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- Ringelblume
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Frühbeetkasten
Liebe Bio-Gartler,
was macht ihr denn mit den Frühbeetkästen und was pflanzt ihr dort ein?
Gruß
Manuela
was macht ihr denn mit den Frühbeetkästen und was pflanzt ihr dort ein?
Gruß
Manuela
- Ringelblume
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[/quote]Noch eine tolle einjährige Pflanze ist Fenchel als Teestaude. Hier ernährst du die Raupen des Schwalbenschwanzes. (Wird einsfünfzig bis zwei Meter hoch)[quote]
Was ist denn eine Teestaude? Hat der Begriff was zu tun mit dem Begriff Tee in Teerose? Ich hab mich schon immer gefragt warum Tee?
Oder ist damit der Fenchelsamen gemeint, von dem Tee gemacht wird?
Gruß
Manuela
Was ist denn eine Teestaude? Hat der Begriff was zu tun mit dem Begriff Tee in Teerose? Ich hab mich schon immer gefragt warum Tee?
Oder ist damit der Fenchelsamen gemeint, von dem Tee gemacht wird?
Gruß
Manuela
Ja, genau so. Also kein Gemüsefenchel. Einfach aussäen! Ich hatte im Gestrüpp der feinen Blätter tatsächlich eine wunderschöne Raupe des Schwalbenschwanzes. Hatte ich noch nie gesehen, ich war restlos begeistert. Schade dass ich das Bild hier nicht hochladen kann, aber es ist im Buch drin, original dieses Tierchen *handschlag*Ringelblume hat geschrieben:
Oder ist damit der Fenchelsamen gemeint, von dem Tee gemacht wird?
Gisela grüßt
oh da sagst du was *komminsSchwelgen*
In unserer Gegend (Augsburg) beginne ich Anfang März. Ich hebe die Erde, die im Kasten ist zwei Spaten tief aus (absolute Ausnahme bzgl. graben) und fülle frischen Kuhmist hinein. Das ist die Heizung. Dann gebe ich die Erde wieder drauf und vielleicht, wenn schon vorhanden (oder noch) Kompost, gießen, Fenster drauf. Da drin erwärmt sich jetzt alles wunderschön, auch wenn draußen nochmal schneit. Nach ein paar Tagen setze ich Salatpflänzchen, sähe Radieschen und Kerbel dazwischen. Nur mit warmem Wasser gießen und nicht zuviel.
Nachts decke ich die Fenster mit einer Matte zu. Wenn es nochmal sehr kalt wird gebe ich zusätzlich direkt auf die Pflänzchen Textilvlies, das ist so leicht, dass es die Blätter nicht knickt.
Lüften ist wichtig.
Zweimal hatte ich so an Ostern schon den ersten Kopfsalat und da war Ostern noch gar nicht mal so spät...
Das wäre mal der Anfang.
Gisela grüßt
In unserer Gegend (Augsburg) beginne ich Anfang März. Ich hebe die Erde, die im Kasten ist zwei Spaten tief aus (absolute Ausnahme bzgl. graben) und fülle frischen Kuhmist hinein. Das ist die Heizung. Dann gebe ich die Erde wieder drauf und vielleicht, wenn schon vorhanden (oder noch) Kompost, gießen, Fenster drauf. Da drin erwärmt sich jetzt alles wunderschön, auch wenn draußen nochmal schneit. Nach ein paar Tagen setze ich Salatpflänzchen, sähe Radieschen und Kerbel dazwischen. Nur mit warmem Wasser gießen und nicht zuviel.
Nachts decke ich die Fenster mit einer Matte zu. Wenn es nochmal sehr kalt wird gebe ich zusätzlich direkt auf die Pflänzchen Textilvlies, das ist so leicht, dass es die Blätter nicht knickt.
Lüften ist wichtig.
Zweimal hatte ich so an Ostern schon den ersten Kopfsalat und da war Ostern noch gar nicht mal so spät...
Das wäre mal der Anfang.
Gisela grüßt
- helpum
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Eine andere Zusatzanwendung von Frühbeetkästen
Hallo,
ich ziehe im Frühbeetkasten (Plexiglas) Frühsalat , Frühkohl und Kohlrabi an.
