Anzucht 2019
- roccalana
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Anzucht 2019
Hallo Mia, liebe Mitleser
ich dachte mir, meine Antwort passt jetzt hier besser. Wenn nicht, kann es ja verschoben werden.
Du bist ja richtig früh dran, aber warum nicht, Du wirst das schon schaffen.
Aber dass Du immer wieder Samen von den Auberginen hast..... erstaunlich.
Ich habe eigentlich erst im letzten Jahr eigene Samen genommen, nun muss ich sehen, ob das auch richtig war.
Es gibt ja immer so vieieieieiel zu lernen
Ich versuche auch, meine Pflanzen vorzuziehen, was leider nicht immer klappt ,aber ich bleibe dran.
Es ist jedoch wichtig, weil man eine größere Sortenvielfalt hat, eigene Bio-Samen benutzen kann......
Du hast mir vor längerer Zeit ja schon Tipps gegeben - aber ich kann das nicht so richtig übernehmen, weil wir hier wenig die Heizkörper nutzen.
Meine Problemkinder sind immer noch Paprika, Gurken, Wassermelonen und Auberginen - also die Pflanzen, die relativ hohe Anzuchttemperaturen benötigen.
Wenn ich so lange warte, bis es draußen warm genug ist dafür, ist es zu spät; auch darum, weil es dann sehr schnell heiß wird und die Pflanzen nicht mehr wachsen
In diesem Jahr habe ich folgenden Plan:
ich habe ein altes Zimmergewächshaus, welches man aber nicht beheizen kann.
Nun habe ich mir so eine kleine Heizmatte (u.A. für Reptilien gedacht) bestellt, welche ich darunter plazieren möchte. Ich hoffe nun, dass das dann auch klappt.
Der erste Schritt.... die Samen auf feuchtes Küchenkrepp
dann in Anzuchterde in Minitöpfchen - dafür nehme ich dann geteilte Papp-Eierkartons, und wenn nicht mehr vorhanden, Esspressobecher (leider aus Kunststoff), diese sollen dann immer noch in dem kleinen Gewächshaus bleiben
danach bereits in etwas größere Töpfchen in normale Blumenerde - außerhalb des Gewächshauses
später dann im Regelfall in 500g Joghurtbehälter und von dort in die Beete.
Beginnen werde ich frühestens Mitte Februar .
Dann sind auch div. Salate, Mangold, div. Kräuter und ein paar Blumen an der Reihe.
Jetzt Ende Januar möchte ich mir mal -Melde- Vorziehen; habe mir den Samen davon mal mitgebracht.
Muss nur noch überlegen, wohin damit - die Pflanzen sollen ja recht groß werden.
Das ist mein Plan bezüglich Anzucht in den nächsten sagen wir mal ungefähr sechs Wochen.
Ein schönes Wochenende
Rita
ich dachte mir, meine Antwort passt jetzt hier besser. Wenn nicht, kann es ja verschoben werden.
Du bist ja richtig früh dran, aber warum nicht, Du wirst das schon schaffen.
Aber dass Du immer wieder Samen von den Auberginen hast..... erstaunlich.
Ich habe eigentlich erst im letzten Jahr eigene Samen genommen, nun muss ich sehen, ob das auch richtig war.
Es gibt ja immer so vieieieieiel zu lernen
Ich versuche auch, meine Pflanzen vorzuziehen, was leider nicht immer klappt ,aber ich bleibe dran.
Es ist jedoch wichtig, weil man eine größere Sortenvielfalt hat, eigene Bio-Samen benutzen kann......
Du hast mir vor längerer Zeit ja schon Tipps gegeben - aber ich kann das nicht so richtig übernehmen, weil wir hier wenig die Heizkörper nutzen.
Meine Problemkinder sind immer noch Paprika, Gurken, Wassermelonen und Auberginen - also die Pflanzen, die relativ hohe Anzuchttemperaturen benötigen.
Wenn ich so lange warte, bis es draußen warm genug ist dafür, ist es zu spät; auch darum, weil es dann sehr schnell heiß wird und die Pflanzen nicht mehr wachsen
In diesem Jahr habe ich folgenden Plan:
ich habe ein altes Zimmergewächshaus, welches man aber nicht beheizen kann.
Nun habe ich mir so eine kleine Heizmatte (u.A. für Reptilien gedacht) bestellt, welche ich darunter plazieren möchte. Ich hoffe nun, dass das dann auch klappt.
Der erste Schritt.... die Samen auf feuchtes Küchenkrepp
dann in Anzuchterde in Minitöpfchen - dafür nehme ich dann geteilte Papp-Eierkartons, und wenn nicht mehr vorhanden, Esspressobecher (leider aus Kunststoff), diese sollen dann immer noch in dem kleinen Gewächshaus bleiben
danach bereits in etwas größere Töpfchen in normale Blumenerde - außerhalb des Gewächshauses
später dann im Regelfall in 500g Joghurtbehälter und von dort in die Beete.
Beginnen werde ich frühestens Mitte Februar .
Dann sind auch div. Salate, Mangold, div. Kräuter und ein paar Blumen an der Reihe.
Jetzt Ende Januar möchte ich mir mal -Melde- Vorziehen; habe mir den Samen davon mal mitgebracht.
Muss nur noch überlegen, wohin damit - die Pflanzen sollen ja recht groß werden.
Das ist mein Plan bezüglich Anzucht in den nächsten sagen wir mal ungefähr sechs Wochen.
Ein schönes Wochenende
Rita
Wer nicht ganz dicht ist, ist wenigstens für alles offen!
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Re: Anzucht 2019
Huhu Rita,
nee , ich habe keine gekeimten Samen von Deinen Auberginen mehr, das FOTO ist alt! Halt von vor drei Jahren.
