Kartoffelturm, meine Erfahrungen
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- Gartenplauscher
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Kartoffelturm, meine Erfahrungen
Hallo miteinander,
ich möchte euch hier mal meine Erfahrungen mit den Kartoffeltürmen etwas näher bringen. Ich habe sie letztes Jahr schon mal ein einem Thread erwähnt (http://www.bio-gaertner.de/frm/viewtopic.php?f=3&t=6189), finde aber, dass sie einen eigenen verdienen.
Ich habe letztes Jahr (2014) 4 von diesen Türmen aufgebaut: http://www.ksta.de/schleiden/stadtgarte ... 44038.html .
Zum Aufbau:
Zunächst habe ich mir ein sonniges Plätzchen ausgesucht, an dem alle 4 Türme Platz haben.
Danach habe ich die Grassonden entfernt und die Estrichmatten hineingestellt. Die Grassonden habe ich dann umgedreht und in den Kartoffelturm gelegt.
Mit Stroh habe ich dafür gesorgt, dass die Erde nicht herausrieselt und dann den Turm schichtweise befüllt: Kartoffeln->Heu->Hornspähne->Erde->nächste Schicht.
Am 23.4. hat das dann so ausgesehen: 8.5.: 18.5.: Da ich leider nur 3 Bilder hochladen darf geht der Beitrag gleich weiter...
ich möchte euch hier mal meine Erfahrungen mit den Kartoffeltürmen etwas näher bringen. Ich habe sie letztes Jahr schon mal ein einem Thread erwähnt (http://www.bio-gaertner.de/frm/viewtopic.php?f=3&t=6189), finde aber, dass sie einen eigenen verdienen.
Ich habe letztes Jahr (2014) 4 von diesen Türmen aufgebaut: http://www.ksta.de/schleiden/stadtgarte ... 44038.html .
Zum Aufbau:
Zunächst habe ich mir ein sonniges Plätzchen ausgesucht, an dem alle 4 Türme Platz haben.
Danach habe ich die Grassonden entfernt und die Estrichmatten hineingestellt. Die Grassonden habe ich dann umgedreht und in den Kartoffelturm gelegt.
Mit Stroh habe ich dafür gesorgt, dass die Erde nicht herausrieselt und dann den Turm schichtweise befüllt: Kartoffeln->Heu->Hornspähne->Erde->nächste Schicht.
Am 23.4. hat das dann so ausgesehen: 8.5.: 18.5.: Da ich leider nur 3 Bilder hochladen darf geht der Beitrag gleich weiter...
Zuletzt geändert von BoggyBert am So Feb 22, 2015 21:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kartoffelturm, meine Erfahrungen
...
Am 23.5. : Bis dahin war alles gut. Danach kam glaub ich eine Hitzeperiode und ich habs nicht mehr ganz hingekriegt die Türme feucht zu halten. Das ist auch gar nicht so einfach, weil die eine sehr große Fläche haben und das Wasser an allein Seiten wegverdunstet und nach unten abläuft.
Die Schnecken habe ich dann auch immer weniger in den Griff bekommen, die haben sich zu einer wahren Plage entwickelt. Fast täglich musste ich sie absammeln.
Dadurch haben die Pflanzen natürlich sehr gelitten. Dazu kommt, dass es noch einen heftigen Sturm gegeben hat und einige Triebe sind einfach abgeknickt. Kann sein, dass die Turmform das ganze noch begünstigt hat, aber ich hatte da leider nicht wirklich Vergleichspflanzen.
27.6. : Die Kartoffeltürme habe ich dann Stück für Stück abgeerntet, immer dann wenn uns die Kartoffeln ausgegangen sind :).
Am 6.9. habe ich die letzten beiden geerntet: (hinten links sieht man meine Topinamburpflanzen, die waren wesentlich unkomplizierter und auch schöner anzusehen. Da werde ich jetzt dann die letzten Knollen ernten, bevor sie anfangen auszutreiben.)
An Ernte konnte ich insgesamt rund 20 kg einfahren. Ich schätze, dass man mit etwas mehr Aufwand (Bewässerung und Schneckenbekämpfung) noch etwas mehr Ertrag erhalten hätte.
