Alte Kieswege, wie RICHTIG neu gestalten?
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Alte Kieswege, wie RICHTIG neu gestalten?
Hallo liebe Leute,
ich habe ein Problem: Ich wohne ja jetzt - nach rund 35 Jahren - seit einem Jahr wieder in meinem Elternhaus. Meine Eltern (und Tante und Onkel) haben es so gemacht, dass sie hellen Kies rund um das alte Haus streuten. Und zwar ursprünglich recht dick. Na, da gibt es schon eine gepflasterte Garagenauffahrt (dringend erneuerungsbedürftig), da gibt es plattierte Wege rund ums Haus, da gibt es den plattierten Hof (alle Platten sind ebenfalls dringend erneuerungsbedürftig). Eine Plattierung lässt sich ja aber leicht ersetzen.
Was mir aber richtige Probleme macht, sind die mit kleinen Klieseln bestreuten Flächen UM die alten Gartenplatten. Das war in den 70ziger Jahren wohl mal so gedacht, dass die hellen Kiesflächen Unkraut unterdrücken sollten.
Inzwischen ist die - ursprünglich sicher 15 cm hohe Kiesauflage - teilweise so in den Untergrund eingesunken, dass da vor allem Löwenzahn noch und nöcher wöchst, Gräser der härtesten Sote sich breitmachen, Distel natürlich....
Ich habe schon letztes Jahr alles was ich konnte an Wildkräutern entfernt, und mache es dieses Jahr weiter.
Das Problem ist, dass der Kies rundrum inzwischen massiv mit Erde versetzt ist. Ich dachte daran, den Kies abzutragen, und dann Kompost und gute Erde aufzubringen, um zu einem anständigen Untergrund zu kommen. Aber wenn ich den Kies entferne, trage ich genauso viel gute Erde ab. Wäre schade drum. Ich dachte daran, das Zeug schaufelweise durch ein Kompostsieb zu werfen, so dass die Erde hinten rauskommt und der Kies vorne abfällt. Das ist aber extrem mühsam! Zudem flutschen die kleineren Kieselsteine doch durch. Ich habe noch kein Sieb gefunden was passt. Habt Ihr eine Idee?
Gäbe es irgendwas ... mit Wasser? Zeug sammeln und durchspülen?
Ich bin gespannt auf Eure Ideen!
Lieben Gruß,
Mia
ich habe ein Problem: Ich wohne ja jetzt - nach rund 35 Jahren - seit einem Jahr wieder in meinem Elternhaus. Meine Eltern (und Tante und Onkel) haben es so gemacht, dass sie hellen Kies rund um das alte Haus streuten. Und zwar ursprünglich recht dick. Na, da gibt es schon eine gepflasterte Garagenauffahrt (dringend erneuerungsbedürftig), da gibt es plattierte Wege rund ums Haus, da gibt es den plattierten Hof (alle Platten sind ebenfalls dringend erneuerungsbedürftig). Eine Plattierung lässt sich ja aber leicht ersetzen.
Was mir aber richtige Probleme macht, sind die mit kleinen Klieseln bestreuten Flächen UM die alten Gartenplatten. Das war in den 70ziger Jahren wohl mal so gedacht, dass die hellen Kiesflächen Unkraut unterdrücken sollten.
Inzwischen ist die - ursprünglich sicher 15 cm hohe Kiesauflage - teilweise so in den Untergrund eingesunken, dass da vor allem Löwenzahn noch und nöcher wöchst, Gräser der härtesten Sote sich breitmachen, Distel natürlich....
Ich habe schon letztes Jahr alles was ich konnte an Wildkräutern entfernt, und mache es dieses Jahr weiter.
Das Problem ist, dass der Kies rundrum inzwischen massiv mit Erde versetzt ist. Ich dachte daran, den Kies abzutragen, und dann Kompost und gute Erde aufzubringen, um zu einem anständigen Untergrund zu kommen. Aber wenn ich den Kies entferne, trage ich genauso viel gute Erde ab. Wäre schade drum. Ich dachte daran, das Zeug schaufelweise durch ein Kompostsieb zu werfen, so dass die Erde hinten rauskommt und der Kies vorne abfällt. Das ist aber extrem mühsam! Zudem flutschen die kleineren Kieselsteine doch durch. Ich habe noch kein Sieb gefunden was passt. Habt Ihr eine Idee?
Gäbe es irgendwas ... mit Wasser? Zeug sammeln und durchspülen?
Ich bin gespannt auf Eure Ideen!
Lieben Gruß,
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Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
- Carolyn
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Re: Alte Kieswege, wie RICHTIG neu gestalten?
Verstehe ich Dich richtig, dass Du da keinen Kies mehr haben willst sondern einen bepflanzbaren Untergrund, sei es nun Rasen/Wiese oder eine Blumenrabatte o.ä.?
- Die Wassermethode könnte funktionieren, wenn Du die Erde ausschwemmen willst um sauberen Kies zu erhalten. Aber Dir geht es ja genau um das Gegenteil, Du willst ja nicht den Kies gewinnen sondern die Erde.
- Leider sind Kiesel nicht magnetisch.
- Sieben könnte nur funktionieren, wenn die Erde mehr aus Sand denn aus Erd(klumpen) besteht. Selbst wenn Du in mehreren Stufen mit unterschiedlich feinen Sieben arbeitest gibt das kein sauberes Ergebnis. Abgesehen davon, dass das ein imenser Arbeitsaufwand ist.
- Hast Du Kontakt zu Aschenputtel, dass sie Dir mal ihre Tauben schickt?
- Das schnellste und beste Ergebnis bekommst Du vermutlich tatsächlich, wenn Du die Erde austauschst.
(Hab grad noch meine Kollegin gefragt beim Ratschen, ihr fällt auch nicht mehr ein.)
- Die Wassermethode könnte funktionieren, wenn Du die Erde ausschwemmen willst um sauberen Kies zu erhalten. Aber Dir geht es ja genau um das Gegenteil, Du willst ja nicht den Kies gewinnen sondern die Erde.
- Leider sind Kiesel nicht magnetisch.
- Sieben könnte nur funktionieren, wenn die Erde mehr aus Sand denn aus Erd(klumpen) besteht. Selbst wenn Du in mehreren Stufen mit unterschiedlich feinen Sieben arbeitest gibt das kein sauberes Ergebnis. Abgesehen davon, dass das ein imenser Arbeitsaufwand ist.
- Hast Du Kontakt zu Aschenputtel, dass sie Dir mal ihre Tauben schickt?
- Das schnellste und beste Ergebnis bekommst Du vermutlich tatsächlich, wenn Du die Erde austauschst.
(Hab grad noch meine Kollegin gefragt beim Ratschen, ihr fällt auch nicht mehr ein.)
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
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Re: Alte Kieswege, wie RICHTIG neu gestalten?
Hi Carolyn,
ich habe mich etwas falsch ausgedrückt. Neuer Versuch:
Ich möchte Erde und Kies trennen, um - an manchen Stellen - nur Erde zu haben, um an anderen Stellen den sauberen Kies um so dicker aufschütten zu können!
