Biologischer Schneckenzaun
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Re: Biologischer Schneckenzaun
Hallo Carolyn,
eigentlich ist ein Proxy dafür da, Deine IP Adresse zu verschleiern. Leider machen Proxys die Zugriffe auf Seiten langsamer.
Den ISDN Anschluß habe ich schon lange der Post zurück gegeben, der war langsamer als alle Nacktschnecken zusammen
Habe meine Homepage vor 8 Tagen auf Fehler korrigieren lassen. Und weisst Du von wo aus mein Bekannter das gemacht hat? In Bahia - Brasilien hat der keine Kreuze, sondern meine Fähller in der Frühbeetseite gefunden
Carolyn, Deine 30cm hohen Beete sind schon Richtung Hochbeet und bestimmt ganz gut für die Bandscheiben Auf der anderen Seite ist ne Schräge auch gut für ein Frühbeet, weil dann das Wasser gut ablaufen kann
Zur technischen Seite.
Der Zaun ist in der Länge und Breite zu verlängern.
Kürzen wäre auch kein Problem, lohnt sich nur ganz und gar nicht.
Ein Vergleich der Amortisation mit Molluskiziden sollte in einem BIO GÄRTNER FORUM TABU sein
Ein Biologischer Schneckenschutz ist nicht mit der Chemischen Keule zu vergleichen. Zusätzlich ist eine Salzrinne zu 100% sicher. Und wenn das blaue Zeug, auch noch von Vögeln oder Mäusen gefressen wird, nutzt es noch weniger.....
Wenn's dann doch sein soll, auch nicht schlimm.
Nachteil von Kunststoff ist sicher die Herstellung und die lange Lebensdauer. Manche sehen das auch als Vorteil. Dazu hat sicher jeder seine eigene Meinung.....Wo fängt es an, schon bei den Gummistiefeln? Da bin ich mir auch nicht sicher.
Eine Packung Chemie, wo die Inhaltsstoffe der Geheimhaltung unterliegen, kostet um die 10.-- Euronen.
Ein Löffelchen - 50g wie vorgeschrieben, von dem "tierfreundlichen Lockstoff" auf 1qm bringt verdammt wenig.....kann jeder probieren.
Schneckenkorn mit dem Biozid Metalldehyt, darf laut Packungsbeilage nur 2X im Jahr ausgebracht werden. Nix da, viel von dem blauen Zeug hilft viel
Das Salz für 1 Saison liegt bei +- 50 Cent, ist wie das bekannte teure Himalaya Salz, was nicht aus dem Himalaya kommt, was wir ja jetzt gelernt haben, gel Yggdrasil absolut biologisch.
So, das war das Wort zum Sonntag
Grüße ins Bio-Gärtner Forum
Schneckenfreund
PS: Nochmal keine Werbung um ans große Geld zu kommen!
Die Seite aus Österreich ist auch auf meiner Homepage zu finden
http://www.weichtiere.at/Schnecken/wein ... corum.html
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Kürzen wäre auch kein Problem, lohnt sich nur ganz und gar nicht.
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Ein Biologischer Schneckenschutz ist nicht mit der Chemischen Keule zu vergleichen. Zusätzlich ist eine Salzrinne zu 100% sicher. Und wenn das blaue Zeug, auch noch von Vögeln oder Mäusen gefressen wird, nutzt es noch weniger.....
Wenn's dann doch sein soll, auch nicht schlimm.
Nachteil von Kunststoff ist sicher die Herstellung und die lange Lebensdauer. Manche sehen das auch als Vorteil. Dazu hat sicher jeder seine eigene Meinung.....Wo fängt es an, schon bei den Gummistiefeln? Da bin ich mir auch nicht sicher.
Eine Packung Chemie, wo die Inhaltsstoffe der Geheimhaltung unterliegen, kostet um die 10.-- Euronen.
Ein Löffelchen - 50g wie vorgeschrieben, von dem "tierfreundlichen Lockstoff" auf 1qm bringt verdammt wenig.....kann jeder probieren.
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Das Salz für 1 Saison liegt bei +- 50 Cent, ist wie das bekannte teure Himalaya Salz, was nicht aus dem Himalaya kommt, was wir ja jetzt gelernt haben, gel Yggdrasil absolut biologisch.
