Küchenkräuter in Hydrokultur, brauche ein paar Tipps
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Küchenkräuter in Hydrokultur, brauche ein paar Tipps
Einen wunderschönen guten Tag und herzlichen Dank fürs Freischalten
Ich bin nicht nur neu hier im Forum, sondern erstmalig überhaupt unterwegs im Bereich der Hobbygärtnerei. Vor etwa 1 Jahr hatte ich damit begonnen, mich gesund ernähren zu wollen und bin nun beim Kochen auch etwas über die Küchenkräuter gestolpert. Für jemanden, der mit Garten eigentlich bisher nie was am Hut hatte sind auch die gekauften Topfpflanzen wie zum Beispiel Basilikum dann einfach „essbar“. Man hat die Pflanze gekauft, in den nächsten Tagen abgeerntet und gegessen. Irgendwann kam ich dann auf die Idee, man könnte doch auch das Ding mal weiter wachsen lassen und abernten.
Dann gab es auf Youtube kleine Filmchen in denen erklärt wurde, warum der Basilikum relativ schnell eingeht und ich versorgte es regelmäßig mit Wasser und siehe da, der Tipp funktionierte. Man konnte die Pflanze weiterwachsen lassen und etwas später etwas mehr ernten.
Da ich berufstätig und auch schon mal eine Woche von zu Hause weg bin, war mir klar: Das mit dem Wasser ist ein Problem. Daher hatte ich mir dann einen kleinen Hydrokulturbaukasten gekauft und damit probiert. Ein Umtopfen von Erdpflanzen nach Hydrokultur ist mir allerdings misslungen. Zum Saubermachen der Pflanze musste ich zu viel Wurzeln entfernen. Allerdings mit Ablegern war ich erfolgreich und zwar mit Hilfe eines „Minigewächshauses“ – (https://www.youtube.com/watch?v=XZ0Pe2LeQ_M) – und auch mit Hilfe von Reagenzgläsern, man kann dabei die Wurzelbildung beobachten. Pflanzen, die ich auf diese Art in die Hydrokultur bekommen haben, die entwickeln sich besser, sind robuster und vor allem: Sie können auch mal ein paar Tage überstehen in denen ich nicht zu Hause bin.
Aktuell habe ich auch ein wenig Saatgut da liegen und werde auch damit mal etwas probieren.
Also mein Ziel ist ganz klar: Küchenkräuter auf der Fensterbank mit Hilfe von Hydrokultur. Dabei stehen mir zur Verfügung: 4 Töpfe mit Innenabmessungen 40*20*13 cm^3 und dabei steht ein Raum bis etwa 50 cm oberhalb des Kastens für die Pflanzen zur Verfügung, wobei die Pflanze selbst sich auf die zur Verfügung gestellte Grundfläche beschränken sollte. Die Fenster sind im Süden der Wohnung und bekommen ganztägig gute Sonne mit. Dabei liegt die Wohnung selbst ca. 650 Meter über dem Meeresspiegel. Es gibt also wärmere Gebiete Deutschlands. Beide Räume sind im Winter beheizt.
Mein erster Kandidat ist zurzeit eben Basilikum. Mir ist klar, dass es zurzeit keine Zeit ist, diese Pflanze zu säen, aktuell will ich einfach nur lernen und ausprobieren. Aber mit Beginn des nächsten Jahres würde ich gerne „im Takt“ die mir gebotenen Möglichkeiten nutzen.
Hier bräuchte ich mal ein paar Tipps.
a) Wenn man solche Möglichkeiten hat – also vier Töpfe mit genannten Größen – was pflanzt man da eigentlich sinnvollerweise an?
b) Was ist grundsätzlich in diesem Fall besser, die Aussaat oder die Stecklinge?
c) Gibt es auch Aussaaten die mehrere Jahre halten oder braucht man alle Jahre wieder eine neue Anzucht?
d) Welche Hausapotheke braucht man für Hydrokulturpflanzen eingentlich?
Zu a: Ich könnte die Töpfe auch im Keller lagern (dunkel und kühl) und dann mehr als vier Töpfe vorhalten, die man ggf. zeitweise austauscht, so dass man Frühjahrspflanzen und Herbstpflanzen hat.
Zu b: Basilikum erreicht – wenn ich die Bilder richtig abschätze – eine Höhe von ca. 75 cm und breitet sich recht wuchtig auch über den Topf selbst aus. Man müsste die heranwachsende Pflanze daher so beschneiden, oder Ableger so ziehen, dass die endgültige Pflanze sich auf 50 cm beschränkt.
