Suche Hilfe zu den Arten von Glutamat

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Carolyn
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Re: Suche Hilfe zu den Arten von Glutamat

Beitrag von Carolyn » Di Nov 11, 2014 12:10

Boah, also das ist heftig, dass JEDER von den Läden mit dem Zeug würzt (der unterirdische Italiener leistet sich wohl nicht mal das :roll: )! Da lob ich mir doch zwischendrin einen Obststand. Oder einen normalen Bäcker, bei dem man eine anständige Semmel bekommt.

Apropos Bäcker: Vor drei Wochen war ich in einer Bäckerei mit Cafe in der Fußgängerzone von Rosenheim. Die haben zwar etwas seltsame Vorstellungen von Kundenfreundlichkeit, aber es gab dort echt leckere belegte Brote! So wie ich sie noch nirgends sonst gesehen habe. In eine Papierhülle eingepackt, dann in der Mitte durchgeschnitten und mit einem Bastband zusammengebunden. Und das war kein "Formbrot" sondern man erkannte den Laib mit all seinen natürlichen Unförmigkeiten. Naja, ist eine Bäckerei, die mit Regionalität und altem Handwerk und zum Teil glaube ich auch Bio wirbt.

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Re: Suche Hilfe zu den Arten von Glutamat

Beitrag von unermüdlich » Mi Nov 12, 2014 13:21

Hallo Mia,

hast du mal daran gedacht,dir die Zutatenliste aufzuschreiben um einen Vergleich zu haben????????????????
Denn ich denke, genau wie Carolyn schreibt ,das es an einer Kombination der einzelnen Zutaten liegt.

Bei der Suppe z.B. kann es an der Verdünnung liegen,da ja nur ein oder zwei Tl verwendet werden.Die hast du vertragen.
Das Pizzabrötchen hingegen enthielt zusätzlich künstliches Glutamat ,plus der Tomaten mit ihrem natürlichen Glutamat,plus dem
Weizenmehl das ebenfalls Glutamat enthält.Das war des "guten" zuviel und dadurch hast du so extrem darauf reagiert.

Vielleicht hast du dadurch eine Möglichkeit herauszufinden, warum du es mal verträgst und ein anderes Mal nicht.
Eventuell spielt sogar noch eine andere Allergie eine Rolle, auf das du durch die Kombi reagierst.


Ich wünsche dir viel Glück
unermüdlich
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Re: Suche Hilfe zu den Arten von Glutamat

Beitrag von fiddler » Mi Nov 19, 2014 23:08

Hallo,
zuerst: ich denke auch, dass es einen Unterschied macht, ob Glutamat dem Essen künstlich zugesetzt wurde oder natürlicherweise darin enthalten ist. Zum Einen ist die Menge natürlichen Glutamats begrenzt, während man mit der Schippe viel mehr reintun kann - es ist ja billig. Aber auch die Wirkung scheint mir eine andere zu sein. Ich teile hier die Annahme, dass es die Begleitstoffe sind, die es verträglicher machen.


Aber noch einmal zu den Namen Mononatriumglutamat und Monosodiumglutamat. Heißt nicht "Sodium" eigentlich nur Salz? Während Natriumglutamat also das Natriumsalz der Glutaminsäure ist, kann Monosodiumglutamat dieses oder eines der anderen Salze der Glutaminsäure sein, also Kalium-, Magnesium-, Calciumglutamate. Wobei als "MONOsodiumglutamat" nur das Kaliumglutamat in Frage kommt, weil Calcium und Magnesium 2-wertig sind, und es dann Disodiumglutamate wäre. Vielleicht ist ja noch jemand hier, der bewanderter in Chemie ist, und dazu was sagen kann?