In den Türmen waren verschiedene Sorten, die einfachen Bio Kartoffeln aus dem Supermarkt haben sich aber am besten geschlagen.
Dieses Jahr werde ich 2 dieser Türme bauen und 2 Türme nach einer anderen Methode.
Ich werde unten eine Schicht Kartoffeln setzen und dann immer wieder anhäufeln, sodass der Turm Stück für Stück wächst. Bin gespannt welcher der beiden Turmarten dann besser funktioniert.
Am 23.5. : Bis dahin war alles gut. Danach kam glaub ich eine Hitzeperiode und ich habs nicht mehr ganz hingekriegt die Türme feucht zu halten. Das ist auch gar nicht so einfach, weil die eine sehr große Fläche haben und das Wasser an allein Seiten wegverdunstet und nach unten abläuft.
Die Schnecken habe ich dann auch immer weniger in den Griff bekommen, die haben sich zu einer wahren Plage entwickelt. Fast täglich musste ich sie absammeln.
Dadurch haben die Pflanzen natürlich sehr gelitten. Dazu kommt, dass es noch einen heftigen Sturm gegeben hat und einige Triebe sind einfach abgeknickt. Kann sein, dass die Turmform das ganze noch begünstigt hat, aber ich hatte da leider nicht wirklich Vergleichspflanzen.
27.6. : Die Kartoffeltürme habe ich dann Stück für Stück abgeerntet, immer dann wenn uns die Kartoffeln ausgegangen sind :).
Am 6.9. habe ich die letzten beiden geerntet: (hinten links sieht man meine Topinamburpflanzen, die waren wesentlich unkomplizierter und auch schöner anzusehen. Da werde ich jetzt dann die letzten Knollen ernten, bevor sie anfangen auszutreiben.)
An Ernte konnte ich insgesamt rund 20 kg einfahren. Ich schätze, dass man mit etwas mehr Aufwand (Bewässerung und Schneckenbekämpfung) noch etwas mehr Ertrag erhalten hätte.
In den Türmen waren verschiedene Sorten, die einfachen Bio Kartoffeln aus dem Supermarkt haben sich aber am besten geschlagen.
Dieses Jahr werde ich 2 dieser Türme bauen und 2 Türme nach einer anderen Methode.
Ich werde unten eine Schicht Kartoffeln setzen und dann immer wieder anhäufeln, sodass der Turm Stück für Stück wächst. Bin gespannt welcher der beiden Turmarten dann besser funktioniert.
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Re: Kartoffelturm, meine Erfahrungen
Irre! Super BoggyBert,
danke für diese wunderbare Reportage! Ich habe Dein Beginnen mit den Kartoffeltürmen letztes/vorletztes Jahr schon gelesen und bewundert. Selbst wenn die zuletzt ziemlich mickrig aussahen -- immerhin habt Ihr sehr gut geerntet!!!!
Und für die Schnecken kannst Du nichts, der Sommer war halt massiv feucht.
Und sicher trocknet die Erde in den lockeren Türmen unter dem Stroh halt sehr stark aus... trotz der relativ feuchten Witterung in den Sommermonaten.
Ich meine, da ist ja nichts, was irgendwie die Feuchtigkeit hält. Kommt oben rein, läuft unten raus und verdunstet nach allen Seiten.
Ich bin sehr gespannt, wie die nächsten Türme ausfallen, die Du anders schichten willst.
Ich hatte im vorletzten Jahr (2013) mal die Probe gemacht, Kartoffeln auf den Rasen zu legen (vorher kleines Loch rein) und ständig mit Rasenschnitt zu bedecken. Ist so ähnlich, wie Du das in einem anderen Thread schreibst, nur ohne Stroh.
Jedenfalls, das hat gut funktioniert, wobei die Ernte relativ bescheiden war. Es ging mir hier auch nicht um die Kartoffeln, sondern um den Versuch, mit ihrer Hilfe ein Stück hartnäckige Wiese "totzukriegen". Das zumindest ist gelungen.
