Neugestaltung Garten
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Re: Neugestaltung Garten
Na, hier bin ich mal wieder, und mich peinigt der Frust!
Ich könnte gerade "Gartenbaufirma" umbringen!!! Erwürgen, erstechen, vergiften! Beissen!!!! - Nichts werde ich davon tun, sondern still leiden und mich ärgern.
Weiß nicht, ob ich erzählt habe, dass im Januar ein Abwasserrohr unterirdisch gebrochen war, und man die ganze Geschichte mit einem Bagger aufmachen musste? Jedenfalls sind dadurch zwei neue Beete auf der Straßenseite vor dem Haus entstanden. Das Baggern, Verfüllen und Pflastern erledigte eine Gartenbaufirma, das Neuverlegen der Rohre, tief unten im Loch, eine Sanitärfirma.
Ich habe jedenfalls von vorn herein gesagt, nachdem das Loch einmal da war, dass ich da ein Beet haben will. Sie sollen da Erde reinkippen, und gut ist. Und auf der anderen Hausseite, vor dem anderen Fenster auch. Da mussten sie nur ein paar alte Bodenplatten hochheben und die Oberfläche des künftigen Beetes mit dem kleinen Bagger etwas lockern.
Also, ihr müsst Euch das so vorstellen: da ist ein Haus, in der Mitte ist eine Tür, rechts und links sind Fenster, und vor jeden Fenster, etwas nach außen versetzt, ist jetzt ein kleines Beet.
Ich meine, deutlicher kann ich ja in meiner Rede bezüglich der Beete nicht werden, oder? Gartenbaufirma hatte dazu aber eigene Gedanken. Ich komme von einem Arztgang nach Hause und finde das tiefe "Reparaturloch" fast bis oben hin mit Schotter verfüllt!
Ich bin ganz grantig geworden! "Raus mit dem Schotter! Da muss Erde rein! - Ich will ein BEET haben!"
Firma Gartenbau: "Sie können doch auch so ein Beet haben! 30cm Erde packen wir drauf!"
"Quatsch! Ich will etwas Tiefwurzelndes pflanzen! Kletterrosen!"
Gartenbaufirma: "An die schöne Fassade eine Kletterrose?!
"Jawoll! - Raus mit dem Schotter!"
Gartenbaufirma: "Also, bis 60 cm können wir in der Tiefe Erde einfüllen, das müsste doch für Ihre Kletterrosen reichen!"
"Ich will es aber tiefer!"
Gartenbaufirma: "Das geht nicht! Wir haben schon eine Plastikabdeckung zur Hauswand befestigt, und die reicht nicht tiefer! Sollen wir denn alles wieder umkrempeln?"
Jetzt bin ich ja ein geduldiger und eigentlich auch ein lieber Mensch. Also habe ich gesagt: "Gut, dann heben Sie jetzt den Schotter wieder aus, so tief sie können und füllen dann mit Erde auf."
Typisch Idiot Mia!
Na, die haben das wohl auch gemacht, und ich habe gedacht: Ich pflanze einfach die Kletterrose mehr nach innen, dann wird die mit ihren Wurzeln schon den Schotter meiden und zur Mitte hin in das alte Erdreich gehen, was da unberührt vor dem Haus liegt.
Denn ich hatte ja beim Lochausheben gesehen, da ist einfach richtige Erde unter dem Pflaster!
Jetzt habe ich im ersten Jahr aber keine Kletterrosen gepflanzt, sondern ich wollte erst mal sehen, wie machen sich die Beete überhaupt? Die liegen noch halb unter der Dachtraufe, kriegen also so gut wie keinen Regen. Und es ist absolute Südseite.
Um zu testen, wie diese Beete sind, habe ich erstmal sehr hohe Sonnenblumen eingesät. Die erschließen mit ihren langen Wurzeln ja auch den Boden.
Und jetzt stelle ich fest: Das Schotterbeet braucht deutlich mehr Gießkannenwasser als das andere, in dem anderen Beet sind die Sonnenblumen inzwischen 2 Meter hoch, im Schotterbeet nur 1,50.