Ich könnte auch alles wegwerfen und neu kaufen, nur, es geht hier nicht um eine Fläche von meinetwegen 3x3 Metern, sondern es geht um insgesamt rund 40 m2. Zum Teil liegt der Kies noch sehr dicht, zum Teil ist er total eingesunken.
An manchen Stellen will ich ihn weghaben, um da Stauden hinzupflanzen, an manchen Stellen will ich das DICKE Kiesbett erhalten, an einer, relativ großen, ganz sonnig gelegenen Stelle, lasse ich alles so halbwegs eingesunken wie das ist, und mache eine Art Steingarten draus. Damit habe ich letztes Jahr schon angefangen, und das kommt sehr schön. Da wachsen zwei verschiedene Schmetterlingsflieder, lila Alliumarten, gelbe Königskerzen, unterpflanzt mit Sedumarten und anderen Steinbrechgewächsen.
Aber das kann ich nicht überall brauchen!
Heute erhielt ich für die - zukünftig zu erneuernden - Kiesbeete aber einen Tipp von einer Nachbarin. Die sagte: "Dass in den alten soviel Unkraut hoch kommt, liegt daran, dass da kein Vlies drunter ist! Heute macht man das so: man legt ein Vlies unter den Kies! Dann kommen Unkräuter nicht mehr hoch." --- Wieder was gelernt.
In meiner Biogärtner-Karriere, begonnen 1978, kamen Kunststoffvliese - ich vermute, dass es Kunststoff ist - noch nicht vor...
Wie auch immer, ich will und muss Kies und Erde trennen!!! Wenn Ihr Ideen habt, immer her damit!
Ich kann mich ja auch Stück für Stück voranarbeiten. Zum Beispiel dringend ist ein 4x1 Meter Beet direkt links von meinem Eingang. Volle Südlage, sehr Wind-und Regengeschützt. Da stehen jetzt die ganzen Terrakottakübel mit meinen mediteranen Kräutern drauf. Aber ich könnte die da genausogut reinpflanzen, wenn ich dort weniger Kies und deutlich mehr gute Erde hätte.
Dass selbst Magerpflanzen darin nicht gedeihen, sehe ich an den Alliumzwiebeln, die ich zeitgleich in das Steingartenbeet und dorthin pflanzte. Die einen tragen jetzt lila Blütenkugeln, die anderen kümmern blütenlos vor sich hin.
Zweitdringend, eigentlich sogar dringender, ist ein Weg von vielleicht 10 Metern Länge. Da liegen am Haus entlang alte, und sogar recht schöne Steinplatten, wohl, damit keine Feuchtigkeit in den Keller sickert und sich keine Wurzeln in die Kellerwände bohren. Davor befindet sich der Kiesweg, ursprünglich zum Laufen gedacht , davor ein drei Meter breiter Rasenstreifen zur Straße hin. Hier ist der Kies sehr stark in den Erdboden eingesunken. Der ehemalige Kiesweg ist eine reine Unkrautbombe! Hier muss der Kies tiefgründig weg, denn ich will auch den angrenzenden Rasen ganz weg haben, und reine Staudenbeete anlegen.
Aber 10 Meter Kies/Erdgemisch abtragen und das alles wegschmeissen, finde ich Mist!
Ideen?
Lieben Gruß,
Mia
ich habe mich etwas falsch ausgedrückt. Neuer Versuch:
Ich möchte Erde und Kies trennen, um - an manchen Stellen - nur Erde zu haben, um an anderen Stellen den sauberen Kies um so dicker aufschütten zu können!
Ich könnte auch alles wegwerfen und neu kaufen, nur, es geht hier nicht um eine Fläche von meinetwegen 3x3 Metern, sondern es geht um insgesamt rund 40 m2. Zum Teil liegt der Kies noch sehr dicht, zum Teil ist er total eingesunken.
An manchen Stellen will ich ihn weghaben, um da Stauden hinzupflanzen, an manchen Stellen will ich das DICKE Kiesbett erhalten, an einer, relativ großen, ganz sonnig gelegenen Stelle, lasse ich alles so halbwegs eingesunken wie das ist, und mache eine Art Steingarten draus. Damit habe ich letztes Jahr schon angefangen, und das kommt sehr schön. Da wachsen zwei verschiedene Schmetterlingsflieder, lila Alliumarten, gelbe Königskerzen, unterpflanzt mit Sedumarten und anderen Steinbrechgewächsen.
Aber das kann ich nicht überall brauchen!
Heute erhielt ich für die - zukünftig zu erneuernden - Kiesbeete aber einen Tipp von einer Nachbarin. Die sagte: "Dass in den alten soviel Unkraut hoch kommt, liegt daran, dass da kein Vlies drunter ist! Heute macht man das so: man legt ein Vlies unter den Kies! Dann kommen Unkräuter nicht mehr hoch." --- Wieder was gelernt.
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Wie auch immer, ich will und muss Kies und Erde trennen!!! Wenn Ihr Ideen habt, immer her damit!
Ich kann mich ja auch Stück für Stück voranarbeiten. Zum Beispiel dringend ist ein 4x1 Meter Beet direkt links von meinem Eingang. Volle Südlage, sehr Wind-und Regengeschützt. Da stehen jetzt die ganzen Terrakottakübel mit meinen mediteranen Kräutern drauf. Aber ich könnte die da genausogut reinpflanzen, wenn ich dort weniger Kies und deutlich mehr gute Erde hätte.
Dass selbst Magerpflanzen darin nicht gedeihen, sehe ich an den Alliumzwiebeln, die ich zeitgleich in das Steingartenbeet und dorthin pflanzte. Die einen tragen jetzt lila Blütenkugeln, die anderen kümmern blütenlos vor sich hin.
Zweitdringend, eigentlich sogar dringender, ist ein Weg von vielleicht 10 Metern Länge. Da liegen am Haus entlang alte, und sogar recht schöne Steinplatten, wohl, damit keine Feuchtigkeit in den Keller sickert und sich keine Wurzeln in die Kellerwände bohren. Davor befindet sich der Kiesweg, ursprünglich zum Laufen gedacht , davor ein drei Meter breiter Rasenstreifen zur Straße hin. Hier ist der Kies sehr stark in den Erdboden eingesunken. Der ehemalige Kiesweg ist eine reine Unkrautbombe! Hier muss der Kies tiefgründig weg, denn ich will auch den angrenzenden Rasen ganz weg haben, und reine Staudenbeete anlegen.
Aber 10 Meter Kies/Erdgemisch abtragen und das alles wegschmeissen, finde ich Mist!
Ideen?
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Re: Alte Kieswege, wie RICHTIG neu gestalten?