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Re: Suche Hilfe zu den Arten von Glutamat

Beitrag von Carolyn » Do Nov 20, 2014 13:00

fiddler hat geschrieben:ich denke auch, dass es einen Unterschied macht, ob Glutamat dem Essen künstlich zugesetzt wurde oder natürlicherweise darin enthalten ist.
Du lieferst mir das perfekte Stichwort, fiddler, sonst hätte ich es womöglich vergessen hier zu schreiben:
Gestern eine TV-Sendung im Hessischen Rundfunk, "Alles Wissen", darin auch ein Beitrag über Glutamat: Natürlich enthaltenes Glutamat ist in den Proteinen gebunden, weshalb wir es weder schmecken noch darauf reagieren. (Proteine in Tomaten? :nachdenk: ) Hier ist der Artikel dazu, der Filmbeitrag müsste auch irgendwo zu finden sein, aber das scheint fast eine Niederschrift zu sein: http://www.hr-online.de/website/fernseh ... t_49922991 Obige Aussage findet man unter dem Punkt "Glutamat ist nicht gleich Glutamat".

Und zu dem Unterschied zwischen ...natrium... und ...sodium...: Wenn es für den Zusatz sechs E-Nummern gibt (620 bis 625, siehe Artikel), dann muss es da irgendwelche Unterschiede geben. Das KANN einfach nur die Herkunft sein, das KANN aber auch ein chemischer Unterschied sein (oder auch noch etwas anderes). Von Chemie habe ich aber nicht die geringste Ahnung...
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Re: Suche Hilfe zu den Arten von Glutamat

Beitrag von admin » Do Nov 20, 2014 20:28

Wikipedia weiss fast alles:

E620-E625 in deutsch:
Glutaminsäure
Natriumglutamat
Monokaliumglutamat
Calciumdiglutamat
Monoammoniumglutamat
Magnesiumdiglutamat


Englisch:
E620 Glutamic acid flavour enhancer Approved in the EU.[18]
E621 Monosodium glutamate (MSG) flavour enhancer Approved in the EU.[18]
E622 Monopotassium glutamate flavour enhancer Approved in the EU.[18]
E623 Calcium diglutamate flavour enhancer Approved in the EU.[18]
E624 Monoammonium glutamate flavour enhancer Approved in the EU.[18]
E625 Magnesium diglutamate flavour enhancer

Es gibt also durchaus verschieden Glutamatarten, aber 'sodium' ist wirklich nur 'Natrium'.

(Chemie-Leistungskurs ist schon sehr lange her)
Grüsse vom Admin
www.bio-gaertner.de

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Re: Suche Hilfe zu den Arten von Glutamat

Beitrag von Mia » Fr Nov 21, 2014 01:12

Hallo liebe Leute, ich danke Euch für Euer Mitdenken und Kümmern! :smile:

Carolyns Artikel drückt meinen Zustand ziemlich genau aus: Man weiß nix.
Ich kann nur sagen: ich weiß auch nichts - und ich reagiere unterschiedlich.
Danke, Admin, dass Du bestätigst, wie schon Yggrdrasil, dass Monosodium und Mononatrium das selbe Zeug sind, es sich hier nur um eine Übersetzung handelt.
Und doch gibt es etwas.... was auf Unterschiede hindeutet. Ich meine, mein Körper erzählt mir doch keine Märchen! Er reagiert! Wobei ich nicht 100% dogmatisch im Meiden des Stoffes bin, sonst hätte ich die Hühnersuppe in unserer Demenz-WG gar nicht probieren dürfen. Jetzt kann man sagen: Weil ich nicht wusste, dass da künstliches Glutamat drinsteckt, ist sie mir gut bekommen. Ich wusste aber auch nicht, dass sie in dem Pizzabrötchen drinsteckten, sondern habe da mit gutem Appetit reingebissen, gekaut, geschluckt ---- und erlebte bald, vorher ahnungslos, den Herzkasper! Also, das mit dem vorher Wissen - oder eine Ahnung haben - es gilt nicht.