In 2014 steckten dann aber noch so viele Winzkartoffeln im nun gejäteten Boden, dass ich um das unerwünschte Kartoffelbeet an dieser Stelle nicht umhin kam. Natürlich habe ich die ersten zwanzig Winzlinge ausgebuddelt, aber dann habe ich es aufgegeben und die Tüften einfach gedeihen lassen. Um weitere Wiese "totzumachen", hatte ich lange, ältere Holzbretter um das neue Beet ausgelegt. Darunter hatten sich die restlichen Kartoffeln verkrochen und wuchsen an den Seiten empor.
Die Ernte wäre richtig gut gewesen, wenn die Schnecken nicht gewesen wären. Da jetzt der Boden (um das neue Beet) mit Holzbrettern bedeckt war, unter denen die Kartoffeln steckten, und Nacktschnecken feuchte Holzbretter lieben, war das Ergebnis klar: Dicke, sehr gute Kartoffeln (die von dem Dünger im neuen Beet partizipierten), waren nun zu zwei Dritteln ausgehöhlt von sehr dicken, sehr zufriedenen Nacktschnecken.
Tja. So ist es halt.
Ich erwarte Deine Versuche und freue mich darauf!
Lieben Gruß,
Mia
danke für diese wunderbare Reportage! Ich habe Dein Beginnen mit den Kartoffeltürmen letztes/vorletztes Jahr schon gelesen und bewundert. Selbst wenn die zuletzt ziemlich mickrig aussahen -- immerhin habt Ihr sehr gut geerntet!!!!
Und für die Schnecken kannst Du nichts, der Sommer war halt massiv feucht.
Und sicher trocknet die Erde in den lockeren Türmen unter dem Stroh halt sehr stark aus... trotz der relativ feuchten Witterung in den Sommermonaten.
Ich meine, da ist ja nichts, was irgendwie die Feuchtigkeit hält. Kommt oben rein, läuft unten raus und verdunstet nach allen Seiten.
Ich bin sehr gespannt, wie die nächsten Türme ausfallen, die Du anders schichten willst.
Ich hatte im vorletzten Jahr (2013) mal die Probe gemacht, Kartoffeln auf den Rasen zu legen (vorher kleines Loch rein) und ständig mit Rasenschnitt zu bedecken. Ist so ähnlich, wie Du das in einem anderen Thread schreibst, nur ohne Stroh.
Jedenfalls, das hat gut funktioniert, wobei die Ernte relativ bescheiden war. Es ging mir hier auch nicht um die Kartoffeln, sondern um den Versuch, mit ihrer Hilfe ein Stück hartnäckige Wiese "totzukriegen". Das zumindest ist gelungen.
In 2014 steckten dann aber noch so viele Winzkartoffeln im nun gejäteten Boden, dass ich um das unerwünschte Kartoffelbeet an dieser Stelle nicht umhin kam. Natürlich habe ich die ersten zwanzig Winzlinge ausgebuddelt, aber dann habe ich es aufgegeben und die Tüften einfach gedeihen lassen. Um weitere Wiese "totzumachen", hatte ich lange, ältere Holzbretter um das neue Beet ausgelegt. Darunter hatten sich die restlichen Kartoffeln verkrochen und wuchsen an den Seiten empor.
Die Ernte wäre richtig gut gewesen, wenn die Schnecken nicht gewesen wären. Da jetzt der Boden (um das neue Beet) mit Holzbrettern bedeckt war, unter denen die Kartoffeln steckten, und Nacktschnecken feuchte Holzbretter lieben, war das Ergebnis klar: Dicke, sehr gute Kartoffeln (die von dem Dünger im neuen Beet partizipierten), waren nun zu zwei Dritteln ausgehöhlt von sehr dicken, sehr zufriedenen Nacktschnecken.
Tja. So ist es halt.
Ich erwarte Deine Versuche und freue mich darauf!
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Re: Kartoffelturm, meine Erfahrungen
Hallo Boggybert
danke Dir für Deinen Erfahrungsbericht. Auch Dein Link aus der Eifel war aufschlußreich.