Ich habe aber tatsächlich noch Samen von Dir, doch ich ziehe die jetzt nicht mehr an. Deine Auberginen waren nett und lecker, hier ein Foto:
Ja, Chilis, Paprika, Auberginen, Tomaten, auch Wassermelonen können gut hohe Anzuchttemperaturen zum Keimen brauchen.
Du bist in jeden Fall richtig, wenn Du eine kleine Heizmatte darunter legst! Geht dann schneller!
Meine sind jetzt, wie immer, auf der Heizung gekeimt.
So sieht so eine Keimpackung bei mir aus:
Danach kommen sie auch in ein unbeheiztes Kleingewächshaus, auf der Südfensterbank. Also, das Foto von gestern, nur mit nem Deckel drüber. Ich müsste die Kleinlinge ja gar nicht in Presstöpfe pflanzen,stimmt! Eierkartons täten es ja erstmal auch! Danach wandern die bei mir auch in größere Jogurtbecher oder Billigbiergläser...
Nun packe ich soviel ( auch gedüngte Erde drunter und drüber) , dass sie darin wachsen können, bis in den Mai.
Die Chilis lasse ich noch im schützenden Gewächshaus, oder decke Klarsichtfolie darüber, die Tomaten können kühler stehen.
Melde brauchst Du nicht geschützt anzuziehen. Alle Meldenarten keimen gut im Freiland, sobald es keinen Frost mehr gibt. Sie sind völlig unempfindlich und wachsen gut an Ort und Stelle. Blumen und Salate ziehe ich auch auf der Fensterbank vor, aber ohne jeden Schnickschnack. Eine Schale mit Erde, Samen drauf und rein - regelmäßig besprühen/gießen - gut ist.
Lieben Gruß
Mia
nee , ich habe keine gekeimten Samen von Deinen Auberginen mehr, das FOTO ist alt! Halt von vor drei Jahren.
Ich habe aber tatsächlich noch Samen von Dir, doch ich ziehe die jetzt nicht mehr an. Deine Auberginen waren nett und lecker, hier ein Foto:
Ja, Chilis, Paprika, Auberginen, Tomaten, auch Wassermelonen können gut hohe Anzuchttemperaturen zum Keimen brauchen.
Du bist in jeden Fall richtig, wenn Du eine kleine Heizmatte darunter legst! Geht dann schneller!
Meine sind jetzt, wie immer, auf der Heizung gekeimt.
So sieht so eine Keimpackung bei mir aus:
Danach kommen sie auch in ein unbeheiztes Kleingewächshaus, auf der Südfensterbank. Also, das Foto von gestern, nur mit nem Deckel drüber. Ich müsste die Kleinlinge ja gar nicht in Presstöpfe pflanzen,stimmt! Eierkartons täten es ja erstmal auch! Danach wandern die bei mir auch in größere Jogurtbecher oder Billigbiergläser...
Nun packe ich soviel ( auch gedüngte Erde drunter und drüber) , dass sie darin wachsen können, bis in den Mai.
Die Chilis lasse ich noch im schützenden Gewächshaus, oder decke Klarsichtfolie darüber, die Tomaten können kühler stehen.
Melde brauchst Du nicht geschützt anzuziehen. Alle Meldenarten keimen gut im Freiland, sobald es keinen Frost mehr gibt. Sie sind völlig unempfindlich und wachsen gut an Ort und Stelle. Blumen und Salate ziehe ich auch auf der Fensterbank vor, aber ohne jeden Schnickschnack. Eine Schale mit Erde, Samen drauf und rein - regelmäßig besprühen/gießen - gut ist.
Lieben Gruß
Mia
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
Re: Anzucht 2019
Ah da seid ihr ja
Sieht ja richtig gut aus
Ich selber ziehe auch so gut wie alles vor...habe allerdings nur die üblichen heimischen Gewächse..und vieles kommt auch ab April/Mai direkt in den Boden- ohne vorziehen...und das Vorziehen an sich, geht auch erst ab Ende Februar/Anfang März los...
-Erbsen
-Bohnen
-diversen Kohl
-Möhren
-Porree
-Zwiebeln
-Rote Bete
-Sellerie
-Mais
-Kartoffeln
-Salat
-Kohlrabi
und drumherum alles was es so an Blumen gibt...Ich mache Mischkultur, also alles an Gemüse und Blumen bunt durcheinander- soweit es geht und sich verträgt...
Im Moment bin ich noch sehr froh - zumindest was den Garten angeht - mal die Hände in den Schoß legen zu dürfen
...bevor es dann ab März , bis in den November hinein wieder los geht
Liebe Grüße Nemesia
Sieht ja richtig gut aus
Ich selber ziehe auch so gut wie alles vor...habe allerdings nur die üblichen heimischen Gewächse..und vieles kommt auch ab April/Mai direkt in den Boden- ohne vorziehen...und das Vorziehen an sich, geht auch erst ab Ende Februar/Anfang März los...
-Erbsen
-Bohnen
-diversen Kohl
-Möhren
-Porree
-Zwiebeln
-Rote Bete
-Sellerie
-Mais
-Kartoffeln
-Salat
-Kohlrabi
und drumherum alles was es so an Blumen gibt...Ich mache Mischkultur, also alles an Gemüse und Blumen bunt durcheinander- soweit es geht und sich verträgt...
Im Moment bin ich noch sehr froh - zumindest was den Garten angeht - mal die Hände in den Schoß legen zu dürfen
...bevor es dann ab März , bis in den November hinein wieder los geht
Liebe Grüße Nemesia
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Re: Anzucht 2019
Echt, hast Du einen richtigen Gemüsegarten, Nemesia?
Wie machst Du das mit dem Düngen?
Obwohl ich Kompost verwende, auch Brennnesseljauche, auch Brennnesseljauche mit Beinwell, war mein Dünger im letzten Jahr zu wenig.