Vielen Dank für jede Hilfe
Herzliche Grüße
Wolfgang
Ich bin nicht nur neu hier im Forum, sondern erstmalig überhaupt unterwegs im Bereich der Hobbygärtnerei. Vor etwa 1 Jahr hatte ich damit begonnen, mich gesund ernähren zu wollen und bin nun beim Kochen auch etwas über die Küchenkräuter gestolpert. Für jemanden, der mit Garten eigentlich bisher nie was am Hut hatte sind auch die gekauften Topfpflanzen wie zum Beispiel Basilikum dann einfach „essbar“. Man hat die Pflanze gekauft, in den nächsten Tagen abgeerntet und gegessen. Irgendwann kam ich dann auf die Idee, man könnte doch auch das Ding mal weiter wachsen lassen und abernten.
Dann gab es auf Youtube kleine Filmchen in denen erklärt wurde, warum der Basilikum relativ schnell eingeht und ich versorgte es regelmäßig mit Wasser und siehe da, der Tipp funktionierte. Man konnte die Pflanze weiterwachsen lassen und etwas später etwas mehr ernten.
Da ich berufstätig und auch schon mal eine Woche von zu Hause weg bin, war mir klar: Das mit dem Wasser ist ein Problem. Daher hatte ich mir dann einen kleinen Hydrokulturbaukasten gekauft und damit probiert. Ein Umtopfen von Erdpflanzen nach Hydrokultur ist mir allerdings misslungen. Zum Saubermachen der Pflanze musste ich zu viel Wurzeln entfernen. Allerdings mit Ablegern war ich erfolgreich und zwar mit Hilfe eines „Minigewächshauses“ – (https://www.youtube.com/watch?v=XZ0Pe2LeQ_M) – und auch mit Hilfe von Reagenzgläsern, man kann dabei die Wurzelbildung beobachten. Pflanzen, die ich auf diese Art in die Hydrokultur bekommen haben, die entwickeln sich besser, sind robuster und vor allem: Sie können auch mal ein paar Tage überstehen in denen ich nicht zu Hause bin.
Aktuell habe ich auch ein wenig Saatgut da liegen und werde auch damit mal etwas probieren.
Also mein Ziel ist ganz klar: Küchenkräuter auf der Fensterbank mit Hilfe von Hydrokultur. Dabei stehen mir zur Verfügung: 4 Töpfe mit Innenabmessungen 40*20*13 cm^3 und dabei steht ein Raum bis etwa 50 cm oberhalb des Kastens für die Pflanzen zur Verfügung, wobei die Pflanze selbst sich auf die zur Verfügung gestellte Grundfläche beschränken sollte. Die Fenster sind im Süden der Wohnung und bekommen ganztägig gute Sonne mit. Dabei liegt die Wohnung selbst ca. 650 Meter über dem Meeresspiegel. Es gibt also wärmere Gebiete Deutschlands. Beide Räume sind im Winter beheizt.
Mein erster Kandidat ist zurzeit eben Basilikum. Mir ist klar, dass es zurzeit keine Zeit ist, diese Pflanze zu säen, aktuell will ich einfach nur lernen und ausprobieren. Aber mit Beginn des nächsten Jahres würde ich gerne „im Takt“ die mir gebotenen Möglichkeiten nutzen.
Hier bräuchte ich mal ein paar Tipps.
a) Wenn man solche Möglichkeiten hat – also vier Töpfe mit genannten Größen – was pflanzt man da eigentlich sinnvollerweise an?
b) Was ist grundsätzlich in diesem Fall besser, die Aussaat oder die Stecklinge?
c) Gibt es auch Aussaaten die mehrere Jahre halten oder braucht man alle Jahre wieder eine neue Anzucht?
d) Welche Hausapotheke braucht man für Hydrokulturpflanzen eingentlich?
Zu a: Ich könnte die Töpfe auch im Keller lagern (dunkel und kühl) und dann mehr als vier Töpfe vorhalten, die man ggf. zeitweise austauscht, so dass man Frühjahrspflanzen und Herbstpflanzen hat.
Zu b: Basilikum erreicht – wenn ich die Bilder richtig abschätze – eine Höhe von ca. 75 cm und breitet sich recht wuchtig auch über den Topf selbst aus. Man müsste die heranwachsende Pflanze daher so beschneiden, oder Ableger so ziehen, dass die endgültige Pflanze sich auf 50 cm beschränkt.
Vielen Dank für jede Hilfe
Herzliche Grüße
Wolfgang
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Re: Küchenkräuter in Hydrokultur, brauche ein paar Tipps
Hallo Wolfgang.
Hydrokultur bei Kräutern? Oh, du meine Güte, was es nicht alles gibt. Und das, obwohl viele - gerade mediterrane - Kräuter so trockenheitsliebend sind.
Ich weiß nur wenig dazu, aber wir hatten hier schon mal die Frage danach...