Völlig klar. Ich wusste das. Und ich habe es trotzdem mit mir machen lassen!
Frustrierte Grüße,
Mia
Ich könnte gerade "Gartenbaufirma" umbringen!!! Erwürgen, erstechen, vergiften! Beissen!!!! - Nichts werde ich davon tun, sondern still leiden und mich ärgern.
Weiß nicht, ob ich erzählt habe, dass im Januar ein Abwasserrohr unterirdisch gebrochen war, und man die ganze Geschichte mit einem Bagger aufmachen musste? Jedenfalls sind dadurch zwei neue Beete auf der Straßenseite vor dem Haus entstanden. Das Baggern, Verfüllen und Pflastern erledigte eine Gartenbaufirma, das Neuverlegen der Rohre, tief unten im Loch, eine Sanitärfirma.
Ich habe jedenfalls von vorn herein gesagt, nachdem das Loch einmal da war, dass ich da ein Beet haben will. Sie sollen da Erde reinkippen, und gut ist. Und auf der anderen Hausseite, vor dem anderen Fenster auch. Da mussten sie nur ein paar alte Bodenplatten hochheben und die Oberfläche des künftigen Beetes mit dem kleinen Bagger etwas lockern.
Also, ihr müsst Euch das so vorstellen: da ist ein Haus, in der Mitte ist eine Tür, rechts und links sind Fenster, und vor jeden Fenster, etwas nach außen versetzt, ist jetzt ein kleines Beet.
Ich meine, deutlicher kann ich ja in meiner Rede bezüglich der Beete nicht werden, oder? Gartenbaufirma hatte dazu aber eigene Gedanken. Ich komme von einem Arztgang nach Hause und finde das tiefe "Reparaturloch" fast bis oben hin mit Schotter verfüllt!
Ich bin ganz grantig geworden! "Raus mit dem Schotter! Da muss Erde rein! - Ich will ein BEET haben!"
Firma Gartenbau: "Sie können doch auch so ein Beet haben! 30cm Erde packen wir drauf!"
"Quatsch! Ich will etwas Tiefwurzelndes pflanzen! Kletterrosen!"
Gartenbaufirma: "An die schöne Fassade eine Kletterrose?!
"Jawoll! - Raus mit dem Schotter!"
Gartenbaufirma: "Also, bis 60 cm können wir in der Tiefe Erde einfüllen, das müsste doch für Ihre Kletterrosen reichen!"
"Ich will es aber tiefer!"
Gartenbaufirma: "Das geht nicht! Wir haben schon eine Plastikabdeckung zur Hauswand befestigt, und die reicht nicht tiefer! Sollen wir denn alles wieder umkrempeln?"
Jetzt bin ich ja ein geduldiger und eigentlich auch ein lieber Mensch. Also habe ich gesagt: "Gut, dann heben Sie jetzt den Schotter wieder aus, so tief sie können und füllen dann mit Erde auf."
Typisch Idiot Mia!
Na, die haben das wohl auch gemacht, und ich habe gedacht: Ich pflanze einfach die Kletterrose mehr nach innen, dann wird die mit ihren Wurzeln schon den Schotter meiden und zur Mitte hin in das alte Erdreich gehen, was da unberührt vor dem Haus liegt.
Denn ich hatte ja beim Lochausheben gesehen, da ist einfach richtige Erde unter dem Pflaster!
Jetzt habe ich im ersten Jahr aber keine Kletterrosen gepflanzt, sondern ich wollte erst mal sehen, wie machen sich die Beete überhaupt? Die liegen noch halb unter der Dachtraufe, kriegen also so gut wie keinen Regen. Und es ist absolute Südseite.
Um zu testen, wie diese Beete sind, habe ich erstmal sehr hohe Sonnenblumen eingesät. Die erschließen mit ihren langen Wurzeln ja auch den Boden.