Ich spiele auch seit einiger Zeit mit dem Gedanken, traue mich aber nicht so richtig ran. Außerdem wüßte ich nicht, wo ich Stroh herbekommen soll. Und der Rand muß ja wohl aus diesem lockeren Material
gefertigt werden
Könnte es sein, dass den Kartoffeln die Wärme, wenn sie noch in der Erde stecken, dann weniger ausmacht
Wegen der Feuchtigkeit mache ich mir da etwas weniger Gedanken , da es vor ca. Mai nicht wirklich trocken ist.
Vielleicht warte ich mal Deinen Bericht aus diesem ab und plane dann selbst für die nächste Saison.
Weiterhin viel Erfolg
Roccalana
danke Dir für Deinen Erfahrungsbericht. Auch Dein Link aus der Eifel war aufschlußreich.
Ich spiele auch seit einiger Zeit mit dem Gedanken, traue mich aber nicht so richtig ran. Außerdem wüßte ich nicht, wo ich Stroh herbekommen soll. Und der Rand muß ja wohl aus diesem lockeren Material
gefertigt werden
Und das geht wirklich Das ist nämlich mein Hauptproblem. Bei uns findet die Ernte so gegen Mai/Juni statt (je nach Witterung) statt. Da wir keinen Keller haben, wird es dann problematisch mit der Lagerung, auch im kühlsten Raum wird es dann ab Juli einfach zu warm.BoggyBert hat geschrieben:Die Kartoffeltürme habe ich dann Stück für Stück abgeerntet, immer dann wenn uns die Kartoffeln ausgegangen sind :).
Könnte es sein, dass den Kartoffeln die Wärme, wenn sie noch in der Erde stecken, dann weniger ausmacht
Wegen der Feuchtigkeit mache ich mir da etwas weniger Gedanken , da es vor ca. Mai nicht wirklich trocken ist.
Vielleicht warte ich mal Deinen Bericht aus diesem ab und plane dann selbst für die nächste Saison.
Weiterhin viel Erfolg
Roccalana
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Re: Kartoffelturm, meine Erfahrungen
@Mia,
freut mich, dass es dir gefällt.
@roccalana
Gruß
Fabian
freut mich, dass es dir gefällt.
Hast du eine Idee was ich da reinstecken kann damit das Wasser besser gehalten wird? alte T-Shirts? Hält das besser als Erde?Mia hat geschrieben: Und sicher trocknet die Erde in den lockeren Türmen unter dem Stroh halt sehr stark aus... trotz der relativ feuchten Witterung in den Sommermonaten.
Ich meine, da ist ja nichts, was irgendwie die Feuchtigkeit hält. Kommt oben rein, läuft unten raus und verdunstet nach allen Seiten.
Das Problem hatte ich auch, hab sie aber ausgerissen, die hätten sonst dem anderen Gemüse den Rang abgelaufen.Mia hat geschrieben: In 2014 steckten dann aber noch so viele Winzkartoffeln im nun gejäteten Boden, dass ich um das unerwünschte Kartoffelbeet an dieser Stelle nicht umhin kam. Natürlich habe ich die ersten zwanzig Winzlinge ausgebuddelt, aber dann habe ich es aufgegeben und die Tüften einfach gedeihen lassen.
@roccalana
Ich glaube nicht, dass das nötig ist. Du kannst z.B. Volierendraht nehmen, der ist feinmaschiger und da rieselt die Erde nicht so raus. Als Begrenzung kannst du auch Pappe oder sowas nehmen. Der Hauptnutzen dieser äußersten Schicht sehe ich darin, dass die Sonne nicht direkt auf die Erde scheint und sie nicht noch schneller austrocknet. Du könntest auch einen Jutesack oder eine alte Bambusmatte benutzen.roccalana hat geschrieben: Ich spiele auch seit einiger Zeit mit dem Gedanken, traue mich aber nicht so richtig ran. Außerdem wüßte ich nicht, wo ich Stroh herbekommen soll. Und der Rand muß ja wohl aus diesem lockeren Material
Kurzfristig ist der kein Problem, über die langfristige Lagerfähigkeit kann ich leider keine Aussage treffen, weil die dann relativ schnell weg waren. Wir haben darauf Pommes, Salzkartoffeln, Pellkartoffeln, Rosmarienkartoffeln, Kartoffelpuffer usw. gemacht.roccalana hat geschrieben:BoggyBert hat geschrieben:
Die Kartoffeltürme habe ich dann Stück für Stück abgeerntet, immer dann wenn uns die Kartoffeln ausgegangen sind :).
