Himbeere: Riesenwuchs und kahle Triebe
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Himbeere: Riesenwuchs und kahle Triebe
Ich finde den Wuchs meiner Himbeeren seltsam und wollte fragen, ob jemand eine Idee hat, woran es liegen könnte.
Die neuen Triebe wachsen jeweils schon früh im Sommer sehr stark. Ende Juli können die schon zwei Meter hoch sein. Ich kappe sie dann bei maximal 2 Metern. In der Folge machen die lange Seitentriebe, die ich wieder kappen muss. In der folgenden Saison bekommen diese stark gewachsenen Triebe (die nun Beeren tragen sollten) kaum Blätter und Blüten bis auf eine Höhe von ca. 1.20 m.
Im Garten gibt es noch eine grössere Himbeeranlage. Dort wachsen die neuen Triebe jeweils viel später und bleiben niedriger. Dafür haben sie bis weit hinunter Blätter und Beeren.
Ich dünge meine Himbeeranlage nie, sondern mulche mit Grasschnitt und anderem Material. Könnte der Riesenwuchs trotzdem eine Folge von zu viel Stickstoff im Boden sein? Oder hat es vielleicht bloss mit der Sorte zu tun?
Die neuen Triebe wachsen jeweils schon früh im Sommer sehr stark. Ende Juli können die schon zwei Meter hoch sein. Ich kappe sie dann bei maximal 2 Metern. In der Folge machen die lange Seitentriebe, die ich wieder kappen muss. In der folgenden Saison bekommen diese stark gewachsenen Triebe (die nun Beeren tragen sollten) kaum Blätter und Blüten bis auf eine Höhe von ca. 1.20 m.
Im Garten gibt es noch eine grössere Himbeeranlage. Dort wachsen die neuen Triebe jeweils viel später und bleiben niedriger. Dafür haben sie bis weit hinunter Blätter und Beeren.
Ich dünge meine Himbeeranlage nie, sondern mulche mit Grasschnitt und anderem Material. Könnte der Riesenwuchs trotzdem eine Folge von zu viel Stickstoff im Boden sein? Oder hat es vielleicht bloss mit der Sorte zu tun?
- Carolyn
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Re: Himbeere: Riesenwuchs und kahle Triebe
Auf Anhieb dachte ich auch an zuviel Stickstoff. Denn ich hab ähnliche Probleme mit einem jungen Apfelbaum, der auf einer Fläche steht, die ehemals ein jahrzehntelanger Auslauf von Hühnern war. Der Baum steht da seit inzwischen wohl 15 oder 20 Jahren (wurde noch von meinen 2005 verstorbenen Eltern gepflanzt) und bis jetzt ist das Problem noch nicht vorbei, wenn auch leichter.
Wie lange stehen die Himbeeren schon an dieser Stelle? Was war dort vorher? War das womöglich so etwas wie ein Misthaufen, wo viel Tierdung gelagert wurde?
Mia hat mir bei meinem Problem (wodurch auch eine Forsythie hängend statt stehen wächst) geraten, mit Stroh zu mulchen, denn bei der Verrottung wird zunächst Stickstoff verbraucht, bevor er wieder freigegeben wird. Meine Apfelbäume "dünge" ich im Frühjahr einmalig mit ein paar Handvoll Kaminasche als Kaliumdünger, weil ich in manchen Jahren die durch Kaliummangel typischen Fehler in der Frucht habe (Verhärtungen bei den Birnen, braune, mehlige Stellen bei den Äpfeln). Das hat bei diesem jungen Apfelbaum immerhin so viel geholfen, dass er jetzt mal mehr mal weniger blüht und wir auch ein paar Äpfel haben. Die Sorte konnten wir so immerhin schon bestimmen. *g*
Ich kann mir allerdings auch gut vorstellen, dass die Sorte das noch verstärkt. Moderne Sorten könnten durchaus auch darauf gezüchtet sein, mit wenig bis gar keinem Dünger gute Erträge zu bringen. Abgesehen davon, dass es wohl auch Sorten mit sehr langen Ruten gibt. Und natürlich gibt es frühe und späte Sorten.
Wie lange stehen die Himbeeren schon an dieser Stelle? Was war dort vorher? War das womöglich so etwas wie ein Misthaufen, wo viel Tierdung gelagert wurde?