Und jetzt stelle ich fest: Das Schotterbeet braucht deutlich mehr Gießkannenwasser als das andere, in dem anderen Beet sind die Sonnenblumen inzwischen 2 Meter hoch, im Schotterbeet nur 1,50.
Völlig klar. Ich wusste das. Und ich habe es trotzdem mit mir machen lassen!
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Re: Neugestaltung Garten
Tja, um ein Haus herum wird heutzutage geguckt, dass kein Wasser an die Hauswände kommt, sonst hast Du auf lange Sicht Feuchtigkeitsschäden wie ich. Von daher kann ich schon verstehen, dass die Gartenbaufirma da Schotter eingebracht hat. 90% der Hausbesitzer hätten sie sonst verklagt, weil sie keine vernünftige Drainageschicht eingebracht haben. Und es gibt wenig Leute, die wirklich nachhaltig einen natürlichen Garten anlegen wollen. Du bist diesbezüglich eine Ausnahme, Mia. Bei einem Beet denken die Leute an ein paar Stauden und einjährige Blümchen, dekorativ aber nicht anspruchsvoll. Dafür hätten die 30 cm evtl. gereicht. Und zum Gießen gibt es doch so tolle, teure Bewässerungssysteme...
Wie ich im anderen Thread so ähnlich geschrieben habe, eine Gartenfirma ist eine Firma, die etwas parkähnliches baut. Hat aber nichts mit dem zu tun, was wir unter Garten verstehen. Wenn ich von meinem Garten erzähle ist quasi das erste, was ich sage, dass ich damit eben keinen Vorgarten mit ein paar hübschen Beeten meine, sondern einen Gemüsegarten. (Bei Bauerngarten denken die Leute an gekieste Beete und Buchseinfassung. ) Hat aber auch nur mäßigen Erfolg, weil so etwas einfach keiner mehr kennt. Gärten müssen dekorativ sein, nicht nützlich.
Wie tief wurden die Rohre denn verlegt, sprich wie tief geht der Schotter denn? Eine hohe Kletterrose geht da evtl. nämlich durchaus durch, wenn sie von drunter das Wasser "riecht".
Wie ich im anderen Thread so ähnlich geschrieben habe, eine Gartenfirma ist eine Firma, die etwas parkähnliches baut. Hat aber nichts mit dem zu tun, was wir unter Garten verstehen. Wenn ich von meinem Garten erzähle ist quasi das erste, was ich sage, dass ich damit eben keinen Vorgarten mit ein paar hübschen Beeten meine, sondern einen Gemüsegarten. (Bei Bauerngarten denken die Leute an gekieste Beete und Buchseinfassung. ) Hat aber auch nur mäßigen Erfolg, weil so etwas einfach keiner mehr kennt. Gärten müssen dekorativ sein, nicht nützlich.
Wie tief wurden die Rohre denn verlegt, sprich wie tief geht der Schotter denn? Eine hohe Kletterrose geht da evtl. nämlich durchaus durch, wenn sie von drunter das Wasser "riecht".
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Re: Neugestaltung Garten
Nee, die Kletterrose kann da nicht durch.
Musst Dir das so vorstellen: Du gehst in den Keller. Das gebrochene Abwasserrohr sitzt in der Kellerwand ganz unten, fast am Fundament. Also, das Loch von oben geht quasi die ganze Höhe eines Kellerraums runter. Wieviel mag das sein, bei normaler Raumhöhe? 2,40 Meter?
Und davon sind 1,80 Meter mit Schotter verfüllt. Da kommen die Wurzeln nicht durch.
Ich werde im nächsten Frühjahr meinen jugendlichen Helfer aus der Nachbarschaft bitten, die Erde nochmal aus dem Beet rauszuschaufeln und danach so viel Schotter wie möglich. Hoffentlich lässt er sich darauf ein. Und wenn es nur 20 cm mehr Erde wären, damit ist ja schon viel gewonnen.
Ich ärgere mich nur, dass ich nicht hart geblieben bin! Der Gartenbaufirma wäre es ja relativ leicht gefallen, mehr Schotter wieder rauszubaggern, bevor das Loch geschlossen wurde!