Und das geht wirklich Das ist nämlich mein Hauptproblem. Bei uns findet die Ernte so gegen Mai/Juni statt (je nach Witterung) statt. Da wir keinen Keller haben, wird es dann problematisch mit der Lagerung, auch im kühlsten Raum wird es dann ab Juli einfach zu warm.
So früh kommen die bei dir aus der Erde? Werden die nicht erst im April/Mai gepflanzt oder wohnst du sehr weit südlich?roccalana hat geschrieben:Bei uns findet die Ernte so gegen Mai/Juni statt (je nach Witterung) statt.
Gruß
Fabian
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Re: Kartoffelturm, meine Erfahrungen
So könnte man das sagen. Schau mal rechts neben dem Beitrag unter ihrem Namen, da steht auch ihr Wohnort.BoggyBert hat geschrieben:So früh kommen die bei dir aus der Erde? Werden die nicht erst im April/Mai gepflanzt oder wohnst du sehr weit südlich?roccalana hat geschrieben:Bei uns findet die Ernte so gegen Mai/Juni statt (je nach Witterung) statt.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
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Re: Kartoffelturm, meine Erfahrungen
Hallo BoggyBert,
nein, ich würde natürlich innendrin nichts anderes nehmen als Erde! Keine alten T-shirts. Aber Du hast ja schon für Roccalana einen Hinweis gegeben, was die äußere Umhüllung betrifft:
Nur bei allem genannten wäre es so, dass die Kartoffeln dann nicht an den Seiten herauswachsen können, es sei denn man würde Löcher rein machen, und dann hätte man wieder eine Art Sieb, aus dem alles Wasser herausläuft. Zudem trocknen diese natürlichen Materialien genauso aus wie Stroh. Wobei mir persönlich solche natürlichen Materialen am allerliebsten wären!
Aber gab es da nicht mal die "alte Reifen-Methode"? Ich würde sie etwas abwandeln: Alter Autoreifen auf die Erde, Kartoffeln rein, Erde rein. Nun Abstandhalter aus zwei mittleren Vierkanthölzern drauf, neuer Reifen darauf. Erde rein, Kartoffeln rein. Quer wieder ein Abstandhalter drauf.... und so fort. Das dürfte weniger austrocknen. Nur, optisch SCHÖN ist so ein Reifenberg nicht!
Alternativ könnte man es mit unbehandeltem Holz versuchen. Jetzt im Frühjahr werden ja viele öffentliche Bäume gefällt und beschnitten, man könnte sich sicherlich von den städtischen Bauhöfen Baumschnitt holen. Äste, die vielleicht 5, 6, 7 cm Durchmesser haben. Alle auf eine Länge zuschneiden und nun so einen Drahtkasten bauen, wie Du ihn schon hast, nur eben rechteckig - und von der Grundfläche etwas großer. Unten (an den Enden ungenau, mit kleinem Platz dazwischen,) vier Äste hinlegen, Erde rein, Kartoffeln rein. Nächste Schicht Äste drüber, Kartoffeln rein, Erde rein... und so weiter. Die Kartoffeln können dann an den offenen Stellen herauswachsen. Die Äste halten mehr Feuchtigkeit innen, und der Drahtkasten hält die Äste.
Ob das geht?
Ich glaube, ich könnte mir das vorstellen. Wäre vielleicht auch was für Roccalana.