Mein letztjähriges Gemüse-Hochbeet wäre bestenfalls noch für Rucola und Salate, eventuell für Möhren noch was gewesen, selbst Bohnen taten sich darin sehr schwer. Ein Jammer! Und man sah es - natürlich - der Erde nicht an.
Na gut, im Jahr davor hatte ich da einen Kürbis und Mais, und die müssen ordentlich was weggefressen haben!
Ich weiß jetzt also, dass dieser Boden überhaupt nichts mehr taugt.
Gottseidank habe ich das Auto jetzt wieder und kann mal losfahren, tierischen Dung zu besorgen. Pferdeäpfel, Hühnerkot...
Ich werde wohl aber dieses Hochbeet jetzt erstmal für Schwachzehrer/ Mittelzehrer lassen. Werde noch etwas Sand unterheben, und es seit ewigen Zeiten, zum ersten Mal wieder, mit Möhren versuchen.
Mitten im Garten habe ich noch ein ganz schönes Beet, mit früher einmal guter Erde. Hier wachsen Winterheckzwiebeln, diverse Knoblaucharten. Salate, Radieschen, Rucolasorten, auch Kohlrabi können hier vermutlich gedeihen. Der Boden ist jetzt wohl sehr erschöpft, letztes Jahr wuchsen Zucchini, Paprika und wilde Tomaten hier.
Also, ich muss dringend etwas tun, um den Düngerzustand des Gartens zu verbessern!
Wie macht Ihr das denn, Nemesia und Roccalana?
Lieben Gruß
Mia
Wie machst Du das mit dem Düngen?
Obwohl ich Kompost verwende, auch Brennnesseljauche, auch Brennnesseljauche mit Beinwell, war mein Dünger im letzten Jahr zu wenig.
Mein letztjähriges Gemüse-Hochbeet wäre bestenfalls noch für Rucola und Salate, eventuell für Möhren noch was gewesen, selbst Bohnen taten sich darin sehr schwer. Ein Jammer! Und man sah es - natürlich - der Erde nicht an.
Na gut, im Jahr davor hatte ich da einen Kürbis und Mais, und die müssen ordentlich was weggefressen haben!
Ich weiß jetzt also, dass dieser Boden überhaupt nichts mehr taugt.
Gottseidank habe ich das Auto jetzt wieder und kann mal losfahren, tierischen Dung zu besorgen. Pferdeäpfel, Hühnerkot...
Ich werde wohl aber dieses Hochbeet jetzt erstmal für Schwachzehrer/ Mittelzehrer lassen. Werde noch etwas Sand unterheben, und es seit ewigen Zeiten, zum ersten Mal wieder, mit Möhren versuchen.
Mitten im Garten habe ich noch ein ganz schönes Beet, mit früher einmal guter Erde. Hier wachsen Winterheckzwiebeln, diverse Knoblaucharten. Salate, Radieschen, Rucolasorten, auch Kohlrabi können hier vermutlich gedeihen. Der Boden ist jetzt wohl sehr erschöpft, letztes Jahr wuchsen Zucchini, Paprika und wilde Tomaten hier.
Also, ich muss dringend etwas tun, um den Düngerzustand des Gartens zu verbessern!
Wie macht Ihr das denn, Nemesia und Roccalana?
Lieben Gruß
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Re: Anzucht 2019
Hallo
Ja. Nemesia, in Deiner Aufzählung habe ich auch "Kartoffeln" gelesen.
Die stehen bei mir in einem kalten Raum am Fenster zwecks Vorkeimung; auch dazu benutze ich die Papp-Eierkartons.
Ich muss sagen, dass ich auch nicht alles vorziehe - auf diesen Aufwand verzichte ich bei Staudensellerie und Gemüsefenchel. Das dauert mir einfach zu lange, bis diese gekeimt sind.
Hast Du ein richtiges Hochbeet Mia
Mir ist ehrlich gesagt noch nicht so ganz klar, wie das langfristig funktionieren kann.
Klar, zuerst musst Du genug Material haben, um es aufzuschichten.
Aber irgendwann ist das untere Material verrottet, die Erde verbraucht (auch wenn man jährlich etwas frische Erde nachfüllt) und dann.....
Muss dann das gesamte Hochbeet leergeräumt und wieder frisch aufgefüllt werden Hast Du damit schon Erfahrung
Ja, ich kann Dir nur bestätigen, dass das Thema "Dünger" nicht einfach zu handhaben ist.
Auch ich benutze Kompost; jedoch sehr viel weniger, als zum Beispiel bei Frau Kreuter empfohlen wird...einfach, weil ich nie genug davon habe.
Jauche aus den verschiedenstens Materialien nutze ich auch, jedoch in einer Verdünnung von mindestens 1:20.
Dann bin ich im letzten Jahr dazu übergegangen, fertige Dünger, welche für den Einsatz im Biogarten erlaubt sind, zu benutzen, dies hauptsächlich für die Starkzehrer, für die Mittelzehrer dann weniger und für die Schwachzehrer sollte Kompost reichen Dieser Fertigdünger enthält neben Stickstoff noch Kalium und Schwefel.
Ich bin mir aber noch nicht so wirklich sicher, ob ich damit zufrieden bin
Ich habe keine Möglichkeit an Rinder-Pferde-oder Hühnermist zu kommen.
Dann versuche ich besonderen Ansprüchen noch gerecht zu werden; das wäre ein erhöhter Kalkbedarf (durch Algenkalk), hoher Kaliumbedarf (durch Holzasche).
Aber genau dort liegt mal wieder das Problem, weil ein hoher Anteil an Kalium die Aufnahme von Kalzium erschwert.
Und dazu gibt es noch reichlich Beispiele.
Dann versuche ich noch, wenn es zeitlich irgendwie passt, Phacelia einzusetzen. Senf ist leider unpraktisch.....er keimt zwar immer sehr schnell und dicht, muss dann aber im Fruchtwechsel (Kohl) berücksichtigt werden.