Jetzt fange ich wieder neu an und bezahle für alles doppelt.
Idiotin Mia!
Lieben Gruß!
Musst Dir das so vorstellen: Du gehst in den Keller. Das gebrochene Abwasserrohr sitzt in der Kellerwand ganz unten, fast am Fundament. Also, das Loch von oben geht quasi die ganze Höhe eines Kellerraums runter. Wieviel mag das sein, bei normaler Raumhöhe? 2,40 Meter?
Und davon sind 1,80 Meter mit Schotter verfüllt. Da kommen die Wurzeln nicht durch.
Ich werde im nächsten Frühjahr meinen jugendlichen Helfer aus der Nachbarschaft bitten, die Erde nochmal aus dem Beet rauszuschaufeln und danach so viel Schotter wie möglich. Hoffentlich lässt er sich darauf ein. Und wenn es nur 20 cm mehr Erde wären, damit ist ja schon viel gewonnen.
Ich ärgere mich nur, dass ich nicht hart geblieben bin! Der Gartenbaufirma wäre es ja relativ leicht gefallen, mehr Schotter wieder rauszubaggern, bevor das Loch geschlossen wurde!
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Re: Neugestaltung Garten
Die haben also zweieinhalb Meter tief gegraben, aber nur die obersten 60 cm der Hausmauer gegen eindringende Nässe geschützt? Ihr habt nie einen hohen Grundwasserstand durch Dauerregen, oder wie? Ich kann mir nämlich irgendwie nicht vorstellen, dass 1958 jemand das Geld in die Hand genommen hat und das Haus (den Keller) schon in ein Kiesbett gestellt hat.
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Re: Neugestaltung Garten
Nein, hier steht nichts auf Kies. Das Haus ist unten von Erde umgeben. Das war aber in Dortmund und im Bergischen nicht anders. Sowas wie Drainagen kannte die früher einfach nicht.
Es scheint hier, wie an meinen anderen Wohnorten, keinen hohen Grundwasserstand durch Dauerregen zu geben. Im Bergischen war es ja bergig, und wir wohnten immer etwas leicht erhöht. Auch das Dortmunder Haus stand etwa in der Mitte des "Dortmunder Rückens", eines Höhenzuges. Da kam zwar ordentlich Wasser runter, floss dann aber noch tiefer.
Hier in der Nähe gibt es auch Überschwemmungen und vollgelaufene Keller, das sind aber die Ortschaften, die an den Flussauen liegen. Mein Dorf liegt auch relativ niedrig, aber der Strom des Regenwassers geht - bislang!- doch woanders hin, und bleibt hier nicht. Wir haben hier auch einen Berg, und die Talsohle des gesamten Geländes ist nochmal einige Kilometer entfernt. Also, die Straße geht abschüssig. Klar kann die Warburger Börde volllaufen, und dann habe ich auch Wasser im Keller. Aber bis jetzt ist das wohl seit 400 Millionen Jahren noch nicht wieder vorgekommen? Da war hier ein Meer. Man findet hier Fossilien wie Muscheln und Ammoniten in den Kalkhängen. Leider habe ich bislang nur versteinerte Muscheln gefunden ( und die auch noch zerbrochen), und noch keinen Kopffüßler. - Aber ich suche weiter!
Lieben Gruß,
Mia
Ps.:
Eine wunderbare neue Signatur hast Du. - Gefällt mir sehr gut!
Es scheint hier, wie an meinen anderen Wohnorten, keinen hohen Grundwasserstand durch Dauerregen zu geben. Im Bergischen war es ja bergig, und wir wohnten immer etwas leicht erhöht. Auch das Dortmunder Haus stand etwa in der Mitte des "Dortmunder Rückens", eines Höhenzuges. Da kam zwar ordentlich Wasser runter, floss dann aber noch tiefer.
