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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
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maryann
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Beitrag von maryann » So Sep 04, 2005 19:48

Hallihallo!
:arrow: Ich fide, man sollte diese Schnecken nicht zwangsläufig töten. Sie sind Nahrung für Vögel und Igel. Eine Variante wäre also, die Schnecken in einem Eimer oder etwas Ähnlichem zu "fangen" und anschließend in einem Gebüsch oder Waldstück in der Nähe des Gartens auszuschütten. Damit wäre dem Salat, den Schnecken und den hungrigen Tieren geholfen! :smile:
maryann :wink:
LEBE JEDEN TAG, ALS SEI ES DEIN LETZTER!
"Wir können nur entscheiden, was wir mit der Zeit anfangen wollen, die uns gegeben ist."(HdR)
Ich würde mich über Nachrichten sehr freuen!!! :)

drachenpeter
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Beitrag von drachenpeter » Mo Sep 05, 2005 10:08

hi maryann,
ich kenn natürlich deine gegebenheiten nicht.
unter den reben und bei allen befestigungspunkten das gras entfernen und den boden leicht hacken erschwert schon mal den ameisen das trauben erreichen und zusätzlich zur reife hin klebestreifen oder leimringe gibt es auch in ner dose zum auftragen mit dem pinsel.
gegen fliegen, wespen, bienen sinds weniger hilft nur das aufhängen von wespenfallen - kann man auch aus plasteflaschen selbst bauen.
ist aber nicht sehr biologisch , denn die damit gefangenen wildbienen fehlen dann zur besteubung.
aber speziell die wespen sind mal weg.
gegenfrage: mach dir mal gedanken ob du nicht irgendwo ziemlich hoch - baum - eine nistmöglichkeit für hornissen anbringst - die haben wespen zum fressen gern
lg dp

Claus

verfärbtes Regenwasser

Beitrag von Claus » Do Sep 08, 2005 13:45

Hallo,

ich hatte vor, das Regenwasser von meinem Gartenhaus aufzufangen und als Gieswasser für's Gemüse zu nutzen. Allerdings traue ich mich nicht mehr, da das Wasser gelblich/bräunlich verfärbt ist. Das kommt wahrscheinlich von der Dachpappe (Bitumen). Das Gartenhaus bzw. die Dachpappeist erst ein paar Monate alt.

Frage: Lässt die Verfärbung irgendwann nach oder kann man das Wasser unbedenklich zum Giesen nutzen?

Danke schon mal
Claus

drachenpeter
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Beitrag von drachenpeter » Do Sep 08, 2005 20:10

hi claus,
ich weiss ja nich, was du dir aufs dach gemacht hast. aber das gefärbte wasser muss irgendwann wieder hell werden, sonst ist deine ganze dachhaut irgendwann im eimer oder der tonne.
wenns dich stört , das bunte wasser, dann musste eben mal aufs dach steigen, falls dich die hütte träg und mit nem schrubber und vielleicht buntwasser alles lockere abschrubben, es löst sich bestimmt besser mit nem reinigungsmittel wie pril oder sonst nem haushaltsreiniger , die suppe lässte paar tage stehn bis der schaum weg ist, dann kannste das unbesorgt ausgiessen.
danach sollte das nexte regenwasser wieder hell sein.
zum giessen kannste das buntwasser unter blumen auch verwenden, da ich nich weiss was für farbstoff drinne ist würd ichs nich zu gemüse tun
lg dp

Gast

Hilfe! Japanischer Knöterich in meinem Garten

Beitrag von Gast » Mo Sep 12, 2005 14:33

Hallo an alle!

Zuerst möchte ich - als Neuling - alle hier mal ganz herzlich begrüßen und habe gleich eine dringende Frage: Wie merzt ihr den japanischen Knöterich aus? Ich habe seit 4 Monaten einen Garten und entsetzt festgestellt, dass sich dieser Knöterich entlang der Steinmauer ausbreitet. Ich habe zwar schon einiges aus dem Interet erfahren, aber vielleicht gibts evtl. noch eine unbekannte Methode. Ich habe den Verdacht, der bleibt mir erhalten. Habe schon versucht auszugraben und war auch schon mit Essigreiniger zugange, nichts hilft, er kommt immer wieder und auch an anderen Stellen.
Für eure Hinweise bin ich sehr dankbar.