Mia hat mir bei meinem Problem (wodurch auch eine Forsythie hängend statt stehen wächst) geraten, mit Stroh zu mulchen, denn bei der Verrottung wird zunächst Stickstoff verbraucht, bevor er wieder freigegeben wird. Meine Apfelbäume "dünge" ich im Frühjahr einmalig mit ein paar Handvoll Kaminasche als Kaliumdünger, weil ich in manchen Jahren die durch Kaliummangel typischen Fehler in der Frucht habe (Verhärtungen bei den Birnen, braune, mehlige Stellen bei den Äpfeln). Das hat bei diesem jungen Apfelbaum immerhin so viel geholfen, dass er jetzt mal mehr mal weniger blüht und wir auch ein paar Äpfel haben. Die Sorte konnten wir so immerhin schon bestimmen. *g*
Ich kann mir allerdings auch gut vorstellen, dass die Sorte das noch verstärkt. Moderne Sorten könnten durchaus auch darauf gezüchtet sein, mit wenig bis gar keinem Dünger gute Erträge zu bringen. Abgesehen davon, dass es wohl auch Sorten mit sehr langen Ruten gibt. Und natürlich gibt es frühe und späte Sorten.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
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Re: Himbeere: Riesenwuchs und kahle Triebe
Ich glaube, vorher war da ein Fussball-Trainingsrasen, wo jetzt der Garten ist. Der Boden ist schon recht stickstoffhaltig, das sieht man auch an den vielen Brennesseln, die da wachsen.
- Hapy
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Re: Himbeere: Riesenwuchs und kahle Triebe
Mein erster Gedanke war: Welche Sorten hast Du? Oder sind die Himbeeren in Deinem neuen Beet Ableger der Himbeeren im alten Beet?
Liegt es an einem Zuviel an Dünger? Möglich, aber Himbeeren zählen angeblich zu den Starkzehrern. Wenn der Boden überdüngt ist, dann solltest Du vorerst nicht mulchen.
Meine Erfahrung ist, dass Himbeeren Blüten nur etwa im obersten Drittel der Ruten ausbilden. Wenn Du also die Ruten einkürzt und auch die Seitentriebe, dann schneidest Du die Teile weg, die im nächsten Jahr Blüten ansetzen würden.
Hapy
Liegt es an einem Zuviel an Dünger? Möglich, aber Himbeeren zählen angeblich zu den Starkzehrern. Wenn der Boden überdüngt ist, dann solltest Du vorerst nicht mulchen.
Meine Erfahrung ist, dass Himbeeren Blüten nur etwa im obersten Drittel der Ruten ausbilden. Wenn Du also die Ruten einkürzt und auch die Seitentriebe, dann schneidest Du die Teile weg, die im nächsten Jahr Blüten ansetzen würden.
Hapy
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Re: Himbeere: Riesenwuchs und kahle Triebe
Okay. Rätsel über Rätsel.
Hallo Rhabarbär
Du weißt nicht, welche Himbeeren Du da stehen hast?
Ich fange mal möglichst einfach an:
Es gibt bei Himbeeren zwei verschiedene Wuchs- und Erntetypen: die Sommerhimbeeren und die Herbsthimbeeren. (Die jeweiligen Sortennamen, wenn Du junge Pflanzen im Laden kaufst, kommen noch obendrauf.)
Bleiben wir erstmal bei dieser groben Unterteilung in Sommerhimbeeren und Herbsthimbeeren.
Es kann sein, dass Du von Deinem Vorgänger beide Sorten im Garten hast.
Das wäre eine mögliche Erklärung der ersten Rätselfrage, nämlich: warum wachsen die einen so - und die anderen so?
Denn die beiden Arten wachsen unterschiedlich - und müssen auch unterschiedlich geschnitten werden. Und geschnitten werden müssen sie. Und zwar ziemlich!
Bei Herbsthimbeeren schneidet man die Ruten nach der Ernte fast bis auf den Boden ab ( knapp handbreit darüber) . Sie tragen im nächsten Jahr an den neuen Ruten, die im Frühjahr aus dem Boden sprießen, aber auch an den Seitentreiben dieser Ruten.
Und zwar, wie Hapy schon sagte, bevorzugt oben an den Spitzen.