Ich glaube, in Seramis- Granulat kann man den ganzen Erdballen einsetzen und hat dann diese Kügelchen drumherum als Wasserspeicher, das erscheint mir persönlich als das Klügste. Das kann man, glaube ich, auch machen, in diesen Töpfen mit der Wasserstandsanzeige. Dann kann man auch gekaufte Pflanzen verwenden und muss nicht extra erst die Wurzeln auseinander friemeln.
In reinem Seramis-Granulat kann man auch aus Samen Kräuter anziehen. Einfach Samen draufstreuen, die sinken dann in das Granulat und keimen dann. Man kann auch gut im Wasserglas bewurzelte Stecklinge einpflanzen.
Alternativ gibt es diesen Blähton. Der ist, glaube ich, gröber, müsste sich aber ähnlich verhalten. Vielleicht gibt es ihn auch in feineren Abstufungen? Aber auch da müsste man eigentlich normale Erdpflanzen reinpacken können? Das weiß ich aber nicht. Von Semiramis hat mir das mal jemand gesagt. Bei Blähton müsstest Du, glaube ich, Steinwolle haben, um Pflanzen ohne Substrat zum Keimen anzuziehen. Also, Seramis erscheint da einfacher.
Bei beiden Varianten brauchst Du in jedem Fall die entsprechenden Dünger, und das ist auch wieder etwas blöd, weil gerade Kräuter eigentlich kaum Dünger benötigen. Also, Du musst hier von der Packungsanleitung deutlich abweichen.
Nun zu den Pflanzen. Was Du sicherlich anziehen kannst ist Basilikum, Petersilie, Schnittlauch, Minze ( werden zum Teil hoch, eine niedrige Art kaufen), Rucola und Staudenrucola, Chilis (brauchen ausnahmsweise viel Dünger!) Schnittknoblauch, Majoran, Zitronenmelisse, Liebstöckel ( wird groß), eventuell Koriander, Kresse und Brunnenkresse.
Nur Basilikum und Minze, eventuell Zitronenmelisse und Majoran bilden in Wasser Stecklinge, alles andere muss aus Samen oder fertig gekauft kommen. Mediterrane Kräuter wie Thymian, Rosmarin, Oregano, Lavendel, u.U. Salbei eignen sich nicht, sie brauchen zu viel Trockenheit. Ggf. gibt es auch Salbeiarten, die sich im Wasser halten, musst Du ausprobieren.
Zu den Pflanz- und Saatzeiten:
Mit guten Südfenstern, einer Heizung und dem Wassersystem bist Du nahezu Dein eigener lieber Gott. Du kannst jetzt noch alles anziehen!!! Petersilie und Schnittlauch, Staudenrucola, Chilis, Zitronenmelisse und Schnittknoblauch werden den Winter an Deinem Südfenster problemlos überleben. Basilikum wird auch überleben, aber es wird blühen wollen. Die Blütenstängel schneidest Du dann ab. So auch bei Minze, die im nächsten Sommer blühen werden will, und bei Schnittlauch. Und bei Staudenrucola.
Niemand muss jedenfalls in den dunklen Keller.
Alle diese Kräuter sind mehrjährig, nur die Petersilie ist zweijährig. Und die kannst Du auch länger behalten, wenn Du sie nicht blühen lässt.
Ich verstehe nur nicht ganz, warum Pflanzen bei Dir nicht über den Topfrand herauswachsen sollen, und warum nicht höher als 50 cm? Hast Du da ein Regal vor dem Fenster angebracht, oder was? Falls dem so ist, bedenke bitte auch, das dies Schatten wirft.
In der Regel werden die auch nicht höher als 50 cm, selbst das normale Basilikum nicht.
Ausnahme: Liebstöckel und gut genährte Chilis. Auch eine kleinbleibende Minze will höher hinaus, wenn sie sich anschickt zu blühen, aber Du kannst die Blüten ja abschneiden.
Lieben Gruß,
Mia
Hydrokultur bei Kräutern? Oh, du meine Güte, was es nicht alles gibt. Und das, obwohl viele - gerade mediterrane - Kräuter so trockenheitsliebend sind.
Ich weiß nur wenig dazu, aber wir hatten hier schon mal die Frage danach...
Ich glaube, in Seramis- Granulat kann man den ganzen Erdballen einsetzen und hat dann diese Kügelchen drumherum als Wasserspeicher, das erscheint mir persönlich als das Klügste. Das kann man, glaube ich, auch machen, in diesen Töpfen mit der Wasserstandsanzeige. Dann kann man auch gekaufte Pflanzen verwenden und muss nicht extra erst die Wurzeln auseinander friemeln.
