Tierwelt im Garten

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Ronja
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Re: Tierwelt im Garten

Beitrag von Ronja » Fr Aug 15, 2008 08:53

Hi Cerifera. So einen dicken, kugelrunden Igel hatten wir im letzten Jahr auch im Garten. Ich könnte die echt knuddeln, wenn die nicht so stachelig wären.
Ich und mein Freund waren mal in der Dämmerung draussen und haben eine Igelfamilie beobachtet, das war echt cool :smirk:

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Momo
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Re: Tierwelt im Garten

Beitrag von Momo » So Aug 17, 2008 11:36

Wir haben auch einen Igel der ist zahm. Der Frisst auch meine Nacktschnecken. Auserdem haben wir Tauben 25 Stück und die legen nur eier. Die leben wir dann nahe des kopost ab und die Frisst er dann und schmazt. Den kann man auch am Bauch kraulen. Lustig oder?
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Cerifera
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Re: Tierwelt im Garten

Beitrag von Cerifera » Mo Aug 18, 2008 01:49

da würd ich zu gern mal n Foto von sehen *gg* ned wie der die Eier frisst :-) wie Du den am Bauch krauelst hihi

LG
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unermüdlich
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Re: Tierwelt im Garten

Beitrag von unermüdlich » Mo Aug 18, 2008 09:10

Hallo Schnake,
letztes Frühjahr wollte ein Meisenpärchen auf unserem Balkon brüten.
Es hatte sich ausgerechnet einen alten Lavendelstrauch der in einem Topf auf dem
Boden steht ausgesucht.
Als ich den Topf wegschob um dahinter zu putzen drückte sich das Weibchen ganz
verängstigt in die Ecke.
Wir waren beide sehr erschrocken.
Nach der Schrecksekunde schob ich den Topf zurück an seine alte Stelle, ging zurück
in die Wohnung und stellte mich so an die Balkontür, das ich den Vogel beobachten
konnte er mich aber nicht sah.
Nach einer Weile huschte er in eine andere Ecke.
Als das Männchen von der Futtersuche kam, lockte er das Weibchen wieder zum
Lavendelstrauch, gab ihm zu fressen und versuchte es zum Fliegen zu bewegen.
Sie hat auch versucht wegzufliegen, hat es jedoch nicht geschafft die ca.1,10m hohe
Wand zu überwinden.
Erst nach 2 Tagen konnte Sie mit Ihrem Mann endlich wegfliegen.
Ich kenne mich mit Vögeln nicht aus, aber vermutlich -hatte sie sich ein Teil der Federn
ausgerupft, weshalb sie nicht sofort die Flucht ergriff.

Eine andere Geschichte.
Wußtest Du ,das Eichhörnchen , die in der Stadt leben, tatsächlich auf den Straßenverkehr
achten?
Kein Jägerlatein.
Mein Mann und ich haben es wirklich beobachtet.
Das Eichörnchen saß am Straßenrand - schaute nach rechts und links ,und als nach ca.5 Min.
kein Auto mehr kam, lief es über die Straße zum Mittelstreifen und verschwand dort im
Gebüsch.

Gruß
unermüdlich
Das Leben ist wie eine Hühnerleiter,besch.......eiden von oben bis unten.
Sprichwort

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Re: Tierwelt im Garten

Beitrag von Cerifera » Mo Aug 18, 2008 09:21

das mit der Meise ist ja traurig :-(

das mit dem Hörnchen aber sehr wahrscheinlich!

Mein Mann hat im letzten Jahr einen Marder gesehen, der bei Nacht und Nebel die Fußgängerampel gedrückt hat und als es grün wurde drübergehuscht ist. Irgendwie kommt man sich da als Mensch etwas komisch vor - oder? Das glaube ich ihm und dem Bekannten der dabei war auch, denn an der Stelle ist um diese Zeit nichts los und die saßen im Auto als die Ampel rot wurde. Es kann ein Zufall sein, dass der Marder erschrocken auf die Drücktafel gehüpft ist und dann über die Straße geflüchtet ist aber es ist trotzdem merkwürdig...

LG
Cerifera

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Re: Tierwelt im Garten

Beitrag von Ronja » Di Aug 19, 2008 07:56

Das mit den Eichhörnchen habe ich auch erlebt. Mitten in Saarbrücken! Nicht in der City, sondern eher am Stadtrand, aber eben doch an einer relativ viel befahrenen Straße. Und in unserem Kindergarten können wir an ruhigen Tagen auch Eichhörnchen beobachten. Ruhig bedeutet, daß die Kids noch alle im Haus sind und der Gartenbereich frei :wink: . Sobald die Kinder draußen sind verziehen sich alle Tiere (Lärmpegel :mrgreen: ). Da ich schon immer eine Schwäche für Tiere hatte und mich da gut auskenne, konnte ich den Kindern schon einiges über Vögel, Insekten, Igel, Eichhörnchen und Co erzählen. Und die Geschichten von dieser Seite werde ich in Zukunft gerne an meine Kinder weitergeben. Also immer her mit den Storys :mrgreen:

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Re: Tierwelt im Garten

Beitrag von Carolyn » Do Jul 07, 2011 14:16

Diesen Thread habe ich gerade aus dem Pflanzenkrankheiten/Schädlinge-Archiv reaktiviert. Da er bei den Schädlingen nun wirklich nichts zu suchen hat, habe ich ihn mal hierher verschoben. Außerdem finde ich die Idee schön, hier so kleine Tieranekdoten zu sammeln, die jeder von uns im Garten und auf dem Balkon erlebt, weswegen ich den Thread gerne reaktivieren möchte.