Bei Sommerhimbeeren ist es so, dass sie nur am zweijährigen Holz tragen.
Deshalb müssen ihre alten Ruten, die schon getragen haben, im Herbst bodennah abgeschnitten werden. Die neuen Ruten, die in diesem Jahr frisch von unten dazu gekommen sind, lässt man stehen. Die werden dann im nächsten Jahr tragen.
Das wäre der Rätselfrage zweiter Teil, nämlich: wie behandele ich die unterschiedlichen Dinger?
Nun nähern wir uns dem Haupträtsel: Wer ist was?
Du weißt es nicht, ich weiß es nicht, die Himbeeren erzählen es uns nicht, ich würde vorschlagen: absäbeln! Jetzt im Herbst, und zwar alle! Alle Ranken nahezu bodennah runter schneiden. Sicherheitshalber kannst Du ja bei dem einen oder anderen kräftigen Trieb noch vier Augen stehenlassen.
Jedenfalls treiben die Pflanzen im Frühjahr aus dem Boden wieder aus, und dann siehst Du später, im Sommer, wer von den Pflanzen am einjährigen Holz fruchtet, und wer nicht.
Fruchtet eine am einjährigen Holz, ist es eine Herbsthimbeere, fruchtet sie nicht, ist es eine Sommerhimbeere.
Ich wiederhole: Bei beiden Arten werden die abgetragenen Triebe im Herbst bodennah
(handbreit über dem Boden) runtergeschnitten, bei den Herbsthimbeeren sämtliche Triebe, auch die neuen, bei den Sommerhimbeeren schneidet man nur die getragenen Triebe ab, und lässt die diesjährig neu gewachsenen stehen, denn die tragen ja erst im zweiten Jahr.
Ich glaube, wenn Du die mal alle so behandelst, werden die sich auch anständig verhalten.
Dann kommst Du, denke ich mal, um blätterlose Riesenranken herum.
Also, der Trick ist, nicht oben abzuschneiden, sondern regelmäßig ganz unten!!!
Grundlegendes:
Himbeeren sind Waldgewächse, die einen leicht sauren Boden bevorzugen. Als Dünger empfiehlt sich etwas Kalireiches, zum Beispiel Schweinemist. Ansonsten Beerendünger.
Beides brauchst Du im Moment nicht, die wachsen ja gut.
Himbeeren sind Flachwurzler. Sie lieben es absolut nicht, wenn um ihre Wurzeln gehackt oder gegraben wird. Was sie aber lieben ist eine Mulchschicht auf ihren Wurzeln, zum Beispiel aus Rasenschnitt, wie Du es ja schon ganz wunderbar machst!
Ich denke, allein mit der neuen Schnittempfehlung wirst Du es hinkriegen und Dich nicht mehr wundern müssen.
Falls die neuen Ranken trotzdem riesig werden, muss man eventuell an zwei Dinge denken:
1. Sind es tatsächlich Himbeeren? Oder haben sich da vielleicht Brombeeren eingeschlichen? Sie keimen und wachsen gerne zu Brennnesseln.
Oder ist es 2. tatsächlich zu viel Stickstoff, was ich eigentlich nicht glauben kann. Aber das mit dem Schnitt probier erstmal aus ( hilft auch sehr gut bei Brombeeren) - und dann reden wir weiter!
Lieben Gruß
Mia
Hallo Rhabarbär
Du weißt nicht, welche Himbeeren Du da stehen hast?
Ich fange mal möglichst einfach an:
Es gibt bei Himbeeren zwei verschiedene Wuchs- und Erntetypen: die Sommerhimbeeren und die Herbsthimbeeren. (Die jeweiligen Sortennamen, wenn Du junge Pflanzen im Laden kaufst, kommen noch obendrauf.)
Bleiben wir erstmal bei dieser groben Unterteilung in Sommerhimbeeren und Herbsthimbeeren.
Es kann sein, dass Du von Deinem Vorgänger beide Sorten im Garten hast.
Das wäre eine mögliche Erklärung der ersten Rätselfrage, nämlich: warum wachsen die einen so - und die anderen so?
Denn die beiden Arten wachsen unterschiedlich - und müssen auch unterschiedlich geschnitten werden. Und geschnitten werden müssen sie. Und zwar ziemlich!