Hier in der Nähe gibt es auch Überschwemmungen und vollgelaufene Keller, das sind aber die Ortschaften, die an den Flussauen liegen. Mein Dorf liegt auch relativ niedrig, aber der Strom des Regenwassers geht - bislang!- doch woanders hin, und bleibt hier nicht. Wir haben hier auch einen Berg, und die Talsohle des gesamten Geländes ist nochmal einige Kilometer entfernt. Also, die Straße geht abschüssig. Klar kann die Warburger Börde volllaufen, und dann habe ich auch Wasser im Keller. Aber bis jetzt ist das wohl seit 400 Millionen Jahren noch nicht wieder vorgekommen? Da war hier ein Meer. Man findet hier Fossilien wie Muscheln und Ammoniten in den Kalkhängen. Leider habe ich bislang nur versteinerte Muscheln gefunden ( und die auch noch zerbrochen), und noch keinen Kopffüßler. - Aber ich suche weiter!
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Re: Neugestaltung Garten
Tja, ich stehe auch am Hang und trotzdem habe ich einen hohen Grundwasserstand. Es geht nicht unbedingt um einen vollgelaufenen Keller sondern um Feuchtigkeit, die am Mauerwerk anliegt bzw. vom Boden hochsteigt. Aber Du erwähntest Kalkhänge. Da bleibt kein Wasser stehen, Kalk ist "niemals" dicht.
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Re: Neugestaltung Garten
Dann wird es das wohl sein. Wir leben hier auf einem Untergrund aus Muschelkalk. Und da, wo sich Flüsse tief eingeschnitten haben, gibt es steile Abbruchkanten, so dass man diesen bröseligen Kalkstein sehr schön angucken kann. Das ist aber nicht alles, etwas weiter nach Westen häuft sich Granit als Untergrund und nach Osten Sandstein. Aber hier, wo ich wohne , ist es halt Kalk.
Darüber hat sich während der letzten Eiszeit ein meterdicker, satter Lössboden gebildet, der in ähnlicher Qualität nur in Teilen der neuen Bundesländer zu finden ist. Sehr fruchtbar, dieser Löß, so dass die Börde auch prädestiniert ist für den Anbau von Zuckerrüben.
Nur bei mir im Garten habe ich ihn nicht. Er ist auch nicht überall. Ich sehe auch, wenn ich mir in Warburg Baugruben angucke, meterdicke Lehmschichten. Also, es ist nicht durchgehend Löss. Es gibt eben auch diesen dicken, gelben Lehm, der allerdings auch mit einem Teil Sand ( Flugsand aus der Eiszeit?) vermischt ist.
Ich kenne mich hier noch sehr wenig aus und weiß so gut wie nichts über die Böden und ihre Entstehung. Das wenige, was ich weiß, habe ich oben geschrieben, und das habe ich von Herrn S. , dem Menschen, der in Hofgeismar für NABU zuständig ist. Und den habe ich ganz zufällig kennengelernt, weil er immer Früchte und Pflanzen aus seinem Garten verschenkt oder verkauft. Heute war ich wieder da, und weiß jetzt auch genauer, WO ich die Ammoniten finde. Ich muss mich mal einer Wanderung mit ihm anschließen und ihn ordentlich aushorchen!!!
Lieben Gruß,
Mia
Darüber hat sich während der letzten Eiszeit ein meterdicker, satter Lössboden gebildet, der in ähnlicher Qualität nur in Teilen der neuen Bundesländer zu finden ist. Sehr fruchtbar, dieser Löß, so dass die Börde auch prädestiniert ist für den Anbau von Zuckerrüben.
Nur bei mir im Garten habe ich ihn nicht. Er ist auch nicht überall. Ich sehe auch, wenn ich mir in Warburg Baugruben angucke, meterdicke Lehmschichten. Also, es ist nicht durchgehend Löss. Es gibt eben auch diesen dicken, gelben Lehm, der allerdings auch mit einem Teil Sand ( Flugsand aus der Eiszeit?) vermischt ist.