In reinem Seramis-Granulat kann man auch aus Samen Kräuter anziehen. Einfach Samen draufstreuen, die sinken dann in das Granulat und keimen dann. Man kann auch gut im Wasserglas bewurzelte Stecklinge einpflanzen.
Alternativ gibt es diesen Blähton. Der ist, glaube ich, gröber, müsste sich aber ähnlich verhalten. Vielleicht gibt es ihn auch in feineren Abstufungen? Aber auch da müsste man eigentlich normale Erdpflanzen reinpacken können? Das weiß ich aber nicht. Von Semiramis hat mir das mal jemand gesagt. Bei Blähton müsstest Du, glaube ich, Steinwolle haben, um Pflanzen ohne Substrat zum Keimen anzuziehen. Also, Seramis erscheint da einfacher.
Bei beiden Varianten brauchst Du in jedem Fall die entsprechenden Dünger, und das ist auch wieder etwas blöd, weil gerade Kräuter eigentlich kaum Dünger benötigen. Also, Du musst hier von der Packungsanleitung deutlich abweichen.
Nun zu den Pflanzen. Was Du sicherlich anziehen kannst ist Basilikum, Petersilie, Schnittlauch, Minze ( werden zum Teil hoch, eine niedrige Art kaufen), Rucola und Staudenrucola, Chilis (brauchen ausnahmsweise viel Dünger!) Schnittknoblauch, Majoran, Zitronenmelisse, Liebstöckel ( wird groß), eventuell Koriander, Kresse und Brunnenkresse.
Nur Basilikum und Minze, eventuell Zitronenmelisse und Majoran bilden in Wasser Stecklinge, alles andere muss aus Samen oder fertig gekauft kommen. Mediterrane Kräuter wie Thymian, Rosmarin, Oregano, Lavendel, u.U. Salbei eignen sich nicht, sie brauchen zu viel Trockenheit. Ggf. gibt es auch Salbeiarten, die sich im Wasser halten, musst Du ausprobieren.
Zu den Pflanz- und Saatzeiten:
Mit guten Südfenstern, einer Heizung und dem Wassersystem bist Du nahezu Dein eigener lieber Gott. Du kannst jetzt noch alles anziehen!!! Petersilie und Schnittlauch, Staudenrucola, Chilis, Zitronenmelisse und Schnittknoblauch werden den Winter an Deinem Südfenster problemlos überleben. Basilikum wird auch überleben, aber es wird blühen wollen. Die Blütenstängel schneidest Du dann ab. So auch bei Minze, die im nächsten Sommer blühen werden will, und bei Schnittlauch. Und bei Staudenrucola.
Niemand muss jedenfalls in den dunklen Keller.
Alle diese Kräuter sind mehrjährig, nur die Petersilie ist zweijährig. Und die kannst Du auch länger behalten, wenn Du sie nicht blühen lässt.
Ich verstehe nur nicht ganz, warum Pflanzen bei Dir nicht über den Topfrand herauswachsen sollen, und warum nicht höher als 50 cm? Hast Du da ein Regal vor dem Fenster angebracht, oder was? Falls dem so ist, bedenke bitte auch, das dies Schatten wirft.
In der Regel werden die auch nicht höher als 50 cm, selbst das normale Basilikum nicht.
Ausnahme: Liebstöckel und gut genährte Chilis. Auch eine kleinbleibende Minze will höher hinaus, wenn sie sich anschickt zu blühen, aber Du kannst die Blüten ja abschneiden.
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Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
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Re: Küchenkräuter in Hydrokultur, brauche ein paar Tipps
Blähton ist das Granulat, das ich für Hydrokultur kenne. Ich habe vor vielleicht 25 Jahren, am Anfang meiner Zimmerpflanzengärtnerkarriere, damit gearbeitet, mit mäßigem Erfolg. Damals war das gerade "in".Mia hat geschrieben:Alternativ gibt es diesen Blähton. Der ist, glaube ich, gröber, müsste sich aber ähnlich verhalten. Vielleicht gibt es ihn auch in feineren Abstufungen? Aber auch da müsste man eigentlich normale Erdpflanzen reinpacken können? Das weiß ich aber nicht. Von Semiramis hat mir das mal jemand gesagt.
Für Blähton muss der Wurzelballen absolut erdfrei sein, ein Übertragen von Pflanzen, die auf Erde gezogen wurden in Hydrokultur galt als sehr schwierig. Selbst wenn man die Erde komplett raus bekommt hat man dann ja einen kompakten "Wurzelhaufen", wo man keinen Blähton mehr dazwischen bekommt, so dass die Wurzeln verteilt im Topf wären. Das würde ich nicht ernsthaft in Erwägung ziehen, außer vielleicht für Sämlinge.