Hallo Mia,
mein Freund hat Teile seiner (riesigen) Terrassenflächen mit Kies belegt. Diese Anlage ist ca. 3-5 Jahre alt, weiß nicht mehr genau. Der Kies wurde damals nur auf die festgestampften Flächen geschüttet und fertig. Beim Jäten der angrenzenden Beete habe ich eine der Flächen stets mit entkrautet, was mind. alle 2-3 Wochen notwendig war. Der Flugsand/-erde, den der Wind in den Kies trägt, reicht aus, damit sich dort passende Arten ansiedeln. Die Wurzeln suchen sich dann nach einiger Zeit den Weg nach unten und verankern sich in der darunter liegenden Erde. Ich habe, um den Erdanteil im Kies nicht weiter zu erhöhen, nicht einfach an den Pflanzen gezogen, was jedes mal einen kleinen Erdwall im Kies produziert, sondern den Kies selbst um das kleinste Pflänzchen mit den Händen weg geschoben und, dann gezogen, Erde wieder glatt und Kies wieder drauf. Das Jäten selbst ist sehr einfach, weil der Kies wie eine Mulchschicht wirkt und die Erde darunter bei jedem Wetter locker ist. Den umliegenden Kies immer gleich ein wenig mit den Händen bewegt, um unsichtbaren Winzlingen schon mal den Garaus zu machen. Das klingt jetzt vielleicht arbeitsaufwending, aber die Fläche ist schneller bereinigt als eine vergleichbare bewachsene Beetfläche!
Vor einer weiteren dieser Kiesflächen lag kein Beet, es wurde daher von mir auch nicht "im vorbeigehen" mit bearbeitet. Zudem wurde die Fläche selten betreten, das Kraut wuchs und feierte Partys. Mein Freund meinte dann eines Tages, er wolle nun nachträglich so eine Unkrautfolie einziehen und den vorhandenen Kies durchsieben und wieder auflegen. Ich schätze, das sind so ca. 20-30 qm. Na Prost Mahlzeit. Das ist eine derartige Schweinearbeit - und dabei ist dieser Kies ja nicht mal eingesunken wie bei Dir. Stunden um Stunden hat er mit verschiedenen Körben experimentiert und Blut und Wasser geschwitzt. Erst mal allen Kies per Schubkarre (immer schön hoch heben das gefüllte Schäufelchen) zu einem Berg aufgetürmt, um die Folie einziehen zu können. Dann vom Berg in ein Netz schippen (bewährt hat sich letztendlich eine handelsübliche Transport Klappbox aus Kunststoff, wie man sie zum Einkaufen nimmt, weil man die gut hin und her schütteln kann an den Griffen) Mit Wasser überbrausen, dabei hin und her Schütteln, dann bewegen, damit das abtrocknet und dann wieder in die Schubkarre schippen und von dort auf die Fläche fahren und wieder auskippen. Das ganze ging in vielen Etappen vor sich, weil er jedes Mal nur ein winziges Stückchen geschafft hat und am Ende wuchs dann auf der zwischenzeitlich ja nur dünn bedeckten Folie schon wieder fleißig das Unkraut und zwar auch gern durch die "Folie" hindurch. Denn das ist eine Gewebefolie, damit der Boden darunter atmen kann, und daher eben nicht total dicht, wenn durch den fehlenden Kies Licht darauf fällt.
Ich schreibe das so ausführlich, damit Du siehst, dass meine Überlegungen nicht nur theoretisch sind. Denn mit dieser Erfahrung im Hintergrund würde ich den Gedanken, ich könne größere Mengen Kies und Erde von einander trennen, komplett ad acta legen. Entweder ich zähle mein Geld und lasse alles oder zumindest wichtige Bereiche von Profis anlegen. Oder suche pro Fläche nach Einzellösungen, die halt am Ende nicht immer komplett meinem Wunsch entsprechen, aber dafür machbar erscheinen.
Die Fläche mit dem langen Kiesweg plus den 3 Metern Rasen davor könnte, dem Wunsch nach einem Staudenbeet entsprechend, dann so angegangen werden: Die Rasensoden abheben. Das Kies/Erdgemisch auf der gesamten Fläche (also Wegfläche + ehemalige Rasenfläche) mit einer Harke gleichmäßig verteilen. Wenn dabei irgendwo noch relativ reine Kiesansammlungen auftauchen, abschippen und beiseite legen. Dann umgraben und dabei Kompost von der örtlichen Abfallwirtschaft einarbeiten. Muss für ein Staudenbeet ja nicht der gute selbst erzeugte sein, finde ich. Je nach Boden erst mal Grünsaat oder gleich Bepflanzen.
Um die mediterranen Kräuter aus den Töpfen in den Boden zu bekommen, würde ich den vorhandenen Kies soweit es geht abharken, abheben und entsorgen. Dann je nach Bedarf Kompost und Mutterboden mischen und alles untergraben und rein mit den Pflanzen.
Bei den Kiesflächen, die solche bleiben sollen, wieder abharken soweit es geht, dann Folie auflegen und sofort frischen Kies, mind. 10 cm hoch, auflegen. Falls das ganze anfangs zu hoch ist, so dünne Rasenkantenschienen an den Seiten einziehen, die kann man später evt. entfernen, wenn die Fläche wieder etwas eingesunken ist. Diese Flächen bzw. ja wohl Wege, stets mit bejäten und beharken, damit das immer schön in Bewegung bleibt.
mein Freund hat Teile seiner (riesigen) Terrassenflächen mit Kies belegt. Diese Anlage ist ca. 3-5 Jahre alt, weiß nicht mehr genau. Der Kies wurde damals nur auf die festgestampften Flächen geschüttet und fertig. Beim Jäten der angrenzenden Beete habe ich eine der Flächen stets mit entkrautet, was mind. alle 2-3 Wochen notwendig war. Der Flugsand/-erde, den der Wind in den Kies trägt, reicht aus, damit sich dort passende Arten ansiedeln. Die Wurzeln suchen sich dann nach einiger Zeit den Weg nach unten und verankern sich in der darunter liegenden Erde. Ich habe, um den Erdanteil im Kies nicht weiter zu erhöhen, nicht einfach an den Pflanzen gezogen, was jedes mal einen kleinen Erdwall im Kies produziert, sondern den Kies selbst um das kleinste Pflänzchen mit den Händen weg geschoben und, dann gezogen, Erde wieder glatt und Kies wieder drauf. Das Jäten selbst ist sehr einfach, weil der Kies wie eine Mulchschicht wirkt und die Erde darunter bei jedem Wetter locker ist. Den umliegenden Kies immer gleich ein wenig mit den Händen bewegt, um unsichtbaren Winzlingen schon mal den Garaus zu machen. Das klingt jetzt vielleicht arbeitsaufwending, aber die Fläche ist schneller bereinigt als eine vergleichbare bewachsene Beetfläche!
Vor einer weiteren dieser Kiesflächen lag kein Beet, es wurde daher von mir auch nicht "im vorbeigehen" mit bearbeitet. Zudem wurde die Fläche selten betreten, das Kraut wuchs und feierte Partys. Mein Freund meinte dann eines Tages, er wolle nun nachträglich so eine Unkrautfolie einziehen und den vorhandenen Kies durchsieben und wieder auflegen. Ich schätze, das sind so ca. 20-30 qm. Na Prost Mahlzeit. Das ist eine derartige Schweinearbeit - und dabei ist dieser Kies ja nicht mal eingesunken wie bei Dir. Stunden um Stunden hat er mit verschiedenen Körben experimentiert und Blut und Wasser geschwitzt. Erst mal allen Kies per Schubkarre (immer schön hoch heben das gefüllte Schäufelchen) zu einem Berg aufgetürmt, um die Folie einziehen zu können. Dann vom Berg in ein Netz schippen (bewährt hat sich letztendlich eine handelsübliche Transport Klappbox aus Kunststoff, wie man sie zum Einkaufen nimmt, weil man die gut hin und her schütteln kann an den Griffen) Mit Wasser überbrausen, dabei hin und her Schütteln, dann bewegen, damit das abtrocknet und dann wieder in die Schubkarre schippen und von dort auf die Fläche fahren und wieder auskippen. Das ganze ging in vielen Etappen vor sich, weil er jedes Mal nur ein winziges Stückchen geschafft hat und am Ende wuchs dann auf der zwischenzeitlich ja nur dünn bedeckten Folie schon wieder fleißig das Unkraut und zwar auch gern durch die "Folie" hindurch. Denn das ist eine Gewebefolie, damit der Boden darunter atmen kann, und daher eben nicht total dicht, wenn durch den fehlenden Kies Licht darauf fällt.