Carolyns Artikel zeigt auch wieder die Uneindeutigkeit einer Allergie auf. Bisweilen reagieren Leute, bisweilen reagieren vorher Betroffene nicht, oder sie reagieren differenziert anders.... es lässt sich kein einheitliches Bild daraus gewinnen.

Für mich gibt es einmal den Gedanken zu der Menge des chemisch erzeugten Glutamats, welches man zu sich nimmt, wobei ich inzwischen davon ausgehe, dass der chemisch erzeugte Stoff irgendwie in Molekülen etwas anderes sein muss, als der natürliche ??? Winzigkleine Abweichungen, die noch nicht erforscht sind?

Oder aber, und das ist mein zweiter und wichtigerer Gedanke: Chemisch unsauberes Arbeiten? Wer kontrolliert denn, wie Monosodiumglutamat "gekocht" werden muss, welchen Reinheitsbestimmungen es entspricht?
Können sich da möglicherweise weltweit in einer Grauzone Substanzen halten, die nicht auf irgendwelchen Listen stehen und als "normales Beiwerk" hingenommen werden?
Das würde erklären, weshalb ich "Maggi" vertrage, aber das Reisgericht vom Chinamann nicht.
Natriumglutamat in Maggi wäre dann sauberer "gekocht", als das weiße Zeug in der Küche beim Chinesen?
Irgendwie so was muss es sein.
Das wäre eigentlich die einzig mögliche Lösung dieser Frage.
Das würde auch die Uneinheitlichkeit der Allergiesymptome der Menschen klären.
Es gäbe dann nicht nur einen Stoff 621, Monosodiumglutamat/ Mononatriumglutamat, sondern dazu verunreinigte Derivate, deren "Beisubstanzen" bisher nicht kontrolliert werden.

Lieben Gruß,
Mia
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Re: Suche Hilfe zu den Arten von Glutamat

Beitrag von Carolyn » Fr Nov 21, 2014 11:05

Wirklich 100%ig rein gibt es quasi nicht, nicht mal in der Medizin. Der Aufwand dafür wäre gigantisch. Wäre btw. ja auch unnatürlich (wir trinken ja auch kein chemisch reines H2O, wäre meines Wissens nach sogar ziemlich ungesund :wink: ). Daher ist wenn, nicht das eine sauberer als das andere sondern es enthält andere "Verunreinigungen". Kann schon sein, dass das Glutamat für Maggi auf anderem Wege hergestellt wird als das Glutamat, das Chinesen verwenden. Die Lieferanten und Handelsnamen sind vermutlich andere und daher evtl. auch die Produktionsmethoden.
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Re: Suche Hilfe zu den Arten von Glutamat

Beitrag von Mia » Sa Dez 27, 2014 22:49

Samstag nach Weihnachten

Huh, boah, was geht es mir elend! :langue2:
Ich hatte ein recht schönes Fest. Die erwachsenen Söhne waren zu Besuch. Und weil ich Heiligabend und am ersten Feiertag bis in den Abend arbeiten musste, haben sie zum ersten Mal für uns "feiertäglich" gekocht. Heiligabend gab es kalte Fischleckereien, aber am ersten Feiertag haben sie sich richtig ins Zeug gelegt! Die Lammkeule hatte ich gekauft, das Rezept mit der Kräuterkruste stammte auch von mir, umgesetzt - in stundenlanger Kleinarbeit - haben sie es.
Meine Güte, was war das lecker! Ein Lammbraten, zart wie Butter, die Kräuterkruste aus dem Garten, ungeheuer toll im Geschmack, dazu ein superfeines Sößchen aus dem Fond, Rosmarinkartoffeln aus dem Ofen dazu, Feldsalat mit Himbeeressigdressing, ein paar Walnüsse darüber... Es schmeckte wie im absoluten Feinschmeckerlokal! Die Söhne waren auch komplett begeistert von ihren Kochkünsten. So etwas edles und sooo gut gelungenes hätten sie noch nie gekocht!
Natürlich gab es guten Wein dazu, eine Vorspeise, eine Nachspeise, und dann fuhren die Söhne gestern früh zu ihrem Vater, wo sie den zweiten Feiertag verbringen wollten.