Genug für heute.....
Rita
Ja. Nemesia, in Deiner Aufzählung habe ich auch "Kartoffeln" gelesen.
Die stehen bei mir in einem kalten Raum am Fenster zwecks Vorkeimung; auch dazu benutze ich die Papp-Eierkartons.
Ich muss sagen, dass ich auch nicht alles vorziehe - auf diesen Aufwand verzichte ich bei Staudensellerie und Gemüsefenchel. Das dauert mir einfach zu lange, bis diese gekeimt sind.
Hast Du ein richtiges Hochbeet Mia
Mir ist ehrlich gesagt noch nicht so ganz klar, wie das langfristig funktionieren kann.
Klar, zuerst musst Du genug Material haben, um es aufzuschichten.
Aber irgendwann ist das untere Material verrottet, die Erde verbraucht (auch wenn man jährlich etwas frische Erde nachfüllt) und dann.....
Muss dann das gesamte Hochbeet leergeräumt und wieder frisch aufgefüllt werden Hast Du damit schon Erfahrung
Ja, ich kann Dir nur bestätigen, dass das Thema "Dünger" nicht einfach zu handhaben ist.
Auch ich benutze Kompost; jedoch sehr viel weniger, als zum Beispiel bei Frau Kreuter empfohlen wird...einfach, weil ich nie genug davon habe.
Jauche aus den verschiedenstens Materialien nutze ich auch, jedoch in einer Verdünnung von mindestens 1:20.
Dann bin ich im letzten Jahr dazu übergegangen, fertige Dünger, welche für den Einsatz im Biogarten erlaubt sind, zu benutzen, dies hauptsächlich für die Starkzehrer, für die Mittelzehrer dann weniger und für die Schwachzehrer sollte Kompost reichen Dieser Fertigdünger enthält neben Stickstoff noch Kalium und Schwefel.
Ich bin mir aber noch nicht so wirklich sicher, ob ich damit zufrieden bin
Ich habe keine Möglichkeit an Rinder-Pferde-oder Hühnermist zu kommen.
Dann versuche ich besonderen Ansprüchen noch gerecht zu werden; das wäre ein erhöhter Kalkbedarf (durch Algenkalk), hoher Kaliumbedarf (durch Holzasche).
Aber genau dort liegt mal wieder das Problem, weil ein hoher Anteil an Kalium die Aufnahme von Kalzium erschwert.
Und dazu gibt es noch reichlich Beispiele.
Dann versuche ich noch, wenn es zeitlich irgendwie passt, Phacelia einzusetzen. Senf ist leider unpraktisch.....er keimt zwar immer sehr schnell und dicht, muss dann aber im Fruchtwechsel (Kohl) berücksichtigt werden.
Genug für heute.....
Rita
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Re: Anzucht 2019
Nee, ich habe auch kein richtiges Hochbeet, Rita.
ich habe irgendwann mal auf dem Müll ein große, hölzerne Kastenform gefunden. 1,20 x 1 Meter, ohne Boden, 40 hoch. Zu schade zum Wegwerfen! Ich habe sie innen aufgebaut wie ein normales Hochbeet, also mit Gesträuch unten drin, und dann umgedrehte Grassoden, dann Laub, grüne Brennesseln habe ich auch mit verwurschtet, dann Kompost und gekaufte Erde, dann nochmal Kompost.
Zwei Jahre war das auch alles in Ordnung, im dritten ( dem letzten) ließen die Düngervorräte eindeutig nach. Der Sommer 18 war jetzt auch sehr trocken, und das Ding trocknete leicht aus. Ich habe nicht viel ernten können. Selbst die Puffbohnen mickerten, und das schon zu Anfang des Jahres. Physalis wurde nicht hoch genug, um zu fruchten, die grünen Bohnen trugen kaum Früchte. Das einzige was gut darin gedieh, war der Baumspinat 'Magenta spreen'. Das ist auch so eine Art Gartenmelde... Dafür war ich auch ganz dankbar, nachdem ich einmal entdeckt hatte, dass die Blätter als Spinat tatsächlich lecker sind! Ich hatte es ja nicht geglaubt!
Und hatte jahrelang, von den Exemplaren, die woanders wuchsen, viel zu wenig gegessen. Hatte die Blätter eher mit in den Salat getan, hübsch lila/grün, wie sie sind. Erst im letzten Jahr kam ich drauf, sie als Spinat zu versuchen. Klasse!
Mehrmals habe ich Spinatknödel gemacht, mit altem Weißbrot, was ich vorher im Mixer gut zerkleinerte. Mit zerlassener, gebräunter Butter waren die so was von gut!!!! Dazu hatte ich Möhren, die ich stiftelig schnitt, und in das wenige Kochwasser gab ich eine halbe Vanilleschote. Dazu röstete ich ein paar Walnüsse, trocken in der Pfanne. Leute: das Gericht war auch optisch ein Genuss!
Die grünen Knödel, die orangen Möhren, die braunen Walnüsse... oooh, so gut! Ich freue mich schon auf das nächste Frühjahr!
Ich denke, im nächsten Jahr (2020) muss ich das Hochbeet dann umkippen und ganz neu befüllen. Dieses Jahr packe ich noch Sand rein, und außer Möhren und Magenta spreen werde ich darin nichts pflanzen.
Ich habe auch noch versucht, zum Herbst 18 hin noch Radischen und Mangold darin anzuziehen. Ist alles nichts geworden, der Boden in dem Kasten war - aus der Tiefe aufsteigend- viel zu trocken! Da nutzte auch Gießen nichts! Die Radischen und der Mangold wuchsen dann witzigerweise NEBEN dem Hochbeet, im normalen Boden, wo auch ein paar Samen hingefallen waren.