Ich schreibe das so ausführlich, damit Du siehst, dass meine Überlegungen nicht nur theoretisch sind. Denn mit dieser Erfahrung im Hintergrund würde ich den Gedanken, ich könne größere Mengen Kies und Erde von einander trennen, komplett ad acta legen. Entweder ich zähle mein Geld und lasse alles oder zumindest wichtige Bereiche von Profis anlegen. Oder suche pro Fläche nach Einzellösungen, die halt am Ende nicht immer komplett meinem Wunsch entsprechen, aber dafür machbar erscheinen.
Die Fläche mit dem langen Kiesweg plus den 3 Metern Rasen davor könnte, dem Wunsch nach einem Staudenbeet entsprechend, dann so angegangen werden: Die Rasensoden abheben. Das Kies/Erdgemisch auf der gesamten Fläche (also Wegfläche + ehemalige Rasenfläche) mit einer Harke gleichmäßig verteilen. Wenn dabei irgendwo noch relativ reine Kiesansammlungen auftauchen, abschippen und beiseite legen. Dann umgraben und dabei Kompost von der örtlichen Abfallwirtschaft einarbeiten. Muss für ein Staudenbeet ja nicht der gute selbst erzeugte sein, finde ich. Je nach Boden erst mal Grünsaat oder gleich Bepflanzen.
Um die mediterranen Kräuter aus den Töpfen in den Boden zu bekommen, würde ich den vorhandenen Kies soweit es geht abharken, abheben und entsorgen. Dann je nach Bedarf Kompost und Mutterboden mischen und alles untergraben und rein mit den Pflanzen.
Bei den Kiesflächen, die solche bleiben sollen, wieder abharken soweit es geht, dann Folie auflegen und sofort frischen Kies, mind. 10 cm hoch, auflegen. Falls das ganze anfangs zu hoch ist, so dünne Rasenkantenschienen an den Seiten einziehen, die kann man später evt. entfernen, wenn die Fläche wieder etwas eingesunken ist. Diese Flächen bzw. ja wohl Wege, stets mit bejäten und beharken, damit das immer schön in Bewegung bleibt.
Viele Grüße
Petra
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Re: Alte Kieswege, wie RICHTIG neu gestalten?
Petra, Dein Beitrag ist klasse, da bleibt kaum etwas hinzuzufügen!
Kies und Humus usw. zu kaufen ist aber natürlich ein ziemlicher finanzieller Aufwand. Deswegen kannst Du versuchen, zumindest einen Teil des Kieses zu retten indem Du ihn aus der Erde rauswäschst. Erde-Kies-Gemisch in eine Wanne oder ähnliches, gründlich Wasser drauf (deutlich höher als der Kies ist, evtl. doppelt so hoch), gründlich durchrühren, damit sich die Erde im Wasser auflöst, so abschütten, dass die gelöste Erde mit wegeschüttet wird, den Kies sammeln.
Das ist aber auch schon das Einzige, was mir außer dem, was Petra geschrieben hat, noch einfällt.
Ach ja, Stichwort Gewebevlies: Bemüh mal die Suchmaschine, wie heutzutage Gartenwege angelegt werden. Bei Wegen durch eine Rasenfläche wird heute ein derartiges Vlies zur Unterdrückung von Unkraut verwendet. Im Prinzip ähnlich wie die Methode, um Giersch zum Absterben zu bringen. Dieses Gewebe besteht aus kreuz und quer liegenden Fasern und ist relativ schwer, damit es auch Wurzeldruck einigermaßen Stand hält, aber es ist Kunststoff, das stimmt.
Kies und Humus usw. zu kaufen ist aber natürlich ein ziemlicher finanzieller Aufwand. Deswegen kannst Du versuchen, zumindest einen Teil des Kieses zu retten indem Du ihn aus der Erde rauswäschst. Erde-Kies-Gemisch in eine Wanne oder ähnliches, gründlich Wasser drauf (deutlich höher als der Kies ist, evtl. doppelt so hoch), gründlich durchrühren, damit sich die Erde im Wasser auflöst, so abschütten, dass die gelöste Erde mit wegeschüttet wird, den Kies sammeln.
Das ist aber auch schon das Einzige, was mir außer dem, was Petra geschrieben hat, noch einfällt.
Ach ja, Stichwort Gewebevlies: Bemüh mal die Suchmaschine, wie heutzutage Gartenwege angelegt werden. Bei Wegen durch eine Rasenfläche wird heute ein derartiges Vlies zur Unterdrückung von Unkraut verwendet. Im Prinzip ähnlich wie die Methode, um Giersch zum Absterben zu bringen. Dieses Gewebe besteht aus kreuz und quer liegenden Fasern und ist relativ schwer, damit es auch Wurzeldruck einigermaßen Stand hält, aber es ist Kunststoff, das stimmt.
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Re: Alte Kieswege, wie RICHTIG neu gestalten?
Hallo Carolyn,
Dankeschön!
Mit der Wanne ist das so eine Sache, wie will man verhindern, dass Erde und Kies gleichzeitig wieder rauskommen, vom Gewicht der mit Wasser und Kies gefüllten Wanne mal ganz abgesehen? Vielleicht wenn man den Kies mit einem Nudelsieb rausfischt ... hmhm.
Denn wie gesagt, mein Freund hat mehrere Sachen ausprobiert, er ist da sehr findig. Die Klappbox hat eine Größe, die zumindest er als Mann halbgefüllt gut anheben kann. Durch das Hin- und Herschütteln kann die Erde mit dem Wasser an allen 4 Seiten unten ablaufen und der Kies bleibt übrig. Natürlich erst nach 2-3 Spüldurchgängen. Wie gesagt, für kleinere Mengen ist das machbar, aber für eine größere Menge würde zumindest ich selbst mir das nicht antun. Das sind Gewichte, die da bewegt werden, mein lieber Scholli. Außerdem kann man so eine Arbeit nur bei sehr warmem Wetter machen, denn man wird selbst unweigerlich nass dabei - andererseits sind Hitze und starke körperliche Arbeit in Kombination für mich nicht besonders verlockend.
Dankeschön!
Mit der Wanne ist das so eine Sache, wie will man verhindern, dass Erde und Kies gleichzeitig wieder rauskommen, vom Gewicht der mit Wasser und Kies gefüllten Wanne mal ganz abgesehen? Vielleicht wenn man den Kies mit einem Nudelsieb rausfischt ... hmhm.