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Re: Biologischer Schneckenzaun
Hallo Ihr,
also, ich finde das Ding gut, und ich glaube auch, dass es Abnehmer finden könnte, wenn es professionell von einer Ladenkette ( z.B. Raiffeisen) angeboten würde.
Wenn ich daran denke, wie viel Ärger ich nahezu 14 Jahre mit dicken Nacktschnecken im alten Bauerngarten hatte, in denen ich überhaupt kein Gemüse anbauen konnte, bis dann ein paar Tannen abgesägt wurden, mehr Licht reinkam, und ich auf die Idee mit dem Nadelstreu hinten und den Waschbetonplatten vorne kam - ich glaube, ICH hätte dieses Schneckenzaunbeet, wenn ich es irgendwo angeboten gefunden hätte- sofort gekauft. Und zwar trotz des Preises. Denn selbst gekaufte Frühbeetkästen (die ja auch ihren Preis haben) oder selbstgebaute mit schräg nach unten gebogenem Messingblech auf der Umrandung halfen nicht gegen die Schnecks.
Ich finde die Idee mit der Salzrinne gut, da geht keine Schnecke drüber. Das einzige was ich unprofessionell finde, ist die Klebeverbindung der oberen Auflagen an den Ecken. Da würde ich mir eine Firma suchen, die Dir aus Plastik Steckverbindungen fertigt: einfach ein gerader Streifen Plastik, vielleicht 4 cm breit, mit zwei Reihen 6 Millimeter starker Nöppeln auf der Unterseite, vielleicht jeweils drei. Du fertigst eine Bohrschablone an, und bohrst entsprechend Löcher in die Auflagen, da wird dann die obere Steckverbindung reingesteckt.
Du kannst Dir im Prinzip eine solche Verbindung als lange Streifenware herstellen lassen, das ist sicherlich preiswerter, als wenn Dir die Firmen die einzelnen Dinger noch absägen, oder erst eine Gussform für Einzelteile herstellen müssten.
DU sägst dann ab, und zwar so, dass Dinger vorne eine nach außengehende, und hinten eine nach innen weggeschnittene Spitze haben.
Und dann würde ich mich mit der "absoluten Schneckenhürde" auf eine gute Gartenfachmesse für WIEDERVERKÄUFER stellen und auf die sehr großen Firmen warten, die garantiert kommen werden. Irgendwann werden Raiffeisen oder Sperli, oder wie sie alle heißen, kommen, und Dir ein Angebot machen. Und dann wirst Du sagen: "Gerne! Aber ich gebe die Idee nur in Form einer Lizenzvereinbarung ab! Sie dürfen fertigen und verkaufen, ich bekomme 5% von jedem verkauften Artikel!"
Und vorher, bis Deine Patentgeschichte läuft, meldest Du noch Musterschutz an! Das geht schneller, kostet zwar etwas, aber nicht soooo viel, und Du kannst sofort in alle Deine Werbung schreiben, dass der Artikel per Musterschutz geschützt ist. BIS das greift schreibst Du: Musterschutz angemeldet!
Dies sollte als Abschreckung reichen, dass große Firmen Deine Idee nicht sofort klauen. Das Patent lässt Du außen vor, denn Musterschutz geht relativ schnell, Patent dauert möglicherweise länger. Okay, Du kannst die Anmeldung zum Patent auch erwähnen, aber den ersten, rascheren Schutz hast Du über "Musterschutz angemeldet". Wenn Du dann den Musterschutz hast, sagst Du: "Geschützt durch Musterschutz soundso und zum Patent angemeldet."
Falls Du den Weg über Wiederverkäufermessen nicht willst, kannst Du das Ding auch selber herstellen und selber weitervermarkten. Hier bieten sich EINKÄUFERMESSEN an, die kosten zum Teil aber recht viel Standgeld. Der Vorteil ist, die Sache bleibt in Deiner Hand, Du fertigst die Serien selbst und Du verkaufst direkt, wie auf einem Markt.
Der Vorteil bei Wiederverkäufermessen ist, solange Du noch keine Großkunden hast, sondern meinetwegen nur Gartencenter X und Kollegen Y, fertigst Du auch selbst, es bleibt also alles zunächst in Deiner Hand.