Von dem Festmahl waren nur eine Handvoll Rosmarinkartoffeln übrig, ein gutes Stück der leckeren Kräuterkruste, sowie 6 Esslöffel der urleckeren Sauce. Das wäre jetzt meine Speise am zweiten Feiertag gewesen. Ist ja nun mal nix ohne Lamm, dachte ich. Gehste zum Griechen, dachte ich, und holst dir da ein paar gebratene Lammkoteletts und einen kleinen Salat. Alles übrig gebliebene dazu, das gibt etwas Leckeres!
Jupp! Des Abends hin zum Griechen. Aber siehe, er hatte auch Lammhaxe auf der Speisekarte! Och, dachte ich, nimmste die, und zwar ohne irgendeine Zubereitung. Nicht mit Pfeffersauce, nicht mit Auberginen, nicht mit Käse überbacken, einfach pur! Zu Hause kommt dann die Kräuterkruste drauf, die Rosmarinkartoffeln dazu, die Sauce dazu.
"Ist in 10 Minuten fertig!", strahlte der Wirt. Na, dachte ich, dann fahre ich mal eben nach Hause, tu schon mal alles Übriggebliebene in den Backofen und mache den an! Dann rasch zurück zum Griechen, der ist fußläufig 500 Meter entfernt, mit dem Auto sind es keine zwei Minuten. Jau. Beim Griechen bekam ich einen Uso. Den zweiten lehnte ich ab. Die Zeit verstrich. Nach einer Viertelstunde sagte ich: "Ich muss nach Hause, den Backofen ausmachen!"
"Ach Mia, dein Zeug ist ja schon fertig!"
Die Zeit verstrich. Weitere 10 Minuten vergingen.
"Heh, ich muss jetzt nach Hause, mir brennt alles an!" - "Hier ist dein Gericht, Mia!"
Als ich heimkam, war im Backofen alles schwarz. Gottseidank hatte ich leckere Sauce nicht dazugetan. Nur die Rosmarinkartoffeln und die Kräuterkruste waren schwarz. Als gekaufte Beilage gab es Kritharaki, die sahen gut aus und schmeckten auch gut. Die Lammhaxe hingegen schwamm in einer Art braunen Tunke, auf die ich mir keinen Reim machen konnte. Na, dachte ich, abtupfen und meine gute Sauce drüber! So geschah es. Aber ich hatte doch so einen Jipper auf diese gute Kräuterkruste! Also in den Garten! Thymian, Rosmarin, Petersilie und Majoran gepflückt. Gesäubert, gehackt, mit einem Vollkorntoast und Butter verknetet, gesalzen, gepfeffert, und die Paste auf der gekauften Haxe verstrichen. Ab in den Ofen. Zum Ende schmeckte es tatsächlich halbwegs lecker.

Nach einer Stunde begann mir übel zu werden. Ein Schnaps wäre jetzt gut, dachte ich, war die ganze Speise vielleicht zu schwer? Ich fand auch noch einen kleinen Rest Wodka, irgendwo in den Tiefen eines Schrankes. Er milderte nicht, mir würde noch übler. Dann begann das Herzrasen. Ich nahm einen Betablocker, das Herzrasen ließ etwas nach. Den Rest dieses Herz-Kreislaufproblems erledigte ich mit gefäßerweiterndem Rotwein und einem Aspirin. Schlafen konnte ich bis sieben Uhr morgens nicht. Meine Augen schwollen zu, bis ich aussah wie ein Pekinese. Um sieben dachte ich schlaftrunken, ich muss einfach etwas anderes essen, damit die Verdauung in Gang kommt, denn mein Bauch war absolut gebläht, als hätte ich Luft gegessen. Mir war zum Erbrechen übel, aber Erbrechen konnte ich nicht. Also habe ich mir einen Naturjogurt mit frischen Früchten und Haferflocken reingezwungen. Das beruhigte meinen Magen etwas und ich konnte vier Stunden schlafen. Als ich um elf erwachte, hatte ich ungeheure Blähungen und übel war mir, bis zum Vergehen.
Da würde mir wieder einmal klar: DAS sind die Nachwirkungen von Monosodiumglutamat.