Denn wie gesagt, mein Freund hat mehrere Sachen ausprobiert, er ist da sehr findig. Die Klappbox hat eine Größe, die zumindest er als Mann halbgefüllt gut anheben kann. Durch das Hin- und Herschütteln kann die Erde mit dem Wasser an allen 4 Seiten unten ablaufen und der Kies bleibt übrig. Natürlich erst nach 2-3 Spüldurchgängen. Wie gesagt, für kleinere Mengen ist das machbar, aber für eine größere Menge würde zumindest ich selbst mir das nicht antun. Das sind Gewichte, die da bewegt werden, mein lieber Scholli. Außerdem kann man so eine Arbeit nur bei sehr warmem Wetter machen, denn man wird selbst unweigerlich nass dabei - andererseits sind Hitze und starke körperliche Arbeit in Kombination für mich nicht besonders verlockend.
Viele Grüße
Petra
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Re: Alte Kieswege, wie RICHTIG neu gestalten?
Ah, jetzt habe ich das kapiert, ihr habt die Klappbox wie eine Art Sieb benutzt, das die Löcher nicht unten sondern an der Seite hat! Genial! Denn das war die Überlegung hinter dem, was ich geschrieben habe: Der Kies sinkt zu Boden, die Erde ist leichter und löst sich teilweise auch im Wasser, so dass das Wasser die Erde beim Abgießen mitnimmt. (Ideal wäre natürlich eine Vorrichtung wie beim Goldwaschen, gesehen auf DMAX. *g*) Mit der Klappbox macht ihr im Prinzip ja genau das: Kies am Boden, Erde mit Hilfe von Wasser ausschwemmen. Nur dass die Erde nicht oben schwimmt sondern durch den Kies hindurch geschwemmt wird.
Mia, wenn Du da wirklich um einen Komplett-Austausch rumkommen willst wirst Du Dir nicht nur das Fitnessstudio sparen können sondern auch viel Zeit (und Wasser) aufwenden müssen!
Mia, wenn Du da wirklich um einen Komplett-Austausch rumkommen willst wirst Du Dir nicht nur das Fitnessstudio sparen können sondern auch viel Zeit (und Wasser) aufwenden müssen!
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Re: Alte Kieswege, wie RICHTIG neu gestalten?
Haha! Gut! Hier musste ich lachen:
Hallo Carolyn und Petra!
Petra, es ist sehr gut, was Du geschrieben hast.
Die Sache mit der Klappbox ist gut, ich habe solche Dinger und kann das Prinzip auf - nicht allzugroßer - Fläche sicher anwenden. Werde ich auch tun. Dabei wird mir unser Gärtner - ein kräftiger Mann - helfen. Genau DIESE Siebidee hat mir gefehlt!
Dies hier geht sofort und so werde ich es auch umsetzen:
*******
Von dem langen Weg müssen nur die obersten 15 cm abgetragen werden. Da stecken dann auch alle 1000 Löwenzahnwurzeln mit drin. Gut, manche werden auch tiefer sitzen, aber die sieht man nun ja.
All das abgetrageneZeug kommt dann in die Klappbox und wird Stück für Stück gewaschen. Wurzeln raus, der Schlamm mit Wurzelresten kommt auf eine eigene, halbwilde Kompoststelle, wo man ihn gut beobachten und weiter kompostieren kann, der gereinigte Kies kommt auf vorhandene DICHTE Kiesbeete.
Die DICHTEN Kiesbeete zu jäten ist wirklich kein Problem. Ich mache es genauso wie Du: Kies beiseite, Pflanze raus, Kies wieder drauf. Leider hat Mutters alter Gärtner mit dem Spaten gejätet, und hat damit Kies-und Erdschichten vermischt, OHNE je die Löwenzahnwurzeln gänzlich zu eliminieren. Das war jahrelange " Momentan-Kosmetik für's Auge", mit dem Ergebnis, dass mit dem "Weg" jetzt gar nichts mehr stimmt.
Beim Weg, wie gesagt: 15 cm oben weg - Erde, Kompost und Sand drauf, Trittsteine auf Sand legen, erstmal genügsame Polsterstauden dazwischen pflanzen. Oder irgendetwas einsäen, Hauptsache der Boden ist bedeckt, so dass sich Unkräuter nicht schnell neu ansiedeln können!
Dies kann ich so nicht machen:
(Ich hoffe, man kann jetzt wirklich in den Thread springen???)
http://www.bio-gaertner.de/frm/viewtopic.php?f=9&t=5450
Jedenfalls, es geht nur so: man deckt das Graszeug über Winter mit Brettern oder alten Steinplatten ab, dann ist es im Frühjahr doch so HALBWEGS mürbe, dass man die Wiesensoden tatsächlich tief ausstechen, ausschütteln und anschließend umgedreht kompostieren kann. Ohne vorherigen langen Belag mit was Schweren, kommt man mit dem Spaten gar nicht rein!
So habe ich im ersten Frühjahr einen Streifen von 40 cm innen am ganzen Außenzaun freigelegt, jetzt, im zweiten Frühjahr ist er schon 80 cm breit. Von drei Metern bin ich noch meilenweit entfernt! Aber dieser Streifen ist bepflanzt! Und so kämpft sich das Staudenbeet einen Weg zum Haus. Diesen Winter habe ich auch schon "Inseln" in der Wiese mit Steinen belegt, und dadurch neue Anbauflächen geschaffen. In zwei Insel stehen zum Beispiel kleine Omorikafichten, in einer eine Strauchrose, usw.
Es geht hier wirklich nur Stück für Stück.
Aber wenn ich dieses Unkrautnest "Weg" weghabe, können Samen nicht mehr weitere Pflanzungen infizieren. Deshalb ist mir das jetzt auch so wichtig. Aber so, wie oben beschrieben, geht das ja! Auch dank der Klappboxidee!
Denn ich habe noch ein zweites Problem, und zwar mit dem Entsorgen. Hier fällt soviel Steinmüll aus alten Gartenpflasterplatten und Rasenbegrenzungssteinen an, ich habe mit der Stadt deshalb telefoniert: ich müsste eigentlich einen teuren Bauschuttkontainer kommen lassen, um das Zeug loszuwerden. Ich mache es anders. Habe überall Anzeigen gepostet, dass ich Gartenplatten verschenke, und ich hoffe, da kommen noch ein paar Leute. Ansonsten wandern jetzt die alten Gartenplatten genau auf das Weidegras. Dann töte ich es halt im Sommer. Muss ja auch gehen. Und in der Zwischenzeit werden sie suksessive verschenkt.
Oder ich packe jeweils einige ins Auto, bedecke sie mit dem ohnehin massiv anfallenden - aber leichten - Thujenschnitt und fahre sie nach und nach zur Kippe. - Und der Kies wird gewaschen und nicht entsorgt.
Ich denke, so ist die Sache gangbar.
Die noch funktionierenden Kiesflächen werde ich erstmal NICHT abtragen, habe ich jetzt - nach Deiner anschaulichen Schilderung - entschieden, und dort auch kein Vlies drunterlegen.