Lieben Gruß,
Mia
nein, ich würde natürlich innendrin nichts anderes nehmen als Erde! Keine alten T-shirts. Aber Du hast ja schon für Roccalana einen Hinweis gegeben, was die äußere Umhüllung betrifft:
-Als Begrenzung kannst du auch Pappe oder sowas nehmen. Der Hauptnutzen dieser äußersten Schicht sehe ich darin, dass die Sonne nicht direkt auf die Erde scheint und sie nicht noch schneller austrocknet. Du könntest auch einen Jutesack oder eine alte Bambusmatte benutzen.
Nur bei allem genannten wäre es so, dass die Kartoffeln dann nicht an den Seiten herauswachsen können, es sei denn man würde Löcher rein machen, und dann hätte man wieder eine Art Sieb, aus dem alles Wasser herausläuft. Zudem trocknen diese natürlichen Materialien genauso aus wie Stroh. Wobei mir persönlich solche natürlichen Materialen am allerliebsten wären!
Aber gab es da nicht mal die "alte Reifen-Methode"? Ich würde sie etwas abwandeln: Alter Autoreifen auf die Erde, Kartoffeln rein, Erde rein. Nun Abstandhalter aus zwei mittleren Vierkanthölzern drauf, neuer Reifen darauf. Erde rein, Kartoffeln rein. Quer wieder ein Abstandhalter drauf.... und so fort. Das dürfte weniger austrocknen. Nur, optisch SCHÖN ist so ein Reifenberg nicht!
Alternativ könnte man es mit unbehandeltem Holz versuchen. Jetzt im Frühjahr werden ja viele öffentliche Bäume gefällt und beschnitten, man könnte sich sicherlich von den städtischen Bauhöfen Baumschnitt holen. Äste, die vielleicht 5, 6, 7 cm Durchmesser haben. Alle auf eine Länge zuschneiden und nun so einen Drahtkasten bauen, wie Du ihn schon hast, nur eben rechteckig - und von der Grundfläche etwas großer. Unten (an den Enden ungenau, mit kleinem Platz dazwischen,) vier Äste hinlegen, Erde rein, Kartoffeln rein. Nächste Schicht Äste drüber, Kartoffeln rein, Erde rein... und so weiter. Die Kartoffeln können dann an den offenen Stellen herauswachsen. Die Äste halten mehr Feuchtigkeit innen, und der Drahtkasten hält die Äste.
Ob das geht?
Ich glaube, ich könnte mir das vorstellen. Wäre vielleicht auch was für Roccalana.
Lieben Gruß,
Mia
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Re: Kartoffelturm, meine Erfahrungen
Hallo Mia, hallo Boggybert
Ideen über Ideen....
Und jetzt von innen, damit das Kartoffelgrün rauswachsen kann, kleinere Stöckchen ,lang genug, nur nicht so dick, evtl. 1 cm Durchmesser, oder besser noch Bambus,mit 1-2 cm Durchmesser.
Der Bambus müßte noch nicht einmal wirklich reif sein, eben nur die Erde halten.
Macht aber weiter nichts.
Ich wünsche noch einen schönen Samstag
Roccalana
Ideen über Ideen....
Das hat mich auch auf eine Idee gebracht. Ich würde dann auch zunächst mal mit einem nicht zu großen Gitter beginnen.BoggyBert hat geschrieben: Du könntest auch einen Jutesack oder eine alte Bambusmatte benutzen.
Und jetzt von innen, damit das Kartoffelgrün rauswachsen kann, kleinere Stöckchen ,lang genug, nur nicht so dick, evtl. 1 cm Durchmesser, oder besser noch Bambus,mit 1-2 cm Durchmesser.
Der Bambus müßte noch nicht einmal wirklich reif sein, eben nur die Erde halten.
Ich denke, das sollte auch funktionieren, halt nur nicht am Stück, sondern quasi in Streifen geschnittenBoggyBert hat geschrieben:Als Begrenzung kannst du auch Pappe oder sowas nehmen
Es liegt nun wahrscheinlich daran, dass ich im Basteln eine Niete war und bin, aber was Du da erklärt hast, habe ich nicht wirklich verstandenMia hat geschrieben:Alternativ könnte man es mit unbehandeltem Holz versuchen.