Da habe ich auch noch eine Pflanze, die ich nicht kenne. Es muss eine Art Rucola sein. Nur: die Blätter sind RIESIG! Also, ganz falsch für Rucola! Schmecken und riechen tut es aber wie dieser...
Ich habe inzwischen genug Kompost für meinen recht kleinen Garten. Im ersten Jahr in Warburg habe ich Säckeweise Kompost von privat organisiert und angeschleppt. Die Jauchen nehme ich in der normalen Verdünnung: 1:10. Fertigen Dünger habe ich noch keinen gekauft... Ach, doch! Für die Tomaten! Da hatte ich einige Jahre von Compo noch welchen. Letztes Jahr aber auch nicht mehr.
Bis jetzt hatte ich hier auch noch keine Quelle für Hühnermist und Pferdeäpfel, aber jetzt, nach drei Jahren, weiß ich, wo ich das Zeug herholen kann. Wird auch Zeit! Denn Düngen muss man! Sonst hat man bei Gemüse keinen - oder kaum -Ertrag. Und für keinen Ertrag lohnt sich die Mühe des Anbaus nicht.
Sag mal, Rita, kannst Du nicht diese Rinderpellets bei Dir kaufen? An die hatte ich vorletztes Jahr nämlich auch schon mal gedacht, nachdem ich hier weit und breit kein lebendes Rind sah. Und die gab es hier. Im Baumarkt.
Mit dem Kalium und dem Kalzium würde ich es machen wie meine Großeltern: im Wechsel!
Ein Jahr gibst Du Kalk zum Winter hin, lässt ruhen und wachsen, im nächsten Jahr gibst Du Kalium zum Winter hin, lässt ruhen und wachsen. So kommen sich die Stoffe jedenfalls nicht sofort in die Quere. Und Du hast fast die ganze Spanne des Jahres zum Beobachten. Natürlich weiß man damit auch noch nichts Genaues, wie was auf was reagiert, wie es feinstofflich innen im Boden aussieht. Zumindest hat man eine direkte Konfrontation vermieden.
Besser weiß ich es leider auch nicht.
Hast Du den Eindruck, dass Phacelia gut düngt, Rita?
Ich habe noch Samen. Ich versuche es dieses Frühjahr mal wieder damit. Dann kommt die halt zwischen das Zeug, was ich anpflanze. Ich habe keinen Platz für ein extra Beet.
Lieben Gruß
Mia
ich habe irgendwann mal auf dem Müll ein große, hölzerne Kastenform gefunden. 1,20 x 1 Meter, ohne Boden, 40 hoch. Zu schade zum Wegwerfen! Ich habe sie innen aufgebaut wie ein normales Hochbeet, also mit Gesträuch unten drin, und dann umgedrehte Grassoden, dann Laub, grüne Brennesseln habe ich auch mit verwurschtet, dann Kompost und gekaufte Erde, dann nochmal Kompost.
Zwei Jahre war das auch alles in Ordnung, im dritten ( dem letzten) ließen die Düngervorräte eindeutig nach. Der Sommer 18 war jetzt auch sehr trocken, und das Ding trocknete leicht aus. Ich habe nicht viel ernten können. Selbst die Puffbohnen mickerten, und das schon zu Anfang des Jahres. Physalis wurde nicht hoch genug, um zu fruchten, die grünen Bohnen trugen kaum Früchte. Das einzige was gut darin gedieh, war der Baumspinat 'Magenta spreen'. Das ist auch so eine Art Gartenmelde... Dafür war ich auch ganz dankbar, nachdem ich einmal entdeckt hatte, dass die Blätter als Spinat tatsächlich lecker sind! Ich hatte es ja nicht geglaubt!
Und hatte jahrelang, von den Exemplaren, die woanders wuchsen, viel zu wenig gegessen. Hatte die Blätter eher mit in den Salat getan, hübsch lila/grün, wie sie sind. Erst im letzten Jahr kam ich drauf, sie als Spinat zu versuchen. Klasse!
Mehrmals habe ich Spinatknödel gemacht, mit altem Weißbrot, was ich vorher im Mixer gut zerkleinerte. Mit zerlassener, gebräunter Butter waren die so was von gut!!!! Dazu hatte ich Möhren, die ich stiftelig schnitt, und in das wenige Kochwasser gab ich eine halbe Vanilleschote. Dazu röstete ich ein paar Walnüsse, trocken in der Pfanne. Leute: das Gericht war auch optisch ein Genuss!
Die grünen Knödel, die orangen Möhren, die braunen Walnüsse... oooh, so gut! Ich freue mich schon auf das nächste Frühjahr!
Ich denke, im nächsten Jahr (2020) muss ich das Hochbeet dann umkippen und ganz neu befüllen. Dieses Jahr packe ich noch Sand rein, und außer Möhren und Magenta spreen werde ich darin nichts pflanzen.
Ich habe auch noch versucht, zum Herbst 18 hin noch Radischen und Mangold darin anzuziehen. Ist alles nichts geworden, der Boden in dem Kasten war - aus der Tiefe aufsteigend- viel zu trocken! Da nutzte auch Gießen nichts! Die Radischen und der Mangold wuchsen dann witzigerweise NEBEN dem Hochbeet, im normalen Boden, wo auch ein paar Samen hingefallen waren.
Da habe ich auch noch eine Pflanze, die ich nicht kenne. Es muss eine Art Rucola sein. Nur: die Blätter sind RIESIG! Also, ganz falsch für Rucola! Schmecken und riechen tut es aber wie dieser...
Ich habe inzwischen genug Kompost für meinen recht kleinen Garten. Im ersten Jahr in Warburg habe ich Säckeweise Kompost von privat organisiert und angeschleppt. Die Jauchen nehme ich in der normalen Verdünnung: 1:10. Fertigen Dünger habe ich noch keinen gekauft... Ach, doch! Für die Tomaten! Da hatte ich einige Jahre von Compo noch welchen. Letztes Jahr aber auch nicht mehr.