Wichtig ist, dass vor allem der Unkrautweg wegkommt, die mediterranen Kräuter in ein Erdbeet, und dann habe ich noch so eine Ecke, wo viel innerer Kies weg muss, links vom Törchen, aber das lässt sich ähnlich wie beim Kräuterbeet durchsetzen.
Na, und dann kommen in Juni die neuen Gartensteine. Brauche noch Sand dazu, und dann wird dieser Garten rasenkantensteinfrei mit hellen, natürlichen Bruchsteinen belegt. Eine rundliche Terrasse, geschwungene Wege, statt der geraden...
Das wird sehr schön werden. Zwischen und unter die neuen Steine kommt NUR Sand, kein Beton, denn ich will alle Zwischenräume zukünftig mit niedrigen, trittfesten Stauden bewuchern lassen. Und wenn da ein dichter Flor aus hartem Thymian oder trittfester Kamille steht, kommt auch - hoffentlich - kein Löwenzahn mehr zur Ansiedlung.
Und ein paar noch dichte Kiesbeete drumherum können erstmal gerne so bleiben... sind ja auch gestalterisch schön.
Lieben Gruß
und herzlichen Dank!
Mia
Ps.: Meine Nachbarin Annegret hat sich letztes Jahr für viel Geld eine Firma kommen lassen, die ihren großen Unkrautacker hinter meinem Garten in Schuss bringen sollte. Die haben da gefräst und geholzt und gemacht und getan. Ergebnis: Die haben die Brombeeren und Brennnesseln, die voher an einer jeweils einer Stelle wuchsen, so zerteilt, dass gerade die Brombeeren, als junge, kräftige Triebe, jetzt überall auf diesem Gelände aufgehen. Aber wirklich: eine Brombeere neben der nächsten! Annegret wird sich wundern, wenn sie in zwei Wochen aus ihrem Urlaub zurückkommt! Von daher: ich mache so was lieber selber!
Naja, wenn man alte Leute pflegt und drei, viermal täglich befüttert, nimmt man zwangsläufig zu. Die 5 Kilo, die ich mir letztes Jahr bei geduldiger Pflege angesessen habe, könnte ich auf diese Weise ja wieder loswerden...Carolyn hat geschrieben:Mia, wenn Du da wirklich um einen Komplett-Austausch rumkommen willst wirst Du Dir nicht nur das Fitnessstudio sparen können ....
Hallo Carolyn und Petra!
Petra, es ist sehr gut, was Du geschrieben hast.
Die Sache mit der Klappbox ist gut, ich habe solche Dinger und kann das Prinzip auf - nicht allzugroßer - Fläche sicher anwenden. Werde ich auch tun. Dabei wird mir unser Gärtner - ein kräftiger Mann - helfen. Genau DIESE Siebidee hat mir gefehlt!
Dies hier geht sofort und so werde ich es auch umsetzen:
Kies wird aber nicht entsorgt, sondern gewaschen. Das kann ich mit Oliver zusammen gut machen.Um die mediterranen Kräuter aus den Töpfen in den Boden zu bekommen, würde ich den vorhandenen Kies soweit es geht abharken, abheben und entsorgen. Dann je nach Bedarf Kompost und Mutterboden mischen und alles untergraben und rein mit den Pflanzen.
*******
Von dem langen Weg müssen nur die obersten 15 cm abgetragen werden. Da stecken dann auch alle 1000 Löwenzahnwurzeln mit drin. Gut, manche werden auch tiefer sitzen, aber die sieht man nun ja.
All das abgetrageneZeug kommt dann in die Klappbox und wird Stück für Stück gewaschen. Wurzeln raus, der Schlamm mit Wurzelresten kommt auf eine eigene, halbwilde Kompoststelle, wo man ihn gut beobachten und weiter kompostieren kann, der gereinigte Kies kommt auf vorhandene DICHTE Kiesbeete.
Die DICHTEN Kiesbeete zu jäten ist wirklich kein Problem. Ich mache es genauso wie Du: Kies beiseite, Pflanze raus, Kies wieder drauf. Leider hat Mutters alter Gärtner mit dem Spaten gejätet, und hat damit Kies-und Erdschichten vermischt, OHNE je die Löwenzahnwurzeln gänzlich zu eliminieren. Das war jahrelange " Momentan-Kosmetik für's Auge", mit dem Ergebnis, dass mit dem "Weg" jetzt gar nichts mehr stimmt.
Beim Weg, wie gesagt: 15 cm oben weg - Erde, Kompost und Sand drauf, Trittsteine auf Sand legen, erstmal genügsame Polsterstauden dazwischen pflanzen. Oder irgendetwas einsäen, Hauptsache der Boden ist bedeckt, so dass sich Unkräuter nicht schnell neu ansiedeln können!
Dies kann ich so nicht machen:
Zum einen kann ich die Kieserde nicht verteilen, eben wegen der Löwenzahnwurzeln, zu anderen kann ich die Rasensoden nicht abheben. Und zwar hat hier irgendein Iddi irgendeinen Trockenrasen, eine Art scharfkantiges Weidegras gesät, mit Namen Festuca arandinacea. Das Zeug wurzelt verdammt tief, es lässt sich überhaupt nicht abheben. Das war auch hier mein erster Jammerthread, als ich eben neu eingezogen war und das Dilemma entdeckte:Petra hat geschrieben:Die Fläche mit dem langen Kiesweg plus den 3 Metern Rasen davor könnte, dem Wunsch nach einem Staudenbeet entsprechend, dann so angegangen werden: Die Rasensoden abheben. Das Kies/Erdgemisch auf der gesamten Fläche (also Wegfläche + ehemalige Rasenfläche) mit einer Harke gleichmäßig verteilen.
(Ich hoffe, man kann jetzt wirklich in den Thread springen???)
http://www.bio-gaertner.de/frm/viewtopic.php?f=9&t=5450
Jedenfalls, es geht nur so: man deckt das Graszeug über Winter mit Brettern oder alten Steinplatten ab, dann ist es im Frühjahr doch so HALBWEGS mürbe, dass man die Wiesensoden tatsächlich tief ausstechen, ausschütteln und anschließend umgedreht kompostieren kann. Ohne vorherigen langen Belag mit was Schweren, kommt man mit dem Spaten gar nicht rein!
So habe ich im ersten Frühjahr einen Streifen von 40 cm innen am ganzen Außenzaun freigelegt, jetzt, im zweiten Frühjahr ist er schon 80 cm breit. Von drei Metern bin ich noch meilenweit entfernt! Aber dieser Streifen ist bepflanzt! Und so kämpft sich das Staudenbeet einen Weg zum Haus. Diesen Winter habe ich auch schon "Inseln" in der Wiese mit Steinen belegt, und dadurch neue Anbauflächen geschaffen. In zwei Insel stehen zum Beispiel kleine Omorikafichten, in einer eine Strauchrose, usw.
Es geht hier wirklich nur Stück für Stück.
Aber wenn ich dieses Unkrautnest "Weg" weghabe, können Samen nicht mehr weitere Pflanzungen infizieren. Deshalb ist mir das jetzt auch so wichtig. Aber so, wie oben beschrieben, geht das ja! Auch dank der Klappboxidee!