Macht aber weiter nichts.
Ich wünsche noch einen schönen Samstag
Roccalana
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Re: Kartoffelturm, meine Erfahrungen
Hi Rita,
umliegend an den Rand (längs) gesteckter Bambus geht sicher gut!
So ähnlich habe ich es mit den (dickeren) Ästen auch gemeint, nur dass ich jeweils vier unten hineinlegen wollte, und dann quer aufschichten wollte. Dazu muss die Form der Tonne aber dann quadratisch oder ( wenn alle Aste die gleiche Länge haben) etwas rechteckig sein. Versuch's mal probeweise mit vier Streichhölzern.
Lieben Gruß!
Mia
umliegend an den Rand (längs) gesteckter Bambus geht sicher gut!
So ähnlich habe ich es mit den (dickeren) Ästen auch gemeint, nur dass ich jeweils vier unten hineinlegen wollte, und dann quer aufschichten wollte. Dazu muss die Form der Tonne aber dann quadratisch oder ( wenn alle Aste die gleiche Länge haben) etwas rechteckig sein. Versuch's mal probeweise mit vier Streichhölzern.
Lieben Gruß!
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Re: Kartoffelturm, meine Erfahrungen
Hallo Mia,
ich schätze du meinst die Hölzer so ähnlich zu verteilen wie diese Holzkomposter zum zusammenstecken?
=> dass es von Oben etwa so aussieht => # ?
Gruß
Fabian
ich schätze du meinst die Hölzer so ähnlich zu verteilen wie diese Holzkomposter zum zusammenstecken?
=> dass es von Oben etwa so aussieht => # ?
Gruß
Fabian
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Re: Kartoffelturm, meine Erfahrungen
Nein, Fabian, so meine ich das nicht!
Bitte, nimm einfach mal vier Streichhölzer oder Filzstifte und lege sie viereckig aus. Rechts und links liegen zwei, die oberen und unteren legst Du innen oben und unten dazwischen. Dadurch ergibt sich ein Rechteck. Wolltest Du ein Quadrat haben, müsstest Du die inneren Äste/Streichhölzer/Filzstifte kürzen! So, nun legst Du die Streichhölzer/Filzstifte wie beschrieben hin, aber mit etwas Platz an den Ecken. - Dann hast Du es!
Die Äste - im Original - sind von unten nach oben wackelig aufgeschichtet und halten tut sie allein der Drahtkäfig.
Lieben Gruß,
Mia
Bitte, nimm einfach mal vier Streichhölzer oder Filzstifte und lege sie viereckig aus. Rechts und links liegen zwei, die oberen und unteren legst Du innen oben und unten dazwischen. Dadurch ergibt sich ein Rechteck. Wolltest Du ein Quadrat haben, müsstest Du die inneren Äste/Streichhölzer/Filzstifte kürzen! So, nun legst Du die Streichhölzer/Filzstifte wie beschrieben hin, aber mit etwas Platz an den Ecken. - Dann hast Du es!
Die Äste - im Original - sind von unten nach oben wackelig aufgeschichtet und halten tut sie allein der Drahtkäfig.
Lieben Gruß,
Mia
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Re: Kartoffelturm, meine Erfahrungen
Hallo BoggyBert, hallo Mia
nochmals danke auch für Euro Tipps.
Auf Grund des kathastrophalen Wetters heute und in den nächsten Tagen, werde ich wohl bereits in diesem Jahr ein Türmchen bauen und dann auch bildlich darüber berichten.
Wenn ich jetzt warte, bis unsere Erde abgetrocknet ist , kann ich keine Kartoffeln mehr setzen.
Bis nächste Woche dann
Roccalana
nochmals danke auch für Euro Tipps.
Auf Grund des kathastrophalen Wetters heute und in den nächsten Tagen, werde ich wohl bereits in diesem Jahr ein Türmchen bauen und dann auch bildlich darüber berichten.
Wenn ich jetzt warte, bis unsere Erde abgetrocknet ist , kann ich keine Kartoffeln mehr setzen.
Bis nächste Woche dann
Roccalana
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