Ich trachte daß das Frühbeet bis um die Eisheiligen abgeerntet ist und danach versetze ich Paprika/Chilis/Pepperonis in den Frühbeetkasten. Natürlich bleibt der Deckel dann dauernd abgenommen. Die Wände des Frühbeetkasten ergeben einen ausgezeichneten Windschutz , sodaß sich unter dem Schutz die Pflanzen wesentlich besser entwickeln als normal auf den Beet ausgepflanzte Pflänzchen.
Herzliche Grüße
Helmut
ich ziehe im Frühbeetkasten (Plexiglas) Frühsalat , Frühkohl und Kohlrabi an.
Ich trachte daß das Frühbeet bis um die Eisheiligen abgeerntet ist und danach versetze ich Paprika/Chilis/Pepperonis in den Frühbeetkasten. Natürlich bleibt der Deckel dann dauernd abgenommen. Die Wände des Frühbeetkasten ergeben einen ausgezeichneten Windschutz , sodaß sich unter dem Schutz die Pflanzen wesentlich besser entwickeln als normal auf den Beet ausgepflanzte Pflänzchen.
Herzliche Grüße
Helmut
Sehr geehrter Herr Biogärtner
Bitte erlauben Sie, dass ich Ihnen widerspreche. Ich denke, Tierkadaver auf dem Kompost der Kleingärtner werden nicht Auslöser der nächsten Pestwelle in Europa sein.
Nein, Spaß beiseite, für Blut, Federn, Schuppen, Innereien und Knochen meiner Hühner und Enten, nebst Forellen hätte ich mir nie einen besseren Platz, als meinen Kompost denken können, und das hat ihm sichtlich gut getan.
Natürlich habe ich immer alles ziemlich tief im Haufen versenkt. Ratte habe ich zwar nie eine gesehen, aber man sagt Ratten seien überall, auf dem Land genauso, wie in den Städten. Ratten verstecken sich ziemlich geschickt. Wenn der Mensch eine Ratte zu Gesicht bekommt, dann ist ihre Population bedenklich hoch, ansonsten sei alles im grünen Bereich - sagt man.
Wie dem auch sei, ich wäge ab, es kann schließlich an jedem Einwand was dran sein. Ich gab die Schlachtabfälle mit gutem Gefühl auf den Kompost und darauf mochte ich mich damals gerne verlassen.
Wenn man miterlebt, wie schnell sich Maden wie aus dem nichts einfinden und die Kadaver zerlegen und aufessen, sieht man die Seuchengefahr nicht mehr ganz so nah. *g*
Wirklich, ich war selbst erschrocken, als ich nach zwei Tagen aus Versehen an derselben Stelle wieder aufbuddelte, an der ich einen Entenkopf versenkt hatte. Es waren ringsum weiße Maden an dem Kopf und nur noch der Schnabel und das Skelett vorhanden. Außerdem war die Stelle äußerlich unversehrt, also kein Stöbern von Ratten erkenntlich.
Jetzt halte ich keine Tiere mehr außer meinem Hund, es steht mir daher auch keine Geflügelmist mehr zur Verfügung, ich greife auf Pflanzenjauche zurück und die Hundehaufen - da wirst du völlig recht haben - entsorge ich in die dafür aufgestellten Kästen.
Gisela grüßt
Bitte erlauben Sie, dass ich Ihnen widerspreche. Ich denke, Tierkadaver auf dem Kompost der Kleingärtner werden nicht Auslöser der nächsten Pestwelle in Europa sein.
Nein, Spaß beiseite, für Blut, Federn, Schuppen, Innereien und Knochen meiner Hühner und Enten, nebst Forellen hätte ich mir nie einen besseren Platz, als meinen Kompost denken können, und das hat ihm sichtlich gut getan.
Natürlich habe ich immer alles ziemlich tief im Haufen versenkt. Ratte habe ich zwar nie eine gesehen, aber man sagt Ratten seien überall, auf dem Land genauso, wie in den Städten. Ratten verstecken sich ziemlich geschickt. Wenn der Mensch eine Ratte zu Gesicht bekommt, dann ist ihre Population bedenklich hoch, ansonsten sei alles im grünen Bereich - sagt man.