Erst wenn es für Dich zuviel wird, musst Du langsam daran denken, andere Firmen für Dich fertigen zu lassen.
Der weitere Vorteil bei Wiederverkäufermessen ist, dass Du über Handelsvertreter gehen kannst, aber pass auf, viele davon sind Haie!
Der Weg wäre: Regelmäßig eine gute Wiederverkäufermesse in einer Stadt besuchen, einen klitzekleinen Stand ordern - das schont das Portemonnaie - und die Handelsvertreter erst mal kennenlernen. Nach zwei, drei Jahren weisst Du, wem ungefähr Du vertrauen kannst. Und dann werden selbstständige Handelsvertreter, die nicht an große Firmen allein vertraglich gebunden sind, Dein Produkt auch gerne in andere Städte und auf andere Messen mitnehmen.
Dazu müsst Ihr einen Vertrag machen, und der Handelsvertreter bekommt 5% vom Verkaufspreis, jener Kunden, an die er Aufträge vermittelte.
Dafür bist Du aber die zum Teil recht hohen Messekosten, die Wege, die Übernachtungen, und den Aufwand des Standaufbaus los.
Also, ICH würde das Produkt wirklich auf den Markt werfen.
Eine dritte Alternative wäre, wenn Du Dich jetzt schon an Firmen wenden würdest, die es vermarkten könnten.
Das hieße, Du würdest das Ding gleich großen Firmen wie Raiffeisen, Sperli, Gartengeräterherstellern, etc. anbieten.
Anrufen, den entsprechenden Verkaufsleiter sprechen wollen, einen Termin verabreden, das Ding vorstellen.
Aber Vorsicht! Du kannst dabei verdammt leicht über den Tisch gezogen werde, indem die das Ding angucken, Deine Idee klauen und sie - mit leichten Abänderungen - kostengünstig in Asien herstellen lassen.
Der Weg über die Messen ist sicherer. Da bist Du schon mal wer, denn Du trittst als selbständiger Firmeneigner auf.
Vierter Weg: Such Dir noch relative kleine Gartencenter, mit vielleicht vier, fünf Filialen, die noch keine große Kette bilden und biete dort Dein Produkt an. Das sind Leute, die brauchen innovative Ideen wie Deine, und werden sich sicherlich mal probeweise 5 - xxx Stück - natürlich von Dir gekauft, nicht als Kommissionsware!- in die Regale legen.
Hier kannst und solltest Du auch das gesamte Ding um einen Meter kleiner anbieten. Also nur 1x1 Meter, als Basisding.
Ich bin sicher, viele Kunden werden genau das wählen. Verlängerungen gibt es extra.
Auch auf Messen solltest Du das kleine Ding als erstes anbieten!
Zum Preis: Für den Endverbraucher ist er, inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer, sicher okay. Jetzt bezogen auf den 2 x 2 Meter Rahmen für rund 59 Euro.
Für Wiederverkäufer musst Du auf (etwas weniger) als die Hälfte runter. Die schlagen, und das ist in Deutschland Usus, den doppelten Verkaufspreis drauf, und dann kommt noch die Mehrwertsteuer.
Also, auf Wiederverkäufermessen, oder auch wenn Du kleinere Gartencenter ansprichst, könntest Du Dein Produkt vielleicht für 24,99 Euro Einkaufspreis anbieten. Dazu kämen dann 19% Mehrwertsteuer bei Dir: 4,74 Euro.
Der Wiederverkäufer kann Deine Mehrwertsteuer gegenüber dem Finanzamt abziehen, muss aber selbst welche erheben. Er addiert also 24,99 (Dein Preis) plus 24,99 (sein Preis) = 49,98 €
PLUS 19% MwSt. = 9,49 €, somit ergibt sich ein Endpreis für den Verbraucher von 59,47 Euro.
Damit kannst Du jetzt noch ein bisschen hin und her spielen, aber viel mehr als den oben genannten Einkaufspreis wirst Du nicht bekommen.
Das geht aber auch. Wenn Du das Plastik günstig einkauft und selber sägst, kommst Du anfangs trotzdem auf 50% Gewinn. Den musst Du aber auch haben, eher ein Stückerl mehr, sonst rentiert sich Deine Firma nicht.