Bis jetzt hatte ich hier auch noch keine Quelle für Hühnermist und Pferdeäpfel, aber jetzt, nach drei Jahren, weiß ich, wo ich das Zeug herholen kann. Wird auch Zeit! Denn Düngen muss man! Sonst hat man bei Gemüse keinen - oder kaum -Ertrag. Und für keinen Ertrag lohnt sich die Mühe des Anbaus nicht.
Sag mal, Rita, kannst Du nicht diese Rinderpellets bei Dir kaufen? An die hatte ich vorletztes Jahr nämlich auch schon mal gedacht, nachdem ich hier weit und breit kein lebendes Rind sah. Und die gab es hier. Im Baumarkt.
Mit dem Kalium und dem Kalzium würde ich es machen wie meine Großeltern: im Wechsel!
Ein Jahr gibst Du Kalk zum Winter hin, lässt ruhen und wachsen, im nächsten Jahr gibst Du Kalium zum Winter hin, lässt ruhen und wachsen. So kommen sich die Stoffe jedenfalls nicht sofort in die Quere. Und Du hast fast die ganze Spanne des Jahres zum Beobachten. Natürlich weiß man damit auch noch nichts Genaues, wie was auf was reagiert, wie es feinstofflich innen im Boden aussieht. Zumindest hat man eine direkte Konfrontation vermieden.
Besser weiß ich es leider auch nicht.
Hast Du den Eindruck, dass Phacelia gut düngt, Rita?
Ich habe noch Samen. Ich versuche es dieses Frühjahr mal wieder damit. Dann kommt die halt zwischen das Zeug, was ich anpflanze. Ich habe keinen Platz für ein extra Beet.
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Re: Anzucht 2019
Hallo Mia
jetzt habe ich mindestens eine halbe Stunde an einer Antwort gebastelt - ist auch gut geworden.
Und währenddessen habt "Ihr" mich raus geschmissen....
Jetzt mag ich nicht mehr.
Dann zum nächsten Mal, wenn ich wieder Zeit habe.
Rita
jetzt habe ich mindestens eine halbe Stunde an einer Antwort gebastelt - ist auch gut geworden.
Und währenddessen habt "Ihr" mich raus geschmissen....
Jetzt mag ich nicht mehr.
Dann zum nächsten Mal, wenn ich wieder Zeit habe.
Rita
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Re: Anzucht 2019
Kannst Du nicht noch mal versuchen, den Beitrag zurückzuholen? Auf Rückgängig?
Bei mir klappt es meistens...
Aber jetzt ist es wahrscheinlich schon zu spät.
Ja, schaaaade!
Lieben Gruß!
Bei mir klappt es meistens...
Aber jetzt ist es wahrscheinlich schon zu spät.
Ja, schaaaade!
Lieben Gruß!
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
- Hapy
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Re: Anzucht 2019
Welche Erfahrungen habt Ihr mit den Eierkartons gemacht? Wie sieht es beim Auspflanzen aus? Reißt ihr die Eierkartonmulden vor dem Auspflanzen auf? Wenn nicht, wie sieht es mit der Durchwurzelung aus?roccalana hat geschrieben:...
Der erste Schritt.... die Samen auf feuchtes Küchenkrepp
dann in Anzuchterde in Minitöpfchen - dafür nehme ich dann geteilte Papp-Eierkartons, ...
Ich habe u.a. mit Torftöpfchen oder gekauften Pflanzen in gepresster Anzuchterde schlechte Erfahrungen gemacht. Die Pflanzen wurzeln einfach nicht in die "Nachbarerde".
Hapy
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Re: Anzucht 2019
Hallo Hapy,
wie schön, Dich mal wieder zu lesen.
Ich habe bis jetzt überhaupt keine Erfahrungen mit Eierkartons. Wohl aber mit diesen Presstöpfchen aus Pappe.
In jeden Fall, finde ich, sollte unten ein Loch reingestoßen werden. Die runden Presstöpchen sitzen ja in der Packung übereinander, dann komme ich von unten mit der Küchenschere. Bei den Eierkartons jetzt- ich hatte keine Presstöpfchen mehr - habe ich von unten auch Löcher reingestochen.
Warum? Weil es immer eine Hürde gibt, wenn die zunächst zarten Wurzeln von oben an die Pappe stoßen.
Diese Torfquelltöpchen ( ich hoffe, dass Du die meinst) , verwende ich seit langen Jahren nicht mehr. Sie sind zu dicht. Die Pflanzenwurzeln können unten nicht durchdringen. Ist zwar total nett, wenn so ein Ding, rein mit warmem Wasser begossen, optisch da aufquillt, aber die spätere Erfahrung ist miserabel. Man muss im Prinzip mit der Nagelschere drangehen, und das untere Drittel des Körbchennetzes wegschneiden, dann geht es. Dann können sich die Wurzeln entfalten.
Weil mir das Nagelscherengedöhns zu blöd war, bin ich bei der Anzucht auf die Presstöpfchen ausgewichen. Aber auch da sollte unten ein Loch rein! Und beim weiteren Umpflanzen in größere Gefäße reisse ich den ganzen Boden ab. Das geht dann problemlos, denn er ist jetzt durchgeweicht. Das Loch in der Bodenmitte war zum Durchweichen sicher auch hilfreich... Man kann die untere Pappe dann leicht mit den Fingern entfernen, ohne die jungen Wurzeln zu schädigen.
Die runde Hülle, mit dem Pflänzchen drin, diese Hülle, die das Pflänzchen hält, setzt man dann auf bessere Erde, füllt rundrum an den Seiten auf, und weiter geht es.
Lieben Gruß!
wie schön, Dich mal wieder zu lesen.
Ich habe bis jetzt überhaupt keine Erfahrungen mit Eierkartons. Wohl aber mit diesen Presstöpfchen aus Pappe.