Blähton gibt es in verschiedenen Größen, der feinste den ich kenne hat etwa die zwei- bis dreifache Größe des Seramisgranulats. Da hinein kann man denke ich durchaus bewurzelte Stecklinge oder eben Sämlinge pikieren.
Seramis kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, kann man aber sogar direkt mit Erde mischen, zur Auflockerung.
Ich bin selber auch mal beruflich einige Tage unterwegs (wenn auch keine ganze Woche) und habe nur Pflanzen auf Erde. Auch wenn Du eine Woche unterwegs bist bin ich mir sicher, dass es für Deine Pflanzen reichen würde, wenn Du sie vom sehr sonnigen, warmen Fenster ein wenig mehr in die Raummitte (oder falls verfügbar an ein Nordfenster) stellst, damit sie nicht so viel Wasser brauchen. Für die durstigeren Gesellen unter den Kräutern kannst Du ja dann noch mit einem Wollfaden und einer Schale mit Wasser eine kleine Wasserversorgung bauen, das sollte locker reichen. An Deiner Stelle würde ich mir die Arbeit mit Hydrokultur wirklich nicht machen.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
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Re: Küchenkräuter in Hydrokultur, brauche ein paar Tipps
Ich denke, Seramis ist in diesem Fall das Beste.Carolyn hat geschrieben:Seramis kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, kann man aber sogar direkt mit Erde mischen, zur Auflockerung.
Dann hat Wolfgang seine Hydrokultur, und die Pflanzen ein bisschen Boden, man kann auch gekaufte Pflanzen nehmen, und man kann auch ganz auf das Granulat zurückgreifen und Sämlinge und Stecklinge völlig ohne Erde darin ziehen.
Lieben Gruß,
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Re: Küchenkräuter in Hydrokultur, brauche ein paar Tipps
Ups, das sind ja viele recht umfangreiche Antworten. Vielen Dank erst mal:
Wenn die Pflanzen ausgesät sind oder auch in der Wurzelbildungsphase der Stecklinge brauchen die vergleichsweise viel Wasser. Bei meinem ersten Steckling, den ich der Hydrokultur angesetzt habe musste ich die ersten zwei Wochen jeden zweiten Tag Wasser nachfüllen. Aktuell brauche ich diesen Topf noch nicht mal jede Woche auffüllen.
Also: Die Pflanzen brauchen in der Wachstumsphase viel und in der Reifephase eben wenig Wasser. Wenn man die Kräuter kauft, dann sind die gegen Ende der Wachstumsphase. Ich habe das mal mit einem Topf probiert. Den habe ich etwa 1,5 Wochen sehr gut gegossen (1/10 des Topfvolumens pro Tag) und die Pflanze legte in der Größe und dem Volumen noch zu. Dann kam das Wachstum zum Erliegen und das Wasser floss "unten durch" und stand in der Auffangschale. Die Pflanze kam mit weniger Wasser aus.
M.E. ist das das Problem der gekauften Pflanzen. Würde man die 2 Wochen länger in der Gärtnerei halten, dann würden die mit weniger Wasser länger halten.
Aber bislang hatte ich von dem allem überhaupt keine Ahnung. Ich habe ein wenig Freizeit und mir gedacht: Probier mal! Das ist es, mehr nicht.
Herzliche Grüße
Wolfgang
Genau das ist auch ein Punkt, der mich wunderte. Wenn man die Kräuter im Laden kauft gehen die relativ schnell ein. Auf youtube habe ich dann ein Filmchen dazu gefunden mit der Aussage "Die bekommen zu wenig Wasser". Das ist aber m.E. nur die halbe Wahrheit.Mia hat geschrieben:Hydrokultur bei Kräutern? Oh, du meine Güte, was es nicht alles gibt. Und das, obwohl viele - gerade mediterrane - Kräuter so trockenheitsliebend sind.
Wenn die Pflanzen ausgesät sind oder auch in der Wurzelbildungsphase der Stecklinge brauchen die vergleichsweise viel Wasser. Bei meinem ersten Steckling, den ich der Hydrokultur angesetzt habe musste ich die ersten zwei Wochen jeden zweiten Tag Wasser nachfüllen. Aktuell brauche ich diesen Topf noch nicht mal jede Woche auffüllen.
Also: Die Pflanzen brauchen in der Wachstumsphase viel und in der Reifephase eben wenig Wasser. Wenn man die Kräuter kauft, dann sind die gegen Ende der Wachstumsphase. Ich habe das mal mit einem Topf probiert. Den habe ich etwa 1,5 Wochen sehr gut gegossen (1/10 des Topfvolumens pro Tag) und die Pflanze legte in der Größe und dem Volumen noch zu. Dann kam das Wachstum zum Erliegen und das Wasser floss "unten durch" und stand in der Auffangschale. Die Pflanze kam mit weniger Wasser aus.