Denn ich habe noch ein zweites Problem, und zwar mit dem Entsorgen. Hier fällt soviel Steinmüll aus alten Gartenpflasterplatten und Rasenbegrenzungssteinen an, ich habe mit der Stadt deshalb telefoniert: ich müsste eigentlich einen teuren Bauschuttkontainer kommen lassen, um das Zeug loszuwerden. Ich mache es anders. Habe überall Anzeigen gepostet, dass ich Gartenplatten verschenke, und ich hoffe, da kommen noch ein paar Leute. Ansonsten wandern jetzt die alten Gartenplatten genau auf das Weidegras. Dann töte ich es halt im Sommer. Muss ja auch gehen. Und in der Zwischenzeit werden sie suksessive verschenkt.
Oder ich packe jeweils einige ins Auto, bedecke sie mit dem ohnehin massiv anfallenden - aber leichten - Thujenschnitt und fahre sie nach und nach zur Kippe. - Und der Kies wird gewaschen und nicht entsorgt.
Ich denke, so ist die Sache gangbar.
Die noch funktionierenden Kiesflächen werde ich erstmal NICHT abtragen, habe ich jetzt - nach Deiner anschaulichen Schilderung - entschieden, und dort auch kein Vlies drunterlegen.
Wichtig ist, dass vor allem der Unkrautweg wegkommt, die mediterranen Kräuter in ein Erdbeet, und dann habe ich noch so eine Ecke, wo viel innerer Kies weg muss, links vom Törchen, aber das lässt sich ähnlich wie beim Kräuterbeet durchsetzen.
Na, und dann kommen in Juni die neuen Gartensteine. Brauche noch Sand dazu, und dann wird dieser Garten rasenkantensteinfrei mit hellen, natürlichen Bruchsteinen belegt. Eine rundliche Terrasse, geschwungene Wege, statt der geraden...
Das wird sehr schön werden. Zwischen und unter die neuen Steine kommt NUR Sand, kein Beton, denn ich will alle Zwischenräume zukünftig mit niedrigen, trittfesten Stauden bewuchern lassen. Und wenn da ein dichter Flor aus hartem Thymian oder trittfester Kamille steht, kommt auch - hoffentlich - kein Löwenzahn mehr zur Ansiedlung.
Und ein paar noch dichte Kiesbeete drumherum können erstmal gerne so bleiben... sind ja auch gestalterisch schön.
Lieben Gruß
und herzlichen Dank!
Mia
Ps.: Meine Nachbarin Annegret hat sich letztes Jahr für viel Geld eine Firma kommen lassen, die ihren großen Unkrautacker hinter meinem Garten in Schuss bringen sollte. Die haben da gefräst und geholzt und gemacht und getan. Ergebnis: Die haben die Brombeeren und Brennnesseln, die voher an einer jeweils einer Stelle wuchsen, so zerteilt, dass gerade die Brombeeren, als junge, kräftige Triebe, jetzt überall auf diesem Gelände aufgehen. Aber wirklich: eine Brombeere neben der nächsten! Annegret wird sich wundern, wenn sie in zwei Wochen aus ihrem Urlaub zurückkommt! Von daher: ich mache so was lieber selber!
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
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Re: Alte Kieswege, wie RICHTIG neu gestalten?
Moin Mia,
Diese Kiesgeschichten und dann noch das Grauen mit dem Weidegras ... liebe Güte, DA braucht man wirklich Geduld, was jammere ich eigentlich über mein bisschen Giersch ,lächerlich, im Vergleich zu diesenProblemen Herausforderungen.
Hehehe, kann ich mir genau vorstellen! Würde es ebenfalls lieber selbst machen, da weiß ich wenigstens, dass es gründlich gemacht wird. *Hausfrauen-Modus-aus*Mia hat geschrieben: Leider hat Mutters alter Gärtner mit dem Spaten gejätet, und hat damit Kies-und Erdschichten vermischt, OHNE je die Löwenzahnwurzeln gänzlich zu eliminieren. (...) Die haben die Brombeeren und Brennnesseln, die voher an einer jeweils einer Stelle wuchsen, so zerteilt, dass gerade die Brombeeren, als junge, kräftige Triebe, jetzt überall auf diesem Gelände aufgehen. (...) Von daher: ich mache so was lieber selber!
Diese Kiesgeschichten und dann noch das Grauen mit dem Weidegras ... liebe Güte, DA braucht man wirklich Geduld, was jammere ich eigentlich über mein bisschen Giersch ,lächerlich, im Vergleich zu diesen
Viele Grüße
Petra
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Re: Alte Kieswege, wie RICHTIG neu gestalten?
Zwei kleine Anmerkungen:
Falls Du dafür Immergrün verwenden willst/kannst sag Bescheid. Ich habe immer noch jede Menge unter den Stachelbeeren stehen, die dieses Jahr auch geblüht haben, aber vor lauter hohem Gras nicht zu sehen sind. Da dieses Gras mindestens zum Teil Quecken sind und damit Wurzelunkräuter, werde ich die früher oder später sowieso rausnehmen (müssen). Dann kannst Du sie auch haben....erstmal genügsame Polsterstauden dazwischen pflanzen...
Ich weiß nicht, welche Mülltonne ihr habt, aber bei einer normalen 80-Liter-Tonne kannst Du am Abholtag auch immer ein oder zwei mit obendrauf packen oder zwischendurch zum Zusammenpressen nehmen. Ich nehme nicht an, das der Müll bei euch gewogen wird und ich hab da auch schon mal Steine drin...... [Gartenplatten entsorgen] ...
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
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Re: Alte Kieswege, wie RICHTIG neu gestalten?
Hallo ihr Zwei,
ich bin schon weiter! Das Kräuterbeet habe ich heute Nachmittag entkiest! Erst oben allen losen, sauberen Kies weg, der konnte so wie er war auf ein anderes Kiesbeet. Und dann habe die Methode etwas perfektioniert.
Der Boden war ja sehr trocken, okay? Nachdem das Schütteln einer kleinen Plastikbox doch nicht ging - die Löcher waren zu groß, der Kies kam unten wieder raus - habe ich es tatsächlich mit einem Durchschlag gemacht. Das ging recht gut, die trockene Erde fiel durch.
Zum Zwecke der weiteren Säuberung des Kieses, habe ich vier große Plastikboxen mit kleineren Löchern auf meinen "Bösrasen" gestellt, dort kann der Kies, der jetzt in jeder Box etwa 15 cm hoch liegt, auf Regen warten. Gleichzeitig geht untendrunter das Gras ein. Wenn ich ungeduldig bin, oder die Boxen für den Weg brauche, spritze ich den Kies vielleicht auch mit dem Schlauch sauber. Ich finde, solche Mengen wie vier große Kisten, a' 15 cm Steine kann man gut bewältigen.
Ich habe Fotos gemacht, bis der Akku leer war, morgen stelle ich die mal ein. Morgen kann ich das Beet auch bepflanzen. Ich bin sehr froh, dass ich den größten Teil des Kieses raus habe! Zur Hauswand hin habe ich ihn auf 10 cm Abstand unterirdisch gelassen, da schadet etwas Drainage ja nicht.