Liebe Grüße
Röslein :grin:

drachenpeter
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Beitrag von drachenpeter » Mo Sep 12, 2005 19:15

hi röslein,
da haste dir ja nen netten gast eingefangen.
aber auch den kann man wieder los werden mit genügend geduld.
zuerst schneide alles ab und vernichte es , häckseln und verrotten lassen reicht. wennste sorge hast das gehäckselte in ne schgwarze plkastiktüte und vorrotten lassen, gibt dann später mulch oder kompost.
aber wirklich alle triebe über dem boden abschneiden und dann immer wieder.
(( als chemische keule hift noch ansprühen der blätter alle 2-3 tage, dann siehste nach einigen wochen ein absterben derselben - aber amphibien werden auch getötet - deshalb mit vorsicht zu genissen der tip )
wenn die pflanze keine blätter mehr hat , wird es schwierig für sie zu überleben.
zusätzlich kannst du mal einen versuch machen , wenn du magst.
schneide blätter und stängel in handliche stücke , so ca 1-2 kg , tu die in nem eimer mit wasser zu ner jauche abgedeckt vergären lassen, siehe bei suchen unter jauche und giess damit den wurzelstock des knöterich. vielleicht mag er das auch nich wie andere pflanzen und geht davon ein.
lg dp

Röslein
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Beitrag von Röslein » Mo Sep 12, 2005 22:19

Hi Drachenpeter,

vielen Dank für den Tipp, werd ich befolgen und hoffentlich kann ich dieses lästige Übel ausmerzen.

LG Röslein
Naturschutz ist lebenswichtig!

drachenpeter
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Beitrag von drachenpeter » Di Sep 13, 2005 08:11

hi röslein,
der name des chemischen mittels ist roundup
(ich sollte doch noch mal lesen was ich so aus meinen fingern lasse)
lg dp

hasel

chemisches verhalten von autoreifen und PE beim gärtnern

Beitrag von hasel » Di Sep 13, 2005 22:56

halloho! mir als hoffentlich baldigen gärtner hat jemand autoreifen angeboten.

ich kenne leute, die damit erfolgreich kartoffeln kultivieren. gummi an sich ist ja auch sehr beständig, was anlösung und abgabe von stoffen betrifft (weinabziehschläuche) aber reicht das auch zum bio-gärtnern?

was gibt ein autoreifen an stoffen ab, wenn er mit erde gefüllt in der sonne steht?

verbundfrage:
was gibt eine PE-folie an stoffen ab, wenn damit ein hochbeet ausgekleidet ist?

dankeschön
hasel

drachenpeter
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Beitrag von drachenpeter » Di Sep 13, 2005 23:04

hi hasel ,
beim autoreifen ist ausser dem ästehtischen es wohl kaum ein problem, der riecht ein bisserl nach gummi aber gibt sonst nix ab.
wenn er sonne abkriegt speichert er vermutlich etwas wärme und fördert damit die kartoffeln.
ich hab die im garten eingegraben als höhle für igel und marder und drüber meinen ästehaufen und die 2 höhlen sind immer belegt
die pe folie hat wohl weichmacher drinne, aber ob das schlimm ist? jede plastiktüte enthält das und die sind auch nicht verboten.
lg dp

Gast

Re: Schäden am Essigbaum

Beitrag von Gast » Mi Sep 14, 2005 12:11

Hallo Steffi,

laß' den Baum mal von einem Baumpfleger ansehen. Wenn die Löcher klein sind (1-2 mm), könnten sie von Borkenkäfern stammen, deren Larven ihre Gänge unter der Rinde fressen. Risse klingen nach mechanischer Belastung (schwere, überhängende Äste, Wind) oder Temperaturschwankungen (von der Sonne beschienener Stamm, der beim zusammenziehen durch nächtliche Kälte einreißt).
lG Sasha

hasel

Beitrag von hasel » Do Sep 15, 2005 08:24

hallo drachenpeter!

die igel-haus-idee ist ja klasse! das ist ja sowas von luxus.... :-)))))

>die pe folie hat wohl weichmacher drinne, aber ob das schlimm ist? jede plastiktüte enthält das und die sind auch nicht verboten.

hm. ich denke, in PE ist eben keine weichmacher. die sind wegen der krankmachenden wirkung in die kritik geraten und weichmacherhaltige (PVC)produkte sind imo nicht mehr als lebensmittelecht eingestuft.

gibts hier vielleicht einen chemiker, der sich damit auskennt?


liebe grüße
hasel

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