Ich kenne mich hier noch sehr wenig aus und weiß so gut wie nichts über die Böden und ihre Entstehung. Das wenige, was ich weiß, habe ich oben geschrieben, und das habe ich von Herrn S. , dem Menschen, der in Hofgeismar für NABU zuständig ist. Und den habe ich ganz zufällig kennengelernt, weil er immer Früchte und Pflanzen aus seinem Garten verschenkt oder verkauft. Heute war ich wieder da, und weiß jetzt auch genauer, WO ich die Ammoniten finde. Ich muss mich mal einer Wanderung mit ihm anschließen und ihn ordentlich aushorchen!!!
Lieben Gruß,
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Re: Neugestaltung Garten
hallo mia
ich bin nicht sicher ob ich alles richtig verstanden habe was du geschrieben hast. es kann also sein, dass du eine relativ wasserundurchdingende schicht hast welche höher liegt als das fundament deines kellers oder liegt sie tiefer?
liegt sie tiefer als das fundament dann macht der schotter viel sinn. dann läuft das wasser an der kellerwand ungehindert ab und kann nicht eindringen.
liegt diese schicht höher löst der schotter und auch die abdichtung alleine kein problem denn dann fliesst das wasser einfach bis zur dichten schicht, staut sicht dort auf und dringt in die kellerwand ein. von dort aus kann sie als sogenannte "aufsteigende feuchte" in den restlichen baukörper eindringen. das war früher kein problem weil die häuser atmen konnten. sie waren nicht isoliert und es wurden atmungsaktive baustoffe wie lehm, holz, kalk etc. verwendet. heute sind die gebäude oft sehr dicht gebaut und das kann probleme geben. desswegen entwässert man die kellerwände am besten mit einer drainage.
ich habe mal ein kleines bauernhaus gesehen das auf sandsteinmauern stand. 300 jahre war das kein problem. dann wurde der sandstein mit einem synthetischen putz versehen und die eingesperrte feuchtigkeit hat den sandstein in wenigen jahren aufgelöst....
beton gilt ab 30cm theoretisch als wasserdicht. kleine mengen an feuchtigkeit lässer er immer durch. dieses mass gilt nur für korrekt verdichteten beton. bei altbau hat man das damals nicht so genau genommen respektive es fehlten die entsprechenden mittel. und es spielte, wie oben erwähnt, auch keine rolle. die feuchtigkeit konnte keinen schaden anrichten, weil die feuchtigkeit immer entweichen konnte.
michael
ich bin nicht sicher ob ich alles richtig verstanden habe was du geschrieben hast. es kann also sein, dass du eine relativ wasserundurchdingende schicht hast welche höher liegt als das fundament deines kellers oder liegt sie tiefer?
liegt sie tiefer als das fundament dann macht der schotter viel sinn. dann läuft das wasser an der kellerwand ungehindert ab und kann nicht eindringen.
liegt diese schicht höher löst der schotter und auch die abdichtung alleine kein problem denn dann fliesst das wasser einfach bis zur dichten schicht, staut sicht dort auf und dringt in die kellerwand ein. von dort aus kann sie als sogenannte "aufsteigende feuchte" in den restlichen baukörper eindringen. das war früher kein problem weil die häuser atmen konnten. sie waren nicht isoliert und es wurden atmungsaktive baustoffe wie lehm, holz, kalk etc. verwendet. heute sind die gebäude oft sehr dicht gebaut und das kann probleme geben. desswegen entwässert man die kellerwände am besten mit einer drainage.
ich habe mal ein kleines bauernhaus gesehen das auf sandsteinmauern stand. 300 jahre war das kein problem. dann wurde der sandstein mit einem synthetischen putz versehen und die eingesperrte feuchtigkeit hat den sandstein in wenigen jahren aufgelöst....
beton gilt ab 30cm theoretisch als wasserdicht. kleine mengen an feuchtigkeit lässer er immer durch. dieses mass gilt nur für korrekt verdichteten beton. bei altbau hat man das damals nicht so genau genommen respektive es fehlten die entsprechenden mittel. und es spielte, wie oben erwähnt, auch keine rolle. die feuchtigkeit konnte keinen schaden anrichten, weil die feuchtigkeit immer entweichen konnte.
