gestern habe ich einen ziemlichen Schock bekommen

Meine Eltern haben einen Quittenbaum, von Omma anno dazumal gepflanzt und vererbt auf einer Streuobstwiese am Ortsrand. Letztes Jahr hat er etwas gekümmert (Pilzbefall? Ich war nicht dabei und habe auch keine Ahnung), also hat mein Vater das zum Anlass genommen und hat ihn etwas zurückgeschnitten. Jetzt scheint alles wieder gut zu sein.
Da er etwas abgelegen liegt, gucken wir nicht allzu oft dorthin, aber wir wollten auch überprüfen gehen, ob die Kirschen daneben schon reif sind und der Quittenbaum hat uns fast erschlagen: Über und über voll von momentan golfballgroßen Früchten. Wahnsinnig viele. So viel habe ich wirklich noch nie erlebt! Manche Zweige neigen sich jetzt schon!
Okay, wir werden einige Stützen verteilen müssen, wenn das alles größer wird, das war mir sofort klar.

Gibts da irgendwas zu beachten?
Aber sonst sind wir alle nicht die Profis, wenns um Obstbäume geht.

Andererseits, er steht nicht nur abseits, sondern ist gerade auch schwer zugänglich, wenns also nicht nötig ist, würde ichs mir schon gern sparen.

Außerdem schreit eine Stimme in meinem Kopf (unwissend wie ich bin

Zu welcher Jahreszeit macht man das denn eigentlich? Im Spätsommer soll man laut der Hauptseite nicht mehr düngen. Davor ist also okay?

Außerdem frage ich mich natürlich, mit was? Wir hätten Kompost im Angebot (großzügig auf der Baumscheibe verteilen?). Kaffeesatz soll den Boden sauerer machen und ein Quittenbäumchen mag wohl saure Böden; davon könnte ich auch noch etwas spendieren. Oder Brennesseljauche?


Er ist jetzt mindestens 15 Jahre ohne Düngung ausgekommen, vielleicht erschrecke ich den Baum damit auch zu Tode.

So viele Fragen... ich würd mich freuen, wenn wer ein paar Antworten oder allgemeine Tipps beisteuern kann!
Liebe Grüße,
Vio