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Seneca
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Tanne per Steckling vermehren?

Beitrag von Seneca » Fr Jun 09, 2006 00:58

Hallo!

Ich bin nach einigem Suchen und Lesen im Netz hier gelandet, und hoffe nun auf guten Rat.

Ich habe einen ca. 15 cm langen (jungen) Zweig einer Blautanne (der eigentliche Baum, ca. 20 Jahre, alt mußte leider einer Baummaßnahme weichen) den ich sehr gern am Leben erhalten und irgendwann wieder als kleines Bäumchen pflanzen will.

Mein erster naiver Ansatz hat leider nicht funktioniert:

Ich hatte den Zweig in Wasser gestellt und gehofft, dass er Wurzeln bildet. Ca. 3,5 Wochen hat er bei guter Gesundheit im Wasser gestanden (ohne Nadeln zu verlieren) und seine Knospen am Zweigende etwas weiter auf gemacht. Anschließend fing er leider an, praktisch von heut auf morgen, unter und knapp über dem Wasserspiegel zu schimmeln. Zumindest nehme ich an das das graue, fadig-schleimige Zeug Schimmel war.

Nach sorgfälltiger Reinigung und unten neu Abschneiden habe ich den Zweig in normale Blumenerde gesteckt und die Erde stets feucht (aber nicht richtig nass) gehalten. Schimmel ist keiner sichtbar, aber jetzt (ca. 3 weitere Wochen später) verliert er massenweise Nadeln. Insgesamt wirkt der Zweig - und zwar von oben nach unten zunehmend - trocken.


Insgesamt handelt es sich wohl um das obere Ende oder einen Seitentrieb eines viel größeren Astes, der schon eine Weile in Wasser stand, denn der Baum wurde schon Anfang März umgehauen (stand vor meinem Elternhaus), nur ich habe den Zweig erst nach Ostern per Post gekriegt, vermutlich weil ich bis zu letzt gegen das Fällen des Baumes argumentiert hatte.

Wie auch immer.

Was kann ich jetzt noch retten?
(Ich weiß es ist spät, und ich hätte früher fragen kommen sollen, aber ich will nicht aufgeben solange noch die geringste Spur Leben im Zweig ist!)


Den Artikel "Vermehrung" hier auf der Seite habe ich gelesen, bin aber leider nicht wirklich schlauer geworden.

Momentan sieht der Zweig so aus : Bild und das Ganze in groß.

Für mein laienhaftes Auge sieht es so aus, als wenn der untere Teil, der der in der Erde steckte, aufgequollen wirkt, während der Teil unmittelbar dadrüber vertrocknet wirkt. Als wenn keine Wasserleitung mehr im Zweig erfolgen würde.

Die Teile weiter oben sehen heller aus, ob Saft drin ist oder nicht weiß ich nicht. Zumindest sind noch Nadeln dran und diese sitzen fest, aber nicht starr, sondern eben elastisch, so wie ich es von lebendem Gewebe erwarten würde.


Soweit ich gelesen habe, machen Tannen allgemein Probleme beim Bewurzeln, es soll aber nicht unmöglich sein. Die Frage ist nur: Wie?

Fragen:
  • Soll ich den Zweig nochmal (kräftig?) kürzen, vielleicht sogar den ganzen nadelosen unteren Teil wegnehmen?
  • Und wie dann weiter: Nochmal in Wasser versuchen? Oder besser in einem Sand/Erde-Gemisch (scheint richtiger zu sein, wenn ich den Vermehrungsartikel hier richtig verstanden habe). Andererseits schreibt http://www.kuebelpflanzeninfo.de/pflege/vvermehr.htm von einem speziellen Aufzuchtsubstrat (was immer gemeint sein mag), allerdings scheint es dort eher um "richtige" Blumen zu gehen.
  • Wie warm/kalt sollte das dann sein? Hier habe ich 20°-25° gelesen, an anderer Stelle (http://www.landwirtschaftskammer.de/gar ... rten02.pdf) habe ich etwas von 15° gelesen.
  • Aufjedenfall muss das Ganze wohl unter eine (Plastik-)Abdeckung? Fängt das nicht erstrecht an zu schimmeln?
  • Und auch wenns nicht ganz in die Reihe paßt: Von was lebt eigentlich die Pflanze während der Wochen oder gar Monate in denen noch keine Wurzeln da sind? Ok, Wasser kann sie vielleicht über die Nadeln oder die Rinde aufnehmen, aber Mineralien und andere Nährstoffe?
Auch wenn ich schon viel zu viel Zeit mit Fehlern verloren habe, ist es mir wichtig doch noch zum Erfolg zu kommen, will ich noch nicht aufgeben und es diesmal wirklich richtig machen. Ich hoffe sehr ich habe noch diesen einen Versuch ...