In jeden Fall, finde ich, sollte unten ein Loch reingestoßen werden. Die runden Presstöpchen sitzen ja in der Packung übereinander, dann komme ich von unten mit der Küchenschere. Bei den Eierkartons jetzt- ich hatte keine Presstöpfchen mehr - habe ich von unten auch Löcher reingestochen.
Warum? Weil es immer eine Hürde gibt, wenn die zunächst zarten Wurzeln von oben an die Pappe stoßen.
Diese Torfquelltöpchen ( ich hoffe, dass Du die meinst) , verwende ich seit langen Jahren nicht mehr. Sie sind zu dicht. Die Pflanzenwurzeln können unten nicht durchdringen. Ist zwar total nett, wenn so ein Ding, rein mit warmem Wasser begossen, optisch da aufquillt, aber die spätere Erfahrung ist miserabel. Man muss im Prinzip mit der Nagelschere drangehen, und das untere Drittel des Körbchennetzes wegschneiden, dann geht es. Dann können sich die Wurzeln entfalten.
Weil mir das Nagelscherengedöhns zu blöd war, bin ich bei der Anzucht auf die Presstöpfchen ausgewichen. Aber auch da sollte unten ein Loch rein! Und beim weiteren Umpflanzen in größere Gefäße reisse ich den ganzen Boden ab. Das geht dann problemlos, denn er ist jetzt durchgeweicht. Das Loch in der Bodenmitte war zum Durchweichen sicher auch hilfreich... Man kann die untere Pappe dann leicht mit den Fingern entfernen, ohne die jungen Wurzeln zu schädigen.
Die runde Hülle, mit dem Pflänzchen drin, diese Hülle, die das Pflänzchen hält, setzt man dann auf bessere Erde, füllt rundrum an den Seiten auf, und weiter geht es.
Lieben Gruß!
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
- roccalana
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Re: Anzucht 2019
Hallo an Euch
So, nun versuche ich es nochmals, es regnet mal wieder - nur etwas - aber kein Wetter um draußen etwas zu tun.
Diesen Baumspinat werde ich mir auch mal besorgen, mit normalem habe ich etwas Probleme im Anbau - kann man doch bestimmt auch auf Baumscheiben pflanzen
Bei mir werden die meisten Beete 2x im Jahr bepflanzt; im Frühling/Sommer mit Erbsen, Bohnen, Salate, Tomaten, Kartoffeln, Zucchine, Auberginen, Paprika, Gurken, Mangold, Melonen und Wassermelonen.
Im Herbst/Winter dann Blumenkohl, Brokkoli, Wirsing (mit Problemen) Knollenfenchel, Wintersalate, Zwiebeln, Spinat, Puffbohnen
Die Beete, welche im Winter frei bleiben, werden dann im Herbst mit Phacelia eingesät.
Dieser bleibt dann, so weit möglich, im Frühling/Sommer noch stehen. Ich nehme lediglich dort die Pflanzen raus, wo ich Tomaten, Gurken u.ä. pflanze.
Ob diese Phacelia den Boden wirklich düngt? Keine Ahnung. Ich finde jedoch praktisch, dass ich nicht überlegen muss, ob sie "dazu passt", der Boden ist geschützt und außerdem läßt sie sich entgegen anderen Pflanzen leicht entfernen.
Zu den Eierkartons kann ich jetzt praktisch nichts mehr hinzufügen. Das Material ist weniger resistent als diese fertigen Töpfchen, die ich nicht mehr benutze.
Trotzdem mache ich einige Löcher in den Boden, wie Mia schon geschrieben hat. besser für die ganze zarten Wurzeln.
Da ja dann später, darunter, daneben und drüber Erde kommt, gibt es keine Probleme mehr. Aber den bereits weichen Boden ganz zu entfernen, finde ich eine gute Idee - wird übernommen.
Ich wünsche Euch noch einen guten Wochenanfang
Rita
So, nun versuche ich es nochmals, es regnet mal wieder - nur etwas - aber kein Wetter um draußen etwas zu tun.
Diesen Baumspinat werde ich mir auch mal besorgen, mit normalem habe ich etwas Probleme im Anbau - kann man doch bestimmt auch auf Baumscheiben pflanzen
Ich habe mal nachgesehen, es gibt einen "Rucola gigante", an Hand der Bilder kann ich aber nicht erkennen, wie groß der nun sein soll.Mia hat geschrieben:Da habe ich auch noch eine Pflanze, die ich nicht kenne. Es muss eine Art Rucola sein. Nur: die Blätter sind RIESIG! Also, ganz falsch für Rucola! Schmecken und riechen tut es aber wie dieser...
Doch, aber ich weiß dann nicht, wie und womit die produzierenden Tiere behandelt wurden; wer weiß, was ich mir dann in den Garten hole; auf Biobasis habe ich noch keinen gesehen.Mia hat geschrieben:Sag mal, Rita, kannst Du nicht diese Rinderpellets bei Dir kaufen?
Bestimmt keine schlecht Idee, aber für mich nicht einfach umzusetzen. Warum?Mia hat geschrieben:Mit dem Kalium und dem Kalzium würde ich es machen wie meine Großeltern: im Wechsel!
Bei mir werden die meisten Beete 2x im Jahr bepflanzt; im Frühling/Sommer mit Erbsen, Bohnen, Salate, Tomaten, Kartoffeln, Zucchine, Auberginen, Paprika, Gurken, Mangold, Melonen und Wassermelonen.
Im Herbst/Winter dann Blumenkohl, Brokkoli, Wirsing (mit Problemen) Knollenfenchel, Wintersalate, Zwiebeln, Spinat, Puffbohnen
Die Beete, welche im Winter frei bleiben, werden dann im Herbst mit Phacelia eingesät.