michael
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Re: Neugestaltung Garten
Nur falls Salpeter in den Wänden für Dich kein Schaden ist. (Mein Haus ist von irgendwann 18xx.)Michael CH hat geschrieben:bei altbau hat man das damals nicht so genau genommen respektive es fehlten die entsprechenden mittel. und es spielte, wie oben erwähnt, auch keine rolle. die feuchtigkeit konnte keinen schaden anrichten, weil die feuchtigkeit immer entweichen konnte.
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Re: Neugestaltung Garten
Nein Michael, :-)
ich habe wohl gar keine Wasserundurchlässige Schicht, der Boden aus Muschelkalk scheint im Gegenteil gut durchlässig zu sein, so dass es versickern kann. Also, von mir aus, hätten sie auf den Schotter als Drainage gut verzichten können. Erde wäre mir lieber gewesen.
Das Haus atmet auch noch, Gottseidank! Ich werde auch den Teufel tun, unten irgendwelche Putze anzubringen, die dies verhindern könnten. Der Keller besteht auch aus Sandsteinblöcken, jedenfalls da, wo man sie noch sieht. Na, woanders unten auch, aber die Wände sind in einem Raum, der mir jetzt als Werkstatt dient, schon verputzt. Okay, den ( ohnehin bröckeligen) Putz kann man ja abklopfen, ist vermutlich das Vernünftigste. ;-)
Für heute einen lieben Gruß,
Mia
Was macht denn Dein neues Häuschen? Wie kommst Du voran???
ich habe wohl gar keine Wasserundurchlässige Schicht, der Boden aus Muschelkalk scheint im Gegenteil gut durchlässig zu sein, so dass es versickern kann. Also, von mir aus, hätten sie auf den Schotter als Drainage gut verzichten können. Erde wäre mir lieber gewesen.
Das Haus atmet auch noch, Gottseidank! Ich werde auch den Teufel tun, unten irgendwelche Putze anzubringen, die dies verhindern könnten. Der Keller besteht auch aus Sandsteinblöcken, jedenfalls da, wo man sie noch sieht. Na, woanders unten auch, aber die Wände sind in einem Raum, der mir jetzt als Werkstatt dient, schon verputzt. Okay, den ( ohnehin bröckeligen) Putz kann man ja abklopfen, ist vermutlich das Vernünftigste. ;-)
Für heute einen lieben Gruß,
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Was macht denn Dein neues Häuschen? Wie kommst Du voran???
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Re: Neugestaltung Garten
Da muss ich Dir recht geben. Allerdings sind diese Ausblühungen auch auf undglückliche Chemische Bedingungen zurück zu führen. In früheren Zeiten vor allem durch Amoniak (Tiere) und heute durch andere BauchemieCarolyn hat geschrieben: Nur falls Salpeter in den Wänden für Dich kein Schaden ist. (Mein Haus ist von irgendwann 18xx.)
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Re: Neugestaltung Garten
Hallo Mia
dann kann ich es auch nicht nachvollziehen. insbesondere auch nicht das mit der plastikabdeckung.
ist es eine noppenfolie? https://www.google.ch/search?q=noppenfo ... 04&bih=915
diese hält sich dank der noppen auf distanz, so dass die wand belüftet wird.
falls nicht, würde das nur die rücktrocknung der kellerwand behindern (die wird ja immer noch feucht weil andere stellen nicht abgedichtet sind.)
Michael
dann kann ich es auch nicht nachvollziehen. insbesondere auch nicht das mit der plastikabdeckung.
ist es eine noppenfolie? https://www.google.ch/search?q=noppenfo ... 04&bih=915
diese hält sich dank der noppen auf distanz, so dass die wand belüftet wird.
falls nicht, würde das nur die rücktrocknung der kellerwand behindern (die wird ja immer noch feucht weil andere stellen nicht abgedichtet sind.)
Michael