Ziemlich verunsichert

Seneca
Sieh nach vorne, das Gestern ist vergangen.

Silvani
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Rotdorn nac h der Blüte

Beitrag von Silvani » Fr Jun 09, 2006 20:56

Hilfe, :sad:
mein Rotdornstrauch hat so schön geblüht und plötzlich vertrocknen Blüten und Blätter.Bei näherem Hinsehen entdecke ich gaaanz kleine Tierchen,so grünlich/weiß.
Was ist passiert,was kann ich tun damit er mir erhalten bleibt?

Hoffe das jemand einen Rat für mich hat :idea:

Silvana

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Salix caprea "Pendula" - Hängende Kätzchenweide

Beitrag von norby » Fr Jun 09, 2006 22:22

hallo,..
ich habe Anfang April eine Kätzchenweide (50cm) gepflanzt. Das Bäumchen ist auch gut angegangen und treibt wunderbar aus. Mir ist nun aber aufgefallen dass, wenn die typisch bogenförmig zum Boden wachsenden Triebe am Boden ankommen, die Blätter der Spitzen welche den Boden berühren, welken. Eigentlich müsste das Bäumchen erstmal in die Höhe wachsen*g*. Vielleicht kann ich den Höhenwuches fördern? und wenn ja wie ?
Mit freundlichen Grüssen
Norbert

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Blautanne

Beitrag von Bio-Gärtner » So Jun 11, 2006 09:52

Gehlze, Tannen
Diesjährige Triebe, ausreichend verholzt, lassen sich Anfang August - Ende September wie folgt gewinnen: Verholztes Haupttriebende z.B. von Thuja, Scheinzypresse oder Wacholder etwa 5 mm unterhalb eines Nebentriebes etwa fingerlang abschneiden, den Nebentrieb mit einem Ruck abreissen. Die entstehende Rindenzunge etwas kürzen, so dass sie nur einige Millimeter übersteht. Länge des Stecklings von 3 cm (Eibe, Zwergkonifere) bis 15 - 20 cm (Wacholder). Das untere Drittel des Triebes von allen Nadeln befreien, ggf. wie bei Thuja die krautigen Spitzen abschneiden. Die Schnittstelle mit Holzzunge in Algan, SPS oderWurzelfix tauchen und den von Nadeln befreiten Teil in leichte, sandige Erde stecken (z.B.gedämpfter Kompost mit 1/4 Sandzusatz). An einem hellen, kühlen Platz aufstellen, ggf. auch in einem kalten Kasten. Eine Temperatur von etwa 20° ist optimal. Mit Plastikbeutel oder Einweckglas abdecken. Die Bewurzelung bei Araukarie, Goldlärche, Sumpfzypresse, Schmucktanne und Zeder kann bis zu zwei Jahren dauern. Bei Tannen, Fichten, Wacholder Triebspitzen abschneiden, um einen baumförmigen Wuchs zu erreichen. Auch Buchsbäumchen können mit Risslingen vermehrt werden. - Bei Gräsern, vor allem den grossen, kann man mit einiger Vorsicht auch Risslinge gewinnen. Am besten das Wurzelwerk etwas freilegen, die Mutterpflanze festhalten und den Rissling abreissen. Spätsommerzeit ist dafür gut geeignet.
Bäume, Sträucher allgemein - Vermehrung - auf der Hauptseite sind richtig. Hauptseite: Oben links auf dieser Seite anklicken 'klicken für Hauptseite', dann kann man weitersehen.
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Rotdorn

Beitrag von Bio-Gärtner » So Jun 11, 2006 09:57

Auf links oben, diese Seite, klicken bei 'klicken für Hauptseite', dann auf der hauptseite weitersehen unter Bäume, Sträucher S - Z, Weissdorn/Rotdorn.
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Kätzchenweide

Beitrag von Bio-Gärtner » So Jun 11, 2006 10:03

S. c. pendula, Hängekätzchenweide. Stark hängende Zweige mit silbrigen Kätzchen. Nach der Blüte scharf zurückschneiden bis auf etwa 5 - 10 cm lange Zapfen.
Oben links auf dieser Seite 'klicken für Hauptseite' anklicken, dann auf der Hauptseite nachsehen unter Weiden.
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Hilfe Eßkastanie geht ein???