Wie dem auch sei, ich wäge ab, es kann schließlich an jedem Einwand was dran sein. Ich gab die Schlachtabfälle mit gutem Gefühl auf den Kompost und darauf mochte ich mich damals gerne verlassen.
Wenn man miterlebt, wie schnell sich Maden wie aus dem nichts einfinden und die Kadaver zerlegen und aufessen, sieht man die Seuchengefahr nicht mehr ganz so nah. *g*
Wirklich, ich war selbst erschrocken, als ich nach zwei Tagen aus Versehen an derselben Stelle wieder aufbuddelte, an der ich einen Entenkopf versenkt hatte. Es waren ringsum weiße Maden an dem Kopf und nur noch der Schnabel und das Skelett vorhanden. Außerdem war die Stelle äußerlich unversehrt, also kein Stöbern von Ratten erkenntlich.
Jetzt halte ich keine Tiere mehr außer meinem Hund, es steht mir daher auch keine Geflügelmist mehr zur Verfügung, ich greife auf Pflanzenjauche zurück und die Hundehaufen - da wirst du völlig recht haben - entsorge ich in die dafür aufgestellten Kästen.
Gisela grüßt
Ich darf dann auch noch mal in die Kerbe kloppen...Beim Zersetzen entstehen zumindest vorübergehend schädliche Stoffe. Ausserdem solte man den Kot von fleischfressenden Tieren nicht im Garten verwenden, es könnten Infektionskrankheiten übertragen werden. Ratten zumindest fressen alles, wenn sie Hunger haben... ff
Vor Jahren schossen besoffene Jäger auf den benachbarten Feldern keinen einzigen Fasan (der hat Asyl im KGV) und ballerten in ihrem Frust auf Tauben. Eins dieser Tiere fiel wie ein Stein vom Himmel direkt in meinen Garten (woraus ich auch schließe, daß die Herren Jäger in Richtung auf den Kleingarten gezielt haben). Ich war schon fast auf dem Weg nach Hause und habe die tote Taube deshalb neben die Hütte gelegt, um sie am nächsten Tag zu kompostieren. Am folgenden Nachmittag lag der Kadaver immer noch am gleichen Platz, aber innen völlig hohl! Irgendwelche Viecher haben die Taube in den wenigen Stunden bis auf Knochen und Federn komplett entsorgt. Also in einem Zeitraum, der kaum noch Verwesungserscheinungen erlaubt.
Viel schlimmer als tote Tiere finde ich die Unmengen von Katzenscheiße, die von den mehr als ZWANZIG Katzen unseres Nachbarn (ein Tierschützer!) in unseren Gärten deponiert werden, in Beeten, Sandkästen, gemulchten Flächen. Dagegen hätte ich gerne mal ein gutes Mittel gewußt!
Ohne das Thema weiter ausdehnen zu wollen -- mir sind pauschale Schreckensmeldungen und medizinische Drohungen (Fuchsbandwurm auf Brombeeren? ) schon seit langem suspekt. Ich frage mich immer, wer solche Nachrichten lanciert und vor allem: Qui bono?
Ich halte deine Fragen nicht für blöd. Wir waren alle mal Anfänger. Also frag ruhig.Ich frag manchmal so ..., weil ich Paniker bin. Ich hab eine soziale Phobie und komme mit Auseinandersetzungen ganz schlecht zurecht. Das wird noch eine Weile dauern, bis ich das soweit im Griff hab, daß mir die Meinungen und auch evtl. Angriffe anderer Menschen schnuppe sind.
"Blöd" im Sinne von Irrtum finde ich aber deine Vorstellung, soziale Phobie abbauen würde bedeuten, daß einem Meinungen und evtl. Angriffe anderer Menschen schnuppe sind.
Anderen zuhören und sie verstehen lernen, das geht auch ohne Einschränkung der eigenen Persönlichkeit.
Mit meinem bisherigen Halbweissen habe ich auch immer gedacht, dass alles was mit Fleisch zu tun hat nichts auf dem Kompost zu suchen hat. Offensichtlich werde ich wohl doch eines besseren belehrt, sofern man einige Grundregeln beachtet wie, besser nicht ganz oben liegen lassen.
Man lernt, wie hier schon oft hier gesagt, eben doch nie aus
Man lernt, wie hier schon oft hier gesagt, eben doch nie aus