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Sasha

Re: Feldahornhecke

Beitrag von Sasha » Do Sep 15, 2005 13:28

Hallo Bernhard,

Feldahorn ist sehr gut schnittverträglich, eine von Anfang an in Form gehaltene Hecke kann bei 2 m Höhe in sonnigem Stand leicht unter 1 m breit sein. Durch den angrenzenden Wald wird aber wahrscheinlich einiges an Sonnenlicht abgefangen, wodurch der untere Heckenteil schnell Gefahr läuft, zu verkahlen. Deshalb würde ich, zumindest auf der Schattenseite, trapezförmig schneiden, also unten breiter (die unteren Triebe, die noch nicht so lang sind, leicht kappen, damit sie sich verzweigen) und die Höhe eher langsam aufbauen. Da wird die untere Breite langfristig eher bei 1,20 -1,50 m liegen.
Wildtiere (Vögel, Nützlinge,...) freuen sich übrigens auch über gemischte Strauchhecken aus verschiedenen (bes. heimischen) blühenden und fruchtenden Gehölzen und über Nisthilfen (Bio-Gärtner, NABU).

vG Sasha

Gast

Re: Tamariske

Beitrag von Gast » Do Sep 15, 2005 20:01

Hallo,

ich würde sie umtopfen (größerer Kübel mit Loch im Boden und unten drin eine Drainageschicht aus Kies o.Ä., frisches Substrat) und mir dabei mal die Wurzeln genau ansehen. Sind weiße Larven in der Erde? Sind die Wurzeln ringförmig den Topfrand entlang gewachsen? Sind die Wurzeln frischgelb oder eher braun, matschig? Wie riecht die Erde? Ich könnte mir vorstellen, daß die Pflanze einfach zu viel Wasser bekommen hat, das nicht richtig ablaufen konnte, und eventuell vorher trocken gestanden hat.
Der heurige Sommer macht zwar allen Pflanzen zu schaffen, aber wegen der Kälte würde ich mir keine Sorgen machen -so lange es nicht friert, sollte sie einer Tamariske nichts anhaben können.

vG Sasha

Sasha

Re: Affenbaum, Araucaria imbricata

Beitrag von Sasha » Do Sep 15, 2005 20:11

Hallo Klaus,
Klaus hat geschrieben:Was kann dafür der Grund sein?
Sehr wahrscheinlich zu viel Gießwasser, Araucarien sind da sehr empfindlich. Habe im Moment auch grad' zwei "Pfleglinge" mit genau dem gleichen Problem. Die braunen Stellen sind dauerhaft hinüber. Wenn es sich lohnt, die Pflanze zu erhalten, würde ich in sandiges Substrat umtopfen bzw. Sand einarbeiten und halt extrem vorsichtig gießen.

vG Sasha

Mizzi

Schädlinge an Schlehbüschen

Beitrag von Mizzi » Mo Sep 19, 2005 18:18

Ich habe heute an meiner Schlehe Schädlinge gesehen, die die Blätter abschaben, so dass "Blattfenster" übrig bleiben. Die Viecher sehen aus wie Blutegel. Sie sind etwa 10 mm lang, braun und glänzen nass. Wer kennt diese Tierchen? Sind sie harmlos oder sollte ich sie irgendwie bekämpfen?

Sasha
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Re: Schädlinge an Schlehbüschen

Beitrag von Sasha » Mi Sep 21, 2005 18:06

Hallo Mizzi,

sehen die Tiere so aus? Falls nicht, hast Du evtl. ein Foto davon?
Ob es nötig ist, sie zu bekämpfen, hängt von dem Schaden ab, den sie anrichten, bei geringem bis mäßigem Befall würde ich sie lediglich absammeln und vernichten.

vG Sasha

Alex27
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Sommerlinde

Beitrag von Alex27 » Mi Sep 21, 2005 19:28

Hallo zusammen,

ich wende mich mit einer kurzen Frage an Euch. Ich plane auf meinem relativ großen Grundstück eine kleine Sommerlinde zu pflanzen. Nun meine Frage : abgesehen von einer Baumschule, wie komme ich an so einen jungen Baum? Könnte ich ihn vielleicht selber aus einer grossen Linde züchten? aber wie?

würde mich freuen wenn mir jemand helfen könnte :-)

mfg, Alex

brisiacum
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Beitrag von brisiacum » Mi Sep 21, 2005 20:17

Hallo Alex


Es ist nicht schwierig, aussamen eine Linde zu ziehen.