Deshalb gleich mal eine kleine Geschichte von mir:
Von einer Bekannten habe ich für meine Hecke eine Weide geschenkt bekommen, die sie lange Zeit auf ihrem Balkon stehen hatte. In dem riesigen Topf waren auch noch Zwiebeln von Traubenhyazinthen, ein Herzgespann und Thymian hatte sich selber ausgesäht neben Hornveilchen und anderem.
Als ich diese Pflanzengemeinschaft "zerlegen" wollte und den Topf angehoben habe, sind mir darunter auf dem Hofpflaster schon einige Ameisen aufgefallen. Dabei habe ich mir noch nicht viel gedacht, haben sich halt dort verkrochen. Als ich den Ballen dann aus dem Topf gezogen habe, bin ich erst mal zurückgewichen: Hatte sich nicht in der untersten "Etage" des Topfes ein ganzes Ameisennest eingesiedelt mit jeder Menge Puppen!
Zuerst mal war ich ein wenig ratlos, dann habe ich vorsichtig von oben her die Pflanzen rausgenommen, mir die Ameisen immer wieder von den Händen streifend. Der Topf war so übergroß, dass keine Wurzeln bis ganz nach unten reichten, noch nicht mal die der Weide. Die ganze restliche Erde habe ich dann mit einem Handbesen in einen Eimer verfrachtet und zunächst mal nach draussen gestellt, da es schon dunkel war. Am nächsten Tag habe ich den Inhalt dann in ein Maisfeld gekippt, da können sie ihr Nest wieder aufbauen, wenn sie wollen. Irgendwie wollte ich sie im Kompost nicht haben. :mrgreen:
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)

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Re: Tierwelt im Garten

Beitrag von friederike » Do Jul 07, 2011 22:40

Ja, schoen Carolyne, der thread gefaellt mir auch gut. Ich habe zwar keine wirklich anekdode zu erzaehlen, aber ich erzaehle euch mal von der Schleiereulenfamilie die hier wohnt.
Die wohnen im ehemaligen Melkstall und haben sich auch noch nicht verscheuchen lassen von uns oder unseren Nachbarn. Sie sehen wunderschoen aus, machen unglaublich schraege geraeusche und haben jedes Jahr ihre Kleinen, leider auch immer mit verlusten (vor 2 jahren haben meine kinder ein totes an der mauer gefunden, wahrscheinlich aus dem nest gefallen und hatte sich an einen haken erhaengt; letztes jahr waern ueberreste auf dem fussboden, vielleicht auch aus dem nest gefallen und dann dachs oder fuchs??)

Leider stehen die alten Landwirstchaftsgebaeude zum verkauf und es ist nur eine frage der zeit, das dann in den ehemaligen melkstall menschen einziehen, und die Schleiereulen??! Also hier heissen die "barn owls", was bedeutet "scheunen eulen", die moegen halt unter dach wohnen und nicht in baeumen oder kaestchen, die auflage der baubehoerde fuer die gebaeude ist naemlich, denen ein neuen lebensraum zu geben, aber halt unter dem himmel. Da hier fast alle alten stein gebaeude/ scheunen in wohnhaeuser umgebaut werden, haben diese wunderschoenen tiere bald keinen lebensraum mehr, aehnlich wie auch die vielen fledermaeuse die hier leben.

Ich habe es noch nicht geschafft ein schones schrafes foto hinzugkriegen, aber bei wikipedia.de ist ein super tolles foto zu sehen.

:tear:
leider keine frohe geschichte, aber wir geniessen die nachbarschaft solange wie es noch irgendwie geht!
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Re: Tierwelt im Garten

Beitrag von Windlieb » Fr Aug 26, 2011 10:49

Eine Maus ist im Haus und die fliegt auch noch!!!! :shock:

Wenn Frau um Mitternacht, wegen plötzlichen Mückenaufkommens nur im Licht des Monitors, vor dem PC hockt und dann da so ein großes 'Ding' völlig geräuschlos um die Ecke geflogen kommt, darf sie dann total kreischend den Flur entlang stürmen, atemlos an der hinter sich geschlossenen Zimmertüre anlehnend nach Luft ringen? Wenn Frau dann feststellt, dass eben genau dieses Flugobjekt durch die herabgeklappte Ecke des Fliegengitternetzes des Schlafzimmerfensters hinein ist, darf sie dann hinstürzen um weitere Gesellen der Nacht abzuhalten? Und wenn dann der treue und vernünftig reagierende Mann, dass Rollo hochgezogen hat und die Fledermaus durch's geöffnete Fenster in die dunkelste Nacht aller Nächte entschwindet nach dem sie ihre Hausinspektion beendet hat, ja darf Frau dann zunächst nur zögerlich aus ihrem komaartigen Schockzustand erwachen, um dann jede Räumlichkeit nach von der Decke hängenden Besuchern absuchen?

