herbst oder im Frühjahr? Dieser Strauch hat immer so schön geblüht!

norby
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Beitrag von norby » Mi Jul 06, 2005 20:57

Dank für die schnelle Antwort,..
ich habe heute einen Teil der Hecke geschnitten(war nötig da ich kaum noch mit der Schubkarre vorbei konnte) und da sind sie mir zu hunderten entgegen geflogen!!!. Unter den Blättern fressen sich die von mir beschriebenen Läuse durch. Und als ich dann mit der Schere ans Werk ging kamen wirklich hunderte beflügelter Tierchen, etwa 2 mm gross und ebenso hellgrün wie die flügellosen, entgegen geflogen. Handelt es sich hierbei um die gleichen Läuse von denen du geschrieben hast, eben nur die Weibchen oder Männchen?
Gruss
norby

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Beitrag von norby » Mi Jul 06, 2005 21:24

hallo,..
mal abgesehen von der Häufigkeit des Schneidens: Einen Grossteil unseres Grundstückes grenzt eine alte Buchenhecke(80m) ab. Sie ist wunderbar dicht, lässt sich, wenn man möchte formen, und ist wohl ein idealer Nistplatz für Vögel aller Art. Ihre Blätter welken zwar im Herbst/Winter, bleiben aber vertrocknet an den Zweigen hängen, somit wird sie nie ganz kahl. Eine Ligusterhecke habe ich im März diesen Jahres gepflanzt(ca. 24m). Ich habe, da es sich um eine Bewehrung gegen skrupellose Hundebesitzer sein soll, hier Liguster gewählt, weil dieser wohl zu den eher schnell wachsenden Heckenpflanzen gehört. Ich habe 60-80cm wurzelnackte Pflanzen mit 5-8 Trieben gewählt, und hoffe, nachdem sie in diesem ihren Ansatzjahr eher verzögert treibt, dass spätesten im nächsten Jahr der volle Wuchs durchschlägt. Liguster blüht sehr nett, und ich finde die Blüten verströmen einen angenehmen Geruch(manch einer sagt sie stinken*g*). Zu Kirschlorbeer : Wir haben einen wunderbaren Kirschlorbeerbaum ca 2,5 m hoch und mit allen Trieben hat er einen Durchmesser von 4 m. Da Kirschlorbeer wirklich sehr edel aussieht, und wie ich von unserem Baum auch sagen kann, sehr schnell wächst, kann ich mir eine Hecke aus dieser Pflanze als sehr dekorativ vorstellen. Allerdings ist der Schnitt aufwendiger, da man keine elektrische bzw Motorheckenschere verwenden sollte, weil das Schneiden hiermit den Effekt hat dass die geschnittenen Blätter zerfransen und angilben. Also eher was für jemanden mit mehr Zeit und scharfen Handwerkszeug.
Gruss
norby

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Beitrag von norby » Mi Jul 06, 2005 21:34

hallo,..
das Problem hatten wir auch mit einen unseren Fliedersträuchern,...allerdings ein eher junges Exemplar. Er war wirklich voll mit Läusen und war schon in einem jämmerlichen Zustand. Ich hab ihn runtergeschnitten, soweit wie möglich, und weg sind sie die Läuse.
Aber der Flieder treibt munter aus, und wird im nächsten Jahr wieder gut und prächtig da stehen.
Gruss
norby

brisiacum
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Beitrag von brisiacum » Mi Jul 06, 2005 23:46

Hallo Norby



Liguster ist - zumindest solange sie jung ist - als "Hundehecke" ziemlich ungeeignet, weil das Holz sehr weich und elastisch ist.
Hunde können da einfach durchdrücken - und tun das auch. Wenn sie sich dann einmal einen Durchgang geschaffen haben, benutzen sie ihn immer wieder.

Es gibt aber eine einfache Möglichkeit, die Hecke dichter und wiederstandsfähiger gegen mechanischen Druck zu machen.

Du brauchst die Triebe nur schräg gegenläufig miteinander zu verflechten, ähnlich wie bei einem Jägerzaun, nur dass die triebe einmal vor und beim nächstenmal hinter den begegnenden Trieben liegen.

Dieses Prinzib ist das der Mittelenglichen Schafhecken.
Dort wurde das schon seit dem Mittelalter so gemacht und ist so stabil, das es selbst dem großen Druck standhällt, den Schafe ausüben.

Sollten sich einige Triebe nicht verhaken, sodass sie beim Schütteln in ihre Ausgangsstellung zurück rutschen, kannst du sie mit einem einfachen
Papier-Verschlußklipp, wie sie manchmal in Gefrierbeutelpackungen sind,
an einen anderen Trieb heften. Wenn du das nicht zu fest machst, lösen die Klipps sich später von selbst.




Grüße
brisiacum
Für Anregungen und Kritik immer offen,
an Infos immer interessiert.

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Beitrag von brisiacum » Mi Jul 06, 2005 23:57

Es handelt sich um die gleichen (weiblichen) Läuse.

Im Sommer gibt es nur weibliche Läuse, die durch Jungfernzeugung ebenfalls (lebende) weibliche Läuse gebären.

Männliche Läuse tauchen erst im Herbst auf.

Geflügelt sind die Nachkommen von Läusen aus Kolonien, denen die Narung knapp wird, oder die aus anderen Gründen nicht mehr ausreichend Nahrung in ihrer Umgebung finden.



Grüße
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Beitrag von Maja » Do Jul 07, 2005 10:17

vielen Dank für die Infos!!! :grin:

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