M.E. ist das das Problem der gekauften Pflanzen. Würde man die 2 Wochen länger in der Gärtnerei halten, dann würden die mit weniger Wasser länger halten.
Danke, das scheint mir wirklich die beste Idee zu sein. Ich habe noch zwei Töpfe nicht bepflanzt und werde auch das mal probieren.Mia hat geschrieben:Ich glaube, in Seramis- Granulat kann man den ganzen Erdballen einsetzen und hat dann diese Kügelchen drumherum als Wasserspeicher, das erscheint mir persönlich als das Klügste.
Den gibt es und den setze ich aktuell ein. Dabei wird hier in der Produktbeschreibung darauf hingewiesen, dass es wichtig ist, die Wurzelerde vollständig zu entfernen beim Umtopfen von Erde auf Blähton. Das hat bisher aber zur Zerstörung der Pflanze geführt. Daher die Stecklingsversuche, die m.E. sehr gut laufen.Mia hat geschrieben:Alternativ gibt es diesen Blähton. Der ist, glaube ich, gröber, müsste sich aber ähnlich verhalten. Vielleicht gibt es ihn auch in feineren Abstufungen?
Danke, das ist mal ein interessanter Tipp. Aktuell lege ich die Samenkörner mit der Pinzette auf eine Blähtonkugel. Ob es was bringt kann ich erst in einer Woche sagen. Aber Steinwolle besorge ich mir auch mal.Mia hat geschrieben: Bei Blähton müsstest Du, glaube ich, Steinwolle haben, um Pflanzen ohne Substrat zum Keimen anzuziehen.
Das ist nicht sooo kompliziert. Es gibt die Möglichkeit über eine PH-Wert-Messung (einfache Teststreifen aus der Apotheke) herauszufinden, ob der Langzeitdünger noch tut. Hier werde ich irgendwann automatisch rausfinden, was nötig ist und was nicht.Mia hat geschrieben:Bei beiden Varianten brauchst Du in jedem Fall die entsprechenden Dünger, und das ist auch wieder etwas blöd, weil gerade Kräuter eigentlich kaum Dünger benötigen. Also, Du musst hier von der Packungsanleitung deutlich abweichen.
Das hört sich ja schon mal sehr gut an. Dann brauche ich also nur nach Pflanzen zu suchen, die in dieser Situation gut wachsen.Mia hat geschrieben:Mit guten Südfenstern, einer Heizung und dem Wassersystem bist Du nahezu Dein eigener lieber Gott.
Naja, hinter dem Topf ist die Fensterscheibe, davor die Gardine, daneben andere Töpfe (und ein wenig Lücke und eigenes Licht ist ja auch nicht verkehrt) und die Höhe ist beschränkt, weil es einen Balkon gibt in der Etage drüber. Bei mittäglichem Sonnenstand ist das Schattenzone. Alles über 50 cm steht viel im Schatten, zumindest im Sommer.Mia hat geschrieben:Ich verstehe nur nicht ganz, warum Pflanzen bei Dir nicht über den Topfrand herauswachsen sollen, und warum nicht höher als 50 cm?
Also rückabwickeln kann man das immer. Aktuell probiere ich eben noch damit aus. Und wie gesagt, in der Anzuchtphase brauchen die Pflanzen viel Wasser und das war bislang bei den gekauften Pflanzen das Problem. Und das hatte mich auch bisher getäuscht über den tatsächlichen Wasserverbrauch der ausgewachsenen Pflanze. Bei der Hydrokultur kann ich das sehen. Und wenn ich nun pflanzen in Hydrokultur sähe, dann habe ich auch in wenigen Wochen einen Überblick über den Wasserverbrauch und seine Änderungen. Danach könnte ich mir vorstellen, dass ich zurückrudere.Carolyn hat geschrieben:An Deiner Stelle würde ich mir die Arbeit mit Hydrokultur wirklich nicht machen.
Aber bislang hatte ich von dem allem überhaupt keine Ahnung. Ich habe ein wenig Freizeit und mir gedacht: Probier mal! Das ist es, mehr nicht.
Herzliche Grüße
Wolfgang
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Re: Küchenkräuter in Hydrokultur, brauche ein paar Tipps
Hallo Wofgang, :-)
wie angenehm, dass Du alles sofort verstanden hast! Prima!
Nun möchte ich noch einige Worte zu gekauften Kräutern hinzufügen.