Bei uns wird über die Antworten auch noch 2 Tage später diskutiert.

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Re: Tierwelt im Garten

Beitrag von Carolyn » Fr Aug 26, 2011 13:09

Ja, sie darf! :shock: Ich hätte da glaube ich auch einen halben Herzinfarkt gehabt zunächst mal - auch wenn man irgendwann darüber lachen kann. :lol: Ich hab ja schon die Luft angehalten, als meine Schwester und ich tagsüber in einem Schuppen eine Fledermaus aufgestört hatten und sie plötzlich um unsere Köpfe kreiste! Sowas noch im Haus bei fast völliger Dunkelheit... :blass:

Klasse erzählt, Windlieb! :daumen:
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Re: Tierwelt im Garten

Beitrag von Cerifera » Sa Aug 27, 2011 00:55

ich hatte schon 12!!! Fledermäuse in der Wohnung (damals noch inmitten der Stadt kamen wohl vom Kirchturm) - frag nicht wie alles verkackt war nach deren Besuch und wie lange es dauerte bis die wieder draußen waren. Kann Deine Frau mehr als gut verstehen!

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Re: Tierwelt im Garten

Beitrag von fiddler » Sa Sep 10, 2011 23:40

Also Fledermäuse um die Wohnzimmerlampe fliegend habe ich früher ab und an erlebt, bei meiner Oma auf dem Dorf. Dabei ist damals niemand schreiend davongelaufen, man hat es zu Kenntnis genommen, wohl wissend, dass Fledermäuse den Ausgang sehr gut von allein wieder finden. Kein Grund zur Aufregung, da ist niemand auch nur vom Sofa aufgestanden...

Hier in meinem jetzigen Garten, der dicht am Waldrand liegt (aber schon im städtischen Bereich), sehen wir ab und an Eichhörnchen. Der Nachbar hat einen großartigen Walnußbaum, und es scheint, als kämen sie zur Zeit ab und an nachsehen, ob die Nüsse schon reif sind. Letzten Winter, der bekanntlich zeitweise recht schneereich war, konnte ich beobachten, wie Eichörnchen durch 80cm Schnee hindurch ihre Nuß-Verstecke wieder ausgraben. Es sieht schon putzig aus, wie so ein Tierchen in hohem Bogen in den Schnee springt, dann eine Weile nicht zu sehen ist, um Sekunden später in einer Schnee-Staub-Wolke wieder zu erscheinen und tatsächlich eine Nuß in den Händen -äh- Pfoten hat!

Im Frühjahr gab es einen Tag, da hatten wir Eichhörnchen-Gruppenausflug. Zeitweise waren 8-10 Eichhörnchen in unserem Garten, tobten die Bäume rauf und runter, verschwanden im Nachbar-Garten, kamen wieder - das ging den ganzen Tag so. Danach haben wir wochenlang kein einziges Hörnchen zu Gesicht bekommen. Wahrscheinlich war das so eine Art Speed-Dating, bei dem sich die Pärchen gefunden haben und sich dann erst mal ins Private zurückgezogen haben...

Einen Igel habe ich diesen Sommer auch immer mal im Garten sehen können. Ich kann aber nicht sagen, wo der wohnt. Da ich ihn nur in größeren Abständen zu Gesicht bekommen habe, vermute ich, dass er ein Stück entfernt lebt und nur auf Nahrungssuche bei mir aufkreuzt. Ich habe ein paar "wilde Ecken" im Garten, die möglicherweise einem Igel recht gut gefallen könnten. Wenn er mag, kann er gern bei mir einziehen! Igel haben ja schon so manchen Camper erschreckt. Die Geräusche, die sie in der dunklen Nacht so von sich geben, können aber auch erschreckend sein... Kaum zu glauben, dass so ein kleines Tier so laut sein kann!

Zum Abschluß noch eine Tier-Geschichte, die nichts mit Garten zu tun hat.
Bei einer Kanu-Tour zelteten wir "wild" am Ufer eine Flusses auf einer Wiese. Beim Sitzen vor dem Zelt fiel uns in einiger Entfernung ein Hase auf, der immer wieder aus einer Buschgruppe auftauchte, eine Weile in eine bestimmte Richtung sah, und wieder verschwand. Plötzlich hoppelte er (oder sie?) zielstrebig zum Waldrand in etwa 100m Entfernung, um nach wenigen Sekunden mit einen anderen Hasen zurückzukommen und in der Buschgruppe zu verschwinden. Wir mußten lächeln: die Situation sah so sehr nach einem verabredetem "Date" aus...

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