Das kleinere Schneckending kannst Du auf den Quadratmeter bezogen etwas teurer anbieten als das 2 x 2 Meter Ding. Es ist zwar nur die Hälfte der Fläche, kostet aber nur ein Drittel weniger. Bei 17,99 € Einkaufspreis läge der Endpreis bei 42,80 €. Bei 16,70 € Einkaufspreis läge der Endpreis bei 39,74 €. Zu diesem Preis kann es sicher gut verkauft werden.
Für heute einen lieben Gruß,
Mia
also, ich finde das Ding gut, und ich glaube auch, dass es Abnehmer finden könnte, wenn es professionell von einer Ladenkette ( z.B. Raiffeisen) angeboten würde.
Wenn ich daran denke, wie viel Ärger ich nahezu 14 Jahre mit dicken Nacktschnecken im alten Bauerngarten hatte, in denen ich überhaupt kein Gemüse anbauen konnte, bis dann ein paar Tannen abgesägt wurden, mehr Licht reinkam, und ich auf die Idee mit dem Nadelstreu hinten und den Waschbetonplatten vorne kam - ich glaube, ICH hätte dieses Schneckenzaunbeet, wenn ich es irgendwo angeboten gefunden hätte- sofort gekauft. Und zwar trotz des Preises. Denn selbst gekaufte Frühbeetkästen (die ja auch ihren Preis haben) oder selbstgebaute mit schräg nach unten gebogenem Messingblech auf der Umrandung halfen nicht gegen die Schnecks.
Ich finde die Idee mit der Salzrinne gut, da geht keine Schnecke drüber. Das einzige was ich unprofessionell finde, ist die Klebeverbindung der oberen Auflagen an den Ecken. Da würde ich mir eine Firma suchen, die Dir aus Plastik Steckverbindungen fertigt: einfach ein gerader Streifen Plastik, vielleicht 4 cm breit, mit zwei Reihen 6 Millimeter starker Nöppeln auf der Unterseite, vielleicht jeweils drei. Du fertigst eine Bohrschablone an, und bohrst entsprechend Löcher in die Auflagen, da wird dann die obere Steckverbindung reingesteckt.
Du kannst Dir im Prinzip eine solche Verbindung als lange Streifenware herstellen lassen, das ist sicherlich preiswerter, als wenn Dir die Firmen die einzelnen Dinger noch absägen, oder erst eine Gussform für Einzelteile herstellen müssten.
DU sägst dann ab, und zwar so, dass Dinger vorne eine nach außengehende, und hinten eine nach innen weggeschnittene Spitze haben.
Und dann würde ich mich mit der "absoluten Schneckenhürde" auf eine gute Gartenfachmesse für WIEDERVERKÄUFER stellen und auf die sehr großen Firmen warten, die garantiert kommen werden. Irgendwann werden Raiffeisen oder Sperli, oder wie sie alle heißen, kommen, und Dir ein Angebot machen. Und dann wirst Du sagen: "Gerne! Aber ich gebe die Idee nur in Form einer Lizenzvereinbarung ab! Sie dürfen fertigen und verkaufen, ich bekomme 5% von jedem verkauften Artikel!"
Und vorher, bis Deine Patentgeschichte läuft, meldest Du noch Musterschutz an! Das geht schneller, kostet zwar etwas, aber nicht soooo viel, und Du kannst sofort in alle Deine Werbung schreiben, dass der Artikel per Musterschutz geschützt ist. BIS das greift schreibst Du: Musterschutz angemeldet!
Dies sollte als Abschreckung reichen, dass große Firmen Deine Idee nicht sofort klauen. Das Patent lässt Du außen vor, denn Musterschutz geht relativ schnell, Patent dauert möglicherweise länger. Okay, Du kannst die Anmeldung zum Patent auch erwähnen, aber den ersten, rascheren Schutz hast Du über "Musterschutz angemeldet". Wenn Du dann den Musterschutz hast, sagst Du: "Geschützt durch Musterschutz soundso und zum Patent angemeldet."
