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Gemüse, Salate, Kräuter, Heilkräuter, Gewürze und Pilze
Hardy
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Beitrag von Hardy » Mo Jul 17, 2006 00:11

Hallo Dirk,

gegen das Bitterwerden kann man nichts machen. Ist aber auch Geschmackssache.
Ich esse z.B. nicht nur den frühen oder gebleichten Löwenzahn, sondern auch den, der jetzt wächst. Meiner Frau ist er zu Bitter...

Wenn er für Dich wirklich nicht mehr genießbar ist, gib ihn Deinen Würmerm (Mulchen!).

Wegen der Sorteneigenschaften - das hab` ich jetzt so nicht parat.
Alternativen sind Römischer Salat (auch Bindesalat genannt, selbst schließende Sorte) und Chinakohl. Den nehme ich gerne als Salat.
Muß man sich aber an die Aussaatzeiten halten.
Für den Winter kann man Chicoree treiben. ist aber jetzt zu spät. Der ist auch von natur aus bitter. Hmmm, lecker...
Plan auch mal Spinat als Salat ein, der schmeckt wie Feldsalat. Ist nur viel ergiebiger. Oder Neuseeländer Spinat.

Salat immer gut feucht halten (Erdflöhe). Ich pflücke ihn immer von unten. Dann bekommt er langsam einen Stiel und die Schnecken müssen klettern... :twisted:
Übrigens, die roten Salatsorten werden von den Schnecken weniger gefressen. Ein paar grüne als Lockangebot dazwischenpflanzen.

Grüße von Hardy

sandra
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Bitte um Rat

Beitrag von sandra » Mo Jul 17, 2006 22:03

Liebe Leute, ich habe mich hier eingeloggt, weil ich sonst nirgends eine Erklärung finden kann: Ich habe im Blumenbeet neben Tomaten auch Zitronenmelisse - und diese ist vom ersten Tag an...ja, wie vertrocknet, obwohl sie sicher weder zuviel noch zuwenig Wasser bekommen hat. Die Blätter wurden auch nicht gelb, sondern grau und bröselig, einfach wie vertrocknet. Einem Freund passierte dasselbe mit einer Lobelie - direkt daneben die andere Lobelie blieb gesund.
Was kann das sein? Und vor allem: was kann man dagegen machen?

Meine Zitronenmelisse hat immer noch auch grüne Blätter, treibt auch neue Blätter - aber die alten sind dunkelgrau und bröseln ab. Die Lobelie ist einfach komplett vertrocknet.
ich würde mich über Rat sehr freuen!! liebe Grüsse, sandra

federmohn
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Beitrag von federmohn » Di Jul 18, 2006 07:04

Hi,

vermutlich eine Pilzerkrankung.

Schneide die Melisse ganz knapp über dem Boden komplett ab und entsorge die Stängel (aber nicht am Kompost). Im Normalfall sollte sie dann gesund wieder neu austreiben.

lg
federmohn

sandra
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Beitrag von sandra » Di Jul 18, 2006 09:13

Danke schön. Und wie verhindere ich, dass der Pilz sich ausbreitet und die Nebenpflanzen ansteckt?

AimeeR
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Meine Kartoffeln sehen gar nicht gut aus...

Beitrag von AimeeR » Di Jul 18, 2006 09:58

Letztes Jahr haben wir endlich einen schön großen Garten bekommen und seit Frühling habe ich sehr vieles gesetzt und gesät. Nur mein Problem . Habe neue Kartoffel ende April gesetzt und zwar nach dem Methode von meinem Landsmann der berühmte englishe Selbstversorger John Seymour..in hochgestapelten Autoreifen. Leider habe ich gemerkt dass einige meine Kartoffelpflanzen sehen gar nicht gut aus. Gelbe Blätter, die langsam absterben. Geblüht haben die gar nicht...es sei die blühen nur einen Tag...dann hätte ich sie vielleicht übersehen!! Genugend Wasser haben sie immer bekommen, auch viel Kompost. Habe ich was falsch gemacht.??....Hatte einige Nacktschnecken neulich an den Blättern endeckt und entfernt...waren sie vielleicht schuld?? Dachte sie mögen keine Nachtschattengewachs...
Einige Ameisen sind auch auf den Blättern gewesen...aber keine Kartoffelkäfer.
Bin sehr dankbar für alle Tips.

federmohn
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Beitrag von federmohn » Di Jul 18, 2006 10:46

Hi,

falls Du frühe Sorten gesetzt hast, kann es ohne weiteres sein, dass die schon reif werden. Ich konnte am Wochenende auch schon die ersten ernten.