Bei Herbsthimbeeren schneidet man die Ruten nach der Ernte fast bis auf den Boden ab ( knapp handbreit darüber) . Sie tragen im nächsten Jahr an den neuen Ruten, die im Frühjahr aus dem Boden sprießen, aber auch an den Seitentreiben dieser Ruten.
Und zwar, wie Hapy schon sagte, bevorzugt oben an den Spitzen.
Bei Sommerhimbeeren ist es so, dass sie nur am zweijährigen Holz tragen.
Deshalb müssen ihre alten Ruten, die schon getragen haben, im Herbst bodennah abgeschnitten werden. Die neuen Ruten, die in diesem Jahr frisch von unten dazu gekommen sind, lässt man stehen. Die werden dann im nächsten Jahr tragen.
Das wäre der Rätselfrage zweiter Teil, nämlich: wie behandele ich die unterschiedlichen Dinger?
Nun nähern wir uns dem Haupträtsel: Wer ist was?
Du weißt es nicht, ich weiß es nicht, die Himbeeren erzählen es uns nicht, ich würde vorschlagen: absäbeln! Jetzt im Herbst, und zwar alle! Alle Ranken nahezu bodennah runter schneiden. Sicherheitshalber kannst Du ja bei dem einen oder anderen kräftigen Trieb noch vier Augen stehenlassen.
Jedenfalls treiben die Pflanzen im Frühjahr aus dem Boden wieder aus, und dann siehst Du später, im Sommer, wer von den Pflanzen am einjährigen Holz fruchtet, und wer nicht.
Fruchtet eine am einjährigen Holz, ist es eine Herbsthimbeere, fruchtet sie nicht, ist es eine Sommerhimbeere.
Ich wiederhole: Bei beiden Arten werden die abgetragenen Triebe im Herbst bodennah
(handbreit über dem Boden) runtergeschnitten, bei den Herbsthimbeeren sämtliche Triebe, auch die neuen, bei den Sommerhimbeeren schneidet man nur die getragenen Triebe ab, und lässt die diesjährig neu gewachsenen stehen, denn die tragen ja erst im zweiten Jahr.
Ich glaube, wenn Du die mal alle so behandelst, werden die sich auch anständig verhalten.
Dann kommst Du, denke ich mal, um blätterlose Riesenranken herum.
Also, der Trick ist, nicht oben abzuschneiden, sondern regelmäßig ganz unten!!!
Grundlegendes:
Himbeeren sind Waldgewächse, die einen leicht sauren Boden bevorzugen. Als Dünger empfiehlt sich etwas Kalireiches, zum Beispiel Schweinemist. Ansonsten Beerendünger.
Beides brauchst Du im Moment nicht, die wachsen ja gut.
Himbeeren sind Flachwurzler. Sie lieben es absolut nicht, wenn um ihre Wurzeln gehackt oder gegraben wird. Was sie aber lieben ist eine Mulchschicht auf ihren Wurzeln, zum Beispiel aus Rasenschnitt, wie Du es ja schon ganz wunderbar machst!
Ich denke, allein mit der neuen Schnittempfehlung wirst Du es hinkriegen und Dich nicht mehr wundern müssen.
Falls die neuen Ranken trotzdem riesig werden, muss man eventuell an zwei Dinge denken:
1. Sind es tatsächlich Himbeeren? Oder haben sich da vielleicht Brombeeren eingeschlichen? Sie keimen und wachsen gerne zu Brennnesseln.
Oder ist es 2. tatsächlich zu viel Stickstoff, was ich eigentlich nicht glauben kann. Aber das mit dem Schnitt probier erstmal aus ( hilft auch sehr gut bei Brombeeren) - und dann reden wir weiter!
Lieben Gruß
Mia
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Re: Himbeere: Riesenwuchs und kahle Triebe
@Mia: So wie ich oben zitierten Text von rhabarbär lese handelt es sich eindeutig um zweijährige Himbeeren. Und da sie zwar wenig, ab er doch ein paar Früchte tragen, sollte es auch klar sein, ob es Himbeeren oder Brombeeren sind.