Der Koch in der Griechenküche hatte wohl nicht gewusst, wie er die Lammhaxe ohne irgendwas zubereitet und wohl in eine Tüte mit Fertigsauce gegriffen.
Der ganze heutige Tag verging mit extremer Übelkeit und bis jetzt, kurz vor 23 Uhr, habe ich nichts mehr gegessen. Stattdessen habe ich mir gegen neun - mit schwacher Kraft - bei Lidl eine Flasche Wodka gekauft. Ich habe jetzt zwei kleine Pinnchen getrunken, und aus irgendeinem Grunde erleichtert das tatsächlich. Es setzt jedenfalls die Verdauung so in Gang, dass ich zumindest einen Teil der für mich unverdaulichen Stoffe wieder ausscheiden konnte.
Aber ist das nicht furchtbar?
Man hat ein Zeug im Leib, welches man nicht verträgt, und dann stockt die gesamte Verdauung. In Magen und Darm bildet sich Luft, Luft, Luft drumherum, aber nichts wandert weiter, weil es aufgrund einer unverträglichen chemischen Zusammensetzung nicht aufgespalten werden kann.

Na, morgen wird es weg sein.

Lieben Gruß,
Mia
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Re: Suche Hilfe zu den Arten von Glutamat

Beitrag von Carolyn » So Dez 28, 2014 10:49

Ist Glutamat nicht der klassische "Fleischweichmacher"? Vermutlich hatte der griechische Koch tatsächlich Angst, das Lamfleisch würde nicht zart wenn er es "ohne alles" zubereitet. Noch dazu, wenn es schnell gehen soll.

Betablocker und Aspirin in Kombination mit Rotwein finde ich jedoch nicht so prickelnd. Auch wenn ich Deine Reaktion durchaus verstehen kann hätte ich den Rotwein weggelassen. (Ok, den trinke ich sowieso nicht. *g*)

Gute Besserung, Mia!
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Re: Suche Hilfe zu den Arten von Glutamat

Beitrag von roccalana » So Dez 28, 2014 18:06

Mein Gott Mia :eek2:
Zuerst ein so schönes und gutes Essen mit der Familie und dann dieser Schock danach.
Ich habe -Asche auf mein Haupt- Deine Geschichte trotzdem lächelnd gelesen, einfach weil Du so gut erzählen kannst.
Mia hat geschrieben:Ein Schnaps wäre jetzt gut, dachte ich
Mia hat geschrieben:Ich fand auch noch einen kleinen Rest Wodka, irgendwo in den Tiefen eines Schrankes. Er milderte nicht
Das wundert mich nicht.
Was würdest Du davon halten, Dir einen guten Kräutertee vorzubereiten, den Du dann aufgießt :?:
Ich bin selbst Weintrinker, aber diese Kombination.....
Mia hat geschrieben:Aber ist das nicht furchtbar?
Ja, das ist furchtbar. hast Du schon einmal darüber nachgedacht, quasi nur noch selbstgekochtes zu essen :?:
Mia hat geschrieben: Stattdessen habe ich mir gegen neun - mit schwacher Kraft - bei Lidl eine Flasche Wodka gekauft.
Kannst Du -so schön in Deiner Art- mal schreiben, wie Du Dich dabei gefühlt hast :?:
Ich möchte Dir hiermit alles erdenklich gute für das neue Jahr wünschen, anlaßbezogen vor allen Dingen für Deine Gesundheit.
Rita
Wer nicht ganz dicht ist, ist wenigstens für alles offen!

