Birnengitterrost??

Krankheiten, Heilung, Nützlinge und Schädlinge
Antworten
Benutzeravatar
roccalana
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 717
Registriert: Do Sep 19, 2013 20:45
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Wohnort: Italien, Adria
Geschlecht:

Birnengitterrost??

Beitrag von roccalana » Mo Mär 31, 2014 20:48

Hallo Birnenfreunde,
vor einem Jahr habe ich ein Birnbäumchen gepflanzt, und jetzt treibt es direkt so aus. :heul:
Ich tippe nun mal auf den Birnengitterrost :;(2:, Läuse kann ich keine sehen.
Sollte sich dieses bewahrheiten, was kann ich dagegen unternehmen :?: Einen Wacholderbaum/Strauch habe ich nicht. Jedoch beginnt ca 150 m von hier eine Art Naturschutzgebiet, keine Ahnung was da so alles wächst. :web:
Ich habe jetzt diese Blätter zuerst mal entfernt und vernichtet, die restlichen Knospen mit (gekaufter) Schachtelhalmbrühe eingesprüht.
Was kann man sonst noch so unternehmen mit Knoblauch oder Neem z.B. :?:
Im Voraus schon mal Dank für Eure Mühe
Roccalana :soleil:
Dateianhänge
Birne.jpg
Birne.jpg (43.24 KiB) 3970 mal betrachtet
Wer nicht ganz dicht ist, ist wenigstens für alles offen!

Benutzeravatar
Carolyn
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 4733
Registriert: Do Mai 07, 2009 17:28
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Wohnort: jwd. in Oberbayern
Geschlecht:

Re: Birnengitterrost??

Beitrag von Carolyn » Mo Mär 31, 2014 21:23

Also nach Birnengitterrost sieht mir das nicht aus, da stimmt weder Farbe noch Form. Außerdem müssten die Blätter dann rückseitig "Stacheln" haben.
Für mich sieht das wirklich nach Läusen aus, die sind am Anfang sehr, sehr klein und gut in den Mulden auf der Blattrückseite versteckt. Bei meinen Johannisbeeren finde ich sie anfangs auch nie. :wink:
Kräuselkrankheit sieht auch so ähnlich aus, aber die gibt es nicht an Birnen.

Gegen die Läuse wäre eine Maßnahme, um Stamm und Stützstab und allem, was als Brücke dienen kann, einen Leimring zu legen, damit die Ameisen nicht mehr ihre "Haustiere" hochtransportieren können. Da Läuse aber auch anfliegen, reicht das allein nicht unbedingt.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)

Benutzeravatar
Brösel
Gartenprofessor
Gartenprofessor
Beiträge: 233
Registriert: Mo Nov 18, 2013 15:24
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Wohnort: mitten in der Großstadt

Re: Birnengitterrost??

Beitrag von Brösel » Di Apr 01, 2014 09:31

Hallo Roccalana,
nach Birnengitterrost sieht es in der Tat nicht aus. Schaus mal hier http://www.arbofux.de/birnengitterrost.html.

Es könnte eventuell das hier sein: http://www.arbofux.de/ulmenbeutelgallenlaus.html. Diese Laus bildet rötliche Gallen und ist auch auf Birnen zu finden.
Leider sind Ferndiagnosen immer extrem schwierig. Könntest du eventuell eine Nahaufnahme von einem befallenen Blatt machen?

Benutzeravatar
roccalana
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 717
Registriert: Do Sep 19, 2013 20:45
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Wohnort: Italien, Adria
Geschlecht:

Re: Birnengitterrost??

Beitrag von roccalana » Di Apr 01, 2014 20:51

Hallo Carolyn, hallo Brösel,
danke für Eure Antworten :thumbsup: , es wäre ja wirklich super, wenn es tatsächlich Läuse wären. :!: :blob1:
Im Moment hat das Bäumchen keine Blätter mehr, da ich sie entfernt habe. Bei den nächsten Blättern werde ich dann nochmals genauer hinsehen.
Ich hatte bis jetzt halt nur noch nie erlebt, dass es sofort so losgeht, bisher konnte ich immer wenigstens für einige Tage ein schönes neues Blatt sehen, dann kamen die Läuse usw......
Ja, Carolyn, diesen Trick habe ich schon ich weiß nicht wie oft angewendet, denn Läuse alleine sind eigentlich keine so große Plage, aber wehe die Ameisen kommen, dann wird es kritsch. Dank Dir für die Erinnerung.
Schönen Abend noch
Roccalana :soleil:
Nachsatz am 03.04. Habe doch heute tatsächlich :!2: an einer noch -geschlossenen Blattknospe- an einer anderen kleinen Birne eine Ameise entdeckt. :!:
Raupenleim sofort aufgetragen - und weiter beobachten.
Wer nicht ganz dicht ist, ist wenigstens für alles offen!

Antworten