Das Problem ist ein anderes: die Sortenreinheit!
Leider kreuzen sich Sonmmer- und Winterlinde sich sehr leicht.

Die meisten Linden, die man heute so sieht, sind schon Bastarde.
Reine Sommerlindenbestände, die dir mit einer hohen Warscheinlichkeit sortenreine Samen liefern könnten, gibt es in Deutschland praktisch nicht mehr.

Wenn du Wert darauf legst, eine Sommerlinde zu pflanzen, bleibt dir praktisch nur die Baumschule.



Grüße
brisiacum
Für Anregungen und Kritik immer offen,
an Infos immer interessiert.

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Beitrag von Alex27 » Mi Sep 21, 2005 20:30

Hallo brisiacum,

vielen Dank für Deine Antwort.

Linden werden ja auch oft in der Stadt als Bäume gepflanzt. Habe die Tage einfach mal ein paar dieser kleinen Früchte abgerissen und ca. 2-3 cm tief in einen Blumentopf mit Anzuchterde eingepflanzt. Aber wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann wird wohl nicht viel draus werden. War ja auch mehr ein Versuch.

Muss ich wohl doch zur Baumschule gehen um mir eine kleine Sommerlinde zu besorgen.

mfg, Alex

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Robinie ( Scheinakazie) zurück schneiden

Beitrag von Gartenmeister » Do Sep 22, 2005 12:09

Ich habe zwei Rubinienbäume zurück zu schneiden.
Nun habe ich das Problem wie und wann kann ich das machen?
Ich habe mal gelesen das mann die Bäume im Winter auf ca. 10 cm Trieblänge zurückschneiden kann. Was heißt dabei Winter?
Wenn dei Blätter runter gefallen sind oder kann ich das jetzt schon machen?
Wer kann mir helfen? :?: :?: :?:

brisiacum
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Beitrag von brisiacum » Sa Sep 24, 2005 12:21

Hallo Gartenmeister.



Im Winter heißt: Wärend der Winterruhe.
Die Winterruhe tritt erst nach dem Laubfall ein.

Die beste Zeit ist Mitte Dezember bis Anfang Februar.
Wichtig: Der Schnitt sollte an einem frostfreien Tag erfolgen und die Schnittflächen gut versiegelt werden.
Ein sehr gutes Mittel zum Versiegeln ist "Lac - Balsam".



Grüße
brisiacum
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anti-baum-masnahmen

Beitrag von saardaniel » So Sep 25, 2005 17:18

hallo alle,

was kann ich machen, dass bäume
oder streucher nicht zu arg wachsen,
oder nochbesser kapput gehen ?

ich habe da eine naturhecke.
mitten drin sind einige alte ulmen stämme (glaube ich mal)
diese bekomme ich nicht weg, da sie doch etwas dicker sind.

von frühjahr bis sommer schiesen diese stumpen
immer arg aus, so dass ich im herbst wieder sehr viel rückschnitt habe.

wie kann ich das wachstum hemmen, oder zum erliegen bringen?

viele grüße,
daniel

Venga
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Aucuba japonica draußen überwintern?

Beitrag von Venga » Mo Sep 26, 2005 21:20

Hallo,
vor 3 Jahren pflanzte ich einen schönen kleinen Busch mit gelben Sprenkeln auf den glänzenden grünen Blättern. Weil er so hübsch war direkt an der Terasse in der vollen Sonne.
Da er immer blasser wurde habe ich ihn an die Nord-Ostseite des Hauses umgesetzt. Dort hat er nur Morgen- und Abendsonne.
Jetzt habe ich herausbekommen, dass es sich um eine "Aucuba japonica" handelt, eine Kübelpflanze, die eigendlich nur für den Wintergarten geeignet ist.
Bisher ist sie nur wenig zurückgefroren, aber an dem neuen Platz steht sie mehr im "Frostwind", wird also mehr Schaden nehmen. Noch einmal umpflanzen geht nicht (kein passender Platz frei).
Da ich sie nicht herein nehmen kann, muß ich für Winterschutz sorgen. ...aber wie?
Den Wurzelbereich und die unteren Zweige könnte ich mit Tannenreisig schützen. Kann ich die Krone bei starkem Frost mit Luftpolsterfolie abdecken? Wenn ja, wie oft und wann darf/muß ich die Folie abnehmen zum lüften?

Ich hoffe ihr könnt mir einen Rat geben.
LG
Venga
Schlagfertigkeit ist der Einsatz von Intelligenz mit erhöhter Geschwindigkeit.

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