Falls Du den Weg über Wiederverkäufermessen nicht willst, kannst Du das Ding auch selber herstellen und selber weitervermarkten. Hier bieten sich EINKÄUFERMESSEN an, die kosten zum Teil aber recht viel Standgeld. Der Vorteil ist, die Sache bleibt in Deiner Hand, Du fertigst die Serien selbst und Du verkaufst direkt, wie auf einem Markt.
Der Vorteil bei Wiederverkäufermessen ist, solange Du noch keine Großkunden hast, sondern meinetwegen nur Gartencenter X und Kollegen Y, fertigst Du auch selbst, es bleibt also alles zunächst in Deiner Hand.
Erst wenn es für Dich zuviel wird, musst Du langsam daran denken, andere Firmen für Dich fertigen zu lassen.
Der weitere Vorteil bei Wiederverkäufermessen ist, dass Du über Handelsvertreter gehen kannst, aber pass auf, viele davon sind Haie!
Der Weg wäre: Regelmäßig eine gute Wiederverkäufermesse in einer Stadt besuchen, einen klitzekleinen Stand ordern - das schont das Portemonnaie - und die Handelsvertreter erst mal kennenlernen. Nach zwei, drei Jahren weisst Du, wem ungefähr Du vertrauen kannst. Und dann werden selbstständige Handelsvertreter, die nicht an große Firmen allein vertraglich gebunden sind, Dein Produkt auch gerne in andere Städte und auf andere Messen mitnehmen.
Dazu müsst Ihr einen Vertrag machen, und der Handelsvertreter bekommt 5% vom Verkaufspreis, jener Kunden, an die er Aufträge vermittelte.
Dafür bist Du aber die zum Teil recht hohen Messekosten, die Wege, die Übernachtungen, und den Aufwand des Standaufbaus los.
Also, ICH würde das Produkt wirklich auf den Markt werfen.
Eine dritte Alternative wäre, wenn Du Dich jetzt schon an Firmen wenden würdest, die es vermarkten könnten.
Das hieße, Du würdest das Ding gleich großen Firmen wie Raiffeisen, Sperli, Gartengeräterherstellern, etc. anbieten.
Anrufen, den entsprechenden Verkaufsleiter sprechen wollen, einen Termin verabreden, das Ding vorstellen.
Aber Vorsicht! Du kannst dabei verdammt leicht über den Tisch gezogen werde, indem die das Ding angucken, Deine Idee klauen und sie - mit leichten Abänderungen - kostengünstig in Asien herstellen lassen.
Der Weg über die Messen ist sicherer. Da bist Du schon mal wer, denn Du trittst als selbständiger Firmeneigner auf.
Vierter Weg: Such Dir noch relative kleine Gartencenter, mit vielleicht vier, fünf Filialen, die noch keine große Kette bilden und biete dort Dein Produkt an. Das sind Leute, die brauchen innovative Ideen wie Deine, und werden sich sicherlich mal probeweise 5 - xxx Stück - natürlich von Dir gekauft, nicht als Kommissionsware!- in die Regale legen.
Hier kannst und solltest Du auch das gesamte Ding um einen Meter kleiner anbieten. Also nur 1x1 Meter, als Basisding.
Ich bin sicher, viele Kunden werden genau das wählen. Verlängerungen gibt es extra.
Auch auf Messen solltest Du das kleine Ding als erstes anbieten!
Zum Preis: Für den Endverbraucher ist er, inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer, sicher okay. Jetzt bezogen auf den 2 x 2 Meter Rahmen für rund 59 Euro.
Für Wiederverkäufer musst Du auf (etwas weniger) als die Hälfte runter. Die schlagen, und das ist in Deutschland Usus, den doppelten Verkaufspreis drauf, und dann kommt noch die Mehrwertsteuer.
Also, auf Wiederverkäufermessen, oder auch wenn Du kleinere Gartencenter ansprichst, könntest Du Dein Produkt vielleicht für 24,99 Euro Einkaufspreis anbieten. Dazu kämen dann 19% Mehrwertsteuer bei Dir: 4,74 Euro.
Der Wiederverkäufer kann Deine Mehrwertsteuer gegenüber dem Finanzamt abziehen, muss aber selbst welche erheben. Er addiert also 24,99 (Dein Preis) plus 24,99 (sein Preis) = 49,98 €
PLUS 19% MwSt. = 9,49 €, somit ergibt sich ein Endpreis für den Verbraucher von 59,47 Euro.