Wenn Du sie im Laden kaufst (an der Gemüsetheke zum Beispiel), sind sie auf Verbrauch gezüchtet, bzw. darauf, rasch gegessen zu werden. Bedeutet: Die Pflanzenanzüchter schmeissen viel zu viele Samenkörner in eine Erde, die in der Regel diese Bezeichnung nicht verdient. Es ist ein billiges Substrat, meist mit hohem Torfanteil, welchem mit Kunstdünger optimale Nährstoffe zugefügt wurden.
Nun wachsen die viel zu vielen Samen unter optimalen Treibhausbedingungen in gespannter Luft rasch nach oben. Nicht umsonst haben die Dinger im Laden alle eine Plastiktüte drumherum, denn wenn man sie ohne aufbewahren wollte, würden sie alle bald vertrocknen. Sie sind nämlich aus dem Treibhaus gewohnt, ständig Feuchtigkeit an den Wurzeln und warme Luftfeuchtigkeit um die Blätter zu haben. Das erklärt den wahnsinnigen Durst dieser Pflanzen, die, wenn Du sie kaufst, eigentlich noch am Anfang ihrer Vegetationsperiode stehen. Du kannst davon ausgehen, dass keine dieser Pflanzen älter ist als drei Monate, vermutlich eher acht Wochen.
Ihr Durst hat aber nichts mit dem Alter zu tun, sondern lediglich mit den Treibhausbedingungen ( und mit der Überbevölkerung im Topf). Wenn Du die selben Pflanzen ( anzahlmäßig pro Topf weniger) in guter Erde anziehst, trinken die mit acht Wochen deutlich weniger Wasser, ihr Topf darf auch durchaus oben trocken werden.
Gut, als Samen brauchen sie regelmäßige Feuchtigkeit, um überhaupt sicher keimen zu können, Stecklinge brauchen zunächst sehr viel Feuchtigkeit, denn sie müssen ja über die ganz wenigen Wurzeln, die sie zunächst haben, ihren Stängel und ihre Blätter ernähren. Wenn aber eine Pflanze gekeimt ist und ein gutes Wurzelsystem ausgebildet hat ( gilt auch für Stecklinge) , trinkt sie automatisch weniger als diese Treibhauskräuter, die Du an der Gemüsetheke erwirbst.
Die stellen sich im Privathaushalt nach einiger Zeit um und haben dann einen normalen Wasserumsatz.
Etwas anders ist es übrigens, wenn Du gut gezogene Kräuter zum Beispiel im Baumarkt kaufst. Ich habe gesehen, hier gibt es jetzt in zwei Baumärkten so richtige Kräuterecken, mit Schildchen und einer Infobroschüre zum Mitnehmen, da wird also was Hochwertigeres verkauft. Die Erde ist besser, die Pflänzchen stehen im Topf lange nicht so dicht wie für den Frischverzehr.
So einen Topf kannst Du ohne Probleme in ein Seramis-Granulat versenken, die Pflanze wird nur die normale Menge Wasser verbrauchen.
Die Kräutertöpfe von der Gemüsetheke kannst Du auch in Seramis versenken, ABER: die Pflanzen stehen darin in der Regel zu dicht.
Gerade bei Basilikum und Petersilie ist das so, oft auch bei Majoran, Oregano, Zitronenmelisse, Minze.
Ich kaufe die selten, von daher habe ich nicht viel Ahnung, aber WENN ich sie kaufe, nehme ich erstmal die fast die Hälfte der Pflanzen raus. Also, ich krempele jeden Tag die Plastiktüte ein Stück weiter runter, bis die sich akklimatisiert haben, dann kippe ich irgendwann den Boden aus und nehme von den 30 Basilikumstängeln, die drinstecken, sicherlich 10 bis 15 weg. Die Kleinsten. Wenn Du weiterkultivierst, gehen die sowieso ein. Das sind die schwächsten, und die sterben dann still unter den größeren Blättern ihrer Nachbarn. Die entstandenen Lücken fülle ich mit guter Erde und dann kann ich den Basilikum oder die Petersilie lange weiterkultivieren.
Das war's für Heute.
Lieben Gruß,
Mia
wie angenehm, dass Du alles sofort verstanden hast! Prima!
Nun möchte ich noch einige Worte zu gekauften Kräutern hinzufügen.
Wenn Du sie im Laden kaufst (an der Gemüsetheke zum Beispiel), sind sie auf Verbrauch gezüchtet, bzw. darauf, rasch gegessen zu werden. Bedeutet: Die Pflanzenanzüchter schmeissen viel zu viele Samenkörner in eine Erde, die in der Regel diese Bezeichnung nicht verdient. Es ist ein billiges Substrat, meist mit hohem Torfanteil, welchem mit Kunstdünger optimale Nährstoffe zugefügt wurden.