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Re: Himbeere: Riesenwuchs und kahle Triebe
Sorry für die späte Antwort! Erst mal danke an Mia! Sehr lieb, dass du mir das alles erklärst. Aber so ein Anfänger bin ich nun auch wieder nicht mit Himbeeren. Meine Himbeeren sind Sommerhimbeeren der Sorte Meeker. Ich habe sie im Aug 2016 in einer Gärtnerei gekauft und gepflanzt.
Die Himbeeren am anderen Ort (die viel weniger stark wachsen) stammen nicht vom gleichen Kauf. Die stehen dort schon länger, wahrscheinlich sind es verschiedene Sorten zusammengewürfelt.
Was die Sorte Meeker betrifft, lese ich im Netz, dass sie "sehr starkwachsend" sind und 150-200 cm hoch werden. Das mit dem starkwachsend kann ich ja nun bestätigen, aber wenn ich meine Ruten nicht schneide, dann werden die 4 Meter lang, also doppelt so lang wie angegeben.
Ich denke jetzt, dass der "Riesenwuchs" zwei Ursachen hat: Einerseits eine Sorte, die stark wächst, und andererseits ein stark stickstoffhaltiger Boden (auch ohne Düngung). Bei der anderen Himbeeranlage ist nämlich auch der Boden anders: viel steiniger mit einer dünneren Humusschicht.
Die Himbeeren am anderen Ort (die viel weniger stark wachsen) stammen nicht vom gleichen Kauf. Die stehen dort schon länger, wahrscheinlich sind es verschiedene Sorten zusammengewürfelt.
Was die Sorte Meeker betrifft, lese ich im Netz, dass sie "sehr starkwachsend" sind und 150-200 cm hoch werden. Das mit dem starkwachsend kann ich ja nun bestätigen, aber wenn ich meine Ruten nicht schneide, dann werden die 4 Meter lang, also doppelt so lang wie angegeben.
Ich denke jetzt, dass der "Riesenwuchs" zwei Ursachen hat: Einerseits eine Sorte, die stark wächst, und andererseits ein stark stickstoffhaltiger Boden (auch ohne Düngung). Bei der anderen Himbeeranlage ist nämlich auch der Boden anders: viel steiniger mit einer dünneren Humusschicht.
Das mag stimmen. Bloss: Was will ich denn mit Ruten, die länger als 2 Meter sind? Die Höhe meines Rankgitters verdoppeln und mit der Leiter ernten?
- Carolyn
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Re: Himbeere: Riesenwuchs und kahle Triebe
Meine Brombeeren haben auch Ruten, die mehrere Meter lang werden. Sie wachsen jedoch im Bogen und ich kann sie im Herbst, wenn ich die abgetragenen, alten Ruten wegschneide, mehr oder weniger waagrecht in etwa anderthalb Meter Höhe festbinden.
Ginge das nicht auch bei Deinen Himbeeren? Du brauchst halt Platz zur Seite.
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Re: Himbeere: Riesenwuchs und kahle Triebe
@ rhubarbär: "Du kannst nicht beides haben, s'Füfi und s'Weggli" wie die Schweizer sagen.
Du musst entscheiden, was Dir lieber ist: kurze Ruten und kaum Früchte oder lange Ruten und Früchte. Aber vielleicht ist Carolyns Vorschlag geeignet und du kannst die langen Ruten an einem Spalier herunterbinden.
Hapy
Du musst entscheiden, was Dir lieber ist: kurze Ruten und kaum Früchte oder lange Ruten und Früchte. Aber vielleicht ist Carolyns Vorschlag geeignet und du kannst die langen Ruten an einem Spalier herunterbinden.
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Re: Himbeere: Riesenwuchs und kahle Triebe
Ich habe sehr wenig Platz für die Himbeeren und kann die Ruten deshalb kaum zur Seite wachsen lassen. Aber vielleicht werde ich nächstes Jahr versuchen, weniger neue Ruten stehen zu lassen und sie dafür von oben wieder nach unten wachsen zu lassen.
- Hapy
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Re: Himbeere: Riesenwuchs und kahle Triebe
Wie wäre es dann, die Himbeeren mit einer kleiner wüchsigen Sorte zu ersetzen? Das könnte mittelfristig eine Lösung sein.
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Re: Himbeere: Riesenwuchs und kahle Triebe
Dazu eine Frage: zu welcher Jahreszeit sollte man so eine Ersetzung bestenfalls durchführen?