Damit kannst Du jetzt noch ein bisschen hin und her spielen, aber viel mehr als den oben genannten Einkaufspreis wirst Du nicht bekommen.
Das geht aber auch. Wenn Du das Plastik günstig einkauft und selber sägst, kommst Du anfangs trotzdem auf 50% Gewinn. Den musst Du aber auch haben, eher ein Stückerl mehr, sonst rentiert sich Deine Firma nicht.
Das kleinere Schneckending kannst Du auf den Quadratmeter bezogen etwas teurer anbieten als das 2 x 2 Meter Ding. Es ist zwar nur die Hälfte der Fläche, kostet aber nur ein Drittel weniger. Bei 17,99 € Einkaufspreis läge der Endpreis bei 42,80 €. Bei 16,70 € Einkaufspreis läge der Endpreis bei 39,74 €. Zu diesem Preis kann es sicher gut verkauft werden.
Für heute einen lieben Gruß,
Mia
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
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- Balkongärtner
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Re: Biologischer Schneckenzaun
Hi Mia, danke für Deine Tipps.Mia hat geschrieben:Hallo Ihr,
also, ich finde das Ding gut, und ich glaube auch, dass es Abnehmer finden könnte, wenn es professionell von einer Ladenkette ( z.B. Raiffeisen) angeboten würde.
Mia
Alle Achtung von Deinem Betriebswirtschaftlichen Denken und Hut ab vor Deiner technischen Analyse. Mit Dir könnte man zusammenarbeiten.
Das Klebeband an der Ecke des Zauns ist echt nicht der Brüller. Eine andere Lösung um die Ecke wasserdicht zu bekommen, würde den Rahmen bei dieser Kleinserie sprengen.
Die Beetbegrenzung wird wahrscheinlich nach der Saison auch wieder abgebaut um den Standort zu wechseln, bzw. den Boden im nächsten Jahr wieder besser bearbeiten zu können.
Deshalb ist diese Notlösung an den Ecken gerade noch zu vertreten, obwohl nicht perfekt.
Natürlich habe ich den Zaun inklusive der Ecklösung als Gebrauchs-Geschmacksmuster angemeldet. Obwohl ich stark bezweifle, dass jemand die Sperre billiger nachbauen und anbieten könnte. Da steckt sehr viel know how und noch mehr Arbeit drinnen…..
Die Vertriebswege kenne ich aus meinem früheren Leben bis zum Exzess.
Und genau deshalb will ich nicht nach Asien fliegen um Containerweise billigere Preise zu bekommen, mich auf Messen herumtreiben, von den Einkäufern der Baumärkte drücken zu lassen, eine Organisation aufbauen die mich Nerven kostet, das ganze nur für „Geld“ weitertreiben bis zum Tinnitus. Nein, ich werde nicht halbtot aus dem Hamsterrad fallen, weil ich ein neues Produkt zum Schweinspreis und in großen Mengen auf den Markt werfen will.
Kann sein, dass Du mich jetzt nicht ganz verstehen kannst, ist halt so. Manchmal muss Mann/Frau eine Idee gegen jede Vernunft durchziehen, aber auch die Grenzen einhalten können.
Für mich ist es ist gut zu wissen, den ersten funktionierenden biologischen Schneckenzaun entwickelt zu haben.
Liebe Grüße nach NRW
Schneckenfreund
PS: Kann gut sein, dass ich den Shop wieder aus meiner Homepage nehme. Ich will mir nicht zu viel Geld in den Rachen werfen lassen.
Die Seiten mit den Links von Molluskiziden und zum "Guten tierfreundlichen Schneckenkorn" werde ich natürlich stehen lassen und das bis zu Nimmerleinstag des Internets!
- Carolyn
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Re: Biologischer Schneckenzaun
Irgendwie habe ich gerade das starke Gefühl, dass Du keinerlei Lust hast, Deine HP oder Dein Produkt kritisch hinterfragen und Dich auf eine Diskussion einzulassen. Mit Missionaren habe ich es allerdings nicht so.schneckenfreund hat geschrieben:So, das war das Wort zum Sonntag
P.S.:
1. Ohne ISDN habe ich gar keinen privaten Internetanschluß, da hier auf dem Land bisher kein (zuverlässiges) DSL verfügbar ist.