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Re: Suche Hilfe zu den Arten von Glutamat

Beitrag von Mia » So Dez 28, 2014 23:51

Hallo Carolyn, hallo Rita, :smile:

danke für Eure lieben Worte.
Den Kräutertee habe ich nur vergessen zu erwähnen. Das war mit Nux vomica mein allererstes. Und zwar die schöne Kombi: Löwenzahn, Tausendgüldenkraut, Bibernellwurzel und Odermennigkraut. Davon habe ich gestern den ganzen Tag gelebt. Bitter wie wie sonstwas, aber den Körper reinigend, Galle und Leber anregend, also die Verdauung und Ausscheidung. Ich kenne das ja schon mit dem Glutamat, deshalb dieses ausgesuchte Teerezept.
Es hilft auch irgendwie immer, aber vorgestern Abend half es überhaupt nicht, und nachdem ich gestern den Tag über einen ganzen Liter getrunken hatte, war mir am Abend immer noch übel bis zum Umfallen. Da musste - als letztes Hilfsmittel - die Radikalkur, also der ungewohnte Wodka her. Der schlägt bei mir sofort auf den Darm, so dass ich mich erleichtern muss - und werde dadurch einen Teil der unverträglichen Stoffe, mitsamt zahlreichen Blähungen - los.
Diese Art "Dr.Eisenbart-Medizin" ist echt zu Kot..en!

Ähnlich verhält es sich mit Rotwein in Kombi mit Betablocker und Aspirin:
Man ist allergisch gegen ein Zeug, Puls, Blutdruck und Herzfrequenz steigen extrem. In meinem Alter: Gefahr eines Herzinfarktes.
Betablocker ist nicht contraindiziert zu Rotwein, beide tuten ins selbe Horn: Betablocker verlangsamt die Herzfrequenz, regelt den Blutdruck etwas runter, Rotwein entspannt und öffnet die Blutgefäße, Aspirin verdünnt das Blut, Aspirin wird eh oft zusammen mit Betablocker verordnet, auch Aspirin hat nichts gegen Rotwein.
Also, die Kombi passt schon noch.
Nur, dass ich mir DAS ANTUN muss, um mich zu retten, ist für mich wirklich furchtbar!!!

Ich hatte auch noch eine Tablette Antiallergikum, die fand ich endlich und die nahm ich gestern zum Kräutertee. Sie hat auch ein bisschen geholfen, so dass ich hinterher nicht mehr ganz wie ein Pekinese aussah. Aber die verdammte Übelkeit blieb!
Was hätte ich für eine Alternative gehabt? Am zweiten Feiertag mal eben ins Krankenhaus, um dort in der Notaufnahme endlos zu warten, um dann einen anderen Betablocker zu bekommen und ein anderes Antiallergikum? Alles mit ungewissem, weil bei mir ungetesteten Ausgang?
Ging jetzt auch so.
Behagen allerdings, tut mir das nicht!!!

Lieben Gruß,
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Re: Suche Hilfe zu den Arten von Glutamat

Beitrag von roccalana » Mo Dez 29, 2014 17:55

Hallo liebe Mia O:)
ich wollte Dich auf keinen Fall kritisieren :respect: , wer wäre ich denn, dieses Recht zu haben.
Mia hat geschrieben:Betablocker ist nicht contraindiziert zu Rotwein
Das wußte ich nicht, ist interessant; Aspirin als Blutverdünner ist mir bekannt.
Ich staune nur immer noch darüber, wie unterschiedlich die "Heilmethoden" ausgeprägt sind, welche in der Lage sind, uns zu helfen.
Aber wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass man sich selber kennt :!: , und somit auch weiss, was einem helfen kann.
In diesem Sinne alles Gute :nod:
Rita
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