Also, die Sache mit den Plastikkisten war wirklich die Superidee, Petra! Ich hätte nämlich sonst gar nicht gewusst, WIE ich diesen erdversetzten Kies zwischenlagere und wie ich ihn ordentlich abspülen kann.
Nächste Superidee, diesmal von Dir, Carolyn: den Müllleuten ein paar Steinplatten unterjubeln! Natürlich wird der Müll auch bei uns nicht gewogen! Da kann ich tatsächlich alle zwei Wochen zwei Platten loswerden! Sehr gut!
Danke für Dein Angebot mit Vinca minor, aber die habe ich selber, auch genügend. Ich werde auch in den zuküftig etwas schattigen Ecken des Weges Vinca minor pflanzen, zum Beispiel als umgebende Unterpflanzung zu den Omorikafichten.
Bei den auch in Zukunft sonnigen Stellen weiß ich noch nicht, was ich nehme. Gut gefällt mit ja so was wie Kriechthymian oder Trittkammille. Es gibt ja ganz harte, trittfeste Stauden, die einen Rasen komplett ersetzen. Ich muss mal gucken, Rühlemanns bietet, glaube ich, auch Samen für solches Zeug an.
Ja, Petra, ich habe es hier hart getroffen, mit dem Kies und dem Löwenzahn und dem unsäglichen Weidegras --- aber unterschätz den Giersch nicht, auf Dauer ist er ein harter Gegner! Wenn ich mein Zeug endlich raushabe - es wächst ja nicht nach!
Mit dem Giersch wirst Du noch länger zu tun haben - also darfst Du auch klagen!
Ich wünsche Dir, dass Du ihn überzeugend unterdrücken kannst! Aber beide brauchen wir eins: ausdauernde Geduld!
Für heute sende ich Euch einen lieben Gruß,
und bald kommen Fotos,
Mia
PS.: Von Annegrets neuer "Brombeerwiese" habe ich auch ein Foto gemacht.
ich bin schon weiter! Das Kräuterbeet habe ich heute Nachmittag entkiest! Erst oben allen losen, sauberen Kies weg, der konnte so wie er war auf ein anderes Kiesbeet. Und dann habe die Methode etwas perfektioniert.
Der Boden war ja sehr trocken, okay? Nachdem das Schütteln einer kleinen Plastikbox doch nicht ging - die Löcher waren zu groß, der Kies kam unten wieder raus - habe ich es tatsächlich mit einem Durchschlag gemacht. Das ging recht gut, die trockene Erde fiel durch.
Zum Zwecke der weiteren Säuberung des Kieses, habe ich vier große Plastikboxen mit kleineren Löchern auf meinen "Bösrasen" gestellt, dort kann der Kies, der jetzt in jeder Box etwa 15 cm hoch liegt, auf Regen warten. Gleichzeitig geht untendrunter das Gras ein. Wenn ich ungeduldig bin, oder die Boxen für den Weg brauche, spritze ich den Kies vielleicht auch mit dem Schlauch sauber. Ich finde, solche Mengen wie vier große Kisten, a' 15 cm Steine kann man gut bewältigen.
Ich habe Fotos gemacht, bis der Akku leer war, morgen stelle ich die mal ein. Morgen kann ich das Beet auch bepflanzen. Ich bin sehr froh, dass ich den größten Teil des Kieses raus habe! Zur Hauswand hin habe ich ihn auf 10 cm Abstand unterirdisch gelassen, da schadet etwas Drainage ja nicht.
Also, die Sache mit den Plastikkisten war wirklich die Superidee, Petra! Ich hätte nämlich sonst gar nicht gewusst, WIE ich diesen erdversetzten Kies zwischenlagere und wie ich ihn ordentlich abspülen kann.
Nächste Superidee, diesmal von Dir, Carolyn: den Müllleuten ein paar Steinplatten unterjubeln! Natürlich wird der Müll auch bei uns nicht gewogen! Da kann ich tatsächlich alle zwei Wochen zwei Platten loswerden! Sehr gut!
Danke für Dein Angebot mit Vinca minor, aber die habe ich selber, auch genügend. Ich werde auch in den zuküftig etwas schattigen Ecken des Weges Vinca minor pflanzen, zum Beispiel als umgebende Unterpflanzung zu den Omorikafichten.
Bei den auch in Zukunft sonnigen Stellen weiß ich noch nicht, was ich nehme. Gut gefällt mit ja so was wie Kriechthymian oder Trittkammille. Es gibt ja ganz harte, trittfeste Stauden, die einen Rasen komplett ersetzen. Ich muss mal gucken, Rühlemanns bietet, glaube ich, auch Samen für solches Zeug an.
Ja, Petra, ich habe es hier hart getroffen, mit dem Kies und dem Löwenzahn und dem unsäglichen Weidegras --- aber unterschätz den Giersch nicht, auf Dauer ist er ein harter Gegner! Wenn ich mein Zeug endlich raushabe - es wächst ja nicht nach!
Mit dem Giersch wirst Du noch länger zu tun haben - also darfst Du auch klagen!
Ich wünsche Dir, dass Du ihn überzeugend unterdrücken kannst! Aber beide brauchen wir eins: ausdauernde Geduld!
Für heute sende ich Euch einen lieben Gruß,
und bald kommen Fotos,
Mia
PS.: Von Annegrets neuer "Brombeerwiese" habe ich auch ein Foto gemacht.
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
Re: Alte Kieswege, wie RICHTIG neu gestalten?
Wir haben unseren Kiesweg aus dem selben Grund (Unkraut, zuviel Erde) auch letztes Jahr erneuert.
Ein Vlies drunter oder zumindest so ein Kunstoffgewebe, das ist heute wohl Pflicht (und beugt anscheined auch kommenden Ärger mit Unkraut vor) ;)
Ich weiß nicht wie es dir geht, aber wir hatten bis dato normalen Kies in dem standardmäßigen Grauton. Das wurde uns dann trotz Holzbank neben dem Weg zu trist und langweilig (wurden da auch mehrfach von einem befreundeten Gartengestalter drauf hingewiesen - beim Kiesweg sind wir geblieben, doch jetzt nicht mehr mit grauen Kieseln, sondern Basalt-Kies in schwarz.
War ganz schon kostspielig, doch sieht jetzt in Kombination mit der weißen Holzbank super aus!
Ein Vlies drunter oder zumindest so ein Kunstoffgewebe, das ist heute wohl Pflicht (und beugt anscheined auch kommenden Ärger mit Unkraut vor) ;)
Ich weiß nicht wie es dir geht, aber wir hatten bis dato normalen Kies in dem standardmäßigen Grauton. Das wurde uns dann trotz Holzbank neben dem Weg zu trist und langweilig (wurden da auch mehrfach von einem befreundeten Gartengestalter drauf hingewiesen - beim Kiesweg sind wir geblieben, doch jetzt nicht mehr mit grauen Kieseln, sondern Basalt-Kies in schwarz.
War ganz schon kostspielig, doch sieht jetzt in Kombination mit der weißen Holzbank super aus!
Die Holzbank hatten wir damals vor 8 Jahren bei http://www.kauf-unique.de/ gekauft. Unglaublich, dass ein Möbelstück solange ohne Schäden überstehen kann!