Nun wachsen die viel zu vielen Samen unter optimalen Treibhausbedingungen in gespannter Luft rasch nach oben. Nicht umsonst haben die Dinger im Laden alle eine Plastiktüte drumherum, denn wenn man sie ohne aufbewahren wollte, würden sie alle bald vertrocknen. Sie sind nämlich aus dem Treibhaus gewohnt, ständig Feuchtigkeit an den Wurzeln und warme Luftfeuchtigkeit um die Blätter zu haben. Das erklärt den wahnsinnigen Durst dieser Pflanzen, die, wenn Du sie kaufst, eigentlich noch am Anfang ihrer Vegetationsperiode stehen. Du kannst davon ausgehen, dass keine dieser Pflanzen älter ist als drei Monate, vermutlich eher acht Wochen.
Ihr Durst hat aber nichts mit dem Alter zu tun, sondern lediglich mit den Treibhausbedingungen ( und mit der Überbevölkerung im Topf). Wenn Du die selben Pflanzen ( anzahlmäßig pro Topf weniger) in guter Erde anziehst, trinken die mit acht Wochen deutlich weniger Wasser, ihr Topf darf auch durchaus oben trocken werden.
Gut, als Samen brauchen sie regelmäßige Feuchtigkeit, um überhaupt sicher keimen zu können, Stecklinge brauchen zunächst sehr viel Feuchtigkeit, denn sie müssen ja über die ganz wenigen Wurzeln, die sie zunächst haben, ihren Stängel und ihre Blätter ernähren. Wenn aber eine Pflanze gekeimt ist und ein gutes Wurzelsystem ausgebildet hat ( gilt auch für Stecklinge) , trinkt sie automatisch weniger als diese Treibhauskräuter, die Du an der Gemüsetheke erwirbst.
Die stellen sich im Privathaushalt nach einiger Zeit um und haben dann einen normalen Wasserumsatz.
Etwas anders ist es übrigens, wenn Du gut gezogene Kräuter zum Beispiel im Baumarkt kaufst. Ich habe gesehen, hier gibt es jetzt in zwei Baumärkten so richtige Kräuterecken, mit Schildchen und einer Infobroschüre zum Mitnehmen, da wird also was Hochwertigeres verkauft. Die Erde ist besser, die Pflänzchen stehen im Topf lange nicht so dicht wie für den Frischverzehr.
So einen Topf kannst Du ohne Probleme in ein Seramis-Granulat versenken, die Pflanze wird nur die normale Menge Wasser verbrauchen.
Die Kräutertöpfe von der Gemüsetheke kannst Du auch in Seramis versenken, ABER: die Pflanzen stehen darin in der Regel zu dicht.
Gerade bei Basilikum und Petersilie ist das so, oft auch bei Majoran, Oregano, Zitronenmelisse, Minze.
Ich kaufe die selten, von daher habe ich nicht viel Ahnung, aber WENN ich sie kaufe, nehme ich erstmal die fast die Hälfte der Pflanzen raus. Also, ich krempele jeden Tag die Plastiktüte ein Stück weiter runter, bis die sich akklimatisiert haben, dann kippe ich irgendwann den Boden aus und nehme von den 30 Basilikumstängeln, die drinstecken, sicherlich 10 bis 15 weg. Die Kleinsten. Wenn Du weiterkultivierst, gehen die sowieso ein. Das sind die schwächsten, und die sterben dann still unter den größeren Blättern ihrer Nachbarn. Die entstandenen Lücken fülle ich mit guter Erde und dann kann ich den Basilikum oder die Petersilie lange weiterkultivieren.
Das war's für Heute.
Lieben Gruß,
Mia
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
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Re: Küchenkräuter in Hydrokultur, brauche ein paar Tipps
Hallo Mia
Herzlichen Dank für alle Tips
Wolfgang
Naja, so kompliziert war das ja nun nicht.Mia hat geschrieben:Nun möchte ich noch einige Worte zu gekauften Kräutern hinzufügen.
Sowas habe ich bisher noch nie gesehen. Aber ich hab mal Tante Google gequält und du hast recht. Ich werde mal in der Nachbarschaft ein paar Gartencenter besuchen. Das wäre natürlich noch einfacher.Mia hat geschrieben:Etwas anders ist es übrigens, wenn Du gut gezogene Kräuter zum Beispiel im Baumarkt kaufst. Ich habe gesehen, hier gibt es jetzt in zwei Baumärkten so richtige Kräuterecken, mit Schildchen und einer Infobroschüre zum Mitnehmen, da wird also was Hochwertigeres verkauft. Die Erde ist besser, die Pflänzchen stehen im Topf lange nicht so dicht wie für den Frischverzehr.
Herzlichen Dank für alle Tips
Wolfgang