Dieser bleibt dann, so weit möglich, im Frühling/Sommer noch stehen. Ich nehme lediglich dort die Pflanzen raus, wo ich Tomaten, Gurken u.ä. pflanze.
Ob diese Phacelia den Boden wirklich düngt? Keine Ahnung. Ich finde jedoch praktisch, dass ich nicht überlegen muss, ob sie "dazu passt", der Boden ist geschützt und außerdem läßt sie sich entgegen anderen Pflanzen leicht entfernen.
Zu den Eierkartons kann ich jetzt praktisch nichts mehr hinzufügen. Das Material ist weniger resistent als diese fertigen Töpfchen, die ich nicht mehr benutze.
Trotzdem mache ich einige Löcher in den Boden, wie Mia schon geschrieben hat. besser für die ganze zarten Wurzeln.
Da ja dann später, darunter, daneben und drüber Erde kommt, gibt es keine Probleme mehr. Aber den bereits weichen Boden ganz zu entfernen, finde ich eine gute Idee - wird übernommen.
Ich wünsche Euch noch einen guten Wochenanfang
Rita
Wer nicht ganz dicht ist, ist wenigstens für alles offen!
Re: Anzucht 2019
Hallo ihr Lieben
hui hier ist ja richtig was los man kommt kaum hinterher...aber so soll es ja auch sein..
Also zuerst einmal, ja ich habe einen richtigen Gemüsegarten...wie gesagt , wächst da alles recht bunt durcheinander...
und es gibt auch- hatte ich im obigen Beitrag glatt vergessen...jedemenge Kräuter
Zum Düngen und Bodenverbessern:
-Düngen tue ich mit Kompost und Brennesseljauche.
-Lücken werden mit Gründüngung gefüllt (bevorzugt Phazelia , die viele Insekten und besonders Bienen und Hummeln anlockt )
- außerdem schwöre ich auf Mulchen und Flächenkompostierung
Ergebnis dieser Methode:
der Boden bleibt schön krümelig
es gibt viele Regenwürmer
Zum Mulchen nehme ich
Grasschnitt
ich hacke Unkräuter an Ort und Stelle und lasse sie als Mulch liegen
Sellerie bekommt als Mulch Farnblätter. Der Farn enthält viel Kali und das braucht der Sellerie…
Flächenkompostierung:
alles Kleingeschnippelte kommt auf Stellen, die noch nicht oder nicht mehr bepflanzt sind oder dahin, wo gerade eine kleine Lücke entstanden ist...im Herbst kommt auch Grobgeschreddertes und Laub auf die Beete und bleibt dort mit der Gründüngung zusammen über den Winter liegen.
Viele scheuen sich vor Mulchen und/oder Flächenkompostierung, weil sie befürchten, dass sie sich auf die Art und Weise Schnecken einfangen….Auch da habe ich ein gutes Rezept...Holzbretter als Wege oder hier und da zwischen die Gemüsereihen legen...Das bevorzugen die Schnecken als Unterschlupf und man kann sie dort wunderbar absammeln - dafür muss man natürlich entsprechend früh aufstehen
Mit Eierkartons und Torftöpfchen habe ich keine Erfahrung.
Ich nehme zum Vorziehen lieber Erdbeerschalen und habe auch Zimmergewächshäuser -so in der Art hier:
https://www.dehner.de/produkte/dehner-z ... 000245589/
(dafür braucht man keine Töpfchen, das geht auch einfach so , Erde rein und fertig )
Danke liebe Rita, dir und allen anderen ebenfalls einen schönen Wochenstart
Liebe Grüße von Nemesia
hui hier ist ja richtig was los man kommt kaum hinterher...aber so soll es ja auch sein..
Also zuerst einmal, ja ich habe einen richtigen Gemüsegarten...wie gesagt , wächst da alles recht bunt durcheinander...
und es gibt auch- hatte ich im obigen Beitrag glatt vergessen...jedemenge Kräuter
Zum Düngen und Bodenverbessern:
-Düngen tue ich mit Kompost und Brennesseljauche.
-Lücken werden mit Gründüngung gefüllt (bevorzugt Phazelia , die viele Insekten und besonders Bienen und Hummeln anlockt )
- außerdem schwöre ich auf Mulchen und Flächenkompostierung
Ergebnis dieser Methode:
der Boden bleibt schön krümelig
es gibt viele Regenwürmer
Zum Mulchen nehme ich
Grasschnitt
ich hacke Unkräuter an Ort und Stelle und lasse sie als Mulch liegen
Sellerie bekommt als Mulch Farnblätter. Der Farn enthält viel Kali und das braucht der Sellerie…
Flächenkompostierung:
alles Kleingeschnippelte kommt auf Stellen, die noch nicht oder nicht mehr bepflanzt sind oder dahin, wo gerade eine kleine Lücke entstanden ist...im Herbst kommt auch Grobgeschreddertes und Laub auf die Beete und bleibt dort mit der Gründüngung zusammen über den Winter liegen.
Viele scheuen sich vor Mulchen und/oder Flächenkompostierung, weil sie befürchten, dass sie sich auf die Art und Weise Schnecken einfangen….Auch da habe ich ein gutes Rezept...Holzbretter als Wege oder hier und da zwischen die Gemüsereihen legen...Das bevorzugen die Schnecken als Unterschlupf und man kann sie dort wunderbar absammeln - dafür muss man natürlich entsprechend früh aufstehen
Mit Eierkartons und Torftöpfchen habe ich keine Erfahrung.
Ich nehme zum Vorziehen lieber Erdbeerschalen und habe auch Zimmergewächshäuser -so in der Art hier:
https://www.dehner.de/produkte/dehner-z ... 000245589/
(dafür braucht man keine Töpfchen, das geht auch einfach so , Erde rein und fertig )
Danke liebe Rita, dir und allen anderen ebenfalls einen schönen Wochenstart
Liebe Grüße von Nemesia