2. Ich habe kein "blaues Zeug".
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
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Re: Biologischer Schneckenzaun
Da kann ich nur sagen, sorry wen ich es so rüber gebracht habe.Carolyn hat geschrieben:Irgendwie habe ich gerade das starke Gefühl, dass Du keinerlei Lust hast, Deine HP oder Dein Produkt kritisch hinterfragen und Dich auf eine Diskussion einzulassen. Mit Missionaren habe ich es allerdings nicht so.schneckenfreund hat geschrieben:So, das war das Wort zum Sonntag
Ist doch das Frauen und Männerdenken offensichtlich total anders gelagert.... war ich unbewust in Ironie abgedriftet? Dein starkes Gefühl täuscht Dich dennoch.
Du kannst mir jede Frage stellen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!und soweit ich es kann, werde ich sehr gerne darauf eingehen.
Bisher dachte ich, dass ich auf viele Fragen sogar ziemlich genau eingegangen bin?
Auf der anderen Seite habe ich weiter oben in einem Thread eine Frage gestellt.
Zitat
"Beitragvon Yggdrasil » Do Apr 19, 2012 20:13
Schön und gut. Aber, die Idee ist nicht neu. Sowas ähnliches wurde schonmal im Forum vorgestellt. Allerdings sauteuer."
"Wenn Du schreibst "Gleicher Schutz mit Salzrinne vorgestellt da müsste ja was an mir vorbeigelaufen sein Danke für einen Tipp, wo ich das finde, bevor ich mir einen Wolf suche."
Leider habe ich darauf keine Antwort bekommen und es auch nicht gefunden um darauf eingehen zu können.
Misionare mag ich übrigens auch nicht
- Carolyn
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Re: Biologischer Schneckenzaun
Ich vermute, Yggdrasil hat sich da auf einen Vorfall bezogen, der schon länger her ist. Ich erinnere mich leider nicht mehr genau.schneckenfreund hat geschrieben:"Wenn Du schreibst "Gleicher Schutz mit Salzrinne vorgestellt da müsste ja was an mir vorbeigelaufen sein Danke für einen Tipp, wo ich das finde, bevor ich mir einen Wolf suche."
Leider habe ich darauf keine Antwort bekommen und es auch nicht gefunden um darauf eingehen zu können.
Jemand hatte Werbung hier eingestellt für ein Produkt, das Deinem durchaus ähnlich war allerdings WESENTLICH teurer. Ich glaube, das waren steinerne Teile, um Beete einzufassen. Die folgenden Posts waren relativ aggressiv, etliche User waren ziemlich verärgert, bis der Admin irgendwann die Geduld verlor und Thread und User gelöscht hat. Deswegen kann ich Dir da auch keinen Link geben (und meine eigene Erinnerung nicht mehr auffrischen). Jedenfalls einer der unangenehmeren Werbe-Vorfälle hier im Forum.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
Re: Biologischer Schneckenzaun
Hey liebe Nacktschneckenhasser, eine echte Alternative ist in Sicht. Mein Kollege (Materialwissenschaft) und ich (Biologin) haben eine neue Lösung entwickelt. Die Universität ist überzeugt, sie übernehmen sogar die Patentierung. Um Förderung für das Weiterkommen in dieser Sache zu beantragen, haben wir eine kurze Umfrage für euch an der Front gestartet. Wenn ihr 5 min Zeit und eine Meinung hierzu habt, wir danken euch sehr! : )
https://docs.google.com/forms/d/18y3UVD ... 0/viewform
https://docs.google.com/forms/d/18y3UVD ... 0/viewform
- Carolyn
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Re: Biologischer Schneckenzaun
Leider gibt es bisher keine Aussage darüber, inwiefern das auch biologisch ist. Klar, dass ihr euer Patent nicht gefährden wollt, aber für eine rudimentäre Aussage wäre ich schon dankbar. Das Thema Pestizide sprecht ihr in der Umfrage ja auch (sehr) kurz an und dieses hier ist das BIO-Gärtnerforum. Da es offenbar keine Dauerlösung ist wäscht es sich vermutlich mit der Zeit aus und da ist die Frage, was dann im Boden landet...
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