Beitrag von Regina511 » Mo Jun 12, 2006 11:50

allo,
hab vor 2-3 Wochen eine Eßkastanie in den Garten gepflanzt. Da wir hier einen Neubau haben (angeschütteter Mutterboden) ist der Boden nicht gerade der beste. Ich hab das Loch für den Baum daher extra tief ausgehoben, hab noch Kompost mit Gartenerde zugefügt und Hornspäne beigefügt. Leider sieht die Kastanie jetzt so aus, als würde sie eingehen. Sie hat sehr trockene Blätter, wobei es eigentlich nicht sein kann, daß sie zuwenig gegossen wurde.
Was kann ich tun? War die Zugabe von Kompost nicht gut? Sollte man den Baum düngen, oder vielleicht noch mal ausgraben und neue Erde zufügen (Kompostmischung entfernen?)
Finde den Baum so toll und wäre traurig wenn er eingeht.
Wer weis Hilfe???
Gruß Regina

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Esskastanien

Beitrag von Bio-Gärtner » Do Jun 15, 2006 14:13

Sie können am schnellsten diese Seite, oben links, anklicken 'Klicken für Hauptseite'.
Auf der Hauptseite Obstbäume, Essfrüchte - Esskastanien anklicken.

osse
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Juniperus verdurstet???

Beitrag von osse » Do Jun 15, 2006 21:08

Hallo,
habe seit 2 Jahren einen schönen Juniperus Sabina (Sadebaum) auf der Terrasse stehen. Ist ein Bäumchen von ca. 140 cm Höhe und hat eine schöne runde Krone mit herabhängenden Ästchen und Nadeln.
Ich glaube daß ich Ihn verdurstet habe lassen, im Frühjahr hatten wir viel Wind und ich denke daß ich Ihn zu wenig gewässert habe.
Ich sehe das Bäumchen ja jeden Tage mehrmals und deshalb ist es mir auch nicht gleich aufgefallen daß es immer grau-bräunlicher geworden ist, bis mich letztens meine Schwiegermutter darauf angesprochen hat... :oops:
Jedenfalls sind die Nadeln ziemlich ausgetrocknet und brechen auch ab wenn man sie anfasst.
Habe natürlich sofort gegossen was das Zeug hielt, aber kann mir einer sagen was man sonst noch machen könnte bzw. ob er total eingeht???

Danke

Bode
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Magnolien

Beitrag von Bode » Mi Jun 21, 2006 09:52

Ist die immergrüne Magnolie galissoniensis in Mitteldeutschland winterhart ?

Wer hat Erfahrungen ?

Danke für die Hilfe

segelpeter
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Himalajazeder

Beitrag von segelpeter » Mi Jun 21, 2006 14:29

:cry:
Im letzten frostharten Winter ist meine Himalajazeder (4-6 Jahre alt, knapp 2m hoch) leider ganz und gar braun geworden. Hat sich wieder begrünt, aber wesentlich weniger dicht als im Vorjahr. Habe den Eindruck als ob sie "muckert" - jetzt neu austreibende Nadeln vertrocknen bald wieder.

Was kann ich denn nur tun außer Kalkgaben und Sprengen (wurde mir beim Kauf so empfohlen!)

Danke sehr für eine kompetente Information.

Peter
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Beitrag von Bio-Gärtner » Fr Jun 23, 2006 14:35

Ja, sie ist es.
Mal oben links auf dieser Seite hinschauen und anklicken 'Klicken für Hauptseite', dann bekommen Sie auch die Hauptseite mit den Angaben Bäume, Sträucher F - K - Magnolien.

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