Und neuere Züchtungen setzen erst gar keine Blüten mehr an, da das nur unnötig Kraft kosten würde.

lg
federmohn

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Beitrag von federmohn » Di Jul 18, 2006 10:48

Hi,

teilweise sind Pilze wirtsspezifisch - das heisst, sie befallen keine anderen Pflanzengattungen.

Ansonsten hilft es auch oft, wenn nicht zuviel gegossen wird und beim Giessen die Blätter nicht benetzt werden.

Kranke Pflanzen vernichten und bei Neupflanzung lieber andere Pflanzengattungen wählen bzw. dieselben Pflanzen an einem neuen Standort setzen.

lg
federmohn

AimeeR
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Beitrag von AimeeR » Di Jul 18, 2006 12:09

Vielen Dank für die rasche Antwort. Sollte ich denn abwarten bis alle Blätter abgestorben, dann ernten? Wie gesagt, meine Kartoffeln sind in einem Autoreifenturm und ich muss alle gleichzeitig ernten. Ich wusste nicht dass die neue Sorten nicht blühen! Habe die ganze Zeit drauf gewartet!!

federmohn
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Beitrag von federmohn » Di Jul 18, 2006 12:24

Hi,

ja - am besten warten, bis das ganze Laub komplett abgestorben ist und auch die Triebe schon verdorrt sind. Dann sind die Kartoffeln reif.

lg
federmohn

AimeeR
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Beitrag von AimeeR » Di Jul 18, 2006 12:28

Vielen Dank. Das werde ich machen! :grin:

Liebe Grüße
Aimée

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Beitrag von Gänseblümchen » Di Jul 18, 2006 16:21

Hallo Zusammen,

vielen, vielen Dank für Eure Tipps!

Wir sind in der Rheinebene, das heißt viel, viel Sonne, seit Wochen um die 30°C und nur selten mal ein Gewitter. Wir sammeln Regenwasser und können schätzungsweise 1000 bis 1200 l "horten". Bisher hat es sehr gut funktioniert, das Gemüse wächst super. Wir gießen sehr, sehr sparsam. Mittlerweile gehen die Bestände wieder zurück, es muss also dringend mal wieder regnen. :wink:

Zum Mulchen sind wir bisher nicht gekommen mangels Mulchmaterial. Ob ich einfach gejätete Unkräuter zum Mulchen nehmen kann? Bisher bin ich davor zurückgeschreckt.

Meine Mutter ist auf einem Bauernhof aufgewachsen und hatte mir erklärt, dass sie dort ihre Kartoffeläcker nie gegossen hätten. Auch im Bauerngarten wurde längst nicht soviel gegossen wie heutzutage in Schrebergärten, wo ein Wasserhahn selbstverständlich ist. Ich selbst denke auch, dass die meisten Gemüse doch eigentlich mit wenig Wasser zurecht kommen sollten. Wir konzentrieren unsere Gießaktionen auf Tomaten, Paprika, Auberginen und Lauch sowie auf frisch Ausgesätes.

Wir haben auch praktisch keine Probleme mit Schädlingen. Im Mai, als es noch öfters regnete, war der Blattläusebestand etwas kritisch, aber jetzt ist der Garten richtig pflegeleicht und es macht viel Freude, das Selbstgezogene zu genießen. :grin:

P.S.: wir haben sehr lehmigen Boden, stellenweise fast schon Ton. Wie ich erfahren habe, kann der viel Wasser speichern, dass aber nicht so leicht für die Pflanzen verfügbar sei. Vielleicht klappt es auch deshalb bisher so gut.

Katharina Arndts-Gruhlke
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Blaubeeren gehen ein

Beitrag von Katharina Arndts-Gruhlke » Di Jul 18, 2006 20:50

Hallo, letztes Jahr haben wir 3 Heidelbeeren gesetzt, sind prima angewachsen, haben geblüht, tragen Früchte, aber plötzlich bekommen sie braune Blätter und sterben ab, sie werden täglich eine Stunde besprenkelt??
Tja ist die Wärme schuld oder die Wassergabe von oben?
Hilfe,Frust

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